Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264525 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4080 am: 24. September 2018, 21:28:17 »
Hat jemand vielleicht kurzfristig am Mittwoch Zeit? Da gibt es einen Prozess in Bautzen wegen Erpressung.

Spoiler
Dienstag, 25.09.2018
Reichsbürger vor Gericht
Einem Mann aus dem Kreis Bautzen wird Erpressung vorgeworfen. Dafür muss er sich jetzt verantworten.

 Bautzen. Ein bekennendes Mitglied der Reichsbürger-Szene aus dem Landkreis Bautzen muss sich an diesem Mittwoch vor dem Bautzener Amtsgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Erpressung vor. Er soll einer Gerichtsvollzieherin, die mit einer Zwangsvollstreckung gegen ihn beauftragt war, gedroht haben, wenn sie das tue, spiele sie mit dem Leben ihrer Kinder. (SZ/ju)

Mittwoch, 26. September, 13 Uhr, Amtsgericht Bautzen
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https://www.sz-online.de/nachrichten/reichsbuerger-vor-gericht-4019985.html
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Grashalm

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4081 am: 24. September 2018, 21:47:53 »
Ich hinterlege hier mal den aktuellsten Stand im Fall Maaßen.

Offenbar soll er jetzt Sonderberater werden und nicht zum Staatssekretär befördert werden.

Zitat
Einigung in der Großen Koalition: Verfassungsschutzchef Maaßen wird Sonderberater im Innenministerium. Als Abteilungsleiter bleibt er in seiner bisherigen Besoldungsgruppe. Die Opposition reagierte mit Unverständnis.

https://www.tagesschau.de/inland/maassen-einigung-103.html

-------------------------

Das Angela Merkel sich öffentlich entschuldigt finde ich prinzipiell erst Mal gut, ich möchte lieber eine Regierung die auch einmal zugeben kann, wenn Sie Mist gebaut hat.

Zitat
Sie habe sich bei der ursprünglich geplanten Beförderung des geschassten Verfassungsschutzchefs zum Staatssekretär „zu sehr mit der Funktionalität und den Abläufen im Bundesinnenministerium beschäftigt, aber zu wenig an das gedacht, was die Menschen zu Recht bewegt, wenn sie von einer Beförderung hören“, sagte Merkel am Montag vor einer Sitzung der CDU-Präsidiums in Berlin. Sie fügte hinzu: „Dass das geschehen konnte, das bedauere ich sehr.“

https://www.focus.de/politik/deutschland/maassen-entscheidung-wie-merkel-sich-fuer-den-fall-maassen-entschuldigt-ist-ehrlich-und-alarmierend_id_9650031.html
 

Offline Gelehrsamer

Re: Presseschnipsel
« Antwort #4082 am: 24. September 2018, 22:49:12 »
Bisher hatte ich von der GdP einen ganz guten Eindruck (von den drei Gewerkschaften), aber jetzt wundere ich mich! Die Hitlergrüße werden mit keinem Wort erwähnt:
Auch die skandierten Sentenzen ("Wer Deutschland liebt ...") sollten sich im Übrigen ohne besondere Probleme unter § 130 StGB subsumieren lassen.
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4083 am: 25. September 2018, 16:36:36 »
Nachdem Kickl die Informationsfreiheit der Presse beschränken wollte, widerspricht ihm jetzt sein eigener Kanzler. Und Kickl scheint kurzfristig abgetaucht zu sein.

#Kannstedirnichausdenken
#Chaosinderostmark

 :facepalm:


Zitat
Pressefreiheit in Österreich

Kanzler Kurz widerspricht seinem Innenministerium

Das österreichische Innenministerium legt der Polizei nahe, die Kommunikation mit kritischen Journalisten auf das Nötigste zu beschränken. Jetzt hat Kanzler Sebastian Kurz dazu Stellung genommen.

Dienstag, 25.09.2018   11:57 Uhr Drucken NutzungsrechteFeedbackKommentieren
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich am Rande der Uno-Vollversammlung in New York gegen eine Ausgrenzung bestimmter Medien ausgesprochen. Er widersprach damit einer E-Mail aus dem von der rechten FPÖ geführten Innenministerium.

Spoiler
Darin hatte das Ministerium die Polizei vor bestimmten Medien gewarnt. Kurz sagte: "Für einen freien und unabhängigen Journalismus im Land tragen besonders Parteien und Regierungsinstitutionen sowie öffentliche Einrichtungen eine hohe Verantwortung. Jede Einschränkung von Pressefreiheit ist nicht akzeptabel."

Das Innenministerium hingegen möchte Journalisten von allzu kritischen Medien in Zukunft gerne von Informationen abschneiden. "Leider wird wie eh und je seitens gewisser Medien eine sehr einseitige und negative Berichterstattung über das BMI beziehungsweise die Polizei betrieben", heißt es in dem als geheim eingestuften Schreiben, in dem namentlich die Tageszeitungen "Standard" und "Kurier" sowie die Wiener Wochenzeitung "Falter" genannt werden. Das Innenministerium schlägt vor, Journalisten dieser Medien künftig nur noch das rechtlich vorgesehene Maß an Informationen weiterzugeben.

Positiv wird in der E-Mail aus dem Innenministerium die Fernsehserie "Live PD" erwähnt, die ab Januar 2019 Polizeialltag zeigt. Das sei "imagefördernde Öffentlichkeitsarbeit", außerdem könnten "die Themen im Studio von uns bestimmt werden". Bei den "kritischen Medien" sei das nicht möglich, denn diese würden "Fakten und Erklärungen ignorieren"

Die Mail kam aus der Pressestelle des Ministeriums und richtete sich an die Kommunikationsverantwortlichen der Landespolizeidirektionen. Das Ministerium verteidigte die Empfehlungen in der Mail in einer Stellungnahme und erklärte, dass der "Verdacht der Voreingenommenheit" nicht aus der Luft gegriffen sei.

flx/dpa
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-sebastian-kurz-widerspricht-innenministerium-a-1229923.html#ref=rss
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dtx

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« Letzte Änderung: 25. September 2018, 18:07:09 von dtx »
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4085 am: 25. September 2018, 21:54:41 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Offline Pantotheus

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4086 am: 25. September 2018, 22:03:32 »
Im Wesentlichen ist dies der altbekannte Mensch-Person-Unsinn, angereichert mit etwas OPPT (alle Staaten im "Konkurs" ...) und sonstigem RD-Blödsinn.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4087 am: 26. September 2018, 09:49:18 »
Hier ist auch wieder mal alles vertreten, was Freude bereitet:

Zitat
21. September 2018, 07:44 Uhr
Rechtes Netzwerk
Verfassungsschutz beobachtet Extremisten beim "Volksbegehren Grenzschutz"

Der Verfassungsschutz beschäftigt sich mit Extremisten im Umkreis von "Volksbegehren Grenzschutz".

Mitglieder des Vereins sind AfD-Politiker sowie Personen, die der Verfassungsschutz als rechtsextremistisch, islamfeindlich oder als "Reichsbürger" einstuft.
Für Ende September hat das rechte Netzwerk eine "Grenzschutzkonferenz" in München angekündigt.

Von Martin Bernstein

Straßenstand an der Münchner Freiheit vor zwei Wochen: Ein "Volksbegehren Grenzschutz" sucht Unterstützer. Auch zahlende Fördermitglieder sind willkommen. Erst 14 Tage zuvor ist der Verein am 26. August in einer Gaststätte bei Zorneding gegründet worden. Beteiligt sind auch Personen, die der Verfassungsschutz als rechtsextremistisch, islamfeindlich oder als "Reichsbürger" beobachtet. Für den 29. September lädt die Gruppierung zu einer "Konferenz" nach München ein. Auch dort soll ein Redner auftreten, für den sich die Verfassungsschützer interessieren: Martin Sellner, Anführer der "Identitären Bewegung" in Österreich. Der Gruppierung droht zudem juristischer Ärger. Wegen eines unerlaubten Videodrehs im Rathaus prüft die Stadt rechtliche Schritte.

Spoiler
Das Symbol des Volksbegehrens, eine blonde Frau mit Schwert, Kettenhemd und Grenzpfahl vor der Kulisse des Wallfahrtsorts Wilparting, wirkt eher unfreiwillig komisch. Doch beim bayerischen Verfassungsschutz nimmt man die Neugründung ernst. "Es liegt nahe, dass der Verein zu einem Schulterschluss zwischen Extremisten und Nichtextremisten beiträgt", sagt Markus Schäfert, Pressesprecher des Landesamts. Seine Behörde achte deshalb darauf, inwieweit "die für den Verein tätigen Extremisten" die Ausrichtung der Gruppierung beeinflussen und "instrumentalisieren, um ihre extremistischen Ziele zu erreichen".

An dem ersten Aktivistentreffen des Vereins beteiligten sich Führungsfiguren mehrerer Gruppierungen aus dem Bereich der verfassungsschutzrelevanten Islamfeindlichkeit, unter ihnen Michael Stürzenberger, führender Kopf des Münchner Ablegers der Dresdner Pegida, und Gernot Tegetmeyer, regelmäßiger Versammlungsleiter von Pegida Nürnberg und Redner bei Münchner Kundgebungen. Auf einem Gruppenfoto, das der Verein auf Facebook postete, sind 22 Männer und drei Frauen zu sehen, viele von ihnen AfD-Mitglieder. Vorsitzende des Vereins ist die gebürtige Münchnerin Brigitte Fischbacher, ehemalige Bundestagskandidatin der AfD für Ebersberg und Erding.

Sie hatte im Februar ein Video gepostet, das die Schuld am Zweiten Weltkrieg einer angeblichen jüdisch-kapitalistischen Verschwörung zuschiebt. Als Kronzeuge dieses revisionistischen Geschichtsbildes kommt Adolf Hitler in dem Video vor. Fischbachers Stellvertreter ist Jürgen Elsässer, der Herausgeber des rechtspopulistischen Compact-Magazins. Unter den Gründern, Unterstützern und Sympathisanten der Kampagne finden sich zahlreiche weitere Funktionäre und Kandidaten der AfD. In den sozialen Netzwerken tauchen darüber hinaus Verbindungen zur Münchner NPD-Tarnliste BIA, zu rechten Bürgerwehren sowie zu verschwörungstheoretischen Kreisen auf.

Für den Giesinger AfD-Landtagskandidaten Uli Henkel ist das Volksbegehren dennoch "die DNS der AfD". Henkel sagt das in einem Werbevideo, das die Gruppierung Anfang September im Eingang zum Münchner Rathaus gedreht hat. Selbst Grenzen zu überschreiten ist für die Initiatoren des Grenzschutz-Volksbegehrens offenbar kein Problem: Für den rechten Dreh, an dem auch der Milbertshofener Bezirkstagskandidat Daniel Stanke beteiligt war, gab es keine Genehmigung der Stadt, wie Stefan Hauf, der Leiter des Presse- und Informationsamts bestätigt. Die Stadt prüfe deshalb, "welche rechtlichen Schritte gegen die Aufnahme und Veröffentlichung des Videos möglich sind".

Für Ende September hat das rechte Netzwerk eine "Grenzschutzkonferenz" in München angekündigt. Vom "Münchner Norden" ist die Rede, ansonsten gibt man sich konspirativ: "Der genaue Konferenzort wird den angemeldeten Teilnehmern ca. 24 Stunden vor Veranstaltung per Email mitgeteilt." Die Redner werden dagegen schon mal öffentlich präsentiert. Unter ihnen ist Martin Sellner. Die bayerischen Verfassungsschützer sehen in ihm den "führenden Aktivisten der Identitären Bewegung im deutschsprachigen Raum".

Weitere Referenten werden mit verschwörungstheoretischen Beiträgen angekündigt: Vom "Großen Austausch" ist die Rede und von der "Neuen Weltordnung". 70 Euro soll die Teilnahme kosten. Wer's um die Hälfte billiger haben will, für den hat Jürgen Elsässer auch eine Lösung parat: Am besten "vorher noch ein Abonnement über 12 Ausgaben des Compact-Magazins" abschließen. So rechnet sich Grenzschutz allemal.
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https://www.sueddeutsche.de/muenchen/rechtes-netzwerk-verfassungsschutz-beobachtet-das-volksbegehren-grenzschutz-1.4138091
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4088 am: 26. September 2018, 10:51:35 »
SWR- Reportage über PRO- Chemnitz Mitgründer und Demorganisator Martin Kohlmann.

Es geht u.a. um seine Verbindungen zum NSC ("Nationale Sozialisten Chemnitz").
Vergessen wurden dabei leider seine engen Verbindungen zur "Gruppe Freital" u.a. als aggressiv auftretender Verteidiger des Maik S. und obwohl zweimal in der Reportage auch noch die umtriebige rechte Aktivistin Katja Kaiser und Freundin des als Mitglied der "Gruppe Freital" verurteilten Rico Knobloch als Kohlmanns Begleiterin auftaucht. Unerwähnt auch der Kurzzeitauftritt als Verteidiger des Adrian Ursache.

https://www.swr.de/report/langjaehriger-szeneaktivist-aus-rechtsextremistischen-zusammenhaengen-organisator-der-chemnitz-demos-seit-jahren-vom-verfassungsschutz-beobachtet/-/id=233454/did=22334362/nid=233454/17odd95/index.html

Spoiler
ARD
SENDETERMIN Heute | 21.45 Uhr | Das Erste

Rechts(extrem)anwalt?

Der Organisator der Demos von Chemnitz und die Nazis

Der Rechtsanwalt Martin Kohlmann von Pro Chemnitz ist der maßgebliche Organisator der dortigen Protest-Demos mit tausenden Menschen. Wer ist dieser Mann?

Video herunterladen (14,93 MB | mp4)

Bisher wurde Martin Kohlmann immer als Rechtspopulist bezeichnet. Auf den Demos beteuert er wieder und wieder: "Wir sind nicht die Neonazis und die Rechtsaußen, als die man uns hinstellt. Wir sind die Mitte der Gesellschaft." Doch aus vertraulichen Geheimdienstunterlagen geht hervor, dass Martin Kohlmann in den Jahren 2011 bis 2013 enge Beziehungen zu der inzwischen verbotenen Neonazi-Gruppierung "Nationale Sozialisten Chemnitz" unterhielt. Verbindungen, die bis heute weiter bestehen wie die Recherchen von REPORT MAINZ zeigen. Auch der sächsische Verfassungsschutz bestätigt jetzt erstmals, dass es sich bei Kohlmann um "einen langjährigen Szeneaktivisten" handelt.

Stand: 25.9.2018, 22.39 Uhr

WEITERE SENDETERMINEFr, 28.9.2018 | 5:25 Uhr | SWR Fernsehen
Bericht

Autoren:
Heiner Hoffmann, Ulrich Neumann

Red. Mitarbeit:
Johannes Grunert
Kamera:
René Dohme, Olaf Kreiß, Thomas Schäfer, Roman Schlaack

Schnitt:
Steffen Steup Mehr zum Thema im SWR:

Der Flüchtlingsanwalt und die Nazis: Welche Rolle spielt der Drahtzieher der Chemnitzer Demos?

Sachsens braune Schläger: Welche Verbindungen gibt es zwischen NPD und dem Schlägertrupp "Sturm 34"

Drahtzieher des Hasses: Wie "Der III. Weg" die Stimmung gegen Flüchtlinge anheizt

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Die Ausschreitungen in Chemnitz sind bereits ein Fall für Karlsruhe:
https://taz.de/Rechte-Ausschreitungen-in-Chemnitz/!5534939/

Spoiler
Rechte Ausschreitungen in Chemnitz
Ein Fall für Karlsruhe

Nach den rechten Ausschreitungen in Chemnitz könnte die Bundesanwaltschaft Ermittlungen einleiten. Derzeit werde das in Karlsruhe noch geprüft.

Polizisten halten rechte Demonstranten zurück
Rechte Demonstranten in Chemnitz: Bundesanwaltschaft prüft, ob ein Strafverfahren eingeleitet werden kann Foto: dpa

BERLIN taz |
Die Antwort des Bundesinnenministeriums auf die Linken-Anfrage ist knapp, aber heikel. Das Ministerium bestätigt, dass der Generalbundesanwalt nach den rechten Ausschreitungen in Chemnitz eine „Prüfung“ der „Geschehnisse“ in der sächsischen Stadt eingeleitet hat. Dabei hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) diese nur als „unschön“ abgetan, und auch der neue Sonderberater im Ministerium und Noch-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen diese relativiert. Die Bundesanwaltschaft aber sieht es womöglich anders.

„Wenn sogar der Generalbundesanwalt einen Anfangsverdacht für schwere Straf- und Gewalttaten sieht, erscheinen die Verharmlosungen von Verfassungsschutz und Innenministerium noch unhaltbarer“, kritisiert die Linken-Innenexpertin Martina Renner. In der Antwort auf ihre Anfrage spricht das Innenministerium nun von Anhaltspunkten für die Bundesanwaltschaft, dass in Chemnitz „überörtlich organisierte Gruppen rechter Gewalttäter“ vor Ort waren und „erhebliche Straftaten begangen haben oder sich zu deren Begehung zusammen geschlossen haben könnten“.

Anders gesagt: Die obersten Ermittler gehen nicht nur von spontanen Bürgeraufmärschen aus, sondern von abgesprochenen Taten organisierter Rechtsextremer aus dem Bundesgebiet. Daher sei die Bundesanwaltschaft verpflichtet zu überprüfen, „ob die rechtliche Voraussetzung für eine Übernahme der Strafverfolgung in die Bundeszuständigkeit“ vorläge.

Seit dem Tod von Daniel H. in der Nacht zum 26. August in Chemnitz richten rechte Gruppen vermeintliche Trauermärsche aus. Die Täter sollen Iraker und Syrer sein.

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« Letzte Änderung: 26. September 2018, 11:01:10 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4089 am: 26. September 2018, 11:10:01 »
Da hat AfD-"Spitzenpolitikerin" Pecher doch sogar ein ganz tolles "Urteil" von der Volkskammer, durfte schon bei den Enten auftreten und wird auch sonst aus der "Reichsbürgerszene" eifrig unterstützt, gar nicht zu reden von der AfD die dafür sogar einen eigenen -von Pryzbylla mitbegründeten- Nachrichtenkanal haben und jetzt war die Abrißbirne da.

Bei uns:
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg177848#msg177848

Bei den Staatendoofen
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5600.msg188993#msg188993

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=45.msg188718#msg188718

Weitere (Volkskammer, Marco Kurz, Kara Ben Nemsi, AfD etc.pp)
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=5200.msg157383#msg157383
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=4434.msg146815#msg146815
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=3940.msg170267#msg170267
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=2984.msg128702#msg128702
https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=229.msg132063#msg132063

Spoiler
Familienkrieg: Politiker lässt Kneipe der Mutter abreißen
Waltraud Pecher (73) steht entsetzt vor dem Grundstück: Ihr Sohn Mario Pecher (55, SPD) ließ "ihre" Kneipe abreißen

Von Bernd Rippert

Zwickau - Nächste Runde im Familienstreit: Der SPD-Landtagsabgeordnete Mario Pecher (55) lässt jetzt die frühere Gaststätte Sternblick im Zwickauer Ortsteil Eckersbach abreißen. Eine Gaststätte, die angeblich seiner Mutter Waltraud Pecher (73) gehört.

Seit Jahren kämpfen Mutter und Sohn um das Grundstück mit Kneipe samt Kegelbahn und Wohnhaus. Inzwischen sind sie erbitterte Feinde. Die Mutter sieht die Sache eindeutig.

Ihr Rechtsanwalt Jens Conrad (57): "Die Schwester von Mario Pecher kaufte und bezahlte die Gebäude 1993 und 2004 - treuhänderisch für ihre Eltern. Das gibt es schriftlich. Als sie die Gebäude 2014 an ihren Bruder verkaufte, war das nicht rechtens. Mario Pecher wusste das."

Mario Pecher sieht die Sache ebenso eindeutig, nur anders: "Meiner Mutter hat die Kneipe nie gehört, sondern erst meiner Schwester, dann mir. Das hat das Landgericht Zwickau im März 2018 auch festgestellt. Leider sind alle Versuche, die Sache gütlich zu regeln, gescheitert."

Jetzt handelt Mario Pecher. Seit Tagen reißen Bagger die Gaststätte ab. Waltraud Pecher, die die Kneipe 25 Jahre lang führte, steht hinter dem Bauzaun und weint.

Gegen den Abriss hatte ihr Anwalt Jens Conrad eine einstweilige Verfügung beantragt - bisher ohne Entscheidung: "Was hier passiert, ist eine menschliche Tragödie." Waltraud Pecher schimpft: "Mein Sohn betreibt Mord auf Raten." Der kontert: "Meine Mutter hat fast die ganze Familie ruiniert. Ich musste was tun."
[close]
https://www.tag24.de/nachrichten/chemnitz-mario-pecher-waltraud-pecher-familienkrieg-politiker-laesst-kneipe-der-mutter-abreissen-796104

Jens Conrad scheint übrigens auch ein Anwalt zu sein, der sich nicht nur auf die AfD, sondern auch auf "Reichsbürger" konzentriert. Er scheint wirklich über ein fulminantes juristisches Wissen zu verfügen, wie sein(e) FB-Profil(e) zeigt. Er vertritt wohl auch den Waffenhändler der bei Jo war und hat auch mit der Mischpoke um Sürmeli/Schröpfer zu tun.  :o

https://www.facebook.com/jens.conrad.58
Im Januar 2017 hat er mal alle über seine "natürliche Person" aufgeklärt
https://www.facebook.com/jens.conrad.58/posts/1608220295868778?__tn__=-R

Der im Schröpfer-Post genannte gehört zur Sürmeli-Fanbase
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=285726868825887&set=a.129348834463692&type=3&permPage=1

https://www.facebook.com/Rechtsanwaltskanzlei-Jens-Conrad-1920993651491437/





« Letzte Änderung: 26. September 2018, 11:18:22 von Gutemine »
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Aldebaraner

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4090 am: 26. September 2018, 13:11:10 »
Der Link zu seinen "AKB" auf seiner HP ist wohl tot.

Boah ... das ist noch ein echter DDR-"Jurist".  :o
 

Offline Gutemine

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« Letzte Änderung: 26. September 2018, 13:52:05 von Gutemine »
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Aldebaraner

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4092 am: 26. September 2018, 13:48:15 »
Dem würde ich ja gerne mal gegen das Schienbein trete aber seine AKB kann man ihm leider nicht mehr anhängen, denke ich.
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4093 am: 26. September 2018, 14:18:31 »
Na, geht doch! Ratz-fatz, wie es die afd so liebt:


Zitat
In einem weiteren Schnellverfahren ist am Mittwoch ein Teilnehmer der am 1. September von der AfD angemeldeten Kundgebung verurteilt worden. Der aus Thüringen stammende Angeklagte erhielt wegen des Angriffs auf einen Polizeibeamten eine Haftstrafe von fünf Monaten, ausgesetzt zur Bewährung.

An der Ecke Straße der Nationen/Brückenstraße hatte ein Kamerateam das Demonstrationsgeschehen gefilmt. Ein Bekannter des Angeklagten soll eine Reporterin angegriffen haben, woraufhin ihn zwei Polizisten am Boden festhielten. Der 27-jährige Angeklagte habe einen Beamten mit körperlicher Gewalt davon abhalten wollen.

Am Donnerstag wird in einem vierten Schnellverfahren ein Hitlergruß verhandelt. Am 13. und 14. September waren bereits zwei Männer wegen des Zeigens eines Hitlergrußes verurteilt worden. (jüw/dy)

https://www.freiepresse.de/chemnitz/schnellverfahren-angeklagter-wegen-angriff-auf-polizisten-verurteilt-artikel10322076?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1537957373

____________________________________
Gestern gab es dann auch wieder einmal eine erfrischende Durchsuchung:



Zitat
Deutschland: Waffen und Munition bei Reichsbürger in Sachsen beschlagnahmt
26. September 2018, 14:32 Uhr Quelle: AFP

Dresden (AFP) Bei Durchsuchungen bei einem sogenannten Reichsbürger in Sachsen hat die Polizei Waffen und Munition beschlagnahmt. Die Beamten fanden am Dienstag bei der Razzia in der Gemeinde Thiendorf unter anderem zwei Pistolen, mehrere Magazine, verschiedene Munition und zwei Schlagringe, wie das Landeskriminalamt Sachsen am Mittwoch in Dresden mitteilte. Der 44-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Ein Haftbefehl gegen den Mann sollte beantragt werden.


https://www.zeit.de/news/2018-09/26/waffen-und-munition-bei-reichsbuerger-in-sachsen-beschlagnahmt-20180926-doc-19g6xl
« Letzte Änderung: 26. September 2018, 14:41:57 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4094 am: 26. September 2018, 14:38:32 »
Der NeoNazi und Berufslügner und -hetzer Sven will nicht als Faschist bezeichnet werden.

Spoiler
Klage wegen Verleumdung
Sven Liebich will nicht als Faschist bezeichnet werden

    Von Tanja Goldbecher 26.09.18, 10:28 Uhr

Halle (Saale) -

Sven Liebich ist ein stadtbekannter rechter Polemiker. Er organisiert alle zwei Wochen die Montagsdemo am Riebeckplatz. Der Verfassungsschutz hat ihn seit Jahren im Blick. Doch er wehrt sich dagegen, öffentlich als Faschist bezeichnet zu werden. Deshalb hat er den Marxisten Frank Oettler, der das auf einer linken Montagsdemo an der Ulrichskirche getan hat, nun in einem Zivilgerichtsverfahren verklagt. Der öffentliche Prozess fand am Dienstagmorgen im Landgericht Halle statt.

Rund 20 Personen wollten dem Verfahren am Dienstag beiwohnen. Im Verhandlungsraum gab es jedoch insgesamt nur acht Zuschauerplätze. Diese wurden zuerst von Liebichs Anhängern besetzt. Die zehn Unterstützer von Frank Oettler mussten draußen vor der Tür bleiben. Auch Vertreter der Presse wurden nicht mehr zu der Verhandlung zugelassen.
Marxist aus Halle: Liebich baut eine Schlägergruppe im Stil der nationalsozialistischen Schutzstaffel auf

Richterin Claudia Milferstedt-Grubert berief sich darauf, dass eine Öffentlichkeit gegeben war, auch wenn nicht alle erschienenen Interessenten an der öffentlichen Gerichtsverhandlung teilnehmen konnten. Der Pressesprecher des Landgerichts, Wolfgang Ehm, erklärte im Nachhinein, dass die Räume, die für die Zivilprozesse genutzt werden, immer eine solche Größe haben. „Damit kann die Richterin die Ordnung während des Prozesses gewährleisten“, sagte er.

Oettler beklagte jedoch, dass er und sein Anwalt andauernd von Liebichs Anhängern unterbrochen wurden. Eine Einigung konnte zwischen den beiden Parteien zudem nicht erreicht werden. Liebich will, dass Oettler ihn nicht mehr als Faschist bezeichnen und ihm Verbindungen zu der verbotenen rechtsextremen Organisation Blood and Honour nachsagen darf.

Oettler hatte außerdem behauptet, Liebich baue eine Schlägergruppe im Stil der nationalsozialistischen Schutzstaffel auf. „Jedem Hallenser ist bekannt, dass es sich bei Liebich um einen Neonazi handelt, der die Bürger mit seinen menschenverachtenden Parolen terrorisiert“, sagte Oettler. Er hielt an seinen Aussagen fest. Die Richterin will am 16. Oktober ein Urteil zu der Unterlassungsklage fällen. (mz)
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