Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264661 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6120 am: 11. September 2019, 08:37:06 »
Es gab vieles, was für die Abschaffung des Wehrdiensts sprach.
Der mögliche Einblick von außen fehlt mir von Anfang an.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6121 am: 11. September 2019, 08:38:58 »
Für mich sprach und spricht ALLES dafür. Aber ich habe ja auch den Drückeberg bis zum Gipfel erklommen.  ;D
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6122 am: 11. September 2019, 08:58:00 »
Wenn ich dass so lese Frage ich mich ob es in der Bundeswehr überhaupt noch einen Soldaten gibt, der nicht auf dem Neo-Nazi Tripp ist.

Es gibt genügend, die es nicht sind!

Das fällt nur in letzter Zeit auf, weil es die Wehrpflicht nicht mehr gibt.

Zu Zeiten der Wehrpflicht mußte die Truppe nehmen, was da war, mit dem "natürlichen Vorkommen" von etwa 20% Rechtsradikalen in der Bevölkerung kamen auch etwa 20% in die Truppe.

Wobei es bei uns in der Lw sehr wenige waren, naturgemäß war der Anteil beim Heer immer "etwas" höher (wir in der Lw wurden über die Rechte und Pflichten eines Soldaten im Rahmen des GG umfassender unterrichtet, als das im Heer der Fall war - welche grundrechtswidrigen Befehle gibt es, muß man diesen gehorchen etc. ), dazu kommt, daß für Pios z.B. nicht unbedingt intellektuelle Fähigkeiten *hüstel* gefragt sind.

Jetzt kann es sich die Bw aussuchen, wen sie aufnimmt und mit der fortschreitenden Digitalisierung sind "körperliche" Vorzüge nicht mehr so gefragt wie in früheren Zeiten.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6123 am: 11. September 2019, 09:01:34 »

Anscheinend schon immer ein Rabenaas gewesen.
Ich selbst habe es als Wehrpflichtiger bis zum Gruppenfuehrer gebracht und trotzdem als Vertrauensmann 2 Beschwerden im Monat auf den Weg gebracht.
Damals hieß es bürger in uniform.
Und das habe ich ernst genommen.
Für mich sprach und spricht ALLES dafür. Aber ich habe ja auch den Drückeberg bis zum Gipfel erklommen.  ;D





« Letzte Änderung: 11. September 2019, 11:34:46 von hair mess »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6124 am: 11. September 2019, 09:15:57 »
Es gab wohl (wieder einmal) eine Entscheidung gegen einen "Reichsbürger-Steuerberater" der seine Kammerbeiträge nicht zahlen wollte. Leider ist das Urteil nur für Mitglieder (bei juris etc.) lesbar.

Volltext jetzt hier: https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6481.msg249264#msg249264
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6125 am: 11. September 2019, 09:20:49 »
Damals hieß es bürger in uniform.
Und das habe ich ernst genommen.


So ist das ja auch richtig!

General Reinhardt Zudrop, Kommandeur des Zentrums Innere Führung, hat in Übereinstimmung mit den §§ 8 und 15 Soldatengesetz im Gespräch mit Kameraden die afd als nicht wählbar bezeichnet und hat somit von seinem demokratischen Recht Gebrauch gemacht.

Die afd und Interessierte wollen das in letzter Zeit skandalisieren.

Mal sehen, was dabei herauskommt.


Das hier hatten wir wohl noch nicht?


Zitat
DIENSTAG, 10. SEPTEMBER 2019
Razzia bei "Nordkreuz"
Mehr als 30.000 Schuss Munition gefunden

Die Gruppe "Nordkreuz" aus Mecklenburg-Vorpommern gilt als rechtes Terrornetzwerk. Bei einer Razzia stößt die Polizei auf Waffen und große Mengen Munition. Einiges davon verstößt gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.

Zwei Monate nach Razzien bei einem Mitglied der mutmaßlich rechtsextremistischen Gruppe "Nordkreuz" in Mecklenburg-Vorpommern hat das Bundeskriminalamt (BKA) der Staatsanwaltschaft Schwerin eine erste Analyse der beschlagnahmten Waffen und Munition vorgelegt. "1400 Schuss schwere Munition, eine Maschinenpistole vom Typ "Uzi" und ein Schalldämpfer fallen unter das Kriegswaffenkontrollgesetz", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Nach Angaben der Ermittlungsbehörde wurden laut RND insgesamt mehr als 30.000 Schuss Munition sowie "Massen an Datenträgern" bei den Durchsuchungen von 14 Einrichtungen, Wohnungen und Häusern am 12. Juni sichergestellt. Die genauen Vertriebswege würden in den kommenden Monaten noch weiter untersucht. Auch die Auswertung der Datenträger sei noch nicht abgeschlossen, hieß es weiter.

Bis zu zehn Jahre Haft
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Schwerin erklärte dem RND, dass sich die 1400 Schuss schwere Munition, die "Uzi" und der Schalldämpfer illegal im Besitz von "Nordkreuz" befunden hätten. Bislang hieß es, die rund 30 Mitglieder der Gruppe seien als Sportschützen und Jäger durch das Führen entsprechender Waffenbesitzkarten legal im Besitz von Schusswaffen und Munition gewesen.

Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz können mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren geahndet werden. Unter das Gesetz fällt großkalibrige Munition unter anderem für Schnellfeuergewehre, Kanonen, Haubitzen, Mörser und tragbare Panzerabwehrwaffen.

Seit der Razzia befinden sich den Angaben zufolge insgesamt vier Verdächtige in Untersuchungshaft. Mehrere der Festgenommenen waren früher Mitglieder des Spezialeinsatzkommandos (SEK) des Landeskriminalamts. Drei Männern wird vorgeworfen, seit April 2012 illegal Munition aus Beständen des LKA abgezweigt zu haben.

Quelle: n-tv.de, bad
https://www.n-tv.de/politik/Mehr-als-30-000-Schuss-Munition-gefunden-article21262464.html
« Letzte Änderung: 11. September 2019, 09:53:05 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6126 am: 11. September 2019, 10:12:08 »
Nochmal zu zweifelhaften und möchtegernelitären "Vaterlandsverteidigern":
https://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Wehrressort-will-gegen-rechtsextreme-Elitesoldaten-vorgehen

Zitat
Deutschland / Welt KSK Geheimdienst will gegen rechtsextreme Elitesoldaten vorgehen

Es gilt als die Elitetruppe der Bundeswehr: das Kommando Spezialkräfte (KSK) im baden-württembergischen Calw. Der Militärgeheimdienst MAD soll jetzt untersuchen, wie rechts die Einheit ist.

Das Bundesverteidigungsministerium will verstärkt gegen mutmaßliche Rechtsextremisten im Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr vorgehen. „Die hier erkannte Zahl von Verdachtsfällen macht weitergehenden Handlungsbedarf deutlich“, heißt es in einem vertraulichen Schreiben von Verteidigungsstaatssekretär Gerd Hoofe an das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages, das dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Dienstag) vorliegt.

Laut Verteidigungsministerium hat sich das KSK als „Arbeitsschwerpunkt“ für den Militärgeheimdienst MAD „herausgebildet“. Anfang dieses Jahres wurde ein Gründungsmitglied der etwa 1100 Mann starken Eliteeinheit wegen angeblicher Nähe zu sogenannten Reichsbürgern vom Dienst suspendiert. In den vergangenen zwei Jahren stufte der MAD insgesamt zehn Soldaten als „erkannte Rechtsextremisten“ ein.
BKA verweist auf Luftlandeschule Altenstadt in Oberbayern

Nach RND-Informationen verweist das Bundeskriminalamt in einem internen Vermerk auf den auch für KSK-Soldaten zentralen Ausbildungspunkt der Bundeswehr für Fallschirmjäger im oberbayerischen Altenstadt.

Zahlreiche aktive und ehemalige Elitesoldaten mit Bezug zur rechten Szene haben Lehrgänge in Altenstadt absolviert, darunter Mitglieder der mutmaßlich rechtsextremen Gruppen „Nordkreuz“ und „Uniter“ sowie der unter Terrorverdacht stehende Bundeswehroffizier Franco A. Brandenburgs AfD-Chef Andreas Kalbitz war mehrere Jahre lang Ausbilder in Altenstadt.
Fallschirmjäger feiern „Führers Geburtstag“

Die Luftlandeschule steht seit Jahrzehnten wegen rechtsextremer Exzesse im Fokus des MAD. Mitte der 90er-Jahre befasste sich ein Untersuchungsausschuss des Bundestages mit Altenstadt, nachdem Fallschirmjägersoldaten „Führers Geburtstag“ mit „Reichskriegsflagge“, Hitler-Bildern und dem Absingen des nationalsozialistischen Horst-Wessel-Liedes gefeiert hatten.

1997 wurde der damalige Kommandeur Fritz Zwicknagl vorzeitig abberufen. Er arbeitet inzwischen nach RND-Informationen für die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag.


Lesen Sie auch: RND exklusiv: Anschlag in Berlin – der perfide Plan von Franco A.

Von Jörg Köpke/RND

So ein Zufall.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6127 am: 11. September 2019, 14:26:00 »
"Im Osten" denkt man teils offenbar immer noch obrigkeitshörig. Die Obrigkeit soll alles richten.
Oder wie ist es zu erklären, daß der Mann nicht selbst die Polizei ruft und Anzeige erstattet, sondern offenbar den Bademeister (!) gefragt hat, ob der das eventuell machen würde, falls es ihm gerade gelegen käme, und schulterzuckend zu seinem Plätzchen zurückgetrabt ist, als er ein "Nö!" zu hören bekam?    :scratch:


Zitat
Mann mit Nazi-Tattoo im Freibad - Bademeister ignoriert Beschwerde

Ein Badegast in Brandenburg/Havel zeigte sich mit einem Hakenkreuz-Tattoo auf dem nackten Oberkörper in einem Schwimmbad.
Die Beschwerde eines anderen Badegastes hatte für ihn keine Konsequenzen.
Er musste weder das Bad verlassen noch wurde er angezeigt.
11.09.2019, 9:45 Uhr
Spoiler
Brandenburg/Havel. In einem Freibad in Brandenburg/Havel hatte ein Mann öffentlich ein Nazi-Tattoo zur Schau getragen – auf seiner nackten Brust soll ein Hakenkreuz zu sehen gewesen sein, wie die „Märkische Allgemeine Zeitung“ (MAZ) berichtet. Auf Beschwerden eines anderen Badegastes soll der Bademeister dem Bericht zufolge nicht reagiert haben. Im Gegensatz: Er soll den Mann sogar noch gefragt haben, ob er sich denn „wirklich belästigt“ fühle.

Dieser Vorfall aus dem Mai ist nun noch mal Thema in der Stadt Brandenburg an der Havel. So hat Oberbürgermeister Steffen Scheller (CDU) gegenüber „MAZ“ betont, dass niemand mehr unbehelligt seine Hakenkreuz-Tattoos in dem Schwimmbad zur Schau stellen dürfe. Und auch der Linken-Fraktionschef Andreas Kutsche berichtete über den Fall und bestätigte, dass die Beschwerde des Badegastes, der für die jüdische Begegnungsstätte Schloss Gollwitz arbeitet, keinen Erfolg gehabt habe. Er bat demnach die Stadtverwaltung um Aufklärung und erinnerte daran, dass das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Straftat sei.

Nazi-Tattoo hatte keine Konsequenzen für den Badegast
In dem konkreten Fall hatte das Tattoo und dessen öffentliches Zeigen keine Konsequenzen: Der Mann wurde weder angezeigt noch aus dem Bad geworfen, wie die „MAZ“ berichtet. Der Marketingchef des Freibades, Guido Schütz, gab zwar an, dass der Mann gebeten worden sei, das NS-Symbol zu verdecken, mehr aber nicht passiert sei. „Das hätte sofort zur Anzeige gebracht werden müssen. Und dieser Gast hätte ein Hausverbot bekommen müssen“, so Schütz gegenüber der „MAZ“. Das Bad dulde keine Straftaten auf seinem Gelände.

Die Leitung habe allen Mitarbeitern nun eine Übersicht verfassungswidriger Symbole und Gesten übergeben, damit sie eine Handlungsanleitung für künftige Fälle haben. Außerdem soll die Haus- und Badeordnung überarbeitet werden.

RND/hsc


[close]
https://www.rnd.de/panorama/mann-mit-nazi-tattoo-im-freibad-bademeister-ignoriert-beschwerde-766ZMCMLERA77M4UE2GUQC757U.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6128 am: 11. September 2019, 15:43:02 »
"Im Osten" denkt man teils offenbar immer noch obrigkeitshörig. Die Obrigkeit soll alles richten.
Oder wie ist es zu erklären, daß der Mann nicht selbst die Polizei ruft und Anzeige erstattet, sondern offenbar den Bademeister (!) gefragt hat, ob der das eventuell machen würde, falls es ihm gerade gelegen käme, und schulterzuckend zu seinem Plätzchen zurückgetrabt ist, als er ein "Nö!" zu hören bekam?    :scratch:

[schnipp]... [/schnapp]


Stopp mal, vielleicht hat der Mann ja auch Frau und Kinder und/ oder schon anderweitig "eindrückliche" Erfahrungen mit diversen ostdeutschen "Sicherheitskräften" und ihren jeweils engen Freunden bei der Polizei gemacht, die ihn aus gutem Grund veranlasst haben, seine persönlichen Daten lieber nicht im Rahmen einer Anzeige weiterzugeben.
Soll es ja auch geben.

Hier zum Beispiel ein ganz aktueller "Einzelfall" für echt praxiserfahrene "Sicherheitsexperten" und "alternative Menschenrechtsaktivisten" bei der AfD:

https://www.tag24.de/amp/afd-bernd-gwiadkowski-leipzig-19-jahre-spaeter-einstiger-gewalttaeter-ist-jetzt-sicherheitsexperte-1208812

Zitat

TAG24 Logo
10.09.2019 06:28 | 10.798
Einstiger Gewalttäter macht jetzt als AfD-Sicherheitsexperte Karriere

Bernd Gwiadowski saß nach einem gewalttätigen Überfall vier Jahre in Haft
Von Alexander Bischoff

Döbeln - Er war einer der gefürchtetsten Rocker in Sachsen und saß nach dem tödlichen Überfall auf die "Highway Wolves“ jahrelang im Knast. Jetzt macht Bernd Gwiadowski (56) Karriere in der Politik. Als Kreisvorstand und Sicherheitsexperte der AfD Mittelsachsen hält er unter anderem Vorträge über innere Sicherheit.

Seine Heimat 2000: Berd Gwiadowski (vorne links) mit seinen Rockerkumpels vom Dresdner Chapter des Gremium MC kurz vor dem tödlichen Überfall.

In fünf Monaten jährt sich der Überfall auf den Döbelner Motoradclub "Highway Wolves MC“ zum 20. Mal. In der Nacht des 9. Februar 2000 stürmten 12 bis an die Zähne bewaffnete Rocker des inzwischen verbotenen Gremium MC vermummt das Klubhaus des kleineren Kontrahenten.

Sie schlugen alles kurz und klein, verletzten sechs "Wölfe“ schwer und erschossen deren Präsidenten Thomas D. (22).

Geplant hatte den Überfall nach gerichtlicher Feststellung Bernd Gwiadowski, Szenename "Schwein“. Geschossen hatte ein anderer.

Wegen gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruchs, schweren Hausfriedensbruchs, Beteiligung an einer Schlägerei und Anschlusses an eine bewaffnete Gruppe wurde Gwiadowski 2001 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Ex-Rocker arbeitet nun mit Polizeibeamten zusammen
Aus der Rockerszene ist der Leisniger längst ausgestiegen. Seine neue Heimat heißt AfD. Im November 2018 wurde Gwiadowski - inzwischen Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Heiko Hessenkemper - in den Kreisvorstand Mittelsachsen gewählt. Dort gilt er als Sicherheits-Experte, der auf Podiumsdiskussionen gemeinsam mit dem Polizeibeamten und künftigen Landtagsabgeordneten Lars Kuppi über Sicherheit und Bildung referiert.

Im Telefonat mit der Morgenpost steht Gwiadowski zu seiner Vergangenheit: "Ich gehe damit offen um und kann diese persönliche Erfahrung auch bei meiner jetzigen Tätigkeit nutzen.“ Zudem habe er entsprechende Lehrgänge besucht.

Und die Partei? Auf Anfrage teilte Mittelsachsens AfD-Chef René Kaiser gestern mit, dass bei Gwiadowskis Wahl in den Kreisvorstand ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge vorlag. Das stimmt. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe ist der Ex-Rocker nicht mehr straffällig geworden.

Und Einträge über Verurteilungen werden nach spätestens zehn Jahren aus dem Führungszeugnis gelöscht.

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6129 am: 11. September 2019, 16:02:25 »
Welch Musterbeispiel einer gelungenen Resozialisierung!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6130 am: 11. September 2019, 16:35:49 »
Gibt es irgend einen ähnlichen Fall bei anderen Parteien?
 

Offline Rabenaas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6131 am: 11. September 2019, 16:42:18 »
Lambsdorff bei der FDP.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6132 am: 11. September 2019, 17:03:51 »
Gibt es irgend einen ähnlichen Fall bei anderen Parteien?
Erich Mielke bei der SED. Vom Polizistenmörder zum Minister für Staatssicherheit
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6133 am: 11. September 2019, 17:11:09 »
By the way:

Das Capter des Gremium Dresden hatte jahrelang seinen Sitz ausgerechnet in Freital. Ein bisschen zum Weiterlesen:

https://www.tag24.de/nachrichten/aufstieg-und-fall-des-gremium-mc-in-sachsen-5642



Hübsches Foddo: lauter "besorgte Bürger" vor der schönen Silhouette von Dresden! Und an was erinnert jetzt mich blos die freigestellte Heckler&Koch? Hat zufällig einer eine Idee?
 :rabbit:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6134 am: 11. September 2019, 19:37:12 »
Wie war das? "Schlesien ist unser!" oder so ...


Zitat
Revisionistische Verteilaktion
11. September 2019 Magdalena Zimmermann   

Nesselwang, 3. September 2019. Aktivisten der neonazistischen Partei Der Dritte Weg verteilen erneut Flugblätter, in denen sie die Wiederherstellung »Gesamtdeutschlands« fordern. Im dazugehörigen Beitrag auf ihrer Webseite wird von einer angeblichen »Geschichtsverfälschung der Siegermächte« gesprochen.

»Gesamtdeutschland« wiederherstellen

Deutschland sei »größer als die BRD« schreiben die Gebietsrevisionisten in dem verteilten Handzettel. Man erkennt die Oder-Neiße-Linie nicht an und möchte das Staatsgebiet nach Osten erweitern. Auch Südtirol soll zu Deutschland gehören.

»Deutschland in den Grenzen von 1937« ist eine Formulierung, die bis 1990, wegen des alliierten Vorbehaltsrechts, benutzt wurde, um das Reichsgebiet vor dem 2. Weltkrieg zu beschreiben. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands und den abschließenden Regelungen im Zwei-plus-Vier-Vertrag ist diese Formulierung hinfällig.

Rechtsradikale nutzen diese Formulierung jedoch weiterhin und sprechen der Bundesregierung ihre Souveränität ab. Die wohl bekanntesten Vertreter dieser Ansicht sind die sogenannten Reichsbürger.
https://allgaeu-rechtsaussen.de/2019/09/11/nesselwang-weitere-geschichtsrevisionistische-verteilaktion/#more-7355
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