Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264619 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5505 am: 23. Mai 2019, 16:36:45 »
Besser als Amthor könnte es nicht mal die Partei.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5506 am: 23. Mai 2019, 17:08:59 »
Ermittlungen gegen die Verantwortlichen von Ostsachsen-TV:

https://www.saechsische.de/plus/ermittlung-gegen-bautzener-stadtratskandidaten-5074557.html

Zitat
BAUTZEN
23.05.2019 14:01 Uhr

Ermittlung gegen Bautzener Stadtratskandidaten
Bei dem Bewerber des Bürgerbündnisses steht der Verdacht auf Subventionsbetrug im Raum.


Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Bautzener Unternehmer. © SZ/Uwe Soeder
 4 Min. Lesedauer

Bautzen. Die Staatsanwaltschaft Görlitz ermittelt gegen den Bautzener Unternehmer David V.. Es geht um den Verdacht auf Subventionsbetrug. V. ist Betreiber des lokalen Videoportals Ostsachsen.TV. Er bewirbt sich zudem am Sonntag bei der Stadtratswahl in Bautzen. Der Unternehmer ist Kandidat des Bürgerbündnisses. Wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage der SZ mitteilt, geht das Ermittlungsverfahren auf eine Anzeige der Sächsischen Aufbaubank (SAB) zurück. Auch gegen zwei weitere Personen wird in diesem Zusammenhang ermittelt.
Spoiler
Die Staatsanwaltschaft weist allerdings ausdrücklich auf die Unschuldsvermutung hin. Die Staatsanwaltschaft ist außerdem alleine aufgrund der Anzeige verpflichtet, zu ermitteln. Ein Ermittlungsverfahren bedeutet daher nicht, dass eine Straftat vorliegt. Es kann auch zur Entkräftung der Vorwürfe führen.

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Ein Subventionsbetrug besteht dann, wenn gegenüber einem Subventionsgeber, also Förderer, beispielsweise falsche oder unvollständige Angaben gemacht wurden. Auch, wenn Fördermittel für andere Leistungen ausgegeben wurden, als angegeben, kann es sich dabei um Subventionsbetrug handeln.

Das Ermittlungsverfahren gegen David V. und die beiden anderen Männer steht offenbar im Zusammenhang mit einem Auftritt auf der Frühjahrsmesse in Graz 2018. Dabei soll es um öffentliche Fördermittel gehen, die für Messestände, überwiegend im Ausland, gedacht sind. Mehrere Unternehmer aus der Region wurden bereits von der Kriminalpolizei als Zeugen verhört oder sind dazu aufgerufen worden – darunter Einzelhändler, Medienunternehmer und Gastronomen.

Nach ihren Schilderungen sollen David V. und die beiden anderen Männer als PR-Planer aufgetreten sein. Sie sollen unter dem Motto „Miteinander statt nebeneinander“ einen Gemeinschaftsstand für die Messe in Graz organisiert haben.

Wie die Unternehmen berichten, boten ihnen die PR-Planer ein attraktives Geschäft an – eine Art Null-Summen-Spiel. Für die Organisation des Messe-Gemeinschaftsstandes sollte jedes Unternehmen 4 600 Euro an die Planer zahlen. Die Rechnungen liegen der Sächsischen Zeitung vor.

Aber keines der Unternehmen würde auf seinen Kosten sitzenbleiben, so soll es das Trio versprochen haben. Der Dreh: Von der SAB gäbe es Fördermittel in gleicher Höhe zurück. Gleich an mehreren Messen sollten sich die Unternehmen auf diese Weise beteiligen. Das geht aus einem Vertrag hervor – unterzeichnet im Juni 2018.

Drei Probleme im Fokus
Doch es kam anders: Die Unternehmen, mit denen die SZ gesprochen hat, erhielten kein Geld von der SAB. Diese widerrief ihren Förderbescheid. Warum, dazu macht die Sächsische Aufbaubank gegenüber der SZ keine konkrete Aussage; sie beruft sich auf das Bank- und Verwaltungsgeheimnis. Auch zur Frage, was aus ihrer Sicht den Betrugsverdacht begründet, äußert sich die Bank deshalb nicht.

Einige Anhaltspunkte liefert jedoch der Schriftverkehr zwischen der SAB und einem Unternehmen aus Bautzen, das auf das Angebot der PR-Planer einging. Demnach sieht die Aufbaubank vor allem drei Probleme: Zum einen sei das Projekt schon begonnen worden, als die Fördermittel noch nicht bewilligt waren. Das ist der SAB zufolge nicht zulässig. Zum anderen seien Rechnungen nicht nachvollziehbar. Die SAB monierte ebenfalls, dass das Bautzener Unternehmen gar nicht selbst auf der Messe zugegen war. Stattdessen ging nur ein Stapel Flyer mit auf den Weg nach Graz. Allein für diese Leistung rechneten die PR-Planer bei dem Bautzener Unternehmen satte 790 Euro ab.

Zu den Vorwürfen befragt, willigt David V. zunächst in ein Gespräch mit der SZ ein. Er berichtet, dass etwa 45 Unternehmen an dem Gemeinschaftsstand beteiligt waren. Er selbst habe sich aber nur als eine Art Dienstleister für die beiden anderen PR-Planer verstanden. Die Firma gehöre nicht ihm. Eine Beteiligung an einem Subventionsbetrug weist er zurück. Er sei bei keinem der Verkaufsberatungsgespräche dabeigewesen und habe keine Rechnungen geschrieben. Für den Auf- und Abbau des Messestandes und dafür, dass er den Stand betreute, erhielt er nach eigenen Angaben etwa 10 000 Euro.

Der Redaktion liegen Rechnungen vor, die auf denen der Name David V. auftaucht. Die Internetseite der PR-Planer ist mittlerweile abgeschaltet. Auch dort findet sich sein Name: im Impressum.

Kurz nach dem Gespräch zieht V. seine Aussagen zurück, er wolle sich wegen der laufenden Ermittlungen vorerst nicht äußern.

Christopher Gerhardi, Sprecher der Staatsanwaltschaft Görlitz, erklärt, dass das Verfahren noch am Anfang steht. Die Dauer und der Ausgang des Verfahrens seien noch völlig offen. (SZ)

[close]

Ein anderer und hier auch schon mehrfach thematisierter Kandidat dieses Bürgerbündnisses ist die letzten Tage durch ein sehr merkwürdiges Verhältnis zur Pressefreiheit aufgefallen.

« Letzte Änderung: 23. Mai 2019, 17:11:51 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5507 am: 23. Mai 2019, 17:25:13 »
Zum Beitrag von @dieda

Auch, wenn es eigentlich in den Videoteil gehört...und in viele andere Threads hier, wie z.B. zur AfD, oder zum "Königreich", hier ein Video, ganz frisch bei "RE:"



Die TAZ hat auch einen interessanten Artikel zum Video.

http://www.taz.de/Dokumentation-ueber-Journalisten/!5594110/

Dokumentation über Journalisten
Spoiler
Drei Wahlen in Sachsen

Eine Arte-Doku über die Arbeit von Journalisten der „Sächsischen Zeitung“ zeigt mutige Kollegen – und zeichnet ein verstörendes Gesellschaftsbild.

„Niemals war guter Journalismus wichtiger in dieser Region als heute. Und noch nie wurden wir so kritisiert und angegriffen.“

Das sagt Annette Binninger, Mitglied der Chefredaktion der Sächsischen Zeitung, zu Beginn der Arte-Reportage „Dem Rechtsruck auf der Spur. Eine Zeitung sucht Antworten“. Wie sich diese Situation für Binningers Mitarbeiter auswirkt, ist Thema der Films, der an diesem Donnerstag in der Reihe „Re:“ zu sehen ist: Anlass des Films ist, dass im Verbreitungsgebiet der Zeitung in diesem Jahr drei Wahlen anstehen: Europawahl, Kommunalwahl, Landtagswahl.

Autor Frank Zintner begleitet drei Journalisten der Sächsischen Zeitung (SZ) bei ihrer Arbeit – Tobias Wolf etwa zu einem Besuch bei einem AfD-Aussteiger. Wolf ist der Experte für die AfD; und anhand seiner Person lässt sich gut erzählen, wie die Partei mit kritischen Journalisten umgeht. In der Reportage ist auf Archivbildern zu sehen, wie Wolf bei einer AfD-Veranstaltung aus dem Saal komplementiert wird.

Andere Einschränkungen erlebt Andreas Weller: Bei einer Demonstration der NPD in Dresden filmt er mit dem Smartphone für einen Live-Blog der SZ, ein Polizist versucht, auch mit Hilfe leichten Körpereinsatzes, ihn daran zu hindern. „Ich bin von der Presse“, sagt Weller. „Ja, ich auch“, antwortet der Uniformierte. Das Übliche halt – zumindest aus Sachsen und Thüringen kennt man solche Bilder ja mittlerweile. Immerhin: „Im Nachgang“ sei die Polizei „eigentlich immer einsichtig“, sagt Weller. Ebenfalls ein Thema: die Einschüchterungsversuche des digitalen Mobs.
„Gehen Sie!“

Die Reportage hat noch einen weiteren medienjournalistischen Aspekt. Redakteur Ulrich Wolf befasst sich mit dem Bautzener Bauunternehmer Jörg Drews, „einer Säule“ der örtlichen Gesellschaft, wie es im Film heißt. Der finanziert diverse dort ansässige rechte Medien, etwa den Internetkanal Ostsachsen TV, bei dem im kumpeligen Ton der rechtsextreme Verleger Jürgen Elsässer interviewt wird – und wo ein Reichsbürger im Rahmen eines anderen sogenannten Interviews einen 13-minütigen Monolog halten darf.

Zu Beginn seiner Recherchen besucht Ulrich Wolf eine Diskussionsveranstaltung, an der neben Drews auch die vor wenigen Jahren nach Bautzen gezogene grüne Kommunalpolitikerin und Bloggerin Annalena Schmidt teilnimmt, die wegen ihrer Kritik an den Verhältnissen in der Stadt viel Hass auszuhalten hat. Mit den Worten „Gehen Sie!“ fordert eine ältere Dame, die für einen kurzen Beitrag auf die Bühne gekommen ist, Schmidt zum Verlassen der Stadt auf. Die Menge johlt, es herrscht Hexenverbrennungslaune. Eine Stimmung, die auch den Reporter Wolf irritiert, zumal die Veranstaltung in einer Kirche stattfindet.

Die Passagen über Bautzen sind die interessantesten des Films. „In Bautzen greifen Ideen um sich, die bislang als ziemlich abgedreht galten“, schreibt Wolf im „Bautzen-Report“, der im April in drei Teilen auf der Seite drei der Sächsischen Zeitung erschien. Jenseits der Strukturen von AfD und NPD florieren hier Wahnideen verschiedener Art – verbreitet von vermeintlichen Friedensfreunden, die mit Nationalsozialisten paktieren, oder einem „fundamental-christlich geprägten Spielzeughändler“, der ein ebenfalls vom großen Bauunternehmer finanziertes Magazin herausgibt. Ulrich Wolf spricht im Film von „Durcheinander-Netzwerken“

Zu den Schwachpunkten von „Dem Rechtsruck auf der Spur“ gehört, dass Autor Zintner zu Wiederholungen neigt: Dreimal erwähnt er, dass in Sachsen in diesem Jahr dreimal gewählt wird. Und als einmal Ulrich Wolf und Andreas Weller über ihre Recherchen reden, wirkt das, als täten sie es nur für die Kamera. Entsprechend hölzern sieht es aus. Die Relevanz des Films mindert das keineswegs.

Gerade twitterte ein Redakteur der SZ, dass seiner Zeitung „auf Wunsch des Bauherrn Drews“ der Zutritt beim Richtfest des sanierten Bautzener Bahnhofs verweigert wurde. Ebenfalls betroffen: Arte. Allerdings nicht das Team von „Re:“-Autor Zintner, sondern ein anderes, das derzeit in Bautzen dreht und einen Mehrteiler über die Stadt plant.
[close]
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5508 am: 23. Mai 2019, 18:43:13 »
Noch eine Ankündigung der Reportage und die in der Reportage erwähnte Reportage.  ;)
« Letzte Änderung: 23. Mai 2019, 18:47:35 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5509 am: 23. Mai 2019, 19:21:21 »
Es gibt auch erfreuliches aus Bautzen:


Zitat
Volksverhetzung
:
NPD unterliegt im Streit um Wahlplakate erneut
Ein Gericht hat entschieden, dass Kommunen Plakate mit einem volksverhetzenden Slogan zu Recht abgehängt haben. Die Partei hofft nun auf das Bundesverfassungsgericht.
23. Mai 2019, 16:10 Uhr

Die Wahlplakate der rechtsextremen NPD sind volksverhetzend. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) im sächsischen Bautzen wies eine Beschwerde der NPD zurück. Ihre Verwaltungsklage hatte sich unter anderem gegen die Stadt Zittau im Dreiländereck gerichtet. Die Kommune hatte die Plakate mit den Slogans "Stoppt die Invasion: Migration tötet!" und "Widerstand – jetzt" abhängen lassen.

Mit den Plakaten greife die NPD die Menschenwürde sämtlicher in Deutschland lebender Migranten an, begründete das Gericht seine Entscheidung. Dieser Teil der Bevölkerung werde "böswillig in einer Weise verächtlich gemacht, die geeignet sei, den öffentlichen Frieden zu stören", heißt es in dem Beschluss (Az.: 3 B 155/19).

Die NPD hatte nach eigenen Angaben bundesweit einige Tausend dieser Plakate im Kommunal- und Europawahlkampf aufhängen lassen. Mehrere Kommunen, unter anderem in Sachsen die Stadt Görlitz und weitere in Thüringen, ordneten an, dass die Plakate wegen ihres Inhalts entfernt werden müssen. Die NPD ging reihenweise mit Eilanträgen bei den Verwaltungsgerichten dagegen vor, nach Auskunft eines Sprechers strengte die Partei "10 bis 15" Verfahren an.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-05/volksverhetzung-npd-wahlplakate-europawahl-gerichtsurteil
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5510 am: 23. Mai 2019, 22:15:48 »
Zum heutigen Verfassungstag ist es doch interessant zu sehen, was jemand passieren kann, der seine Meinungsfreiheit ernstnimmt und für Flüchtlinge Partei ergreift:



Zitat
Als Pädophiler verleumdet - Schmähbriefe sollen an die Polizei gegeben werden


Seit Oktober 2018 wird der Krauchenwieser Thomas Schweikart von Unbekannten als Pädophiler verleumdet. Obwohl er damit Anfang März an die Öffentlichkeit gegangen ist, lassen ihn die Täter nicht in Ruhe – dieses Mal sind in Menger Geschäften Schreiben aufgetaucht, die ihn auf das Schlimmste diffamieren.

Ich lasse mich nicht fertig machen.

Thomas Schweikart

Thomas Schweikart kann es nicht fassen. Er hatte gehofft, mit dem Gang an die Öffentlichkeit Anfang März nicht nur seinen Namen reinzuwaschen, sondern auch die Täter von weiteren Aktionen gegen ihn abzuschrecken. Doch so, wie es jetzt aussieht, ist das nicht gelungen. „Jetzt hab ich die Faxen dicke“, sagt der Krauchenwieser Familienvater, „deswegen setze ich jetzt eine Belohnung aus: Wer der Polizei den entscheidenden Hinweis liefert, der zur Identifizierung des Täters oder der Täter führt, bekommt von mir 3000 Euro“, verkündet Schweikart. „Ich lasse mich nicht fertig machen“, sagt er, „und ich werde nicht ruhen, bis derjenige oder diejenigen gefunden sind, die mir und meiner Familie das angetan haben“, sagt er.
Spoiler
Schweikart ergriff Partei für Flüchtlinge
Aus Schweikarts Sicht begann alles mit einem Facebook-Post im Herbst 2018, auf dem er sich öffentlich gegen Flüchtlingshetze positionierte und im selben Atemzug Bekannten, die entsprechende Hasspostings verbreitet hatten, die Freundschaft kündigte.

Daraufhin wurde er in einer Welle von Briefen an Krauchenwieser Firmen als Pädophiler verleumdet – inklusive Foto, Adresse und Vereinsmitgliedschaften sowie Daten angeblicher Übergriffe. Ein Bekannter, der einen der Briefe erhalten hatte, kam damit zu ihm – Schweikart ging sofort zur Polizei.

Inzwischen steht fest: An den Vorwürfen in den Hetzbriefen ist nichts dran. Die Staatsanwaltschaft Hechingen ermittelt nun wegen Verleumdung gegen Unbekannt.

Noch verheerender fiel die zweiten Diffamierungswelle aus, die kurz vor der Fasnet Ende Februar Bad Saulgau erreichte. Die Verbreitung eines Fotos von dem diffamierenden Steckbrief in den sozialen Medien, der dort in einem Supermarkt hing, eskalierte völlig – selbst seine eigenen Kinder bekamen die Nachricht aufs Handy, in der ihr Vater als pädophiler Sextäter betitelt wurde.

Daraufhin entschloss sich Schweikart, an die Öffentlichkeit zu gehen. Rückhalt geben ihm seine Familie und die Krauchenwieser Vereine, in denen er Mitglied ist. Insbesondere seine Kameraden vom FC Krauchenwies/Hausen machten sich für ihn stark: In einem öffentlichen Aufruf machte der Verein auf die „unsägliche Diffamierung“ gegen Schweikart aufmerksam.

Mit der aktuellen dritten Diffamierungswelle gegen Schweikart könnten der oder die Täter sich nun aber selbst angreifbar gemacht haben. „Die Schreiben könnten als Spurenträger wichtige Hinweise liefern, die bei der Identifizierung der Täter helfen könnten“, sagt Herbert Storz, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Konstanz.

Deshalb sollten Personen, die entsprechende Hetzbriefe erhalten, diese so wenig wie möglich berühren. „Am besten stecken Sie die Schreiben in eine Klarsichthülle“, sagt Storz, „denn wenn die anonymen Schreiben von Hand zu Hand wandern, könnten wertvolle Spuren verwischt werden.“

„Am besten wäre es, wenn Menger Geschäftsleute, die verdächtige Briefe ohne Absender erhalten, diese gar nicht erst zu öffnen, sondern direkt der Polizei übergeben würden“, fügt Schweikart hinzu.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Sigmaringen unter der Telefonnummer 07571/10 42 46 entgegen.
[close]
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/krauchenwies_artikel,-als-p%C3%A4dophiler-verleumdet-schm%C3%A4hbriefe-sollen-an-die-polizei-gegeben-werden-_arid,11058267.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5511 am: 23. Mai 2019, 22:31:58 »
Wie mich das Alles manchmal ankotzt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5512 am: 24. Mai 2019, 00:40:07 »
https://www.freiepresse.de/vogtland/reichenbach/polizei-sucht-und-findet-waffen-artikel10522583

Zitat
    Vogtland
    Reichenbach
    Polizei sucht und findet Waffen

Polizei sucht und findet Waffen
Erschienen am 23.05.2019   

    Horst-Günter Hagemann am Tor zum Grundstück. Die Polizei hatte am Montag das Schloss aufgebohrt und durchsuchte das Objekt.
    Foto: Franko Martin

Für Sie berichtet Gerd Betka

Ein Einsatz auf dem Anwesen von Horst-Günter Hagemann hat für Aufsehen gesorgt. Der 70-Jährige war als Waffenfachhändler weithin bekannt.
Reichenbach.

Zur Durchsetzung des Waffenbesitzverbotes ist das Anwesen eines 70-Jährigen an der Dammsteinstraße in Reichenbach am Montag und Dienstag durchsucht worden. Wie die Polizeidirektion Zwickau mitteilt, habe man dabei "eine große Menge an Utensilien und Substanzen aufgefunden, welche zum Bau von Waffen und Munition Verwendung finden". Weiterhin sei eine Vielzahl von Waffen und Waffenteilen vorgefunden worden, die der ersten Bewertung nach der Erlaubnispflicht unterliegen. "Zumindest teilweise", erklärte Polizeisprecher Christian Schünemann.

Da gegen den 70-jährigen Bewohner ein bestandskräftiges und unanfechtbares Waffenbesitzverbot vorliege, wurde die Waffenbehörde des Vogtlandkreises hinzugezogen. Außerdem wurden Spezialisten des Landeskriminalamtes Sachsen für unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen angefordert. Der Beschuldigte ist, wie die Polizei schreibt, als "langjähriger Anhänger der sogenannten Reichsbürger- und Selbstverwalterszene bekannt".

Es handelt sich um Horst-Günter Hagemann, Diplom-Ingenieur für Artillerie-Technik und Bewaffnung und bis 1994 Major der Bundeswehr, der danach eine Büchsenmacherei und einen Waffenfachhandel in Reichenbach betrieb. "Meinen Namen können Sie ruhig nennen. Ich bin ja bekannt wie ein bunter Hund", sagte er am Mittwoch der "Freien Presse".

Spoiler
Als die Einsatzkräfte am Montag die Schlösser aufbohrten und sich Zutritt zum Objekt verschafften, habe er bei der Polizei angerufen: Bei ihm finde gerade ein bewaffneter Überfall statt. Am Telefon hieß es nach einer Weile: "Das sind unsere Kollegen." Doch da blickte Hagemann, wie er sagt, schon in die Mündung einer Maschinenpistole. Zum einen habe der Zoll ausstehende Kfz-Steuer vollstreckt, sagt Hagemann. Das Auto war auf seine im September 2016 verstorbene Mutter zugelassen, die steuerbefreit war. Für die Zeit seither sollte der Sohn nachzahlen, was er nicht tat. Der Zoll habe dafür 18 seiner Ferngläser aus Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR konfisziert und ihm die letzten 15 Euro aus dem Portemonnaie genommen. Das Hauptzollamt Erfurt äußert sich nicht und beruft sich auf das Steuergeheimnis.

Zum anderen habe die Polizei das vom Vogtlandkreis am 6. Dezember 2012 erteilte Waffenbesitzverbot kontrolliert, das sich auch auf erlaubnisfreie Waffen und Munition erstreckt. "Am Montag waren sie von 9.15 bis 23.40 Uhr, am Dienstag von 9 bis 13.30 Uhr da", sagt Hagemann. Alles wurde durchkämmt. Sichergestellt habe man unter anderem Platzpatronen, Bleikugeln, Vorderladerwaffen, Schreckschusswaffen, leere Hülsen und Geschosse sowie eine Handvoll scharfe Patronen. Manches hätten die Beamten nicht zuordnen können, so sei die Düse für ein Plasmaschweißgerät für Pyrotechnik-Abschusstechnik gehalten worden. Dass auch sein Firmenschild an der Haustür abmontiert und konfisziert wurde, ärgert ihn.

Bei der Durchsuchung sei zweimal das Wort Reichsbürger gefallen. "Ich habe gesagt: Keine falschen Anschuldigungen. Ich bin Bürger der DDR. Das habe ich schriftlich vom Amtsgericht", erzählt Hagemann. In der Tat hatte ihm das Amtsgericht Auerbach Anfang 2011 auf dem Deckblatt eines Urteils die "Staatsangehörigkeit: DDR" attestiert, dies aber wenig später revidiert. Mit den Reichsbürgern will Hagemann nur bis 2007 etwas am Hut gehabt haben. Er sehe sich seither als Bürger der DDR "auf Basis der vom 3. Deutschen Volkskongress am 30. Mai 1949 verabschiedeten Verfassung".

Bereits 2007 waren Horst-Günter Hagemann alle Waffenbesitzkarten entzogen sowie die Waffenhandels- und -herstellungserlaubnis widerrufen worden. Er sei "unzuverlässig und persönlich nicht geeignet", begründete der Vogtlandkreis. Denn Hagemann erkenne die BRD und ihre Gesetze nicht an. Durchsuchungen im Objekt gab es seither mehrere, Verurteilungen folgten. Bislang blieb es bei Bewährungsstrafen.

Die weiteren Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verstoß gegen das Waffengesetz wurden laut Polizei an das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum im Landeskriminalamt Sachsen übergeben.

[close]

https://www.freiepresse.de/vogtland/reichenbach/polizei-sucht-und-findet-waffen-artikel10522583

Edith fand noch ein bisschen Vorgeschichte:
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/ex-waffenhaendler-weiter-auf-tauchstation-artikel1615581
« Letzte Änderung: 24. Mai 2019, 00:45:32 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5513 am: 24. Mai 2019, 07:39:20 »
Berlin ist doch Rot? Da gibt es doch gar keine Rechtsextremisten ...?


Zitat
Extremistische Polizisten
Berlin kennt die Rechten im eigenen Amt nicht

Beamte als Reichsbürger, Attacken auf Linke: Der Senat weiß fast nichts über das Ausmaß rechtsextremer Umtriebe bei der Polizei. Die Grünen wollen das ändern. Alexander Fröhlich

Die Berliner Polizei hat keinen systematischen Überblick über das Ausmaß an extremistischen Bestrebungen ihrer Beamten und Mitarbeiter – obwohl Polizisten wiederholt mit rechtsextremistischen Tendenzen, Attacken auf Linke oder als Reichsbürger auffallen. Das geht aus einer Antwort von Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD) auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten June Tomiak und Benedikt Lux hervor. Deshalb fordern die beiden Parlamentarier jetzt in einem gemeinsamen Strategiepapier, das dem Tagesspiegel vorliegt, ein härteres Vorgehen der Polizei gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen und Auswüchse in den eigenen Reihen.

Viele Beispiele rechtsextremer Vorfälle

Die Polizei ist wiederholt erschüttert worden von Berichten über rechtsextreme Umtriebe unter Beamten. Beispiele gibt es viele: Ein Beamter schrieb in internen Chats an seine Kollegen „88“ – also den Zahlencode für „Heil Hitler“. Er bekam einen Verweis und wurde versetzt.
Spoiler
Ein Beamter, der einen Drohbrief an Linke aus dem Umfeld der Rigaer Straße mithilfe von Daten aus dem Polizeidatensystem verfasste, bekam 2018 klammheimlich per Strafbefehl eine Geldstrafe. Gegen seine Lebenspartnerin, über deren Rechner die Daten abgerufen wurden, gab es nicht einmal Ermittlungen.

Ein Berliner Beamter, der bei der AfD war und 2015 an rechten Demos in Brandenburg mit Parolen von rechtsextremen Gruppen auffiel, wurde suspendiert und ist jetzt wieder zurück im Dienst – mit gekürzten Bezügen.

Rechtsextremes Netzwerk vermutet

Hinzu kommen Vorwürfe, Polizisten könnten mit rechten Täter gemeinsame Sache machen und gingen nicht entschieden genug gegen rechtsextreme Straftaten vor – wie etwa bei der rechtsextremen Anschlagsserie gegen Politiker und Bürger in Neukölln. Ein Beamter soll sich sogar mit einem Hauptverdächtigen getroffen haben: Das Verfahren wurde eingestellt, „eine Verwechslung erscheint nicht ausgeschlossen“, erklärte die Innenverwaltung. Und trotz eindeutiger Hinweise ist ein Brandanschlag auf einen Linken-Politiker 2018 nicht verhindert worden.

Wie groß das Problem wirklich ist, weiß niemand. „Es ist fahrlässig, sich darauf zu verlassen, es handele sich um wenige Einzelfälle“, schreiben Tomiak und Lux in ihrem Plan. „Die Gefahr eines rechtsextremen Netzwerks ist nicht unwahrscheinlich; sehr wahrscheinlich ist, dass sich Rechtsextreme innerhalb der Polizei auch in kleinen Gruppen vernetzen.“
Eine systematische Erfassung gibt es nicht

Innenstaatssekretär Akmann musste in seiner Antwort zugeben, dass Staatsanwaltschaft und Polizei bislang keinerlei Statistik über Straf- oder Disziplinarverfahren gegen Beamte führen, die durch „extremistische Bestrebungen“ aufgefallen waren. Es sei nicht „valide zu beantworten“, wie viele Strafverfahren es in solchen Fällen gab. Auch bei den Disziplinarverfahren wird nicht statistisch erfasst, ob eine „politische, extremistische, rassistische oder sonstige Gesinnung“ hinter einem Dienstvergehen steht.

Auch hat die Innenverwaltung bislang keine Erkenntnisse darüber, ob Berliner Polizeibeamte in das rechte Untergrundnetzwerk „Hannibal“ von Soldaten, Reservisten und Verfassungsschützern verstrickt sind. Lediglich „wenige Einzelfälle“ von Polizisten „mit nicht strafrechtlich relevantem Verhalten in die ,Reichsbürger‘-Szene“ seien festgestellt worden.

Dem Senat liegen auch „keine Erkenntnisse“ darüber vor, ob es in den Sicherheitsbehörden ein rechtsextremes Netzwerk oder ein strukturelles Problem gibt. „Die Auflistung von Einzelfällen begründet daher kein strukturelles Problem“, erklärte Akmann.
Gefahr für das Vertrauen in die Polizei

Die Grünen-Abgeordneten June Tomiak, zuständig für Strategie gegen Rechtsextremismus, und Benedikt Lux, innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion, beklagen dagegen, die bisher gekannten rechtsextremen Vorfälle seien geeignet, „das Vertrauen in die Berliner Polizei zu erschüttern“. Daneben würden „rechtspopulistische Kreise“ stärker um Polizisten für sich werben, einzelne Beamte würden sich zu rechten Parteien bekennen. Tatsächlich tritt der bisherige Chef des Polizeiabschnitts 34, zuständige für das Parlaments- und Regierungsviertel, am Sonntag bei der Kommunalwahl in Brandenburg für die AfD an.

Für Tomiak und Lux reicht die bisherige Strategie der Polizei, etwa in der Aus- und Fortbildung auf „Weltoffenheit, Demokratie, gelebte Vielfalt und interkulturelle Kompetenz“ zu setzen, nicht aus. „Entscheidend ist, dass Verfassungsfeindlichkeit generell und grobe Verstöße gegen das Mäßigungs- und Neutralitätsgebot im täglich Dienst nicht geduldet werden.“

Fälle offensiv aufklären

In dem Fünf-Punkte-Papier fordern die Grünen konkrete Maßnahmen von der Innenverwaltung und von der Polizei im Kampf gegen Rechts. Dazu zählen etwa Statistiken zu „verfassungsfeindlichen Vorkommnissen“ in der Polizei. Bislang seien Einzelfälle stets nur durch Medienberichte bekannt geworden. Mit einer Studie sollen verfassungsfeindliche Einstellungen in der Polizei untersucht werden.

Um der Gefahr eines rechtsextremen Netzwerks zu begegnen, müssten die Kontakte von Polizisten abgeklärt werden, die mit verfassungsfeindlichen Einstellungen aufgefallen sind. Alle bisherigen Fälle müssten offensiv aufgeklärt werden, die Polizeiführung müsse offen damit umgehen und dafür sorgen, dass Hinweisgeber nicht ins Abseits gestellt würden.

Schließlich müsse ein Polizeibeauftragter als Ansprechpartner her, der mit Ermittlungskompetenzen ausgestattet wird. Tomiak und Lux erklären aber auch: „Wichtig ist, dass die große Zahl demokratischer und engagierter Polizistinnen und Polizisten dazu ermutigt werden, offen, fair und transparent auf verfassungsfeindliche Vorkommnisse aufmerksam zu machen.“
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/extremistische-polizisten-berlin-kennt-die-rechten-im-eigenen-amt-nicht/24376372.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5514 am: 24. Mai 2019, 10:25:29 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5515 am: 24. Mai 2019, 10:39:49 »
Einfach sich mal in Parlamente eines nichtexistenten Staates wählen lassen, ganz unverbindlich:


Zitat
Dass die Warener NPD vom Verfassungsschutz beobachtet wird, ist nicht neu. Nun aber taucht eine Wählergemeinschaft aus Penzlin im neuesten Bericht auf.

Der Verfassungsschutz des Landes MV richtet seine Aufmerksamkeit auf die „Penzliner Runde“ – eine Wählergemeinschaft, die zum ersten Mal zur Kommunalwahl antritt und am Sonntag mit zwei Personen in die Penzliner Stadtvertretung einziehen möchte. Laut dem in dieser Woche veröffentlichten Verfassungsschutzbericht MV 2018 sind die Mitglieder der Penzliner Runde den sogenannten Reichsbürgern zuzuordnen.

Deren Szene ist laut Verfassungsschutz zwar sehr vielschichtig, aber gemein ist ihnen allen, dass sie mehr oder weniger die Existenz der Bundesrepublik Deutschland sowie deren Rechtssystem und Behörden ablehnen – unter anderem unter Berufung auf ein angebliches Fortbestehen des Deutschen Reiches, Verschwörungstheorien und verschwurbelte pseudojuristische Zusammenhänge.
Spoiler
Einschlägige Videos bei Youtube
Auf ihrer eigenen Internetseite präsentiert sich die Penzliner Runde allerdings anders: Die Reichsbürger-Vorwürfe bleiben zwar konkret ungenannt, man spricht dort aber von „übler Nachrede“ und dass man „zunächst fest und unverbrüchlich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland“ stehe. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Verwendung des Wörtchens „zunächst“.

Doch beim Online-Videodienst Youtube sind einige Videos der Penzliner Runde zu finden, die genau in Richtung „Reichsbürger“ gehen: Deutschland sei noch besetzt und nicht souverän, das Grundgesetz sei keine Verfassung und so weiter – mithin die üblichen Aussagen von Reichsbürgern. Auch eine Aktion in der Neubrandenburger Kreisverwaltung wird mit einem Video dokumentiert, bei der eine Mitarbeiterin in eine Grundsatzdiskussion über ein „Staatsangehörigkeitszeugnis“ verwickelt werden sollte, und die mit einem Polizeieinsatz endete.

Wahlgesetz hat keine Gesinnungsvorgaben
Zur Kommunalwahl am Sonnabend dürfen sie trotzdem antreten. Im Kommunalwahlgesetz gebe es keine Gesinnungsvorgaben, sagt Penzlins Bürgermeister Sven Flechner. Jeder, der die entsprechenden Unterlagen einreiche, könne sich als Kandidat aufstellen lassen. Das sei sehr großzügig geregelt. Man müsse auch kein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung abgeben wie beispielsweise ein Beamter, so Flechner. Die Frage, ob es ähnliche Konfrontationen wie in der Kreisverwaltung auch in der Penzliner Stadtverwaltung gegeben habe, beantwortet er diplomatisch: „Wir haben alles im Gespräch regeln können.“

Insgesamt sei die Szene der Reichsbürger auf rund 450 Bürger in ganz MV angewachsen, heißt es im Verfassungsschutzbericht. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wird noch eine Gruppierung in Demmin erwähnt. Diese nennt sich „Freistaat Preußen/Provinzverwaltung Pommern“. 2017 habe sich der Kontakt von „Reichsbürgern“ zu Behörden meist auf einen umfangreichen Schriftverkehr beschränkt. 2018 sei dieser Personenkreis jedoch verstärkt öffentlich in Erscheinung getreten. Die durchgeführten Aktionen hätten dabei zum Teil eine neue Qualität in Agitation und Bedrohung erreicht – wie die Aktion in der Kreisverwaltung.

Aktive rechte Szene in Waren
So hätten die Reichsbürger zahlreich an Gerichtsverhandlungen teilgenommen, die sich gegen Anhänger ihrer Szene richteten. Das war auch am Amtsgericht Waren der Fall, als gegen zwei Männer und ihre Mutter aus Jabel wegen einer Verfolgungsjagd und Beleidigungen in einem Video verhandelt wurde. Teilweise sind die unterstützenden Reichsbürger während der Verhandlungen massiv und störend aufgetreten.

Aus der Müritzregion tauchen auch die Aktivitäten im sogenannten „Braunen Haus“ der NPD-Funktionärin Doris Zutt im aktuellen Verfassungsschutzbericht auf. Dieses diene nach wie vor als Treffpunkt der regionalen rechtsextremen Szene. Diese sei trotz ihrer geringen personellen Stärke eine der aktivsten des Landes. Eine entscheidende Rolle spiele Doris Zutt, die diese Szene strukturiere und mobilisiere. Während die neonazistische Szene Warens in den vergangenen Jahren noch unter mehreren Eigennamen wie „Kollektiv Müritzfunken“ oder „Nationale Aktivisten MuP“ in Erscheinung trat, wurde 2018 das „Kollektiv Seenplatte“ in den Vordergrund geschoben.

Auch vier „Zeitzeugenvorträge“ der rechtsextremistischen Szene, die mehrheitlich in Malchow stattfanden, werden im Verfassungsschutzbericht erwähnt. Bei den Vortragenden habe es sich um ehemalige Angehörige der Wehrmacht und der Waffen-SS gehandelt. Die Teilnehmer hätten sich aus verschiedenen Spektren der rechtsextremistischen Szene rekrutiert, heißt es.
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https://www.nordkurier.de/mueritz/verfassungsschutz-hat-penzliner-runde-im-blick-2335587305.html


Da gibt es auch ein kurzes Video von denen, dauert nur etwas über eine Stunde:

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5516 am: 24. Mai 2019, 13:02:00 »
Für unsere "Preussen", die von diesem Herren ja manchmal schon als neuem Kaiser träumen, wird das mal wieder ein heftiger Schlag sein und gaaaaaaaaanz viel Mimimimi auslösen.  ;D ;D

Zitat
Die Kammer zweifle jedoch am Anspruch des Prinzen, erklärte das Landgericht. Nicht er, sondern das Land Rheinland-Pfalz als Nachfolger des nicht mehr existierenden preußischen Staats habe allenfalls Anspruch auf die Burg.

Die Begründung: Das Staatsvermögen des preußischen Königs sei mit Ende des Kaiserreichs beschlagnahmt und an die Krongutsverwaltung übertragen worden. Sie sei eine Unterbehörde des preußischen Staats gewesen. Nachdem die Stadt St. Goar die Burg Rheinfels übernommen habe, sei ein Rücktrittsrecht für die Krongutsverwaltung geschaffen worden.

Dieses Recht hätte gegriffen, wenn zum Beispiel gegen den Denkmalschutz verstoßen worden wäre. Das Rücktrittsrecht stünde demnach nicht dem Prinzen als Nachfahre des preußischen Königs zu, sondern Rheinland-Pfalz als Nachfolger des preußischen Staats. Ein Urteil soll am 25. Juni fallen.
http://www.dtoday.de/startseite/panorama_artikel,-Streit-um-Burg-Rheinfels-in-Rheinland-Pfalz-vor-Gericht-_arid,667339.html

Spoiler
Georg Friedrich Prinz von Preußen möchte Ruine zurück in Familienbesitz holen
Streit um Burg Rheinfels in Rheinland-Pfalz vor Gericht
Koblenz (AFP) - Wem gehört die Burg Rheinfels in Rheinland-Pfalz? Diese Frage wird seit Donnerstag in einem Zivilverfahren vor dem Landgericht in Koblenz geklärt. Georg Friedrich Prinz von Preußen fordert, dass die Burgruine in St. Goar zurück in seinen Familienbesitz kommt. Er verklagte das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt St. Goar und die Betreiberfirma eines Hotels. Nach dem Verhandlungstermin am Donnerstag könnte er mit seiner Klage jedoch scheitern.

Georg Friedrich Prinz von Preußen ist der Ururenkel von Wilhelm II., dem letzten deutschen Kaiser. Bis zum Ende der Kaiserzeit gehörte die Burg Rheinfels schräg gegenüber der Loreley der Familie des Prinzen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Ruine einer Krongutsverwaltung übertragen. Als diese aufgelöst wurde, ging die Burgruine 1924 an die Stadt St. Goar.

Im Vertrag gab es damals eine sogenannte Rückauflassungsvormerkung, wie ein Sprecher des Landgerichts Koblenz der Nachrichtenagentur AFP sagte. Das bedeute: Sollte die Stadt St. Goar die Burg verkaufen wollen, fällt sie zurück an den eigentlichen Eigentümer, in diesem Fall an die Familie des Prinzen.

Seit einigen Jahren besteht zwischen der Stadt und dem Betreiber eines Schlosshotels ein Erbbauvertrag. Der Hotelbetreiber darf das Grundstück wie ein Eigentümer benutzen, darf also darauf Gebäude bauen und Geschäfte betreiben.

Der Prinz werte diesen Erbbauvertrag wie einen Verkauf, erklärte der Gerichtssprecher. Er berufe sich in seiner Klage auf die Rückauflassungsvormerkung und erhebe deshalb Anspruch auf die Burg.

Der Bürgermeister von St. Goar, Thomas Bungert, kritisiert die Klage des Prinzen. Es könne nicht sein, dass die Hohenzollerndynastie nach über 90 Jahren Ansprüche geltend machen wolle, sagte er im Südwestrundfunk. Bungert warf dem Prinzen vor, sich "ins gemachte Nest setzen" zu wollen. Der Prinz habe es auf "die finanziellen Möglichkeiten der jetzigen wunderschönen Burg" abgesehen.

Sollte St. Goar den Prozess nicht gewinnen, sei das für die Stadt eine Katastrophe. Die Burg sei ihre Haupteinnahmequelle. Hätte der Prinz einen Anspruch auf die Ruine, "wäre die Stadt mehr oder weniger bankrott".

Bei dem Verhandlungstermin am Donnerstag konnten sich der Prinz und die Beklagten nach Gerichtsangaben nicht gütlich einigen. Die Kammer zweifle jedoch am Anspruch des Prinzen, erklärte das Landgericht. Nicht er, sondern das Land Rheinland-Pfalz als Nachfolger des nicht mehr existierenden preußischen Staats habe allenfalls Anspruch auf die Burg.

Die Begründung: Das Staatsvermögen des preußischen Königs sei mit Ende des Kaiserreichs beschlagnahmt und an die Krongutsverwaltung übertragen worden. Sie sei eine Unterbehörde des preußischen Staats gewesen. Nachdem die Stadt St. Goar die Burg Rheinfels übernommen habe, sei ein Rücktrittsrecht für die Krongutsverwaltung geschaffen worden.

Dieses Recht hätte gegriffen, wenn zum Beispiel gegen den Denkmalschutz verstoßen worden wäre. Das Rücktrittsrecht stünde demnach nicht dem Prinzen als Nachfahre des preußischen Königs zu, sondern Rheinland-Pfalz als Nachfolger des preußischen Staats. Ein Urteil soll am 25. Juni fallen.
Artikel vom 23.05.2019
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Da kann man nur hoffen, dass die Kinder jetzt in eine bessere Umgebung kommen. Wobei wohl erst mal alles besser ist als eine Erdhöhle.

Spoiler
Mit Haftbefehl gesucht Polizei holt „Reichsbürger“ mit Kindern aus Erdhöhle

Der Mann war in Franken mit seinen zwei minderjährigen Kindern untergetaucht. Nach umfangreichen Ermittlungen wurde der 50-Jährige in einem Steinbruch entdeckt.

Die Polizei in Oberfranken hat einen vor Monaten mit seinen zwei minderjährigen Kindern untergetauchten „Reichsbürger“ in einer selbstgegrabenen Erdhöhle entdeckt. Bei einem Zugriff in einem Steinbruch im Landkreis Lichtenfels am vergangenen Samstagabend sei der 50-Jährige festgenommen worden, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitag mit. Seine zwei Kinder, die wohlauf waren, seien dem Jugendamt übergeben worden.
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Der Polizei zufolge wurde der zur Szene der „Reichsbürger“ zählende Mann mit Haftbefehl gesucht. Er sollte Mitte November festgenommen werden, war aber nicht zu Hause. Im Zuge der Fahndung fanden die Ermittler heraus, dass er zusammen mit den Kindern untergetaucht war.

In der Folge habe es umfangreiche Ermittlungen gegeben, auch ein Aufenthalt im Ausland sei nicht ausgeschlossen worden. Anfang Mai sei der Verdacht aufgekommen, der Mann könne sich in einem Steinbruch aufhalten. Dieser Verdacht habe sich erhärtet, der Vater habe sich widerstandslos festnehmen lassen.
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https://www.tagesspiegel.de/politik/mit-haftbefehl-gesucht-polizei-holt-reichsbuerger-mit-kindern-aus-erdhoehle/24379020.html



« Letzte Änderung: 24. Mai 2019, 14:21:25 von Gutemine »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5517 am: 24. Mai 2019, 16:40:28 »
Irre:
https://www.saechsische.de/reichsbuerger-lebt-versteckt-unter-der-erde-5075225.html


Zitat
24.05.2019 15:45 Uhr
"Reichsbürger" lebt versteckt unter der Erde

Ein Mann lebt mit seinen beiden Kindern in einer Erdbehausung in Oberfranken. Der 50-Jährige wurde polizeilich gesucht - und jetzt gefunden.

Die Erdbehausung bietet wohnlichen Komfort. © Polizeipräsidium Oberfranken
1 Min. Lesedauer

Lichtenfels. Die Polizei hat einen mit Haftbefehl gesuchten "Reichsbürger" in einer selbstgebauten Erdbehausung in Oberfranken festgenommen. Mit seinen beiden minderjährigen Kindern hatte der 50-Jährige in der spartanisch ausgebauten Behausung in einem Steinbruch im Landkreis Lichtenfels gewohnt, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Ermittler hatten den Mann am vergangenen Samstag festgenommen, ohne dass er Widerstand leistete. Das Jugendamt kümmert sich den Angaben nach um die Kinder. Sie seien wohlauf gewesen.
Das Foto zeigt den Eingang zu einer Erdbehausung in einem Steinbruch im Landkreis Lichtenfels. © Polizeipräsidium Oberfranken

Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an. Sie sprechen Grundgesetz, Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide. Die Bewegung wird seit Herbst 2016 vom Verfassungsschutz beobachtet. In den bundesweiten Fokus war die Gruppierung geraten, nachdem ein "Reichsbürger" 2016 einen Polizisten im mittelfränkischen Georgensgmünd erschossen hatte. (dpa)

Mit Video: https://www.br.de/nachrichten/bayern/lichtenfels-reichsbuerger-versteckt-sich-in-erdloch-vor-polizei,RROOjpH
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5518 am: 24. Mai 2019, 19:30:00 »
Ursache & Wirkung

Schöne Blamage für die Uploadfilterpartei

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #5519 am: 24. Mai 2019, 20:05:24 »
Viel sinnvoller wäre das bei der AfD, die ja bekanntlich von den ÖR alles klauen was zu klauen ist (primär natürlich bei Phönix, aber auch bei ZDF und ARD die Mitschnitte, wenn eine ihrer Labertaschen und Dampfplaudeer mal eingeladen wird) und predigen gleichzeitig die Verweigerung der Gebühren bzw. unterstützen einen entsprechenden "Verein".
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