Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264541 mal)

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Offline Gelehrsamer

Re: Presseschnipsel
« Antwort #4335 am: 31. Oktober 2018, 22:41:10 »
Ich weiß nicht, ob wir den hier schon hatten - er ist auch nicht unmittelbar durch RD-Geschwurbel aufgefallen, sei aber erwähnt, weil ein typischer Reflex auch von Reichis sichtbar wird: Alt, krank, dement, familiäre Probleme? Da müssen die Flüchtlinge (und Merkel) schuld sein:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronn-angriff-auf-fluechtlinge-rentner-zu-fuenf-jahren-haft-verurteilt-a-1236091.html 
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4336 am: 1. November 2018, 09:34:09 »
Falls jemand Fragen stellen will...gibt viele Möglichkeiten. Geht angeblich zum Thema Reichsbürger, ich erwarte ja, dass der Typ weniger als gar keine Ahnung hat.

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/morgenticker-donnerstag-fitzek-gefaengnis100.html

Zitat
#keineausreden: Ihre Fragen an Siegfried Borgwardt

Heute im Morgenticker: Siegfried Borgwardt im Interviewformat #keineausreden – stellen Sie jetzt Ihre Fragen. Außerdem: "Reichsbürger" Peter Fitzek festgenommen und schon wieder wurden Fahrkartenautomaten gesprengt.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4337 am: 1. November 2018, 12:22:29 »
Die FDP will's jetzt wissen und stellt eine Kleine Anfrage:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/053/1905310.pdf
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4338 am: 1. November 2018, 23:11:45 »
Schlechte Nachricht für die Reichis :shifty:

Hessen streicht Todesstrafe aus der Landesverfassung

Zitat
Unter anderem wurde die Todesstrafe formal abgeschafft, die ohnehin keine Gültigkeit hatte. Sie war 1946 in die hessische Verfassung aufgenommen worden. Bevor 1949 das Grundgesetz in Kraft trat und die Todesstrafe in Deutschland abgeschafft wurde, wurden noch zwei Urteile in Hessen gesprochen.
https://www.hessenschau.de/politik/wahlen/landtagswahl-2018/hessen-streicht-todesstrafe-aus-der-landesverfassung,verfassungsreform-zustimmung-100.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4339 am: 2. November 2018, 01:27:52 »
Schlechte Nachricht für die Reichis :shifty:

Hessen streicht Todesstrafe aus der Landesverfassung



Die AfD würde da aber Zeichen setzen, dass es für die Reichis, Peg♥♥♥en, Idenditären, Nazis und Neonazis reicht.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4340 am: 2. November 2018, 08:40:47 »
Für das Goldene Brett 2018 können ab sofort Nominierungen abgegeben werden:   ;D

Zitat
NOMINIERUNGSPHASE
Goldenes Brett: Wer hat den Preis für den größten Unfug 2018 verdient?
Die Nominierungsphase hat begonnen: Bis 19. November können Esoteriker, Verschwörungstheoretiker und Scharlatane für den Schmähpreis vorgeschlagen werden

2. November 2018, 06:00

ien – Der Herbst ist da, die Zeit der goldenen Blätter und goldenen Bretter: Auch in diesem Jahr wird die Skeptiker-Vereinigung GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) wieder den größten pseudowissenschaftlichen Unsinn des Jahres prämieren.

Wer hat sich in diesem Jahr mit besonders absurden, skurrilen, problematischen oder gar gefährlichen Aussagen hervorgetan? Die Gewinner dürfen sich über den Schmähpreis "Goldenes Brett vorm Kopf" freuen. Bis 19. November können aussichtsreiche Kandidaten unter www.goldenesbrett.guru nominiert werden.

Impf-Gegner und Reichsbürger
Aus den eingereichten Vorschlägen wird dann eine Fachjury die diesjährigen Preisträger auswählen. Die Bekanntgabe der Laureaten und öffentliche Verleihungsfeier für "Das Goldene Brett vorm Kopf 2018" findet am 28. November 2018 um 20.15 Uhr in der Wiener Urania und zeitgleich bei der Parallelveranstaltung in Hamburg im Altonaer Museum statt.

Unter den bisherigen Preisträgern finden sich Namen wie Xavier Naidoo, der mit abstrusen Verschwörungstheorien aufgefallen war, Ryke Geerd Hamer, der für seine "gefährlichen medizinischen Ansichten in Verbindung mit wirren antisemitischen Verschwörungstheorien" Bekanntheit erlangte oder Stefan Lanka, ein Aids-Leugner und Impfgegner. Im Vorjahr durfte sich Peter Fitzek, eine Führungsfigur der deutschen "Reichsbürgerbewegung", über das Goldene Brett freuen. Ein Mangel an würdigen Nachfolgern ist leider nicht in Sicht. (red, 2.11.2018)


https://www.derstandard.de/story/2000090436856/goldenes-brett-wer-hat-den-preis-fuer-den-groessten-unfug?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR3jVg9V4wGHpaHU5HB6xIHNQtjWLAGhW5uyu8oudIkIFU-UAYt9Gb-1u80#Echobox=1541136801

Formular zur Nominierung:

https://2018.goldenesbrett.guru/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4341 am: 2. November 2018, 11:24:15 »
Anläßlich einer Buchvorstellung in Greiz hat die OTZ den Autor befragt:


Zitat
Die Mär vom großen Austausch: Verschwörungstheorien mit Experten in Greiz auf den Zahn fühlen
Gespräch mit Autor Michael Butter über sein Aufklärungsbuch zum Thema Verschwörungstheorien.
02. November 2018 / 04:30 Uhr

Greiz. Der Tübinger Amerikanistik-Professor Michael Butter (41) stellt am Dienstag, 6. November, 19 Uhr in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz seinen Band „Nichts ist, wie es scheint: Über Verschwörungstheorien“ vor. Neben seiner Lehrtätigkeit leitet er ein europäisches Forschungsprojekt zu Verschwörungstheorien und ist in den Medien regelmäßig als Experte präsent.

Herr Butter, welche Verschwörungstheorie ist derzeit populär?
Die des großen Austauschs, der zufolge die Bevölkerung Europas durch einen perfiden Plan ersetzt werden soll durch eine islamische Bevölkerung. Gesteuert wird das angeblich von irgendwelchen dunklen Mächten – Finanz-Eliten außerhalb Deutschlands.
Wenn es um die sogenannte Hochfinanz geht, ist man schnell bei antisemitischen Ressentiments?
Moderne Verschwörungstheorien sind selten ganz offen antisemitisch, erlauben es aber, sie antisemitisch zu verstehen. Das ist eine Taktik, die Verschwörungstheoretiker verwenden, um ihre Thesen möglichst anschlussfähig zu machen, eben auch für Leute, die offenen Antisemitismus ablehnen.
Welches Interesse sollten denn Juden daran haben, die Islamisierung des Abendlandes voranzutreiben?
Es gibt da keine Erklärung, die überzeugend und logisch ist. Darauf verschwenden Verschwörungstheoretiker auch nicht groß Gedanken. Sie argumentieren einfach, es hätte für irgendwelche Eliten finanzielle Vorteile. Teilweise wird behauptet, es solle ein islamischer Pufferstaat entstehen zwischen Russland und den USA. Der Islam ist quasi nur eine Schachfigur, die man auf dem Spielbrett der Welt hin- und herschiebt.

Spoiler
Was zeichnet Verschwörungstheorien aus?
Sie erfüllen drei Grundannahmen: Sie gehen erstens davon aus, dass alles geplant wurde, also nichts durch Zufall geschieht. Sie gehen zweitens davon aus, dass nichts so ist, wie es scheint, man quasi hinter die Dinge schauen muss, um die Wahrheit zu entdecken. Drittens gehen Sie davon aus, dass sehr vieles miteinander verbunden ist. Dass man etwa beim genaueren Hinsehen feststellt, zum Komplott des großen Austauschs gehören auch der 11. September und das Schengener Abkommen.
Wenn Sie das so erzählen, klingt das alles nach einem rasanten Thriller. Was macht Menschen eigentlich so anfällig für derlei Theorien?
Sie sind einerseits sehr gute Unterhaltung. Deshalb funktionieren sie im Kino, als TV-Serie oder in Romanform so wunderbar. Und gleichzeitig ist es so, dass Verschwörungstheorien ein sehr menschliches Bedürfnis befriedigen nach Sinn und Kausalität. Wir sind evolutionär darauf gepolt, Intentionen zuzuschreiben, Verbindungen zu knüpfen. Für viele Menschen ist es deshalb offensichtlich leichter zu akzeptieren, dass es eine Gruppe von Bösewichten gibt, die im Hintergrund die Strippen zieht, als dass es niemanden gibt, nur Zufall, Ungewissheit und Chaos.
Wir leben heute in einer rationalen Welt. Gibt es vielleicht eine Lehrstelle durch den Wegfall der Religion, die gefüllt werden will?
Verschwörungstheorien können als Religionsersatz fungieren. Das ist im 18. Jahrhundert eindeutig der Fall, als moderne Verschwörungstheorien aufkommen. Eine verbreitete Theorie rankte sich um die Französische Revolution. Die sei von den Illuminaten orchestriert worden, die die Freimaurerlogen unterwandert hatten. Diese Theorie wurde von Intellektuellen in ganz Europa geglaubt, wanderte dann auch nach Amerika und hält sich im Grunde bis heute.
Laut Ihrem Buch gehörten Verschwörungstheorien in der westlichen Welt bis in die Sechzigerjahre hinein zum öffentlichen Diskurs.
Stimmt. Die Grundannahme, Menschen seien in der Lage, Geschichte und Gesellschaft für lange Zeit zu kontrollieren und zu beeinflussen, nimmt ab, als die modernen Sozialwissenschaften aufkommen. Die Psychologie sagt ja, dass wir oft nicht Herr im eigenen Haus sind, oft gar nicht wissen, was wir eigentlich wollen. Die Soziologie erklärt uns, dass Gesellschaften immer schon so komplex sind, dass sie ständig Effekte hervorbringen, die niemand gewollt hat. Zuvor haben Verschwörungstheorien als legitimes Wissen fungiert.
Geht von Verschwörungstheorien eine Gefahr aus?
Es kommt drauf an. Es gibt Verschwörungstheorien, die Legitimationsfunktionen haben, dass man gewalttätig wird gegenüber Minderheiten oder auch Eliten. Denken wir etwa an den Anschlag in der US-amerikanischen Synagoge am vergangenen Wochenende, der garantiert durch antisemitische Verschwörungstheorien mit motiviert war.
Verschwörungstheorien können aber auch auf kleinerem Level für Leib und Leben gefährlich sein, wenn man beispielsweise das Impfen ablehnt, weil man glaubt, dass wir durchs Impfen manipuliert werden, dass dabei Chips eingesetzt werden und wir bewusst krank gemacht werden. Es gibt auch Leute, die denken, der Aids-Virus sei eine Erfindung der CIA, und schützen sich deshalb nicht beim sexuellen Verkehr, obwohl sie infiziert sind.
Das größte Problem sehe ich jedoch im Hinblick auf politische Partizipation. Wenn man davon ausgeht, dass die Eliten alle unter einer Decke stecken, dann zieht man sich aus dem politischen System zurück und geht nicht mehr zur Wahl, weil es ja angeblich egal ist, wen man wählt. Oder man stimmt für die, die sich als die „wahre Alternative“ gebärden, die den Willen des Volkes vertreten gegen diese Altparteien. Bei den Anhängern der AfD sind Verschwörungstheorien deutlich mehr verbreitet als bei den anderen Parteien. Und die Spitzen bedienen diese Theorien, teilweise codiert, aber regelmäßig.
Wir kann es gelingen, Leute, die diesen Gedanken aufsitzen, wieder zu integrieren?
Das ist schwierig, weil Verschwörungstheoretiker verdammt gut darin sind, vermeintliche Gegenbeweise in Beweise für ihre Ansichten umzudeuten. Studien zufolge glauben sie sogar noch stärker an ihre Ideen, wenn man sie mit schlüssigen Gegenbeweisen konfrontiert hat. Sie identifizieren sich stark darüber, dass sie das geheime, elitäre Insiderwissen haben. Und wenn man ihnen erklärt, das stimmt alles gar nicht, fühlen sie sich entsprechend angegriffen. Es ist ein langer Prozess. Da muss man eher Fragen stellen und auf innere Widersprüche aufmerksam machen.
Gibt es Statistiken, wie viel Prozent an derlei Theorien glauben?
Untersuchungen in den USA kamen zu dem Schluss, dass jeder zweite Amerikaner wenigstens an eine Verschwörungstheorie glaubt. Entsprechende Umfragen in Deutschland besagen, dass 20 bis 30 Prozent die These vom großen Austausch für wahrscheinlich halten.
Ulrike Merkel / 02.11.18
[close]

https://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Die-Maer-vom-grossen-Austausch-Verschwoerungstheorien-mit-Experten-in-Greiz-auf-1888967298?fbclid=IwAR2D469OiWuah09pOgKFQd4YUtSYgKeVF_iU-g3eGkvGbt-erNLYCe-t3E8
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4342 am: 2. November 2018, 11:51:15 »
Schachfigur? Ja klar. Steht auf dem 10*10-Brett zwischen laeufer und Springer, hat einen bombenkoffer dabei, und wenn beide aus der Deckung gezogen sind, verliert der Gegner alle Bauern, es sei denn Springer kann das vorher aufdecken und drucken, damit die mit-laeufer der pasgidsch (patri diotische Spieler gegen die Islamisierung des Schachspiels) die Dame an der Regierung und den König Wähler aufklären können, was wirklich läuft.
Boah, das war ein Satz.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4344 am: 2. November 2018, 13:05:12 »
Heute gab es wieder "Besuch", diesmal wurden die Gewerberäume gleich versiegelt. Hat jemand eine Ahnung wer das sein könnte?

Letzte Aktion:
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg183712#msg183712

Spoiler
Polizei
Fünf Streifenwagen bei Reichsbürger in Heinrichsthal

Oliver Eickhoff
02.11.2018 - 12:38 Uhr



Heinrichsthal.   Großeinsatz bei einem Reichsbürger: Die Polizei Meschede rückte mit fünf Streifenwagen an. Die Behörden versiegelten Räume.

Fünf Streifenwagen, weil Widerstand erwartet worden war: Ein Großeinsatz der Polizei hat am Dienstagmorgen in Heinrichtsthal stattgefunden. Die Beamten waren um Amtshilfe gebeten worden.

Gegen 10 Uhr rückten sie, begleitet von Mitarbeitern der Stadt Meschede und des Hochsauerlandkreises, an der Heinrichsthaler Straße an. Der Grund: Untersagen einer Gewerbeausübung.
Einsatz ohne Zwischenfälle

Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle, wie die Polizei berichtete. Sie war deshalb mit großem Aufgebot angerückt, weil der Unternehmer den Behörden als Reichsbürger bekannt ist.

Er gehört zu jener Szene, die die Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennen. Reichsbürger sind in der Vergangenheit zudem durch Gewalt gegen Vertreter des Staates aufgefallen, bis hin zu tödlichen Auseinandersetzungen.

Schon im August hatte es in Heinrichsthal einen ähnlichen Einsatz gegeben: Seinerzeit war der Mann nach einem Haftbefehl in Handschellen abgeführt worden.
Schließung wegen „Unzuverlässigkeit“

Der Hochsauerlandkreis versiegelte die Räume einer Werkstatt und eines Ladenlokals. Die Maßnahme erfolgte nach Informationen dieser Zeitung wegen „Unzuverlässigkeit“, der Unternehmer soll öffentlich-rechtlichen Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen sein.

Deshalb war ihm die Gewerbeausübung bereits im Sommer 2016 und Anfang 2018 untersagt worden - was er ignorierte. Daher wurde im letzten Schritt jetzt die Räume versiegelt.

Hier finden Sie noch mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus Meschede und dem Umland.
Kommentare (0)
[close]
https://www.wp.de/staedte/meschede-und-umland/fuenf-streifenwagen-bei-reichsbuerger-in-heinrichsthal-id215705219.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4345 am: 3. November 2018, 08:50:18 »
Nachdem im Oktober 2016 Plan einen Polizisten ermordet hatte, beschlossen die Innenminister im November 2016, die Reichsdeppen zu entwaffnen.
Bayern zählte damals 340 davon und begann sofort mit dem Widerruf der waffen- und sprengstoffrechtlichen Erlaubnisse.
Derzeit sind davon noch 18 übrig und das nur, weil sie Widerspruch eingelegt haben und die Verfahren noch anhängig sind oder die Urteile nicht rechtskräftig.

Blicken wir nun in den Osten der Republik!
In McPomm sind 80 Reichsdeppen bekannt (mit waffnrechtlichen Erlaubnissen oder insgesamt?) und erst seit November 2017 werden deren Erlaubnisse überprüft, jedenfalls berichtet dies der Artikel.

Leider ist der überwiegende Teil hinter einer Paywall. Hat jemand Zugang?

https://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/Entwaffnung-von-Reichsbuergern-laeuft-schleppend-id21529202.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4346 am: 3. November 2018, 09:13:52 »
Leider ist der überwiegende Teil hinter einer Paywall. Hat jemand Zugang?

Der Googletrick hilft mal wieder (Titel googlen und über Google  aus aufrufen, da haben viele Zeitungen einen offenen Zugang zu ansonsten gesperrten Artikeln):

Zitat
Entwaffnung von Reichsbürgern läuft schleppend

In der bayerischen Gemeinde Georgensgmünd schießt ein Reichsbürger Mitte Oktober 2016 auf Beamte eines Spezialeinsatzkommandos, einer der Polizisten stirbt, zwei weitere werden verletzt. Bei der Zwangsräumung eines Gehöftes in Sachsen-Anhalt zwei Monate zuvor gibt es drei Verletzte nach einer Schießerei zwischen einem Reichsbürger mit der Polizei. Seit diesen Vorfällen ist die Öffentlichkeit alarmiert.

In Schwerin seien 75 bis  80 Personen bekannt, die  sich der „Reichsbürger- und Selbstverwalterszene“ in MV zugehörig fühlen, hieß es im Frühjahr aus der Stadtverwaltung. Die Zahl seien jedoch dynamisch, teilt das Innenministeriun mit. Im Bundesland würden gegenwärtig rund 400 Personen dieser Bewegung zugeordnet. Aktuell seien 26 Personen bekannt, die der Szene zugerechnet würden und eine waffenrechtliche Erlaubnis besäßen.

In der Regel ging es um den kleinen Waffenschein

„Davon haben und hatten 17 Personen eine waffenrechtliche Erlaubnis, die sie berechtigt oder berechtigte, legal Lang- und Kurzwaffen als Jäger oder Sportschütze zu erwerben“, sagt Ministeriumssprecherin Marion Schlender. Im Sommer 2017 seien die Landkreise und kreisfreien Städte vom Innenministerium aufgefordert worden, die waffenrechtliche Eignung von „Reichsbürgern und Selbstverwaltern“ zu kontrollieren. Gegen 36 Personen seien Überprüfungsverfahren gemäß Paragraf 5 des Waffengesetzes eingeleitet worden.

„Die Zuständigkeit dafür liegt bei den örtlichen Waffenbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte in MV, die für den Vollzug des Waffengesetzes zuständig sind“, erklärt Schlender. Soweit dem Ministerium bekannt sei, seien inzwischen bei zehn Personen die waffenrechtlichen Erlaubnisse rechtskräftig widerrufen beziehungsweise die Überprüfungsverfahren aufgrund der Abgabe der Erlaubnis an die zuständige Waffenbehörde eingestellt. In der Regel betraf das den „kleinen Waffenschein“.

Bundesweit mehr als 18 000 Reichsbürger

„Der Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnis ist ein rechtsstaatliches Verfahren, die Betroffenen können Rechtsmittel dagegen einlegen, wovon in der Praxis auch Gebrauch gemacht wird“, so die Sprecherin weiter. Die Behörden ziehen bei waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit aber keine Waffen ein. Waffen und Munition müssten gemäß Paragraf 46 des Waffengesetzes bei waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit „binnen angemessener Frist und gegen Nachweis einem Berechtigten übergeben oder dauerhaft unbrauchbar gemacht werden“. „Nach fruchtlosem Ablauf der Frist stellt die zuständige Behörde die Waffen oder Munition sicher“, sagt Schlender.

Insgesamt zählt der Verfassungsschutz bundesweit mehr als 18 000 Reichsbürger. Etwa 1200 von ihnen sollen noch im legalen Besitz einer Waffe sein. In den meisten Ländern ist die Entwaffnung erst etwa zur Hälfte geglückt. Den Kommunen fehle das Personal, so die Begründung. Langwierige Widerrufsprozesse werden zudem von den Behörden beklagt. Das Fachkommissariat 4 der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin, zuständig für Staatsschutz, will sich nicht in die Karten schauen lassen. Mit einer Regionalisierung der Zahlen wolle man nicht dienen, „um der Szene keine Erkenntnisse zu liefern“, heißt es.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4347 am: 3. November 2018, 09:15:18 »
Der komplette Artikel:

Spoiler
Entwaffnung von Reichsbürgern läuft schleppend
svz_plus
Bildunterschrift: Extremisten erhalten mehr Zulauf. Diese Waffen von „Reichsbürgern“ hat die Polizei in Wuppertal sichergestellt.

In Schwerin sind etwa 80 „Reichsbürger“ bekannt. Das Land überprüft seit einem Jahr waffenrechtliche Genehmigungen.

Exklusiv für
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von Thorsten Meier
02. November 2018, 20:00 Uhr
In der bayerischen Gemeinde Georgensgmünd schießt ein Reichsbürger Mitte Oktober 2016 auf Beamte eines Spezialeinsatzkommandos, einer der Polizisten stirbt, zwei weitere werden verletzt. Bei der Zwangsräumung eines Gehöftes in Sachsen-Anhalt zwei Monate zuvor gibt es drei Verletzte nach einer Schießerei zwischen einem Reichsbürger mit der Polizei. Seit diesen Vorfällen ist die Öffentlichkeit alarmiert.

In Schwerin seien 75 bis  80 Personen bekannt, die  sich der „Reichsbürger- und Selbstverwalterszene“ in MV zugehörig fühlen, hieß es im Frühjahr aus der Stadtverwaltung. Die Zahl seien jedoch dynamisch, teilt das Innenministeriun mit. Im Bundesland würden gegenwärtig rund 400 Personen dieser Bewegung zugeordnet. Aktuell seien 26 Personen bekannt, die der Szene zugerechnet würden und eine waffenrechtliche Erlaubnis besäßen.

In der Regel ging es um den kleinen Waffenschein

„Davon haben und hatten 17 Personen eine waffenrechtliche Erlaubnis, die sie berechtigt oder berechtigte, legal Lang- und Kurzwaffen als Jäger oder Sportschütze zu erwerben“, sagt Ministeriumssprecherin Marion Schlender. Im Sommer 2017 seien die Landkreise und kreisfreien Städte vom Innenministerium aufgefordert worden, die waffenrechtliche Eignung von „Reichsbürgern und Selbstverwaltern“ zu kontrollieren. Gegen 36 Personen seien Überprüfungsverfahren gemäß Paragraf 5 des Waffengesetzes eingeleitet worden.

„Die Zuständigkeit dafür liegt bei den örtlichen Waffenbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte in MV, die für den Vollzug des Waffengesetzes zuständig sind“, erklärt Schlender. Soweit dem Ministerium bekannt sei, seien inzwischen bei zehn Personen die waffenrechtlichen Erlaubnisse rechtskräftig widerrufen beziehungsweise die Überprüfungsverfahren aufgrund der Abgabe der Erlaubnis an die zuständige Waffenbehörde eingestellt. In der Regel betraf das den „kleinen Waffenschein“.

Bundesweit mehr als 18 000 Reichsbürger

„Der Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnis ist ein rechtsstaatliches Verfahren, die Betroffenen können Rechtsmittel dagegen einlegen, wovon in der Praxis auch Gebrauch gemacht wird“, so die Sprecherin weiter. Die Behörden ziehen bei waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit aber keine Waffen ein. Waffen und Munition müssten gemäß Paragraf 46 des Waffengesetzes bei waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit „binnen angemessener Frist und gegen Nachweis einem Berechtigten übergeben oder dauerhaft unbrauchbar gemacht werden“. „Nach fruchtlosem Ablauf der Frist stellt die zuständige Behörde die Waffen oder Munition sicher“, sagt Schlender.

Insgesamt zählt der Verfassungsschutz bundesweit mehr als 18 000 Reichsbürger. Etwa 1200 von ihnen sollen noch im legalen Besitz einer Waffe sein. In den meisten Ländern ist die Entwaffnung erst etwa zur Hälfte geglückt. Den Kommunen fehle das Personal, so die Begründung. Langwierige Widerrufsprozesse werden zudem von den Behörden beklagt. Das Fachkommissariat 4 der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin, zuständig für Staatsschutz, will sich nicht in die Karten schauen lassen. Mit einer Regionalisierung der Zahlen wolle man nicht dienen, „um der Szene keine Erkenntnisse zu liefern“, heißt es.

– Quelle: https://www.svz.de/21529202 ©2018
[close]


"Langwierige Widerrufsprozesse werden zudem von den Behörden beklagt." Soso. Da empfehlen wir mal: Weniger jammern, mehr arbeiten: In den großen westdeutschen Bundesländern (insbes. Bayern und NW) hat sich mittlerweile in der Rechtsprechung eine klare Linie durchgesetzt: RD sind waffenrechtlich unzuverlässig und bei entsprechenden Anhaltspunkten (Beantragung des "gelben Scheins", einschlägige Sprüche über das RuStAG 1913, die BRD GmbH, die Ungültigkeit der Bundesrepublik aufgrund einschlägiger Erklärungen des US-Außenminister 1989 etc.) wird der Waffenbesitz bis zum Abschluss eines Hauptsacheverfahrens einstweilen untersagt, weil das öff. Interesse, dass keine Irren bewaffnet umherlaufen, im Zweifel überwiegt. In der sächsischen Paralleljustiz sieht man das vielleicht anders, aber ein failed state ist kein Maßstab. Daher: Sofortvollzug anordnen und vollstrecken. Die Dauer eines Widerspruchsverfahrens hängt hingegen in erster Linie davon ab, wie zögerlich es durch die Behörde bearbeitet wird. :zzz: :zzz:   
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4348 am: 3. November 2018, 09:33:21 »
"Langwierige Widerrufsprozesse werden zudem von den Behörden beklagt." Soso. Da empfehlen wir mal: Weniger jammern, mehr arbeiten

So isses!

In Bayern wurde noch im November 2016 ein entsprechender Erlaß an alle Unteren Waffenbehörden herausgegeben.
In Schwerin ließ man sich damit offenbar Zeit bis "Sommer 2017", also mindestens 8 Monate später.

Die bayerischen Behörden haben - trotz Weihnachten, Silvester, Dreikönig - noch im Januar 2017 begonnen, die ersten Erlaubnisse zu widerrufen. In Schwerin ließ man sich damit noch einmal Zeit bis November 2017.

Da darf man sich schon etwas wundern.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4349 am: 3. November 2018, 11:41:06 »
Das Konzert an sich darf stattfinden. Nur die Wege dorthin dürfen nicht benutzt werden ...    ;D

...

Mit der Entscheidung des Amtsgerichts war der "Veranstalter" nicht einverstanden.

Nun hoffe ich auf eine Bestätigung der Entscheidung und somit auf einen fünfstelligen Verlust des "Veranstalters". Nett wie ich nunmal bin.  :)


Zitat
Gerichtliches Nachspiel nach Rechtsrock-Absage in Magdala – Veranstalter geht gegen die Stadt vor
Nach Rechtsrock-Absage Streit um Feldweg.Veranstalter geht gegen die Stadt Magdala vor – Entscheidung des Amtsgerichts Weimar für den 14. November angekündigt.
03. November 2018 / 05:00 Uhr

Magdala/Weimar. Die Absage des Rechtsrock-Treffens am 5. Oktober in Magdala hat ein gerichtliches Nachspiel. Denn auch wenn der Anmelder der Veranstaltung an jenem Abend nichts dagegen unternehmen konnte, dass die Stadt per einstweiligem Rechtsschutz ein Nutzungsverbot für den Zufahrtsweg zum privaten Konzertgelände durchgesetzt hatte, lässt er die Sache nicht auf sich beruhen. Aus seiner Sicht verständlich: Schließlich durfte er die in Magdala bereits aufgebaute Bühne, Technik und Toiletten erst drei Tage später wieder abholen lassen, was ihm – zumal die Ausweichveranstaltung in Apolda auch noch vorzeitig abgebrochen werden musste – einen wirtschaftlichen Schaden in Höhe eines fünfstelligen Betrages beschert haben dürfte. Gegen die Entscheidung des Amtsgerichts Weimar hat er deshalb das Rechtsmittel des Widerspruchs eingelegt, worüber das Gericht am gestrigen Freitag zu befinden hatte.

Spoiler
Die Stadt Magdala, vor Gericht durch Bürgermeister Mario Haßkarl und Rechtsbeistand Jörg Rosenberger vertreten, ist der Ansicht, dass der Feldweg ihr zwar gehört, von ihr aber nie als öffentliche Straße gewidmet wurde. „Denn dann“, so Haßkarl, „hätten wir auch die Verkehrssicherungspflicht.“ Der Weg habe bislang ausschließlich der Land- und der Forstwirtschaft zur Verfügung gestanden. Schon bei der Ortsbegehung zusammen mit der Versammlungsbehörde und dem Veranstalter am 21. September habe er Bedenken angemeldet, den Weg als einzige Zufahrt zum Veranstaltungsgelände zu nutzen, sagte Haßkarl. Denn für Rettungsfahrzeuge wäre er im Notfall kaum passierbar gewesen.

Die Gegenseite indes bestreitet, dass die Stadt diese Bedenken schon bei der Ortsbegehung vorgebracht hat. „Darüber wurde in meiner Anwesenheit nie gesprochen“, beteuerte der Veranstalter – und Anwalt Andreas Wölfel ergänzte, an Haßkarl gewandt: „Sie haben den Anmelder ins offene Messer laufen lassen.“ Auf die Idee, den Zugang über den Weg untersagen zu lassen, um damit die Veranstaltung zu unterbinden, habe doch erst das Innenministerium die Stadt gebracht. Diese habe dann völlig überraschend den einstweiligen Rechtsschutz beantragt. Doch Mario Haßkarl blieb dabei: Erst am 1. Oktober habe er erfahren, dass das Konzert in Magdala und nicht in Apolda stattfinden soll, das ebenfalls als Veranstaltungsort im Gespräch war.

Richterin Michaela Schulz-Hauzel legte den Streitwert für den Weg bei 5000 Euro fest und kündigte für den 14. November eine Entscheidung an. Sollte diese zugunsten der Stadt ausfallen, rechnet die Kommune damit, dass der Anmelder der Veranstalter erneut Rechtsmittel einlegt. Außerdem wird es in der Sache noch zu einer Hauptverhandlung kommen.

Sibylle Göbel / 03.11.18
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https://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Gerichtliches-Nachspiel-nach-Rechtsrock-Absage-in-Magdala-Veranstalter-geht-geg-231941229?fbclid=IwAR1KG-P29MWIM_eGsiQzSmx-EOM2iIdWg_tEa40l3UQ5UqKWhIHE0OFxdS0
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)