Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264313 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #900 am: 19. Mai 2016, 01:18:24 »
@Mr. Devious

Nö, der kann ruhig auch hierblieben...geht ja nicht nur um den Rüden.  ;D

_________

Haftbefehl wegen 10 Euro? Das kann nur einer von unserer Klientel sein.  ;D

Zitat
Einen weiteren, nicht alltäglichen Haftbefehl, vollstreckte die Bundespolizei Stunden später. Ein 52-jähriger Deutscher wollte nach Glasgow ausreisen, als die Bundespolizei den Hinweis auf eine Fahndungsnotierung erhielt. Der Reisende wurde von der Staatsanwaltschaft Deggendorf zur Erzwingungshaft gesucht. Der Hintergrund war ein Bußgeld in Höhe von 10.- EURO, das bisher nicht bezahlt wurde. Ersatzweise sollte nun die Erzwingungshaft für die Dauer von einem Tag in der JVA Duisburg erfolgen. Da er sich der Ladung zum Haftantritt bisher nicht gestellt hatte, war der Mann zur Festnahme ausgeschrieben. Da der Haftbefehl die Möglichkeit der sofortigen Zahlung einräumte, bezahlte der Reisen das Bußgeld und die Verfahrenskosten in Höhe von 59,50 EURO bei der Bundespolizei und konnte so seine Reise nach Glasgow antreten.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3330359
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #901 am: 20. Mai 2016, 11:04:13 »
Eigentlich bin ich da ja ziemlich "findig", aber bei dem habe ich grad wirklich keinen Plan um wen es sich handeln könnte.

Hat hier jemand eine Idee oder kommt per Recherche drauf?

Spoiler
Zweifel an der Schuldfähigkeit
Gericht ordnet Gutachten über Bramscher „Reichsbürger“ an

 Osnabrück.  Der Angeklagte sitze auf dem Richterstuhl, der Staatsanwalt sei der Exekutor, und alle zusammen seien Verbrecher: Der 31-jährige Bramscher „Reichsbürger“, der sich unter anderem wegen versuchten Betruges vor dem Osnabrücker Amtsgericht verantworten muss, hat seinen Prozess torpediert, wo er nur konnte. Nun soll seine geistige Verfassung geprüft werden.

Ein halbes Dutzend Mal bat die Richterin den Angeklagten, sich doch endlich hinzusetzen. Doch der 31-Jährige, der eine gewagte Kombination aus rotem Pullover und kurzer roter Hose trug, wollte nicht. „Ich bin der Mensch, ich möchte stehen!“ Also blieb der Mann aus Bramsche stehen, flankiert von zwei Justizwachtmeistern, die ihn in Handschellen in Saal 9 des Amtsgerichts geführt hatten.

Versuchter Betrug

Verantworten musste sich der 31-Jährige wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz in 20 Fällen, außerdem wegen versuchten Betrugs. Der Mann soll einen Mahnbescheid gegen den Leiter der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, Bernard Südbeck, beantragt haben. Der Mahnbescheid habe auf einer Erklärung Südbecks gegenüber dem Angeklagten basiert, die jener laut Staatsanwalt aber nie abgegeben hatte.

Anhänger der „Reichsbürger“-Bewegung

Dass sich der Angeklagte bei der Verhandlung dieser Vorwürfe nicht an die Regularien halten würde, war grundsätzlich zu erwarten gewesen. Der 31-Jährige betrachtet sich als „Reichsbürger“ ; die Anhänger dieser uneinheitlichen Bewegung glauben an den Fortbestand des Deutschen Reiches und halten die Bundesrepublik daher für illegal. Das vermeintlich weiterhin existente Deutsche Reich ist nach Vorstellung der „Reichsbürger“ noch immer von Alliierten besetzt und befindet sich im Kriegszustand. Weil sie die geltenden Gesetze für unrechtmäßig halten, scheren sich viele Reichsbürger auch nicht um sie. In vielen Fällen ist die Ideologie aber nur eine Ausflucht für Bankrotteure: Wenn die Mittel fehlen, um finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, greift eine wachsende Zahl von Personen – meist Männer – zur ultimativen Lösung und leugnet das gesamte System, das dieses Geld von ihnen eintreiben will. Der 31-jährige Bramscher scheint allerdings nicht zu dieser Gruppe zu gehören. Er wirkte vor dem Amtsgericht wie ein entseelter junger Mann, aus dem nur noch die wirre Ideologie spricht, die er über Jahre inhaliert hat.

„Der Angeklagte sitzt dort auf dem Stuhl!“

„Sie versuchen, die Treuhand auf den Menschen zu übertragen“, rief er mehrfach in Richtung der Richterin. Wenn diese ihn mit seinem Namen ansprach, bestritt er, der Genannte zu sein und erklärte die Richterin zur Trägerin dieses Namens und zur Beschuldigten. „Der Angeklagte sitzt dort auf dem Stuhl!“ Während er einerseits bei jeder Nennung seines Namens darauf verwies, dass dies der Name der Richterin sei, erwähnte er andererseits ständig deren tatsächlichen Namen, einmal auch inklusive Geburtsdatum. Die Richterin reagierte – wie in der gesamten Verhandlung – mit bewundernswerter Souveränität. „Nachdem wir meine Personalien aufgenommen haben, würde ich nun gerne ihre aufnehmen.“

Der 31-Jährige wollte schließlich auch seinen Verteidiger von dessen Mandat entbinden. „Ich bedanke mich für Ihre Ablehnung, aber Sie können das gar nicht, weil ich beigeordnet bin“, antwortete der Anwalt.

Verteidiger schämt sich für seinen Mandanten

Als der Angeklagte immer wieder rief: „Die Verhandlung hat noch nicht begonnen!“ und das einmal mit einem heftigen Faustschlag auf den Tisch unterstrich, verbarg der Verteidiger seinen roten Kopf sekundenlang hinter seinen Händen. Nachdem der Bramscher dann die Ausführungen der Richterin immer wieder mit denselben Worten („Ich habe Sie nicht verstanden! Ich habe Sie nicht verstanden!“) kommentierte, wurde es dem Verteidiger zu bunt. „Was wir uns hier alle anhören müssen, musste ich mir gestern schon eineinhalb Stunden anhören!“ Er bezweifle, dass der Angeklagte überhaupt schuldfähig sei und beantrage deshalb ein psychiatrisches Gutachten. (Weiterlesen: Falscher Doktor vor dem Osnabrücker Landgericht )

Verhandlung wird ausgesetzt

Der Vertreter der Staatsanwaltschaft widersprach: „Er vertritt Rechtsansichten, die ich nicht teile. Aber das bedeutet nicht, dass er an einer krankhaften psychischen Störung leidet.“ Nach einer Unterbrechung gab die Richterin dem Antrag des Verteidigers statt, da für das Gericht die Schuldfähigkeit des Angeklagten nicht feststehe. Der 30-Jährige lachte sich dabei kaputt. Die Verhandlung ist damit ausgesetzt und wird erfahrungsgemäß frühestens in einigen Monaten von vorne beginnen.
[close]
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/715979/gericht-ordnet-gutachten-uber-bramscher-reichsburger-an
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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #902 am: 20. Mai 2016, 16:27:11 »
Es ist eigentlich sehr bedauerlich, dass bei der "Lügenpresse" die diversen Reichsregierungen/Gruppierungen so gnadenlos durcheinander gewürfelt werden. Am Ende kommt nichts wirklich vernünftiges dabei raus.

Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken, denen unseren Wissen anzutragen, besser zu verkaufen.  >:D >:D


Spoiler
Kreis Landsberg
"Reichsbürger" in Landsberg im Blickfeld des Verfassungsschutzes

Die "Reichsbürger" lehnen den Staat ab und wollen keine Steuern zahlen. Eine Gruppierung trifft sich regelmäßig in Landsberg. Von Thomas Wunder

Sie behaupten, die Bundesrepublik sei illegal und existiere nicht und fordern dazu auf, keine Steuern, Abgaben oder Bußgelder zu bezahlen. Sie nennen sich „Reichsbürger“ und wollen die Reorganisation des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1871. Spätestens seit dem spektakulären Gerichtsfall um eine Anhängerin in Kaufbeuren Mitte März ist die Bewegung auch in der Region in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Eine ihr zuzurechnende Gruppierung trifft sich regelmäßig in Landsberg.

Wie das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz mitteilt, hat die rechtsextremistische Gruppierung „Exilregierung Deutsches Reich“ heuer und im vergangenen Jahr fünf Veranstaltungen in Landsberg durchgeführt. Zuletzt Anfang März in einer Gaststätte in der Stadt. Die Einladung zu diesem „Bürgertreffen“ findet sich auf der Internetseite der Gruppierung. In einer Art Grundkurs sollte an diesem Abend über den „Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland“ informiert werden. Wer daran teilnehmen wollte, musste sich registrieren. Erst danach wurde der konkrete Veranstaltungsort genannt. Auf der Internetseite findet sich auch ein Kontaktname. Der Mann ist bei Polizei und Verfassungsschutz bekannt.

Gute Kontakte zur NPD

Markus Schäfert ist der Pressesprecher des Landesamts für Verfassungsschutz. Er sagt, dass diese Person der Gruppierung zuzurechnen ist. Zu den Veranstaltungen in Landsberg seien jeweils zwischen 20 und 30 Personen gekommen. Dass solche Treffen in Bayern stattfinden, sei eine relativ neue Entwicklung und lasse darauf schließen, dass die Gruppierung ihre Mitgliederbasis verbreitern möchte. Der Verfassungsschutz sieht das mit Sorge. Denn die „Exilregierung“ unterhalte vor allem in Brandenburg Verbindungen zur rechtsextremistischen Szene. Dort verfüge sie über gute Kontakte zur NPD. „Durch derartige Treffen besteht die Gefahr, dass sich Teilnehmer von der freiheitlichen demokratischen Grundordnung entfernen“, sagt Pressesprecher Markus Schäfert. Sie könnten dazu ermuntert werden, sich gegen Vertreter des Staates zu widersetzen und sich mittel- oder langfristig der rechtsextremistischen Szene anschließen.

Wie Widerstand gegen Staatsbeamte im Extremfall aussehen kann, zeigte sich Mitte März am Amtsgericht in Kaufbeuren. Eine 49-Jährige, die wegen Fahrens ohne Führerschein vor Gericht stand, hatte zur Verhandlung 20 Bekannte mitgebracht, ihre Gerichtsakte vom Tisch der Richterin gestohlen und die Verhandlung vor dem Urteilsspruch verlassen. In Abwesenheit wurde die Frau, die sich zu den „Reichsbürgern“ bekennt, zu acht Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.

Der Fall aus Kaufbeuren hatte auch Auswirkungen in Landsberg. Dort wurde kurze Zeit später ein ähnlicher Fall am Amtsgericht verhandelt, wie Peter Weigl von der Landsberger Polizei sagt. Er beschäftigt sich als Sachbearbeiter mit den Gruppierungen und ihren Anhängern. Bei dem Prozess in Landsberg seien die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden. Die Verhandlung sei ruhig verlaufen. Dass sich die „Exilregierung“ regelmäßig in Landsberg trifft, habe er dem Verfassungsschutz gemeldet.

Mit Sympathisanten der Reichsbürgerbewegung haben Peter Weigl und seine Kollgen immer wieder zu tun. Etwa mit einem Mann, der das Deutschland-Emblem auf seinem Nummernschild mit einem Aufkleber verdeckt hatte, auf dem die Reichskriegsflagge zu sehen ist. Auch deswegen habe es eine Verhandlung am Amtsgericht gegeben. In der Regel seien Anhänger der Bewegung nicht gewaltbereit oder rechtsextrem eingestellt. Laut Innenministerium sind die meisten eher Verschwörungstheoretiker, Querulanten oder wollen aus purem Eigennutz keine Steuern zahlen.

Ablehnung der Bundesrepublik Deutschland

Der Verfassungsschutz beobachtet die Bewegung zwar nicht, hat sie aber dennoch im Blick. Wie Markus Schäfert sagt, werden ihr uneinheitliche Gruppen und Einzelakteure zugeordnet, die sich als „Reichsbürger“ bezeichnen. Aktuell versuche die „Exilregierung“ Ängste vor Überfremdung zu stärken. In Hinblick auf die Flüchtlingswelle sei davon die Rede, dass der „Holocaust gegen die deutschen Völker“ eine neue Qualität erreicht habe.

Alle Gruppierungen eint die Behauptung, das Deutsche Reich bestehe fort, sowie die Ablehnung der Bundesrepublik Deutschland, die oft auch als Firma bezeichnet wird. Über das Internet werden daher kostenpflichtige „Reichsausweise“ vertrieben. Für diese ungültigen und daher wertlosen Papiere werden bis zu 100 Euro bezahlt. Die Ausweise werden mitunter auch bei Verkehrskontrollen hergezeigt. Behörden müssen sich damit auseinandersetzen, dass die Anhänger der Bewegung Vorladungen und Ähnlichem widersprechen. Die Schreiben kommen dann häufig mit dem Stempel „ungültig“ zurück.
...
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"Reichsbürger" in Landsberg im Blickfeld des Verfassungsschutzes - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Reichsbuerger-in-Landsberg-im-Blickfeld-des-Verfassungsschutzes-id37828352.html
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Offline hair mess

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #903 am: 20. Mai 2016, 23:41:25 »
Liest da keiner die Kommentare?
Redigiert da niemand?
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #904 am: 21. Mai 2016, 11:20:17 »
Wieder einmal ein Bettelpost. Hat irgendjemand die Zeitung abonniert bzw. Zugriff auf den Artikel? Ein Spoiler wäre wunderbar!!!!1111111

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/reichsburger-zeigt-merk-erbe_477942

Der Teaser:


Zitat
Reichsbürger zeigt Merk-Erbe an

Von Thorsten Gütling

Bayreuth. Diese Geschichte ist in mehrerlei Hinsicht kurios. Nicht nur, dass eine Strafanzeige gegen Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe vorliegt, von der diese gar nichts weiß. Auch die Begründung, die der Anzeigensteller Oliver N. vorträgt, hat es in sich: Merk-Erbe soll die Bayreuther nicht darüber informiert haben, dass Deutschland kein freies, sondern ein besetztes Land ist.

Der Kommentar dazu

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/reichsburger-weltbild-voller-widerspruche_477962
Spoiler

Reichsbürger: Weltbild voller Widersprüche

Von Thorsten Gütling

Kommentar. Reichsbürger beschäftigen die Bayreuther Justiz. Dass ihr Weltbild ohne Widersprüche nicht funktioniert, sollte ihnen zu denken geben.

Polizei, Gerichte, Verwaltung - dass sie alles, worauf unsere gesellschaftliche Ordnung fußt, nicht anerkennen, ist die eine Sache. Das liegt an ihrer Interpretation der Geschichte. Dass sich die Anhänger der sogenannten Reichsbürgerbewegung aber zur Wahrung ihrer Interessen der Mittel bedienen, die sie im nächsten Moment bekämpfen, zeigt, wie widersprüchlich ihr Weltbild ist.

Oliver N. ist Aussteiger. War als Mitarbeiter einer Firma im Außendienst tätig, hatte Frau und Kind. Ein ganz normales Leben, könnte man meinen. Im vergangenen Jahr ist dann irgendetwas schief gelaufen. In Brasilien, erzählt er, hätte man ihm die Augen geöffnet. Für all das, was man gemeinhin als Verschwörungstheorie bezeichnen könnte, ist Oliver N. seitdem offen. Seine Anzeigen beschäftigen die Justiz.
Der Wandel des Oliver N.

Mittlerweile bezieht Oliver N. Hartz IV. Und da fangen die Widersprüche seines neuen Lebens - und die seiner Mitstreiter - auch schon an. Hartz VI müssten ihm eigentlich die Amerikaner zahlen, sagt N. Er habe das dort auch beantragt, nur hätte es in Amerika niemanden interessiert. Man ist gewillt zu sagen: "Dann versuchen Sie es doch mal in Russland." Denn dorthin schickt N. die Kopien seiner Strafanzeigen - gegen die Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merke-Erbe, gegen das Bezirkskrankenhaus, gegen die Bayreuther Polizei. Mit der Bitte um Hilfe, aber nichts passiert.

USA oder Russland, Hauptsache Alliierte, könnte man meinen. Von wem genau die "BRD GmbH", wie die Reichsbürger unser Land nennen, heute noch besetzt ist, scheint nicht ganz sicher zu sein. es scheint auch nichts zur Sache zu tun.
Mit Gerichten gegen Gerichte

Und dann bedienen sich die, die deutsche Justiz nicht anerkennen, auch noch deutscher Gerichte. Amtsgerichte sollen ihnen nachweisen, dass sie von Alliierten beauftragt worden sind. Können sie das nicht, hagelt es Klagen vor der nächsthöheren Instanz, dem Landgericht. Zur Begründung sagt Oliver N.: "Ich habe mich an die Amis gewandt, aber die interessiert es nicht."

Jemanden, der auf dem Holzweg ist auszulachen, treibt ihn meist nur noch tiefer in die Sackgasse. Ihm aufzuzeigen, dass sein Weltbild ohne Widersprüche nicht funktioniert, sollte ihm zu denken geben.
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« Letzte Änderung: 21. Mai 2016, 11:22:09 von Gutemine »
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Offline Tuska

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Offline Mr. Devious

Re: Presseschnipsel
« Antwort #906 am: 23. Mai 2016, 15:01:08 »
Hier eine mir neue Variante des schon öfter diskutierten Themas Urkundenfälschung, wenn auch nicht durch unsere Kundschaft:

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/anwalt-erfindet-urteil-und-wird-freigesprochen-a-1093623.html

Könnten wir Staatsbüttel uns diese Entscheidung nicht zunutze machen und nervigen Reichsbürgern "einfache Abschriften" der Gründungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland, des Friedensvertrags mit den Alliierten, unserer Legitimationsurkunden usw. usf. zuschicken? :think:
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 

Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #907 am: 27. Mai 2016, 10:01:50 »

Zitat
Ein Gericht nicht anzuerkennen, heißt nicht, kein Urteil zu kassieren.
 
;D

https://mopo24.de/nachrichten/reichsdeutscher-misshandelte-frau-68846

Spoiler
24.05.2016
„Reichsdeutscher“ misshandelte Frau. Jetzt bekam er die Quittung
Im Bautzner Amtsgericht wurde der Prozess in Abwesenheit des Angeklagten geführt.

Von Steffi Suhr

Bautzen - Ein Gericht nicht anzuerkennen, heißt nicht, kein Urteil zu kassieren. So geschah es jetzt Steffen C. (37). Der „Reichsdeutsche“ hatte seiner Lebensgefährtin zwei Ohrfeigen verpasst.

Dafür kassierte der einschlägig Vorbestrafte einen Strafbefehl, sollte 1200 Euro zahlen. Er wollte nicht, forderte den Prozess im Amtsgericht Bautzen, der jetzt stattfand.

„Ich will von Ihnen erst eine Legitimation sehen“, raunzte Steffen C. den Richter in typischer Reichsdeutschenmanier an.

Als der ablehnte, erklärte der Angeklagte: „Dann erkenne ich das Gericht nicht an“, und ging.

Der Richter aber hörte Zeugen an und verurteilte Steffen C. dann in Abwesenheit. Zu vier Monaten Haft - ohne Bewährung.
/spoiler]
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D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

Offline echt?

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Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #909 am: 30. Mai 2016, 19:40:18 »
 
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Offline Schrohm Napoleon

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #910 am: 30. Mai 2016, 20:36:12 »
Sachsen ist im Arsch.

Wobei ich als Westfale (, den echten "Saxones", ) in diesem Fall klarstellen möchte, dass der Freistaat mit den historischen Sachsen wenig zu tun hat.

Muss man wissen...

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Offline Alois

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #911 am: 30. Mai 2016, 20:42:57 »
Sachsen ist im Arsch. Uneinholbar. Unrettbar. Unentschuldbar.

Ganz Sachsen? Nein! Ein von unbeugsamen Sachsen bevölkertes Dorf namens Leipzig hört nicht auf, dem braunen Mob Widerstand zu leisten.
Staatsangehörigkeit ist da, wo auf dem Reisepass steht. Heimat ist da, wo der Wohnungsschlüssel passt. Alles andere wäre zu kompliziert.
 
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #912 am: 30. Mai 2016, 20:58:09 »
Sachsen ist im Arsch.
Wobei ich als Westfale (, den echten "Saxones", ) in diesem Fall klarstellen möchte, dass der Freistaat mit den historischen Sachsen wenig zu tun hat.
Muss man wissen...
Ich schäme mich fremd...

Ja, als rheinisch-westfälischer Grenzländer -praktisch: ich kann mir aussuchen, was mir gerade besser in den Kram paßt- weiß ich das. Ich wollte nicht "Ostzone" schreiben, weil das zu verallgemeinernd und auch nicht korrekt wäre.

Ganz Sachsen? Nein! Ein von unbeugsamen Sachsen bevölkertes Dorf namens Leipzig hört nicht auf, dem braunen Mob Widerstand zu leisten.

Hauptsache, die Leipziger bleiben unbeugsam. Und werden nicht manchmal unbequem.
 

Offline Schlaf-SHAEF

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #913 am: 31. Mai 2016, 07:31:42 »
Also für dieses dodaal unsochliche und undifforenzierde saggsnbäsching gibbds für de orschkrompe gladd nen gorma-abzug!!! als obs nich schlimm genuch wäre, dass ich mich wegn meiner unbeholfenen ardigulotion nisch innen diem-sbiek draue wird man hier noch mit dor braunen brud in eene soße geschmissen!!!!!

Im Übrigen gibts auch in Leipzig eine nicht zu unterschätzende rechte Szene. Wobei die linken dort in der Tat in der Überzahl und vor allem lauter sind.
Jungs, das mag in eurem Kopf Sinn ergeben aber wir sind hier draußen!
 
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #914 am: 31. Mai 2016, 09:46:19 »
Nö, @A.R.Schkrampe, die Sachsen können zwar alles außer Hochdeutsch (das ist der nicht angenommene Landesslogen der Herzen, der dann aber nach BW gegangen ist) aber den fatalen Geist aus der Flasche hat im übrigen vielmehr der in Berlin geborene, in Neuss (!) aufgewachsene und nun bei Hamburg lebende Bernd Lucke geholt! Und es reicht heute allein ein kurzer Blick nach Frankreich, nach Polen und auf die gerade beendete Präsidentenwahl in Österreich, um sich mal klarzumachen, wie fruchtbar dieser Schoß noch immer ist, und das nicht nur in Sachsen.

Nur "trauen" sich da in Sachsen inzwischen wegen PEGIDA und einer um einiges länger gut organisierten Kameradschaftsszene schon wieder die Ewiggestrigen und die zuvor eher im Verborgenen werkelnden Wehrmachtstraditionalisten aus ihren Hinterhöfen an die "frische Luft". Das heißt aber nicht, dass es die anderwo in D nicht auch gäbe. Die PiS ist auch ganz demokratisch gewählt worden und hat die Mehrheit bekommen und 49,7% in Ö stammen mit Sicherheit auch nicht nur aus einer einzigen Region und nur noch 30.000Stimmen knapp neben dem Abgrund, das war wirklich nicht mehr witzig. Nein, da reicht auch kein Sachsenbashing, das mal eben gerade sehr chic ist aus, um sich über das eigentliche Phänomen klarer zu werden.

Zwar hat die Sächsin Petry mit ihrer rechtsnationalen Parteifraktion den Lucke, also den mit dem Geist aus der Flasche selbst munter weggeputscht, weil der Lucke ihr und ihren Freunden ein wenig zu lasch war und damit den Geist zwischenzeitlich an sich gerissen. Aber selbst Frau Petry bekommt nun schon regelmäßig Schnappatmung, wenn sie höchstselbst von ihren eigenen Parteikollegen Höcke, Gauland (schon der Name klingt nach Programm...) und Tillschneider noch mal und dazu noch einen deutlichen Tick "krasser" rechts überholt wird. Und letzteres sind auch alles keine Sachsen mehr. Nein, das ist also kein reines Sachsenproblem, auch wenn es sich hier gerade nur etwas deutlicher in der Öffentlichkeit zeigt.

Und nicht vergessen: HOGESA aus Köln war übrigens ja auch noch etwas eher als PEGIDA da und im Prinzip schon mal die Blaupause für die hiesige Variante, die dann nur etwas "gesitteter" ablaufen sollte, was nur eine Weile funktionierte, weil sich auch hier längst die hässliche braune Fratze hinter der demokratischen Schminke zeigt. Und es gibt nun mal, und das müssen sich Lucke und Petry und ihre Thinktanks im Off wohl auch langsam selbst eingestehen, keinen Faschismus ligth und smart, den man irgendwie noch politisch steuern kann, wenn der Geist einmal aus der Flasche ist...

Ich gebe Dir allerdings dahin recht, dass sich hier in Sachsen mit der sächsischen Rotlicht- Bachmann- Partyszene bei PEGIDA, den mit dieser eng verbandelten Ex- Stasifreunden (siehe Pegida- Fördervereins- und Bachmannanwalt Frank Hannig mit Stasivergangenheit und mit Rotlichtkönigen als enge "Freunde") aus dem so genannten "Establishment", mit der hiesigen Baumafia, die zudem ihr eigenes Problem und im Wortsinne offene Rechnungen mit dem gerade regierenden rot- rot- grünen Stadtrat von Dresden hat, in Verbindung mit den schon Anfang 2014 bereits als kriminelle Vereinigung eingestuften besonders problematischen SGD- Ultras (Dynamo Dresden- ein Verein mit besonderer Vergangenheit: http://www.bstu.bund.de/DE/InDerRegion/Dresden/Notizen/20130418_fussball.html), denen sich so schnell so viele fahlfarbene C&A-Jacken- Opis und Omis angeschlossen hatten, die nun ihrerseits ihre schöne DDR zurückhaben wollen, ein besonders fatales Gebräu zusammengekocht hat.

Ja, dieses Gebräu ist gerade in Sachsen besonders fatal, besonders hartnäckig und hat einen besonders großen Schaden angerichtet, aber mit billigen Ost- West, schwarz- weiß, links- rechts- Reflexen trifft man auch hier wieder nicht den waren Kern des Übels.

Das spezielle Ostcolorit der hiesigen Szene macht in meinen Augen nämlich noch ein ganz anderes Problem aus, eines, auf dem ich hier auch immer so gerne rumreite, wie andere auf dem Ossibashing:
Es geht m.E. auch um das Problem, dass man in Ost wie in West (!) weder die 1. noch die 2. Diktatur auf deutschem Boden auch nur mal ansatzweise richtig aufgearbeitet hat. Und daran sind die (noch) nicht selbst betroffenen Vorstadtbewohner von links vom Rhein durch Unterlassen nämlich auch nicht ganz 100%ig unschuldig ;).

Aber genau diejenigen, die also jetzt das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit des von ihnen so geschmähten GG mißbrauchen, um die "gute alte toitsche SS" endlich wieder von Schuld und Sühne freigewaschen sehen zu wollen, gleichzeitig selbst jede Form von "Meinungsfreiheit der anderen" und Gegenöffentlichkeit nach GG bösartig einzuschlüchtern versuchen und dabei auch schon mal ganz ungeniert und öffentlich nach den Lagern für alle aus ihrer Sicht als "Volksfeinde" ausgemachten Mitbürger und Nachbarn krakehlen, sind nämlich teilweise nur die Söhne und Töchter genau derjenigen, die das 1989 schon mal und bis ins letzte Detail und inklusive der entsprechenden Lagerlisten durchgeplant hatten! Und die wohnen heute auch nicht nur in Dresden und Umgebung! Und übrigens, man sprach damals auch schon vom "Tag X" und von "Merkt Euch die Namen!" und das ist leider kein Mist: http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/Aktenfunde/Isolierungslager/_node.html

Und soweit im Geiste sind nämlich die derzeitigen Brandstifter und ihre thumben HoolSchläger im Schlepptau von den richtigen Mördern der IS, vor der denen sie sich ja angeblich so öffentlichkeitsaffin "fürchten", längst nicht mehr entfernt! Sie haben, da wird mir nämlich @hair mess sicher auch beipflichten ja auch wirklich Angst, große Angst, nämlich Angst vor ihrem eigenen Spiegelbild! Genau das macht auch mir richtig und noch viel mehr Sorgen, als die wirren "C&A- Patrioten", die montags optisch das Dresdner Stadtbild verunstalten und hinter denen sich diese, letztlich selbst feige bis zum geht nicht mehr, wirklich gefährlich- smarten Typen mit den schwarz- gelben Fähnchen verstecken.

Und wer heute noch immer glaubt, die DDR war mal ein real-sozialistisches Experiment bzw. ein antifaschistischer(!) Staat, der DDR- Sport eine "Elilteschmiede" und die deutsche Einheit, so wie sie gelaufen ist, ein großer Erfolg, der glaubt vermutlich auch daran, dass der Weihnachtsmann die "Geschenke" bringt!
:shifty:

Edith sagt:
Sachsen ist nicht am "Arsch", Sachsen zeigt uns und der Welt, und das ist nämlich auch so ein treffender PEGIDA- Eigenslogan, lediglich: "wie`s geht"
"ES" also!

Bitte immer genau und am besten zweimal hinschauen und die Worte prüfen!
« Letzte Änderung: 31. Mai 2016, 11:07:07 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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