Ein Freund meines Sohnes hat(te) zwei Mütter, und selbst doch eine ganz normale Entwicklung genommen, auch in der Pubertät. Kinder "vertragen" nämlich deutlich mehr, als man immer meint, ohne dabei ernsthaft "Schaden" zu nehmen und Kinder biologisch produzieren zu können, ist ja noch lange nicht der Garant dafür, sie auch vernünftig aufziehen zu können. Aber genau das ist der Denkfehler von dem fürchterlichen Geschwafel.
Es gibt m.E. viel mehr richtig dysfunktionale "Normalfamilien", die nach außen heile Welt spielen und doch eine schwere Bürde für die Kinder werden. Für den Freund meines Sohnes war eben das Leben so von Anfang an und wie er es kannte "normal", und wenn diese Kinder unter irgendwas leiden, dann allenfalls unter der offenen Intoleranz oder hinter falscher Scheißfreundlichkeit versteckten Ablehnung anderer Eltern wegen diesem Lebenskonzept seiner Eltern, die auch immer als persönliche Ablehnung ihm selbst gegenüber wahrgenommen wird. Dafür haben diese Kinder nämlich besonders gute "Antennen".