Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264672 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6315 am: 15. Oktober 2019, 15:05:47 »
Gerade im Radio gehört:
https://www1.wdr.de/nachrichten/niederlande-keller-versteck-100.html

Zitat
Angst vor Weltuntergang: Sieben Menschen verstecken sich jahrelang in Keller
Von Ralf Lachmann, Den Haag

◾Mann und sechs junge Personen leben in Keller
◾Angeblich aus Angst vor Weltuntergang
◾Bewohner hager und verwahrlost

Ein Mann und möglicherweise seine sechs Kinder haben sich mehrere Jahre in einem Keller auf einem Bauernhof versteckt. Das abgelegene Gehöft liegt im Dorf Ruinerwold in der niederländischen Provinz Drenthe nahe der deutschen Grenze.

Einer der Kellerbewohner war am Montag (15.10.2019) in einer Dorfkneipe aufgetaucht und hatte dem Wirt erzählt, im Kellerversteck würden alle auf den Weltuntergang warten. Der Wirt alarmierte daraufhin die Behörden.

Verwahrlost und abgeschieden

Die Polizei traf im Keller auf sieben Personen. Dort hätten sie in völliger Abgeschiedenheit gelebt; sie waren verwahrlost, hager, hatten schlechte Zähne und waren seit Jahren nicht mehr beim Friseur und noch nie in der Schule.

Der 25-jährige Kellerbewohner hatte in der Kneipe erzählt, dass er seit neun Jahren nicht mehr draußen war. Ernährt hätten sich alle aus dem eigenen Gemüsegarten und sie tranken die Milch ihrer Ziege.

Gemeinde will nichts gewusst haben

In der Gemeindeverwaltung will man nach eigenen Angaben nichts von den versteckt lebenden Kindern gewusst haben. Auch weiter entfernt lebende Nachbarn berichten, sie hätten ab und zu mal den 58-jährigen Hofbesitzer gesehen, den mutmaßlichen Familienvater.


Von den übrigen Bewohnern, vier Mädchen und zwei Jungen, hätten sie nie etwas mitbekommen. Sie sind inzwischen 16 bis 25 Jahren alt und wurden in Pflegeeinrichtungen untergebracht.

Nur versteckt oder auch weg gesperrt?

Ob der 58-jährige Mann den Rest der Gruppe nur versteckt hatte oder sie auch im Keller gefangen hielt, wird jetzt ebenfalls untersucht. Der Mann hatte im Keller in einem Bett gelegen, offenbar hatte er einen Herzinfarkt erlitten. Er wurde festgenommen.
Ein Geisterfahrer? Quatsch! Hunderte!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6316 am: 15. Oktober 2019, 15:30:26 »
Vor ein paar Tagen hatten wir hier mal den Hinweis auf die Insolven von PIM Gold GmbH, das übliche Schneeballsystem, wie es ja auch schon Eichelburg und Koschine/Seitz mit Karatgold aufgezogen haben. Schließlich ist Gold ja das Thema bei unserer Klientel.


Es gibt da noch andere:

Zitat
Neuer Prozess: 21-Jähriger verkauft Bank jede Menge falsches Gold

Es geht um falsches Gold und rund 300.000 Euro: Ein 21-jähriger Mann soll der Sparkasse Göttingen in zehn Fällen wertlose, vergoldete Barren als Massivgold verkauft haben. Nun muss er sich erneut vor Gericht verantworten.
https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Goettingen/Neuer-Prozess-21-Jaehriger-verkauft-Bank-jede-Menge-falsches-Gold


Vielleicht sollte Weichelkeks mal nachsehen, was er da so im Keller rumliegen hat ...  :whistle:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6317 am: 15. Oktober 2019, 16:55:40 »
also, da kommt so ein Jungspunt daher und will der Bank massive Barren verkloppen.
Und die merken nix.

 :scratch:


Ich bin mal in eine Bank marschiert und wollte dort einen Strafzettel von 25 Euro bar einzahlen.
Und die Frau am Schalter wollte das nicht tun, ohne dass ich ihr meinen Ausweis zeige. "Geldwäschegesetz", meinte sie.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6318 am: 15. Oktober 2019, 18:44:46 »
Über Schriftliches freut sich der Staatsanwalt immer besonders!


Zitat
67-Jähriger will Muslime »zur Hölle expeditieren« lassen
15. Oktober 2019 Sebastian Lipp   

Ein 67-Jähriger fordert Bayerns Innenministerium auf, Migranten zu erschießen. Dafür erhält er wegen Volksverhetzung eine Geldstrafe in Höhe von 600 Euro.

Das Amtsgericht Günzburg verurteilte einen Mann wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 20 Euro.  Der zur Tatzeit 67 Jahre alte Angeklagte aus Thannhausen versandte unter Verwendung seines E-Mail Kontos an die Poststelle des bayerischen Staatsministeriums des Inneren, für Sport und Integration in München eine E-Mail mit folgendem Inhalt:

»Sehr geehrte Damen und Herren, um den Terrorismus, verursacht durch militante Muslime, endlich und endgültig zu beseitigen, mache ich folgenden Vorschlag – sobald die Schufte angekommen, werden sie aufs Korn genommen, nach der Reihe anvisiert und zur Hölle expediert!« Laut Strafbefehl beabsichtigte er dadurch, im Ministerium den Entschluss zu Gewaltmaßnahmen gegen Muslime in Deutschland hervorzurufen.

Gegen den Strafbefehl legte der Angeklagte zunächst Einspruch ein, beschränkte diesen dann allerdings während der deshalb angesetzten Gerichtsverhandlung am 22. August 2019 auf die Rechtsfolge. Damit räumte er gewissermaßen den grundsätzlichen Sachverhalt ein und akzeptierte eine Bestrafung als solche. Das Gericht hatte somit nur noch über die Strafhöhe zu entscheiden.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6319 am: 15. Oktober 2019, 23:35:33 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Offline Schnabelgroß

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6320 am: 16. Oktober 2019, 06:38:19 »
Zitat
Kuscheljustiz! Dinslakener Richter beklagt zu milde Urteile

Im einem Buch wirft Richter Thorsten Schleif der Justiz Versagen vor: Richter seien ungeeignet und schlecht ausgebildet, ihre Urteile zu mild.


Das Foto für diesen Artikel möchte Thorsten Schleif lieber nicht im Gerichtsgebäude machen lassen. Das werde dort gerade nicht gern gesehen. Thorsten Schleif (39) aus Duisburg ist Richter am Amtsgericht Dinslaken, er ist Vorsitzender des Schöffengerichts und Jugendrichter, hat zuvor am Landgericht Düsseldorf und in der Verwaltung des Oberlandesgerichts gearbeitet. Und er hat ein Buch geschrieben, mit dem er sich bei Kollegen nicht nur Freunde macht: „Urteil: Ungerecht. Ein Richter deckt auf, warum unsere Justiz versagt“. Darin klagt der Duisburger mangelhafte Richterausbildung, Klüngel und zu milde „Skandalurteile“ an. Es geht, so Schleif, um die Zukunft des Rechtsstaats. Wir treffen uns mit ihm in einem Café in Dinslaken.

REICHSBÜRGERAmtsgericht Dinslaken verurteilt zwei Männer aus Gelsenkirchen und Hünxe zu Bewährungsstrafen. Verteidiger wirft Verein „Kasperletheater“ vor.
Prozess in Dinslaken: „Reichsbürger“ betrogen Finanzamt
Der Rechtsstaat sei in Gefahr
„Die dritte Staatsgewalt steht einen Schritt vor dem Abgrund“, warnt Schleif. Wenn das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat durch als zu milde empfundene Urteile weiter schwinde, drohe Paralleljustiz. Dann könnten die jetzt schon vorhandenen Bürgerwehren „einen Schritt weiter gehen“. Also nicht nur Verbrechen verhindern sondern sie auch aburteilen. „Ich fürchte, wenn sich nichts ändert, wird der Rechtsstaat auseinanderbrechen.“ Schleif nennt Beispiele für solche „Skandalurteile“:

Beispiele für „Skandalurteile“
In Hamburg füllen vier junge Männer eine 14-Jährige ab, vergewaltigen sie, filmen ihre Taten und lassen ihr Opfer dann in Unterwäsche bei Temperaturen um den Gefrierpunkt draußen zurück. Nur der Haupttäter wird zu vier Jahren Haft verurteilt, alle anderen bekommen Bewährungsstrafen. Die Untersuchungshaft habe sie bereits „nachhaltig beeindruckt“, so die Urteilsbegründung.

In Mülheim chattet ein Pädophiler mit zwei 13-jährigen Mädchen. Er überredet sie, sich mit ihm zu treffen, ihn zu schlagen, auf ihn zu urinieren. Sie bekommen Drogen und Geld. Das Gericht bleibt unter der gesetzlichen Mindeststrafe von einem Jahr. Der Täter wird zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen verurteilt, um ihm die Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht zu verbauen, so die Begründung.

In Wesel foltern mehrere Männer einen anderen mehrere Tage lang. Sie stecken Nadeln bis zum Anschlag in seinen Oberschenkel, träufeln Desinfektionsmittel in seine Augen, nageln seine Hände auf einem Koffer fest. Es ging um 600 Euro. Das Landgericht verurteilte den Haupttäter zu fünf Jahren und drei Monaten. Das Urteil liegt nur geringfügig über der Mindeststrafe von fünf Jahren. „Lächerlich“, sagt Thorsten Schleif und setzt die Kaffeetasse ab. Er hätte zehn Jahre verhängt und spricht von „Kuscheljustiz“.

PROZESSDrei Männer standen wegen einer Messerattacke vor Gericht. Die Polizei befürchtete eine Auseinandersetzung zwischen den Familien der Beteiligten.
Polizeiaufgebot sichert das Dinslakener Amtsgericht

Das sind laut Schleif die Ursachen
Die Ursachen lägen in der Überforderung und Ineffizienz von Gerichten, Klüngel in der Gerichtsverwaltung – Schleif nennt als Beispiel den Streit um die Besetzung der Präsidentenstelle des Landessozialgerichts in Essen – und der Auswahl und Ausbildung der Richter. „Der Staat vernachlässigt die Richterausbildung aus Kostengründen ganz bewusst. Fehlentscheidungen gerade im Bereich des Strafrechts nimmt er sehenden Auges in Kauf“ heißt es im Buch.

Die Ausbildung der Richter sei zu theoretisch, findet Thorsten Schleif.
Die Ausbildung der Richter sei zu theoretisch, findet Thorsten Schleif.
Foto: Oliver Berg / dpa
Richter würden händeringend gesucht, gute Uni-Absolventen von besser bezahlenden Kanzleien abgeworben. Die verbleibenden Bewerber würden den Anforderungen nur „halbwegs genügen“ und zudem schlecht ausgebildet. „Wir haben faktisch keine Ausbildung in Aussage- und Entscheidungspsychologie“, so Schleif, beides sei aber unabdingbar, um Zeugenaussagen beurteilen, das eigene Urteilsvermögen reflektieren zu können.

Vielen Richtern fehle das „Selbstbewusstsein, harte Strafen auszusprechen“. Auch aus Mitgefühl würden zu milde Urteile gefällt, zu häufig Bewährung verhängt. „Ich habe auch Mitgefühl mit dem Menschen, den ich einsperre“, betont der Vater zweier Kinder. Aber dieses Mitgefühl dürfe die Urteilskraft nicht beeinflussen. „An dem Tag, an dem ich kein Mitgefühl mehr mit den Menschen habe, sollte ich aufhören, Richter zu sein. An dem Tag, an dem ich aus Mitgefühl das Gesetz nicht mehr anwende, bin ich ebenfalls ein unfähiger Richter.“

Er ordnet sich in der „wertkonservativen Sozialdemokratie“ ein
Jawohl, bestätigt #Richter Schleif, er selbst urteile bei den etwa 400 Verfahren, die jährlich in seiner Obhut liegen, härter als andere, auch Kollegen sähen das so. Also ein zweiter „Richter Gnadenlos“ nach dem Hamburger Richter Ronald Schill, der einst die Partei Rechtsstaatlicher Offensive gründete? Schleif verneint, erzählt, dass er früher Mitglied der Jusos war. „Wertkonservative Sozialdemokratie“, das sei seine Heimat, Helmut Schmidt sein Vorbild.

Beschwert habe sich im übrigen auch noch niemand, den er verurteilt habe. Auf dem Weg zum Café „habe ich drei Leute gesehen, die ich verurteilt habe. In der Regel grüßen die freundlich. Die wissen ja, dass sie etwas angestellt haben.“

>> Buch und Lesung
„Urteil: Ungerecht. Ein Richter deckt auf, warum unsere Justiz versagt“(194 Seiten) erscheint am Mittwoch, 16. Oktober, im Riva-Verlag (19,99 Euro).

Am Mittwoch, 30. Oktober, 19 Uhr, liest Thorsten Schleif daraus in der Lesezeit Voerde (Bahnhofstraße 61). Tickets kosten 10 Euro.

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/kuscheljustiz-dinslakener-richter-beklagt-zu-milde-urteile-id227375359.html
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6321 am: 16. Oktober 2019, 08:55:26 »
Schon 20 genügen:


Zitat
HERNE.  Beim Marsch durch Herne wurden so genannte „besorgte Bürger“ am Dienstag durch eine Sitzblockade gestoppt. Ansonsten gab es keine Zwischenfälle.

Die so genannten „besorgten Bürger“ sind am Dienstagabend bei ihrem Marsch durch die Herner City durch eine Sitzblockade kurzzeitig zur Umkehr gezwungen worden. Eine Gruppe von etwa 20 Männern und Frauen erwartete sie an der Einmündung der Poststraße in die Bahnhofstraße.

Nach einigen Minuten machten sich die von der Polizei eskortierten „Spaziergänger“ auf den Weg zurück zum Herner Bahnhof, um wenig später einen zweiten Anlauf zu starten. Da die Blockade sich inzwischen selbst aufgelöst hatte, setzten die „besorgten Bürger“ ihren Weg über die Poststraße, Freiligrathstraße und Bebelstraße fort.
Spoiler
„Bündnis Herne“ setzt Protestaktionen gegen Rechts fort
Die Polizei schätzte am Dienstag die Zahl der Teilnehmenden aus dem rechten Lager auf etwa 100. Zentrum der Aktionen ihrer Gegner, des „Bündnis Herne“, war wieder der Robert-Brauner-Platz, wo etwa die dreifache Menge zusammenkam. Laut Polizei waren insgesamt etwa 550 Demonstranten auf den Beinen.

Wie seit Wochen begannen die Protest-Aktionen gegen Rechts an der Kreuzkirche. Beim ökumenischen Friedensgebet sprachen Pfarrer Georg Birwer für die katholische St. Dionysius-Gemeinde und Pfarrer Kornelius Heering von der evangelischen Kreuzkirchengemeinde zu den etwa 150 Menschen, die sich um den Eingang der Kirche scharte. Ihr Motto: „Für ein Herne der Vielfalt - für Frieden in unserer Stadt“.

Songs vom „Stammtisch“ und Rollenspiel

Auf dem Robert-Brauner-Platz versammelten sich unterdessen die Anhänger des „Bündnis Herne“, das sich für ein tolerantes und weltoffenes Herne stark macht. Ihm gehören Mitglieder von Parteien, Vereinen, Kirchen, Religionsgemeinschaften, Verbänden, Initiativen und Institutionen sowie Einzelpersonen an.

Dazu musizierte das Trio „Der Stammtisch“. Wolfgang Berke, Hannes Sänger und Wolfgang Boni präsentierten Liedgut vom Emscher-Song bis zu „Die Gedanken sind frei“. In einem inszenierten Schlagabtausch griffen „Bündnis“-Anhänger gängige Vorurteile auf („Die Ausländer nehmen uns unsere Arbeitsplätze weg“) und hielten Fakten dagegen. Ein Mitglied der Essener Bürgerinitiative „Mut machen - Steele bleibt bunt“ sprach ein Grußwort. Ein Demonstrationszug des lautstarken Bündnisses („Nazis raus“) beendete gegen 19.30 Uhr die Aktion.

Laut Polizei gab es keine Zwischenfälle

Zwischenfälle wurden nicht gemeldet. Nach den Erfahrungen der vergangenen Woche zeigte die Polizei an diesem Dienstag länger Präsenz als am letzten Dienstag, als nach Ende der Kundgebung „besorgte Bürger“ auf Gegendemonstranten losgegangen waren. Mitglieder des „Bündnis Herne“ hatten nach der Attacke Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Nötigung gestellt.
[close]
https://www.waz.de/staedte/herne-wanne-eickel/sitzblockade-zwingt-besorgte-buerger-in-herne-zur-umkehr-id227375757.html
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6322 am: 16. Oktober 2019, 10:32:46 »
Der "Volkskammer-Angehörige" Hagemann hat wohl einen Teil seiner beschlagnahmten Waffen zurückbekommen. Vielleicht hat ja jemand Zugriff auf den Artikel.

Vorgeschichte hier
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg233253#msg233253
und hier:
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5200.msg249191#msg249191


Zitat
Nicht alles wird als Waffe eingestuft
Erschienen am 16.10.2019   
Für Sie berichtet
Gerd Betka
Horst-Günter Hagemann hat von der Polizei im Mai beschlagnahmtes Material zurückerhalten. Die Liste der Gegenstände, die verwahrt bleiben, ist jedoch fast genauso lang.
https://www.freiepresse.de/vogtland/reichenbach/nicht-alles-wird-als-waffe-eingestuft-artikel10636809
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6323 am: 16. Oktober 2019, 10:42:19 »
Vielleicht hat ja jemand Zugriff auf den Artikel.

Also für mich ist er frei verfügbar:


Zitat
Horst-Günter Hagemann hat von der Polizei im Mai beschlagnahmtes Material zurückerhalten. Die Liste der Gegenstände, die verwahrt bleiben, ist jedoch fast genauso lang.
Reichenbach.

In der Werkstatt von Horst-Günter Hagemann in Reichenbach stapeln sich 25 Kisten und mehr als 20 Kartons. Das Landeskriminalamt hat dem 70-Jährigen am vergangenen Freitag Gegenstände zurückgebracht, die im Mai zur Durchsetzung des gegen ihn erlassenen Waffenbesitzverbotes beschlagnahmt worden waren.

"Es handelt sich hierbei um die Sachen, die nach der bisher durchgeführten Überprüfung nicht unter das Waffengesetz fallen", erklärt die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Zwickau, Ines Leonhardt, auf Anfrage. Darunter befinden sich zum Beispiel Patronenhülsen, Magazine, Gewehrkolben, Messer, Vermessungsgeräte sowie ein Bogen samt Pfeilen. Auch das Firmenschild von Büchsenmacherei, Waffenfachhandel und Metallbau bekam er wieder.

Die Liste der Gegenstände, die beschlagnahmt bleiben, weil sie voraussichtlich unter das Waffengesetz fallen, ist allerdings fast genauso lang. Auch sie liegt Hagemann Schwarz auf Weiß vor. Darauf stehen Vorderlader, Schreckschusswaffen, Luftdruck- und Softair-Waffen, eine Reihe scharfer Patronen, Teleskopschlagstöcke, Bajonette, Dolche, ein Schwert und eine Armbrust. "Diese Gegenstände müssen noch begutachtet werden, sodass das Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz noch nicht abgeschlossen werden konnte", teilt Staatsanwältin Ines Leonhardt mit.

Horst-Günter Hagemann, Diplom-Ingenieur für Artillerie-Technik und Bewaffnung und bis 1994 Major der Bundeswehr, betrieb danach eine Büchsenmacherei und einen Waffenfachhandel in Reichenbach. Mittlerweile liegt jedoch ein bestandskräftiges, unanfechtbares Waffenbesitzverbot gegen ihn vor.

Dass er heute nicht einmal erlaubnisfreie Waffen führen darf, entlockt ihm ein Kopfschütteln. 2007 waren ihm alle Waffenbesitzkarten entzogen sowie die Waffenhandels- und -herstellungserlaubnis widerrufen worden. Er sei "unzuverlässig und persönlich nicht geeignet", begründete der Vogtlandkreis. Denn Hagemann, der seinerzeit zu den Reichsbürgern gezählt wurde und sich heute als Bürger der DDR versteht, erkenne die BRD und ihre Gesetze nicht an.

2012 folgte die Verschärfung: Laut Jagd- und Waffenbehörde des Vogtlandkreises wurde es ihm "ab sofort untersagt, Waffen oder Munition, deren Erwerb und Besitz nicht der Erlaubnis bedarf, zu erwerben oder zu besitzen". Der Anlass: Auf der Fahrt zum Bodensee hatte ihn die bayerische Autobahnpolizei kontrolliert und einen Teleskopschlagstock unterm Lenkrad, ein Bajonett im Kofferraum und eine Machete in einem Rucksack gefunden. Letztere seien Anschauungsstücke für potenzielle Kunden gewesen, sagt Hagemann. Damals sei doch sein Gewerbe noch angemeldet gewesen. Erst Jahre später wurde es von Amtswegen abgemeldet.

Und was wird jetzt mit den Kisten und Kartons? "Die müssen raus aus der Werkstatt", sagt Hagemann, der hier bald einen alten Ural, einen sowjetischen Militär-Lkw aus DDR-Zeiten, wieder aufbauen will.


Na, ja "Dolche und Bajonette oder Schwerter" gehören zu den sog Freien Waffen, die darf man als Volljähriger erwerben und besitzen.
Es sei denn, es besteht ein Waffenverbot.
Offenbar besteht aber gegen ihn genau dieses Waffenverbot (§ 41 WaffG).


Ach, so, Edith ergänzt: Qualitätspresse mal wieder. Schwallt vom Führverbot Freier Waffen. Was völliger Quatsch ist. § 41 WaffG verbietet das Erwerben (also "in-die-Hand-Nehmen", denn waffenrechtlich bedeutet erwerben: die tatsächliche Gewalt ausüben) und den Besitz:

Zitat
(1) 1Die zuständige Behörde kann jemandem den Besitz von Waffen oder Munition, deren Erwerb nicht der Erlaubnis bedarf, und den Erwerb solcher Waffen oder Munition untersagen,
« Letzte Änderung: 16. Oktober 2019, 11:12:44 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6324 am: 16. Oktober 2019, 13:23:23 »
Ob da eventuell ein paar Enten Besuch bekommen haben?  :scratch: :scratch:
Zitat
Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
LKA-MV: Durchsuchungsmaßnahmen in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte

Rampe (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rostock und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern

In einem unter der Sachleitung der Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus der Staatsanwaltschaft Rostock geführten Verfahren haben Ermittlungsbeamte des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern am 16. Oktober 2019 mehrere Durchsuchungsmaßnahmen wegen des Vorwurfes der verfassungsfeindlichen Einwirkung auf Bundeswehr und öffentliche Sicherheitsorgane durchgeführt.

Den drei Beschuldigten wird vorgeworfen, eine Vielzahl von Schreiben an Polizeidienststellen im Bundesgebiet versandt und dabei Gedankengut der sogenannten "Reichsbürger" kundgetan zu haben. Durch die Inhalte der Schreiben wurde den angesprochenen Polizeibeamten zumindest mittelbar jegliche Legitimation für ihr Eintreten zum Schutz der vermeintlich ungültigen verfassungsmäßigen Ordnung abgesprochen und die Existenz der Bundesrepublik geleugnet.

Handlungen zur verfassungswidrigen Einwirkung auf Bundeswehr und die öffentlichen Sicherheitsorgane werden gemäß § 89 StGB mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Dr. Anna Lewerenz
Telefon: 03866/64-8702
E-Mail: [email protected]
http://www.polizei.mvnet.de

Staatsanwaltschaft Rostock
Pressestelle
Harald Nowack
Telefon: 0381 / 4564 - 240
E-Mail: [email protected]
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108748/4402887
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6325 am: 16. Oktober 2019, 13:32:27 »
Aufgrund der räumlichen Begebenheiten würde ich eher auf Freistaat Preußen, die Erben Bismarcks oder „die Schlagersängerin“ die durch das „Lassen sie meine Söhne frei“-Video bekannt wurde (ich und mein Gedächtnis)
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6326 am: 16. Oktober 2019, 14:44:00 »
Sollte man als Hilfslehrerin dringend tun:


Zitat
In England ist eine Lehrerin gefeuert worden, nachdem sie den Schülern gedroht hatte, sie in die Gaskammern zu schicken, wenn sie ihre Hausaufgaben nicht erledigt hätten. Laut einem Exklusiv-Bericht der "Daily Mail" geschah der Vorfall vergangenen Donnerstag an der Newberries Grundschule in Radlett, einem Ort in dem rund ein Viertel der 8000 Einwohner Juden sind.

Die Lehrerin soll die Bemerkung gemacht haben, als sie gerade eine Klasse von 28 Zehnjährigen unterrichtete, darunter elf jüdische Kinder. Laut Aussage der Eltern soll sie gesagt haben: "Ihr erledigt eure Arbeit besser schnell, oder ich schicke euch alle in die Gaskammern." Als eines der Kinder auf den Spruch reagiert habe, soll die Lehrerin sich entschuldigt und gesagt haben, sie würde nur Witze machen. Gleichzeitig soll sie die Kinder aufgefordert haben, es niemandem zu sagen.

Schüler informierten ihre Eltern
Die Schüler informierten laut Bericht ihre Eltern und die Nachricht verbreitete sich in den WhatsApp-Gruppen der Schule. Viele Eltern riefen zudem in der Schule an, schickten E-Mails an die Schulleitung und drohten damit, die Kinder von der Schule zu nehmen.

Noch am Abend wurde eine Sitzung einberufen und die Lehrkraft, bei der es sich um eine Leiharbeiterin ohne unbefristeten Arbeitsvertrag handelte, am nächsten Tag entlassen.
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/keine-hausaufgaben--lehrerin-droht-juedischen-schuelern-mit-gaskammer-8956068.html


Vermutlich fühlt sie sich jetzt verfolgt ...   :facepalm:
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline hair mess

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6327 am: 16. Oktober 2019, 15:03:03 »
Das darfst du nicht sagen:
"das darfst du nicht sagen."
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

dtx

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6328 am: 16. Oktober 2019, 16:31:35 »
Ist ja kein Problem für die Schule, dann muß die Leiharbeitsfima eben jemand anders schicken.

In Hamburg sieht das wohl anders aus. Da eskalierte die Antrittsvorlesung von Bernd Lucke:
https://www.focus.de/politik/deutschland/polizeischutz-fuer-afd-mitbegruender-video-zeigt-heftigen-protest-bernd-lucke-muss-aus-seiner-ersten-lesung-fluechten_id_11242689.html
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6329 am: 16. Oktober 2019, 17:05:04 »
In Hamburg sieht das wohl anders aus. Da eskalierte die Antrittsvorlesung von Bernd Lucke

Was ich für sehr bedenklich halte!

Soweit erkennbar, liest er in diesem Semester über Wachstum und Konjunktur.
https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-vwl/professuren.html

Was kann er da an Ideologie verbreiten?
Da er wohl nicht zu Wort kam, kann man das gar nicht sagen.

Vielleicht sollten diese Studenten sich mal das GG Art.5 Abs.3 vornehmen.
Man muß ja nicht unbedingt Luckes Gründung toll finden. Auch nicht, was aus ihr geworden ist, nachdem er die Partei verlassen hat.

Aber er ist nunmal Beamter und wird ganz sicher nicht aufgrund des AStA-Protestes entlassen.

Dazu ist man aufgrund der Venia Legedi meist verpflichtet, mindestens zwei Veranstaltungen pro Woche abzuhalten. Eine Vorlesung und ein Haupt- oder Oberseminar. Je nachdem halt.

In Berlin gab es vor einiger Zeit Ähnliches, wobei das Fach Geschichte sicher anfälliger ist für Ideologie im Hörsaal als VWL.
https://www.nzz.ch/feuilleton/joerg-baberowski-holen-wir-die-meinungspolizei-ld.1302590

Insgesamt halte ich die Studenten doch für ziemlich unreif.
Warum sich nicht anhören, was er zu sagen hat?
Vermutlich dürfte dies für die meisten aber sehr langweilig sein, da die Definition von Wachstum vermutlich wieder einmal objektiv nachgewiesen werden kann. Eventuell nach verschiedenen Kriterien, aber immerhin. Sonst wäre es ja kein wissenschaftliches Fach.

Einem Prof den Laptop zuzuklappen, ist für mich einfach kindisch.

Wäre es nicht sinnvoller, zu versuchen in seinen Veranstaltungen über seine Fehlbetrachtungen zu diskutieren und ihn zu widerlegen?
Aber dazu müßte man sich halt in die Materie einarbeiten ...


Es heißt, glaub, Makroökonomie, nicht Makroökonomik:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Uni-Hamburg-Protest-gegen-Lucke-Rueckkehr,lucke152.html
« Letzte Änderung: 16. Oktober 2019, 17:22:24 von Reichsschlafschaf »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)