Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264659 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6105 am: 6. September 2019, 15:24:33 »
Der Verfassungsschutz BaWü beweist mal wieder, dass er nicht sehr viel Ahnung von der Szene hat.

Spoiler
BADEN-WÜRTTEMBERG
Verfas­sungs­schutz informiert über „Reichsbürger“

Reisepass“ in der Hand. (Foto: Patrick Seeger/Archivbild / DPA)
6. September 2019
DEUTSCHE PRESSE-AGENTUR
Sie lehnen die Bundesrepublik als Staat ab oder rufen ihren eigenen aus, widersetzen sich den aus ihrer Sicht illegitimen Staatsorganen und sind teils bewaffnet: Der Umgang mit „Reichsbürgern“ oder „Selbstverwaltern“ ist für Beschäftigte im öffentlichen Dienst nicht immer einfach. Eine neue am Freitag in Stuttgart veröffentlichte Broschüre des baden-württembergischen Verfassungsschutzes informiert die Mitarbeiter von Behörden und Gerichten über das Thema und gibt Empfehlungen, wie die Mitarbeiter reagieren sollten.

Verfassungsschutzpräsidentin Beate Bube sagte: „Beschäftigte in Rathäusern, Landratsämtern oder bei den Gerichten erhalten teils seitenlange Schreiben mit unsachlichem Inhalt, sind mit oftmals absurden Forderungen nach Schadenersatz konfrontiert oder werden gar persönlich beleidigt oder bedroht.“ „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ werden seit Ende 2016 von den Verfassungsschutzbehörden der Länder und vom Bund beobachtet. Im Südwesten werden der extremistischen Szene 3200 Personen zugerechnet. In Deutschland sollen es rund 19 000 Menschen sein.
[close]
https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-verfassungsschutz-informiert-%C3%BCber-reichsb%C3%BCrger-_arid,11109124.html

Als Anhang die pdf der Pressemitteilung
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6107 am: 7. September 2019, 05:44:07 »
In der Westfalenpost gibt es zwei Artikel zum Thema Reichsbürger. Der eine als Bezahlartikel, der andere frei. Wenn der Bezahlartikel von der gleichen inhaltlichen Qualität ist wie der freie....

Zitat
Radikalisierung

Rolf Hansmann
07.09.2019 - 05:00 Uhr

Hagen.  Besonders im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest gibt es viele Reichsbürger. Experten fürchten eine zunehmende Radikalisierung.

Experten beobachten mit Sorge, dass sich im ländlichen Raum zunehmend Menschen als Reichsbürger radikalisieren: „Auf dem Land erfahren Reichsbürger weniger Gegenwehr als in Städten, weil es an Kenntnissen über dieses Milieu fehlt und somit an Menschen, die als Korrektiv dagegen auftreten“, sagt Benjamin Winkler von der gemeinnützigen Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Stiftung will die Zivilgesellschaft gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus stärken.
https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/wieso-reichsbuerger-auf-dem-land-besonders-radikal-sind-id227015029.html

Spoiler
Reichsbürger
Behörden wollen rigoroser gegen Reichsbürger vorgehen
Rolf Hansmann
07.09.2019 - 05:00 Uhr

Hagen.  Reichsbürger sind eher ein Phänomen im ländlichen Raum, sagen Experten. Was ihnen Sorge bereitet: Dass sich Reichsbürger radikalisieren.

Neben „Staatsangehörigen des Bundesstaates Preußen“ sind auf der einschlägigen Internetseite auch „interessierte Menschen“ angesprochen, „die den gelben Schein ausstellen wollen“. Es geht in diesem Fall um einen Reichsbürger-Stammtisch in Arnsberg, nicht der einzige seiner Art in Südwestfalen.

Reichsbürger bestreiten die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und wollen mit Hilfe eines Staatsangehörigkeitsausweises („gelber Schein“) – ein amtliches Dokument, dass auf ein Gesetz im Kaiserreich zurückgeht – zum Souverän werden. Dem Verfassungsschutz zufolge hat die Reichsbürgerszene in NRW Schwerpunkte im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis.

Sind Reichsbürger eher ein ländliches Phänomen?
Ja, sagt Benjamin Winkler von der gemeinnützigen Amadeu-Antonio-Stiftung: „Es sind eher kleinere Gemeinden, die höhere Fallzahlen aufweisen.“ Weil die Menschen Strukturschwäche, den Rückzug von Institutionen oder den demografischen Wandel auf dem Land spürten, so Martin Schubert von „demos - Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung“, könnten sie empfänglich sein für die Reichsbürger-Idee einer Selbstverwaltung. „Also werden Eingriffe des Staates – wie zum Beispiel die Erhebung von Straßenbaubeiträgen oder der Entzug des Führerscheins – als sehr schwerwiegend wahrgenommen“.

Zudem könne das Phänomen Reichsbürger durch die sozialen Gegebenheiten befeuert werden, so Schubert: „Auf dem Land herrscht auch angesichts intensiverer nachbarschaftlicher Beziehungen noch eine größere Solidarität als in der Stadt.“ Erfahre jemand Repressalien seitens des Staates, schlage ihm womöglich mehr Aufmerksamkeit und eine andere Form von Verständnis entgegen, sagt Schubert. „Auf dem Land bestätigt man sich eher gegenseitig.“

Sind Reichsbürger organisiert?
Nein, sagt Benjamin Winkler. Reichsbürger seien keine heterogene Gruppe und nur im geringen Maß organisiert. Viele Gruppierungen hätten oft nicht viel mehr als eine Handvoll Mitglieder. Eine bundesweite Organisation gebe es derzeit nicht. „Aber Reichsbürger sind über das Internet sehr verbunden, ohne eine tiefere Struktur zu haben. Sie holen sich ihren ideologischen Kitt über selbst gemachte Filme anderer Reichsbürger aus dem Internet oder durch das Konsumieren verschwörungsideologischer Portale.“ Meike Bogdan vom NRW-Innenministerium betont, dass „neben kleinen, sektenartigen Gruppen mit hohem Organisationsgrad es ebenso lose strukturierte Gruppierungen sowie Einzelpersonen gibt, die nur im Internet aktiv sind oder sich an Behörden wenden“.

Gibt es den typischen Reichsbürger?
Nein, sagt Martin Schubert von „demos“. Aber er erkenne Parameter für einen Prototypen: eine männliche Person zwischen Mitte 50 und Mitte 60, alleinstehend und sozial isoliert, die einen oder mehrere biografische Brüche erlebt hat. Das könnten zum Beispiel ein Jobverlust, eine gescheiterte Ehe und eine Privatinsolvenz sein. Schubert: „Reichsbürger haben häufig eine narzisstische Persönlichkeit – sie haben das Gefühl, mit der Komplexität der Moderne in einer globalisierten Welt nicht mehr klar zu kommen.“ Und man dürfe nicht vergessen, dass es auch Reichsbürger mit zwanghaften Zügen gibt, die oft sehr pedantisch seien.

Inwiefern fallen Reichsbürger in der Öffentlichkeit auf?
„Durch ihren Kampfeswillen bei Streitigkeiten mit Verwaltungen“, sagt Reichsbürger-Experte Martin Schubert. Typisch sei, dass sie gerne in Ämtern auftauchten, um ihren Pass zurückzugeben. „Oder sie stellen Schilder auf ihrem Grundstück auf - mit dem Hinweis, dass man fremdes Territorium betritt.“

Haben die Behörden das Phänomen Reichsbürger unterschätzt?
Den Vorwurf könne man ihnen nicht machen, findet Martin Schubert. „Natürlich mag anfangs der Eindruck in Verwaltungen entstanden sein, es mit Spinnereien oder Querulantentum von Möchtegern-Aussteigern zu tun zu haben.“ Aber inzwischen wisse man, dass Reichsbürger zwar kein Staat im Staate sein wollen – dass sie aber immer eine abstrakte Gefahr darstellen können. Vor allem dort, wo Vollstreckungsmaßnahmen anstehen. Das spürten insbesondere Gerichtsvollzieher, die bedroht werden. Oder Polizisten. Schubert: „Ich erinnere nur an den Mord an einen Beamten in Mittelfranken vor drei Jahren. Dort war es fatal, dass ein Mann mit einem wahnhaften Weltbild eine Waffe besaß.“ Aber: Der Staat in Bezug auf Reichsbürger nachgesteuert, findet Schubert. „Verwaltungen sind jetzt viel sensibilisierter, das Phänomen steht auf der Agenda des Verfassungsschutzes. Man schaut genauer hin und greift rigoroser durch. Zum Beispiel, indem man Reichsbürger aus dem öffentlichen Dienst entlässt.“

Ist Waffenbesitz ein durchgängiges Phänomen bei Reichsbürgern?
Nein. Der Anteil von Waffenbesitzern an den 19.000 Reichsbürgern in Deutschland liege nur im einstelligen Prozentbereich, so Experte Schubert. „Aber die, die bewaffnet sind, stellen immer eine Gefahr dar.“ Nach dem Vorfall in Mittelfranken kassiere der Staat häufiger waffenrechtliche Erlaubnisscheine bei Reichsbürgern ein – was richtig sei.

Die zuständigen Behörden, so Meike Bogdan vom NRW-Innenministerium, prüften in jedem Einzelfall, ob bestehende waffenrechtliche Erlaubnisse widerrufen werden können. Denn: „Zu beobachten ist eine hohe Waffenaffinität der Reichsbürgerszene.“ Die bisher begangenen Gewalttaten wie das versuchte Tötungsdelikt in Sachsen-Anhalt 2016 oder der Mord an einem bayerischen Polizeibeamten im selben Jahr zeigten, dass „zumindest in Teilen der Szene die Auffassung vorherrscht, die eigene Ideologie im Sinne eines vermeintlichen Selbstschutzes unter Gewaltanwendung zu verteidigen“.

Haben Reichsbürger eine Nähe zu Rechtsextremisten?
Nicht jeder Reichsbürger sei rechtsextremistisch, sagt Martin Schubert. „Aber die Schnittstellen sind groß.“ Zum Beispiel bei den Themen Gebietsrevisionismus und Geschichtsklitterung, bei verschwörungstheoretischen Erklärungsansätzen oder bei der Ablehnung des Rechtsstaats. Benjamin Winkler bereitet es große Sorge, dass die Gruppe der Reichsbürger immer mehr mit rechten Gruppierungen zusammengehe: „Es gibt Kontakte zu Neonazis, zur Szene der Prepper, zu Verschwörungstheoretikern und rechtsextremistischen Kreisen.“ Es finde eine zunehmende Politisierung und Radikalisierung statt, es komme zu einer Verquickung mit rechtsterroristischen Bestrebungen: „Verschiedene Milieus entwickeln gemeinsam Feindbilder und Mordgelüste.“

Was muss der Staat tun?
„Er muss klar kommunizieren, dass Reichsbürger nicht nur Spinner und Querulanten sind, die in Verwaltungen Ärger machen – sondern auch Menschen, die sich mit rechten Milieus vernetzen, sich radikalisieren und im Zweifel auch Waffen einsetzen“, so Benjamin Winkler. Der Staat müsse hart durchgreifen: „Einem autoritären Milieu muss mit entschlossener Gegenwehr begegnet werden.“ Milde – zum Beispiel durch das Nicht-Ahnden kleinerer Delikte – sei der falsche Weg. Meike Bogdan vom NRW-Innenministerium zufolge reagierten betroffene Behörden aufmerksam und konsequent und meldeten Reichsbürger-Vorfälle den Sicherheitsbehörden. Dass mehr Personen als Reichsbürger registriert würden, habe „mit der erfolgreichen Aufklärung und Sensibilisierung durch die Sicherheitsbehörden zu tun. Hinzu kommt, dass die massenhafte Verbreitung von einschlägigen Formularen und Mustervordrucken der Reichsbürgerszene dazu ermuntert, sich die Ideologie der Reichsbürger- und Selbstverwalterszene zu eigen zu machen.“ Daher werde der NRW-Verfassungsschutz, so Meike Bogdan, genau beobachten, ob die Szene weiteren Zulauf hat.
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https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/reichsbuerger-sorge-vor-einer-zunehmenden-radikalisierung-id227012531.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6108 am: 7. September 2019, 09:07:35 »
Radikalisierung

Rolf Hansmann
07.09.2019 - 05:00 Uhr

Hagen.  Besonders im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest gibt es viele Reichsbürger. Experten fürchten eine zunehmende Radikalisierung.

Experten beobachten mit Sorge, dass sich im ländlichen Raum zunehmend Menschen als Reichsbürger radikalisieren: „Auf dem Land erfahren Reichsbürger weniger Gegenwehr als in Städten, weil es an Kenntnissen über dieses Milieu fehlt und somit an Menschen, die als Korrektiv dagegen auftreten“, sagt Benjamin Winkler von der gemeinnützigen Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Stiftung will die Zivilgesellschaft gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus stärken.


Über meinen geheimen Geheimzugang kann ich zusätzlich folgendes dekodieren:

Zitat
Der NRW-Verfassungsschutz beobachtet einen „kontinuierlichen Anstieg des Personenpotenzials“ der Reichsbürger- und Selbstverwalterszene. Das Landesinnenministerium geht von 3200 Menschen in einer „Vielzahl von Kleingruppierungen“ aus, „die zum Teil miteinander kooperieren, sich zum Teil aber auch scharf voneinander abgrenzen.“ 100 Reichsbürger, so Ministeriumssprecherin Meike Bogdan, würden auch der rechtsextremistischen Szene zugerechnet. Ein Reichsbürger in NRW ist von den Sicherheitsbehörden als Gefährder (potenzieller Terrorist) eingestuft worden.</p><h2>

Flächendeckendes Problem in NRW

Reichsbürger und Selbstverwalter bestreiten die Existenz der Bundesrepublik. Nach Meike Bogdans Angaben handelt es sich um ein flächendeckendes Phänomen in NRW, „das grundsätzlich stärker in den ländlichen Regionen verbreitet ist“. Schwerpunkte bildeten Ostwestfalen-Lippe, der Kreis Soest sowie der Hochsauerlandkreis. In Westfalen hätten sich auf lokaler Ebene kleinere Strukturen verfestigt.

Wenn sich Reichsbürger radikalisieren, ist nicht nur die Politik gefordert. Die Gesellschaft im Ganzen darf sich nicht wegducken.
Experte Andreas Schubert von „demos“ – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenforschung – verweist auf Faktoren wie Strukturschwäche, Rückzug von Institutionen oder den demografischen Wandel auf dem Land, durch die die Menschen den Eindruck erhielten, dass der Staat nicht mehr so präsent sei. „Vor diesem Hintergrund kann sich eine Verwaltungsfeindlichkeit entwickeln bzw. können Menschen empfänglich sein für die Reichsbürger-Idee einer Selbstverwaltung.“

Dem CDU-Abgeordneten Patrick Sensburg zufolge ist das Phänomen Reichsbürger anfangs allzu stiefmütterlich behandelt worden. „Man darf sie nicht unterschätzen. Es sind nicht nur ,Spinnerte’, die Kaiser Wilhelm wieder haben wollen, sondern gewaltbereite und gefährliche Menschen, die unsere Demokratie ablehnen“, sagte er dieser Zeitung.



Die Mitarbeiter aus Abteilung XIIII wissen jetzt, was zu tun ist.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6109 am: 7. September 2019, 11:18:07 »
Eine besondere Instinktlosigkeit hat sich der Bund der Steuerzahler Sachsen-Anhalt erlaubt.

In Magdeburg ist ein Synagogenneubau geplant und der Staat soll 2,8 Mio € zuschießen.

Wird seit langem geplant, ist also klar.

Nun kommt der besagte Bund daher und kritisiert den Zuschuß.

Das halte ich deshalb für eine besondere Instinktlosigkeit, weil den Herrschaften offenbar nicht klar ist, daß der Reichtum der Bundesrepublik in großen Teilen auf „arisiertes“ jüdisches Vermögen zurückzuführen ist.

Die Profiteure zahlten ab 1938 erheblich höhere Einkommens- und Vermögenssteuern, das läßt sich aus den erhaltenen Steuerunterlagen ganz klar ersehen (in Deutschland wird ja nichts weggeworfen).
Der Staat profitierte also auch, nämlich über Steuereinnahmen.
Dazu kamen die „Entschädigungszahlungen“, die die Juden für die Schäden in der „Reichskristallnacht“ an den Staat bezahlen mußten.

Insgesamt dürfte der Staat in erheblich höherem Maße von dem Vorgehen gegen die deutschen Staatsbürger profitiert haben als nur mit dem Gegenwert der 2,8 Mio €. Zur Auswanderung Gezwungene mußten schließlich das gesamte Vermögen dem deutschen Staat überlassen.

Darüberhinaus steht der jüdischen Gemeinde nach meinem Dafürhalten Schadensersatz für die 1939 gesprengte Synagoge zu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Synagoge_(Magdeburg)

Im Großen und Ganzen ist der Staat also fein heraus, wenn er nur die geringe Summe von 2,8 Mio € für den Synagogenbau dazugibt.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzen-magdeburg-synagogenneubau-kritik-an-steuerzahlerbund-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190906-99-771193

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/protest-debatte-um-synagogen-neubau-in-magdeburg

Dem Bund der Steuerzahler Sachsen-Anhalt e.V., namentlich der Vorsitzenden Helga Elschner, Lüneburger Str. 23, 39106 Magdeburg, werde ich das in einem Brief auch so mitteilen.

Das Verhalten dieses Vereines finde ich ganz einfach schäbig!

Der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg K.d.ö.R., Gröperstraße 1A, 39106 Magdeburg, vertreten durch Herrn Wadim Laiter, werde ich eine Kopie dieses Schreibens zukommen lassen.

Vor allem deswegen, weil in den Kommentaren diejenigen überwiegen, die es als völlig überflüssig ansehen, wenn „dem Juden“ jetzt „schon wieder“ das „Geld nachgeworfen“ wird. Schließlich gibt es angeblich Wichtigeres. Schulen „für Deutsche“ zum Beispiel. Unfaßbar widerlich! Ein wenig Solidarität darf schon sein, finde ich.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6110 am: 7. September 2019, 16:14:55 »
Heute morgen hatte jemand "ehemaliger" geschrieben. Nix "ehemaliger":    :(


Zitat
NPD-Politiker Stefan Jagsch
Rechtsextremist von CDU, SPD und FDP zum Ortsvorsteher gewählt

Aktualisiert am 07.09.19 um 14:01 Uhr

Der stellvertretende hessische NPD-Landesvorsitzende, Stefan Jagsch, ist in der Wetterau-Gemeinde Altenstadt zum Ortsvorsteher gewählt worden - mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP. Landespolitiker reagierten schockiert.

Der NPD-Funktionär Stefan Jagsch wurde am Donnerstag zum neuen Ortsvorsteher des Altenstädter Ortsteils Waldsiedlung (Wetterau) gewählt, wie nun bekannt wurde. Alle sieben anwesenden Vertreter des Ortsbeirats stimmten für den Rechtsextremen als Vorsteher. Darunter waren auch Mandatsträger der SPD, CDU und FDP. Zwei Abgeordnete von SPD und CDU waren bei der Abstimmung nicht anwesend.
Spoiler
Als Ortsvorsteher vertritt er nun den Ortsteil mit seinen rund 2.500 Einwohnern nach außen und ist erster Ansprechpartner für die Bürger.

Jagsch ist Vize-Landesvorsitzender der NPD und Landesschatzmeister. Er kündigte auf Facebook nach seiner Wahl an, er werde sich für die Interessen des Ortsteils einsetzen und weiterhin konstruktiv und parteiübergreifend mit allen zusammenarbeiten. Seinen Beitrag beendete er mit dem Satz "Aus dem Volk - für das Volk!"

Jagsch war in den vergangenen Jahren mehrfach im Verfassungsschutzbericht des Landes Hessen namentlich erwähnt worden und hatte verschiedene Funktionen in der Partei. Zuletzt trat er für die NPD als Kandidat bei der Bürgermeisterwahl in Altenstadt an und bekam rund sechs Prozent der Stimmen.

Erklärungsversuch: kein anderer Kandidat
Die örtliche SPD erklärte die Wahl des Rechtsextremen mit mangelnden Alternativen. Es habe sich kein anderer Kandidat gefunden. "In dieses Vakuum stieß der NPD-Funktionär. In Ermangelung einer Alternative, wie mir Sitzungsteilnehmer berichteten, wählten alle anderen Vertreter der anderen Parteien ihn zum Vorsteher", sagte der Vorsitzende der Altenstädter SPD, Markus Brando.

Brando kündigte eine Sondersitzung an, bei der die SPD mit ihren Ortsbeiräten reden wolle. Man werde sie darauf hinweisen, dass wir es verurteilen, Vertreter dieser offen verfassungsfeindlichen Partei zu wählen.

Entsetzen auch bei der CDU in Altenstadt: "Es ist für uns nicht tragbar, dass so etwas passieren konnte", sagte der erste Beigeordnete in Altenstadt, Werner Zientz, dem hr. Am Samstagnachmittag wollten sich Mitglieder der Altenstädter Gemeindevertretung zu einer Krisensitzung treffen, wie der hr erfuhr.

Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem der bisherige Ortsvorsteher der Waldsiedlung, Klaus Dietrich (parteilos), sein Amt niedergelegt hatte - aus Frust, wie der Gießener Anzeiger berichtete. Als Grund nannte Dietrich laut der Zeitung "die politische Wirkungslosigkeit des Gremiums Ortsbeirat, da hier keinerlei Entscheidungsbefugnis besteht, und durch viele Beispiele belegt, die Unterstützung des Gemeindevorstandes oder gar der Gemeindevertretung nicht gegeben ist".

SPD-Landtagsabgeordnete: Nazis ermordeten Parteimitglieder
Ähnlich die Reaktionen aus der Landespolitik: Die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD in der Wetterau, Lisa Gnadl, teilte mit, dass die Wahl auch durch zwei SPD-Stimmen geschehen ist, sei nicht zu entschuldigen. "Genossinnen und Genossen, die im dritten Reich ihre Haltung gegen die Nazis gezeigt haben, sind inhaftiert, gefoltert oder gar ermordet worden. Die Geschichte der eigenen Partei muss uns auch heute besonders verantwortungsvoll handeln lassen. Man werde daher alle Konsequenzen prüfen müssen.

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende und Kandidat für den SPD-Parteivorsitz, Ralf Stegner, schrieb am Samstag auf Twitter: "Das beschädigt das Ansehen der Sozialdemokratie!" Stegner nannte die Wahl des NPD-Politikers "unerträglich und komplett inakzeptabel".Hessische Europaministerin Puttrich (CDU): "Unfassbar"
Die hessische Europaministerin und Kreisvorsitzende der CDU in der Wetterau, Lucia Puttrich, bezog am Samstag zusammen mit dem Altenstädter CDU-Vorsitzenden, Sven Müller-Winter, Stellung: "Es ist unfassbar und unannehmbar, dass im Altenstädter Ortsteil Waldsiedlung mit Stefan Jagsch ein langjähriger NPD-Funktionär einstimmig zum Ortsvorsteher gewählt wurde. Davon distanzieren wir uns in aller Schärfe."

Zur einstimmigen Wahl hätten leider auch zwei Ortsbeiratsmitglieder beigetragen, die bei der letzten Kommunalwahl über die CDU-Liste als Mitglied und als Nicht-Mitglied in den Ortsbeirat gewählt wurden. "Wir erwarten von den Mitgliedern des Ortsbeirates, insbesondere von den Vertretern der CDU, dass sie ihre falsche Entscheidung überdenken, einsehen und korrigieren."

Grüne: "Blackout der Demokratie"
Die Sprecherin der Grünen in der Wetterau, Myriam Gellner, sprach am Samstag von einem "Blackout der Demokratie". Die in dem Ortsbeirat nicht vertretene Partei sei "wie vor den Kopf gestoßen, dass Mitglieder demokratischer Parteien einen Verfassungsfeind in das repräsentative Amt eines Ortsvorstehers wählen".

Der Grünen-Landtagsabgeordnete Jürgen Frömmrich schrieb am Samstag auf Twitter: "Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und sich fragen, was in CDU, SPD und FDP gefahren ist, einen Neonazi zum Ortsvorsteher zu machen."

Sendung: hr-iNFO, 07.09.2019, 14.00 Uhr
[close]
https://www.hessenschau.de/politik/npd-politiker-von-cdu-spd-und-fdp-zum-ortsvorsteher-gewaehlt,npd-ortsvorsteher-jagsch-100.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6111 am: 7. September 2019, 16:23:12 »
die sind so dumm, die sind so dumm ....  :facepalm:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6112 am: 8. September 2019, 09:05:08 »
So ist es wohl mit Posten, die sonst keiner will.
Bevor ich als demokratischer Politiker mal selbst etwas mache,
wofür es nicht wirklich viel Geld gibt,
dann kann das auch ein politisch ungeeigneter machen.

Keinen einzigen Posten darf es für Undemokraten geben.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #6113 am: 8. September 2019, 17:10:57 »
Lutz Schäfer gibt wieder mal Laut.

Sie haben ihn umgebracht.

http://staseve.eu/?p=118241
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6114 am: 8. September 2019, 19:15:09 »
https://www.welt.de/politik/deutschland/article199906654/Hessen-Polizeianwaerter-verschickten-rassistische-und-antisemitische-Nachrichten.html

Spoiler
Zitat
Polizeianwärter verschickten rassistische und antisemitische Nachrichten

Eine Studiengruppe von angehenden Polizisten steht unter Verdacht. Sie sollen rechtsextreme Bilder per WhatsApp ausgetauscht haben. Sechs der Anwärter wurden mittlerweile entlassen.

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sechs mittlerweile entlassene hessische Polizeianwärter, weil sie rassistische Botschaften ausgetauscht haben sollen. Das sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Wiesbaden am Sonntag.

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) hatte zuvor berichtet, die Anwärter hätten während ihrer Ausbildung über eine WhatsApp-Gruppe Bilder herumgeschickt, „die mindestens menschenverachtend sind, zu großen Teilen aber vor allem rassistisch und antisemitisch“. Der Sprecher erklärte, mit der Entlassungsentscheidung habe eine Übernahme in den Landesdienst der Polizei sowie eine Verbeamtung ausgeschlossen werden sollen.

Die gesamte Studiengruppe war unter Verdacht geraten, sich an dem Austausch beteiligt zu haben – mehr oder weniger aktiv. Einige der Anwärter, die sich zu Unrecht beschuldigt fühlen, weil sie die Bilder „nur empfangen“, aber sofort gelöscht hätten, gehen nun mit einem Anwalt gegen die Entscheidung der hessischen Polizeiakademie vor, schreibt die FAZ. Andere behaupten, sie hätten „nicht wahrgenommen, dass es sich um rechtsextreme Bilddateien“ handele. Letztlich wurden sechs der Polizeianwärter entlassen und gegen sie ermittelt.

Hetz-Fotos auf Handys gefunden

Nach Angaben des Blattes wurde ein Foto herumgeschickt, das Juden in einem Deportationszug zeigt. Dazu steht: „Genieß das Leben in vollen Zügen“. Ein anderes Foto zeigt den Schriftzug der Waffenfirma Heckler & Koch. Dazu ist das Gesicht eines Mannes mit dunklerer Haut zu sehen, auf den ein Zielfernrohr gerichtet ist. Dazu steht: „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“. Wiederum auf einem weiteren Bild sind fünf dunkelhäutige Männer abgebildet, die in einer Werkstatt mit Kabeln arbeiten. Darüber steht geschrieben: „Mechatronigger“. Dieser Art sind viele weitere Dateien, die auf den Mobiltelefonen der Anwärter gefunden wurden.

In der hessischen Polizei hat es bereits mehrere Rassismusvorfälle gegeben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem gegen suspendierte Beamte der Frankfurter Polizei, die sich ebenfalls über einen Messenger-Dienst beleidigende und fremdenfeindliche Bilder, Videos und Texte zugeschickt haben sollen.
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Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6115 am: 10. September 2019, 08:40:27 »
Es gab wohl (wieder einmal) eine Entscheidung gegen einen "Reichsbürger-Steuerberater" der seine Kammerbeiträge nicht zahlen wollte. Leider ist das Urteil nur für Mitglieder (bei juris etc.) lesbar.

Zitat
Auch Reichsbürger müssen Kammerbeiträge zahlen
stbi 19/19
10.09.2019
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Werden Kammerbeiträge selbst nach einer Mahnung nicht gezahlt, stellt das eine Verletzung der Berufspflicht dar, die einen Verweis und ein Bußgeld rechtfertigt. Dies geht aus einer Entscheidung des LG Frankfurt/Main vom 20.12.2018 (Az. 5/35 StL 14/18) hervor. Im Urteilsfall hatte sich der 1944 geborene Kollege nicht nur geweigert, den ...
https://www.markt-intern.de/branchenbriefe/steuern-mittelstand/steuerberater-intern/stbi-2019-19/auch-reichsbuerger-muessen-kammerbeitraege-zahlen/

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6116 am: 10. September 2019, 10:23:41 »
Mal wieder ein Nazi im sächsischen Staatsdienst aufgetaucht.

https://www.tagesspiegel.de/politik/neonazi-ueberfall-in-leipzig-beim-sturm-auf-connewitz-war-auch-ein-justizbeamter-beteiligt/24998216.html

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Zitat
Neonazi-Überfall in Leipzig
Beim „Sturm auf Connewitz“ war auch ein Justizbeamter beteiligt

Drei Jahre nach den Ausschreitungen in Leipzig stellt sich heraus: Ein Gefängniswärter war dabei, die Staatsanwaltschaft klagt ihn wegen Landfriedensbruch an. Von Aiko Kempen

"Es sah aus wie in einem Kriegsgebiet!" So beschreibt ein Polizist seine Eindrücke vom Abend des 11. Januar 2016 im Süden von Leipzig. Am ersten Jahrestag des lokalen Pegida-Ablegers Legida zogen rund 250 größtenteils vermummte Neonazis und Hooligans durch den linksgeprägten Leipziger Stadtteil Connewitz. Mit Eisenstangen, Äxten und Pyrotechnik bewaffnet griffen sie Passanten an und demolierten Geschäfte, Wohnhäuser und Autos.

Die Polizei setzte an dem Abend 215 Personen fest, darunter bekannte Rechtsextreme aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie alle müssen sich wegen besonders schwerem Landfriedensbruch verantworten.

Eine gemeinsame Recherche des Tagesspiegels und des Leipziger Stadtmagazin "kreuzer" ergab jetzt: Eine dieser 215 Personen ist Beamter im sächsischen Strafvollzug – und war bis 2019 noch ohne Einschränkungen im Dienst tätig.

Ein Sprecher des sächsischen Justizministeriums bestätigte auf Anfrage, dass gegen einen sächsischen Justizvollzugsbeamten im Zusammenhang mit dem so genannten "Sturm auf Connewitz" Anklage erhoben wurde. "Der Beamte wurde von der Polizei als Teil der Gruppe festgestellt", erklärte der Sprecher.

"Kaum vorstellbar": JVA-Beamter war bis 2019 im Dienst

Kenntnis von der Anklage gegen den Justizbeamten hatte das Ministerium nach eigener Aussage seit Dezember 2018. Daraufhin sei die Suspendierung "unverzüglich geprüft und Anfang Januar 2019 wirksam" geworden.

Diese Darstellung nennt Valentin Lippmann, der innenpolitische Sprecher der sächsischen Grünen-Fraktion "kaum vorstellbar". Denn: Bereits im Dezember 2016 wurden die Namen der mutmaßlichen Connewitz-Angreifer erstmals öffentlich gemacht. Eine Website, die unter der Überschrift "Die Täter des 11.01.2016" zu allen 215 Personen Vornamen, Nachnamen und Geburtsdatum auflistet, ist noch immer online. Die Daten wurden anscheinend aus Ermittlungsunterlagen geleakt.

"Ich erwarte, dass der Justizminister unverzüglich darlegt, seit wann die entsprechenden Erkenntnisse vorliegen und ob der JVA-Bedienstete dienstlich Kontakt zu in Haft befindlichen Rechtsextremen hatte", sagte Lippmann dem Tagesspiegel. Bereits vor dem 11. Januar 2016 als auch danach waren zahlreiche Personen in sächsischen Gefängnissen inhaftiert, die wegen des Connewitz-Angriffs angeklagt wurden – darunter Mitglieder der rechtsterroristischen "Gruppe Freital" und der als kriminelle Vereinigung eingestuften "Freie Kameradschaft Dresden" (FKD).

Auf der Facebook-Seite der FKD erfolgte im Januar 2016 vier Tage vor dem Angriff die erste bekannte öffentliche Mobilisierung nach Leipzig. Mindestens sechs FKD-Mitglieder waren später am Connewitz-Überfall beteiligt.

Rechtsanwalt Mark Feilitzsch ist Nebenklagevertreter in den Prozessen gegen die FKD und sagt, er sei "nicht wirklich überrascht", dass ein Justizbeamter an einer organisierten rechten Gewalttat beteiligt gewesen sein soll. Er sehe bei sächsischen Justizbeamten oft einen sehr distanzlosen Umgang mit inhaftierten Rechtsextremen und zuweilen eine "gewisse Nähe".

Ob der Beamte vor der Suspendierung bei Ausübung seiner Dienstaufgaben Umgang mit mutmaßlichen Mittätern hatte, insbesondere Untersuchungshäftlingen aus den FKD-Prozessen, will das sächsische Justizministerium nicht ausschließen: "Hierzu kann keine Aussage getroffen werden." Es seien aber keine "Auffälligkeiten im Dienstgeschehen" bekannt, versichert Ministeriumssprecher Jörg Herold.

Grüne befürchten "unrühmliche Justizpanne"

Der Grünen-Politiker Lippmann sagt: "Sollte es diese Kontakte gegeben haben, wäre dies die nächste unrühmliche Justizpanne im Freistaat Sachsen." Er verweist auf weitere Geschehnisse in sächsischen Gefängnissen, die im letzten Jahr für Schlagzeilen sorgten.

Im November 2018 zeigten Recherchen des MDR, dass der mutmaßliche Anführer der Freien Kameradschaft Dresden aus der Untersuchungshaft heraus Verfahrensinterna mit seinen Mitangeklagten besprach und versuchte Zeugenaussagen zu beeinflussen. Um solche Absprachen zu verhindern, waren die inhaftierten FKD-Mitglieder gezielt auf verschiedene sächsische Gefängnisse verteilt worden. Lippmann sprach damals von einem möglichen "Super-GAU".

Geleakter Haftbefehl

Zuvor gab es bereits einen weiteren Skandal um rechte Strukturen unter sächsischen Justizvollzugsbeamten. Nach einer tödlichen Messerattacke in Chemnitz auf den Deutsch-Kubaner Daniel H. leitete im September 2018 ein Dresdner JVA-Beamter den Haftbefehl gegen zwei Asylbewerber an rechte Gruppen weiter, die ihn anschließend im Internet verbreiteten. Mehrere Justizbeamte sollen sich darüber in einem Whatsapp-Chat abgesprochen habe. Der MDR berichtete damals von Ermittlungen gegen 18 Beschäftigte und 13 Disziplinarverfahren.

Im März 2019 wurde bekannt, dass im Zuge der Ermittlungen wegen des Haftbefehl-Leaks auch Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen mehrere Justizbeamte eingeleitet wurden. Sechs Beamte stehen unter dem Verdacht, ausländische Strafgefangene aus rassistischen Motiven misshandelt zu haben. Hinweise darauf fanden die Ermittler in dem besagten Chat.

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Katja Meier kritisierte damals den späten Zeitpunkt der Bekanntgabe von Informationen an den Justizminister und die Öffentlichkeit. Sie habe das Vertrauen in die Fähigkeit der sächsischen Polizei- und Justizbehörden verloren, interne Vorfälle selbstständig und lückenlos aufklären zu können.

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Das Problem ist nicht, dass es diese Typen im Staatsdienst gibt. Das Problem ist, dass Sachsen so schnarchnasig reagiert wenn so jemand auffällt.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6117 am: 10. September 2019, 11:28:18 »
Schon länger nichts mehr von ihm gelesen:


Zitat
Neonazi-Angriff in Dortmund 

Polizei nimmt offenbar "SS-Siggi" fest
10.09.2019, 09:15 Uhr

In Dortmund hat die Polizei drei Rechtsextreme nach einer Körperverletzung festgenommen. Auch ein altbekannte Neonazi-Größe soll unter den Verdächtigen sein.

Drei Rechtsextreme aus Dortmund sollen am Samstag einen 25-Jährigen unter anderem mit einem Gehstock ins Gesicht geschlagen haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, soll der Mann am Samstagmittag mit der U-Bahn unterwegs gewesen sein. An der Haltestelle Unionstraße habe er die Bahn verlassen und sei dann auf drei Männer im Alter von 39, 49 und 65 Jahren getroffen.

Auf dem Bahnsteig soll das Trio den 25-Jährigen dann plötzlich angepöbelt haben. Doch dabei blieb es offenbar nicht: Einer der drei Männer soll ihm mit einem Gehstock ins Gesicht geschlagen haben. Danach flüchtete das Trio.

"SS-Siggi" offenbar unter Verdacht
Der 25-Jährige wandte sich an einen Security-Mitarbeiter, der die Polizei rief. Die Beamten konnten die drei Männer kurze Zeit später auf dem Wilhelmplatz in Dortmund-Dorstfeld, der nur rund zwei Kilometer entfernt liegt, vorläufig festnehmen.
Spoiler
Nach Auskunft der Polizei handelt es sich bei dem Trio um drei bekannte Rechtsextreme. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist der Schläger mit dem Gehstock der bundesweit bekannte Neonazi Siegfried Borchardt.

Der auch als "SS-Siggi" bekannte Mann ist 65 Jahre alt und mit einem Gehstock unterwegs. Er saß in der Vergangenheit unter anderem 2014 für die Partei "Die Rechte" im Dortmunder Stadtrat. Erst im September 2018 war der Neonazi zu vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden, weil er Polizisten beleidigt hatte. Die Polizei wollte auf Anfrage von t-online.de weder bestätigen noch dementieren, dass es sich bei dem jetzt Festgenommenen tatsächlich um Borchardt handelt.

Staatsschutz ermittelt
Da die Tat nach ersten Erkenntnissen politisch motiviert gewesen sein soll, ermittelt jetzt aber der Staatsschutz. Die Freiheitsstrafe für eine gefährliche Körperverletzung liegt per Gesetz zwischen sechs Monaten und zehn Jahren.


Das Viertel Dorstfeld in Dortmund, beziehungsweise die Emscherstraße, gilt bundesweit bereits seit Jahren als "Nazikiez". Erst vergangene Woche hatte dort die Stadt in Zusammenarbeit mit Graffiti-Künstlern Nazi-Parolen entfernt.
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https://www.t-online.de/region/dortmund/news/id_86416846/neonazi-angriff-in-dortmund-polizei-nimmt-offenbar-ss-siggi-fest.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6118 am: 10. September 2019, 18:19:00 »
https://www.freiepresse.de/ddr-b-rger-soll-ein-bu-geld-zahlen-artikel10608915

Zitat
"DDR-Bürger" soll ein Bußgeld zahlen
Erschienen am 10.09.2019   

Von Bernd Appel
Reichenbacher wurde mit verbotenen Messern erwischt
Reichenbach/Auerbach.

Seiner Verhandlung am Amtsgericht Auerbach blieb der "Betroffene", wie es im Amtsdeutsch heißt, am Montag fern. Der 70-jährige Reichenbacher, ein ehemaliger Waffenhändler, erkennt das Gericht nicht an: Er sei "Staatsangehöriger der DDR", erklärte er auf Anfrage von "Freie Presse" am Telefon. Insofern unterliege er nicht der Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland, die ohnehin nur eine in den USA registrierte "Firma" sei. Wer ihn zu Unrecht verfolge, müsse mit einer Strafe von bis zu zehn Jahren rechnen.

Richter Helmut Böhmer sah dies jedoch anders: Laut seinem Urteil muss der selbst ernannte DDR-Bürger ein Bußgeld von 675 Euro zahlen, weil er mit drei verbotenen Messern erwischt wurde. Hinzu kommen die Gerichtskosten. Für den Richter ist der Reichenbacher ein "alter Bekannter": Er habe zur ersten Riege der "Reichsbürger" gehört, als diese noch nicht durch Gewalttaten aufgefallen seien. Der Reichenbacher war nach eigenen Angaben im Januar kurz nach einem Unfall wegen seines lädierten Autos in Rebesgrün von der Polizei angehalten worden. "Als die meinen Namen hörten, wurde sofort eine Durchsuchung angeordnet - ich bin doch bekannt", berichtete er über das damaligen Geschehen. Im Wagen fanden die Beamten zwei Einhand-Messer und ein Messer mit einer feststehenden Klinge von 30 Zentimetern Länge - allesamt dürfen nach aktuellem Recht nicht geführt werden. Die Messer wurden beschlagnahmt.

Seine zahlreichen Schusswaffen büßte der Reichenbacher bereits vor Jahren ein: Der Vogtlandkreis bescheinigte ihm, er sei "persönlich nicht geeignet" zum Waffenbesitz, weil er die Bundesrepublik und ihre Gesetze nicht anerkenne. Immer wieder stand er in diesem Zusammenhang vor Gericht. Gegen die Bezeichnung als "Reichsbürger" verwahrt sich der 70-Jährige, ein ehemaliger NVA-Offizier, allerdings: Mit denen habe er seit langem "nichts mehr am Hut". Zuletzt hatte die Polizei im Mai sein Grundstück durchsucht und laut Mitteilung erneut "Waffen und Waffenteile" gefunden. Der Reichenbacher selbst wertet die damalige Polizeiaktion als "bewaffneten Überfall" und wartet auf die Rückgabe der damals eingezogenen Utensilien.

Zur Verhandlung war es laut Gericht gekommen, weil der Betroffene Einspruch gegen den Bußgeldbescheid des Landratsamtes erhoben hat. Der bestreitet dies jedoch: Es gebe keinen Einspruch, weil das Gericht ja nicht für ihn zuständig sei. Selbstverständlich werde er das Bußgeld nicht bezahlen, kündigte der Ex-Waffenhändler an: Die Justiz maße sich "hoheitliche Befugnisse" an, die ihr nicht zustünden.


https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/rechtsextremismus-vorwuerfe-gegen-bundeswehrkommando-ksk,Rbe2ir6

Zitat
10.09.2019, 11:08 Uhr

Rechtsextremismus-Vorwürfe gegen Bundeswehrkommando KSK

Schon öfter hat das Bundeswehr-"Kommando Spezialkräfte" wegen verfassungsfeindlicher Umtriebe von sich reden gemacht. Jetzt will das Verteidigungsministerium nachhaken. Im Fokus: die Fallschirmjäger-Ausbildung im oberbayerischen Altenstadt.

Das Verteidigungsministerium will laut einem Medienbericht stärker als bisher gegen mutmaßliche Rechtsextremisten im Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr vorgehen. "Die hier erkannte Zahl von Verdachtsfällen macht weitergehenden Handlungsbedarf deutlich", zitierten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland aus einem vertraulichen Schreiben von Verteidigungsstaatssekretär Gerd Hoofe an das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages.

In den vergangenen zwei Jahren habe der Militärische Abschirmdienst (MAD) insgesamt zehn Soldaten als "erkannte Rechtsextremisten" eingestuft. Zudem sei Anfang des Jahres ein Gründungsmitglied der etwa 1.100 Mann starken Eliteeinheit KSK wegen des Vorwurfs der Nähe zu sogenannten Reichsbürgern vom Dienst suspendiert worden.

Im Visier: Ausbilder im Fallschirmjäger-Ausbildungspunkt Altenstadt

Weiter hieß es, zahlreiche aktive und ehemalige Elitesoldaten mit Bezug zur rechten Szene hätten Lehrgänge in dem auch für KSK-Soldaten zentralen Ausbildungspunkt der Bundeswehr für Fallschirmjäger im oberbayerischen Altenstadt absolviert. Dies geht laut RND aus einem internen Vermerk des Bundeskriminalamts (BKA) hervor.

Unterricht von Franco A. und AfD-Mann Andreas Kalbitz

Genannt werden Mitglieder der mutmaßlich rechtsextremen Gruppen "Uniter" und "Nordkreuz". Nordkreuz-Aktivisten sorgten zuletzt im Juni für Schlagzeilen - sie sollen 200 Leichensäcke und Ätzkalk bestellt haben. Weiters auf der Liste: Bundeswehroffizier Franco A. , der unter Verdacht steht, 2017 als syrischer Flüchtling getarnt Terroranschläge geplant zu haben. Auch Brandenburgs AfD-Chef Andreas Kalbitz hat dem Bericht zufolge mehrere Jahre lang als Ausbilder in Altenstadt gearbeitet. Kalbitz, der zum sogenannten"Flügel" der AfD um Bernd Höcke zählt, steht unter anderem wegen seiner Teilnahme an einem Neonazi-Aufmarsch in Athen in der Kritik.

Vorgeschichte reicht in die 1990er-Jahre zurück

Bereits Mitte der 1990er-Jahre hatte sich ein Untersuchungsausschuss des Bundestages mit der Lage in Altenstadt befasst, nachdem Fallschirmjägersoldaten "Führers Geburtstag" mit "Reichskriegsflagge", Hitler-Bildern und dem Absingen des nationalsozialistischen Horst-Wessel-Liedes gefeiert hatten. Der damalige Kommandeur Fritz Zwicknagl arbeitet inzwischen nach RND-Informationen für die AfD-Bundestagsfraktion.
« Letzte Änderung: 10. September 2019, 18:46:27 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #6119 am: 11. September 2019, 07:18:26 »
Wenn ich dass so lese Frage ich mich ob es in der Bundeswehr überhaupt noch einen Soldaten gibt, der nicht auf dem Neo-Nazi Tripp ist...