In Hamburg sieht das wohl anders aus. Da eskalierte die Antrittsvorlesung von Bernd Lucke
Was ich für sehr bedenklich halte!
Soweit erkennbar, liest er in diesem Semester über Wachstum und Konjunktur.
https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-vwl/professuren.htmlWas kann er da an Ideologie verbreiten?
Da er wohl nicht zu Wort kam, kann man das gar nicht sagen.
Vielleicht sollten diese Studenten sich mal das GG Art.5 Abs.3 vornehmen.
Man muß ja nicht unbedingt Luckes Gründung toll finden. Auch nicht, was aus ihr geworden ist, nachdem er die Partei verlassen hat.
Aber er ist nunmal Beamter und wird ganz sicher nicht aufgrund des AStA-Protestes entlassen.
Dazu ist man aufgrund der Venia Legedi meist verpflichtet, mindestens zwei Veranstaltungen pro Woche abzuhalten. Eine Vorlesung und ein Haupt- oder Oberseminar. Je nachdem halt.
In Berlin gab es vor einiger Zeit Ähnliches, wobei das Fach Geschichte sicher anfälliger ist für Ideologie im Hörsaal als VWL.
https://www.nzz.ch/feuilleton/joerg-baberowski-holen-wir-die-meinungspolizei-ld.1302590Insgesamt halte ich die Studenten doch für ziemlich unreif.
Warum sich nicht anhören, was er zu sagen hat?
Vermutlich dürfte dies für die meisten aber sehr langweilig sein, da die Definition von Wachstum vermutlich wieder einmal objektiv nachgewiesen werden kann. Eventuell nach verschiedenen Kriterien, aber immerhin. Sonst wäre es ja kein wissenschaftliches Fach.
Einem Prof den Laptop zuzuklappen, ist für mich einfach kindisch.
Wäre es nicht sinnvoller, zu versuchen in seinen Veranstaltungen über seine Fehlbetrachtungen zu diskutieren und ihn zu widerlegen?
Aber dazu müßte man sich halt in die Materie einarbeiten ...
Es heißt, glaub, Makroökonomie, nicht Makroökonomik:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Uni-Hamburg-Protest-gegen-Lucke-Rueckkehr,lucke152.html