Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264312 mal)

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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #915 am: 31. Mai 2016, 12:09:18 »
Zu dem Vorfall gibt es inzwischen eine weitere Pressemeldung: zu den eingeleiteten Ermittlungen, zu externen Darstellern, die wohl selbst nicht aus Sachsen sind und zu angeblich "abgefallenen Aufklebern", die ich hier einfach mal so stehen lassen will:
http://www.sz-online.de/sachsen/ermittlungen-wegen-nazi-symbolen-3407563.html

Spoiler
Montag, 30.05.2016 Colmnitz
Ermittlungen wegen Nazi-Symbolen
Ein als Wehrmachtssoldat verkleideter Mann hat bei einem historischen Festumzug einen Koffer mit einem Hakenkreuz getragen. Die Polizei ermittelt und eine Entschuldigung gibt es inwzischen auch.

Von Maik Brückner

Das 3. Reich beim Festumzug von Colmnitz
Auch das 3. Reich zeigte Präsenz beim Festumzug in Uniform von Wehrmachtsoldaten und medizinischem Personal.

© Twitter

Colmnitz. Dreieinhalb Jahre haben sich die Colmnitzer auf dieses Fest vorbereitet. Es sollte wieder ein Großes werden, eines mit einem Festumzug, in dem sich die wichtigsten Ereignisse seit 1346, der Ersterwähnung des Dorfes, widerspiegeln. Und so ist es auch gekommen. Der Festumzug rollte am Sonntag durchs Dorf. In knapp 60 Bildern wurde die Dorfgeschichte gezeigt. Für das Dorf war das ein Kraftakt, den es allein nicht stemmen konnte. Deshalb holte man sich Unterstützer dazu. Und das sollte sich rächen, wie sich noch am späten Nachmittag zeigte. Denn eine der „eingekauften“ Gruppen stellte den Zweiten Weltkrieg dar. Dabei handelt es sich um lose organisierte Sammler von Wehrmachtstechnik aus Sachsen und Brandenburg, sagt Oliver Großmann. Der Freitaler gehört zwar auch zur Gruppe, war aber am Sonntag nicht dabei. Wie gewünscht, habe man aber in Colmnitz einen Rot-Kreuz-Hilfstransport aus dem Zweiten Weltkrieg darstellt.

Das 3. Reich beim Festumzug von Colmnitz
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Mit den Vorschriften nahm es mindestens einer Darsteller offenbar nicht so genau. Zwar ist das Tragen von historischen Uniformen aus dieser Zeit erlaubt, sagt Ilka Rosenkranz von der Polizeidirektion Dresden. Allerdings nur, wenn die Symbole und Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen überklebt sind. Dazu zählen neben der SS-Rune auch das Abzeichen der Sturmabteilung SA und das Hakenkreuz. Letzteres war aber auf einem Sanitätskoffer zu sehen, den ein Mann in historischer DRK-Uniform trug. Dem Freiberger Fotografen Marcus Fischer war das aufgefallen.

Fischer dokumentierte das und sendete das Foto über den Nachrichtenkanal Twitter. Dort wurde der Vorfall sofort und zum Teil sehr bissig kommentiert, wie diese Beispiele zeigen: „Wohl das einzige, worauf #Colmnitz ... stolz ist.“ Ein anderer Twitter-Nutzer schrieb: „Wow, jetzt fallen alle Hemmungen im braunen Sachsen.“ Kurz nach dem Festumzug hatte dessen Organisator, Eckhard Schmieder, die erste Anfrage. Und da ahnte er schon, dass die Reaktionen auf den Festumzug ganz anders ausfallen würden, als er es sich erträumt hatte – und das bundesweit. Denn die überregionalen Medien griffen das Thema sofort auf. Das Internet-Portal Spiegel-Online titelte: „Colmnitz in Sachsen: Mit Nazi-Symbolik zum Dorffest“. Und die Wochenzeitung Die Zeit fasste in ihrem Online-Auftritt den Umzug unter dieser Überschrift zusammen: „Mit dem Hakenkreuz zum Dorffest“.

Colmnitzer sind geschockt

Inzwischen beschäftigt sich auch die Polizei mit dem Vorfall. Nach den Medienberichten ermittelt sie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – gegen unbekannt. Die Colmnitzer sind geschockt. Der Organisator des Umzuges ging – vermutlich aufgrund der vielen Anrufe – am Montag nicht mehr ans Telefon. Der Colmnitzer Ortsvorsteher Thomas Schumann (CDU) erklärt gegenüber der SZ, dass man möglicherweise zu „blauäugig“ war, diese Gruppe einzuladen. Und er sagt deutlich: „Wenn Fehler gemacht wurden, muss man sie auch aussprechen.“ Die Colmnitzer wehren sich aber, nun als rechtsextrem eingruppiert zu werden. Mit Erschrecken habe er Berichte gelesen, in denen ein Zusammenhang zu rechtsradikalen Vorfällen in Freital hergestellt wird, sagt Ortsvorsteher Schumann. Das sei nicht in Ordnung.

Bürgermeister Torsten Schreckenbach (Bürger für Klingenberg) verurteilt das Zeigen des Hakenkreuzes, nimmt aber den Heimatverein in Schutz. „Im Nachhinein ist man immer schlauer“, sagt er. Fakt sei: Militärtechnikfreunde haben auch an anderen Umzügen teilgenommen. Schreckenbach plädiert dafür, bei künftigen Festumzügen sensibler mit der Darstellung des Zweiten Weltkrieges umzugehen. Nur Militärtechnik zu zeigen, habe einen „Touch von Heroisierung“. Wichtiger sei es, an Leid und Elend zu erinnern.

Oliver Großmann entschuldigt sich indes öffentlich beim Heimatverein, dass es zu dem Vorfall gekommen ist. Er kann sich das nur so erklären. Der Aufkleber auf dem Hakenkreuz muss während des Umzuges abgefallen sein. Hätte man den Kofferträger darauf hingewiesen, hätte der es sicher wieder überklebt, sagt Großmann.
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D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #916 am: 31. Mai 2016, 13:14:38 »
Der Honigmann hat komischerweise keinen eigenen Threas...er steht mal wieder vor Gericht.

http://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/article/-9c72530635.html

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Spoiler
Ein 66-jähriger Mann aus Kleve steht ab heute wegen Volksverhetzung vor dem Duisburger Amtsgericht. Der Mann soll im Internet behauptet haben, dass Asylbewerber fünf Frauen verschleppt haben - die Behörden würden das aber verschweigen. Der Mann hatte sich im Internet den Namen „Honigmann“ gegeben. Sollte er heute sofort gestehen, wird es wohl direkt ein Urteil geben. Für Volksverhetzung im Internet sind in Extremfällen bis zu 3 Jahre Haft möglich.
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Offline Aluhutträger

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #917 am: 31. Mai 2016, 15:25:35 »

Es geht m.E. auch um das Problem, dass man in Ost wie in West (!) weder die 1. noch die 2. Diktatur auf deutschem Boden auch nur mal ansatzweise richtig aufgearbeitet hat. Und daran sind die (noch) nicht selbst betroffenen Vorstadtbewohner von links vom Rhein durch Unterlassen nämlich auch nicht ganz 100%ig unschuldig ;).

Aber genau diejenigen, die also jetzt das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit des von ihnen so geschmähten GG mißbrauchen, um die "gute alte toitsche SS" endlich wieder von Schuld und Sühne freigewaschen sehen zu wollen, gleichzeitig selbst jede Form von "Meinungsfreiheit der anderen" und Gegenöffentlichkeit nach GG bösartig einzuschlüchtern versuchen und dabei auch schon mal ganz ungeniert und öffentlich nach den Lagern für alle aus ihrer Sicht als "Volksfeinde" ausgemachten Mitbürger und Nachbarn krakehlen, sind nämlich teilweise nur die Söhne und Töchter genau derjenigen, die das 1989 schon mal und bis ins letzte Detail und inklusive der entsprechenden Lagerlisten durchgeplant hatten! Und die wohnen heute auch nicht nur in Dresden und Umgebung! Und übrigens, man sprach damals auch schon vom "Tag X" und von "Merkt Euch die Namen!" und das ist leider kein Mist: http://www.bstu.bund.de/DE/Wissen/Aktenfunde/Isolierungslager/_node.html

Und soweit im Geiste sind nämlich die derzeitigen Brandstifter und ihre thumben HoolSchläger im Schlepptau von den richtigen Mördern der IS, vor der denen sie sich ja angeblich so öffentlichkeitsaffin "fürchten", längst nicht mehr entfernt! Sie haben, da wird mir nämlich @hair mess sicher auch beipflichten ja auch wirklich Angst, große Angst, nämlich Angst vor ihrem eigenen Spiegelbild! Genau das macht auch mir richtig und noch viel mehr Sorgen, als die wirren "C&A- Patrioten", die montags optisch das Dresdner Stadtbild verunstalten und hinter denen sich diese, letztlich selbst feige bis zum geht nicht mehr, wirklich gefährlich- smarten Typen mit den schwarz- gelben Fähnchen verstecken.

Und wer heute noch immer glaubt, die DDR war mal ein real-sozialistisches Experiment bzw. ein antifaschistischer(!) Staat, der DDR- Sport eine "Elilteschmiede" und die deutsche Einheit, so wie sie gelaufen ist, ein großer Erfolg, der glaubt vermutlich auch daran, dass der Weihnachtsmann die "Geschenke" bringt!


Da ist, denke ich schon was drann, das Problem, was ich hierbei allerdings sehe, ist dass man sich hierzulande politisch selbst mehr Steine in den Weg legt, als das man sich, mit dem, wie Geschichtspolitik hier angewandt wird, als dass es zur Aufklärung vor irgendetwas nutzt.
Dass wiederrum fängt. meine ich bereits da an, wie das ganze bereits in der Schule aufgezogen wird.
Ich selbst (Jahrgang 1992) habe bis zur Zehnten Klasse eine Realschule besucht, dass Thema Nationalsozialismus oder gar, was danach kam, ist allerdings dort nie behandelt worden, weil man es offenbar für wichtiger hielt uns ab der 8. Klasse 1,5 Jahre lang Mittelalter/Spanische Expansion, französische Revolution weiterhin viel 1848 beizubringen und anschließend auf Grund von Lehrermangel und einiger Ausfallzeiten (zudem war die Klasse nicht die schnellste, zummindest meinem Empfinden nach) sind wir dort dann gerade eben noch bis in die späte Weimarer Republik gekommen und das war es dann mehr oder weniger, kann sein, dass wir 1-2 Wochen über Weltkrieg Nr. 2 und Holocaust gesprochen haben, aber das wars dann.
Anschließend bis zum Abitur eine Gesamtschule besucht und Geschichte dort als LK gehabt.
Hier ist man dann zugegebenermaßen, nach dem Wiederkäuen der griechischen Antike, des Mittelalters, der französischen Revolution etc. zwar bis in die Nachkriegszeit gekommen, bis zu einer tiefergehenden Betrachtung der DDR hat es hier aber auch nicht mehr gereicht und wie gesagt, das war der LK, die Grundkurse, sprich 3/4-4/5 des Jahrgangs hatten 2 Stunden in der Woche weniger und ich möchte nicht wissen, wie deren Stand in der Sache aussieht, was im Grunde bedeutet, hier in meinem Umfeld, würde ich sagen ist mehr oder minder niemand seitens des Bildungssystems dazu gedrängt worden, sich einmal eingehender damit zu befassen, was dann natürlich dazu führt, dass viele überhaupt keine konkreten Vorstellungen davon mehr entwickeln, was denn Nationalsozialsmus oder das Ostblocksystem denn überhaupt waren, was dabei heraus kommt, ist dann vielfach die Ansicht, dass rechtsradikal/nationalsozialistisch sich durch Judenvernichtung auszeichnen (was ja auch nicht falsch ist, nur steckt hinter der ganzen Blut- und Bodendenke, wie auch den Expansionsbestrebungen etc. ja doch schon noch etwas mehr) und dass es nebenher noch irgendwie Krieg gab, aber das war es dann auch.
Nun lebe ich in Nordrhein-Westfalen, wo die letzte Generation, die von der NS-Diktatur tatsächlich noch profitiert haben mehr oder minder ausgestorben sind, allenfalls hat der eine oder andere in meinem Alter noch Großeltern oder Urgroßeltern, die ursprünglich aus den Ostgebieten stammen und demgemäß da vlt. noch eine etwas andere Ansicht haben, nicht wegen des Regimes an und für sich, sondern der verlorenen Hemat wegen (ob das sinnvoll ist, lasse ich einmal dahingestellt).
In der ehemaligen DDR ist aber die Generation derer, noch einige "Wendeverlierer" entstammen längst nicht weg vom Fenster und wird mitunter auch die jüngere Generation noch kräftig impfen, das war in der alten BRD mit der Generation der Altnazis ja nicht anders. Das Problem ist nun einfach, dass man mit so einer Bildungspolitik wie oben beschrieben diesem Phänomen nicht beikommen wird, da es eine tiefgehende Beschäfftigung mit der Thematik so nicht durchsetzen kann, noch den Schülern genügend Medienkompetenz vermitteln kann um zuverlässig historisch-wissenshaftlich einwandfreie Literatur oder Filme von Propaganda zu unterscheiden, zudem dürften dem eben in vielen Fällen noch innerfamiliäre Ansichten entgegen stehen.
Diverse "Dokumentationen" in denen dann hauptsächlich die tollen deutschen Panzer gezeigt und die Eroberungen im Osten thematisiert werden, oder die "Wunderwaffen" feiern, dürften sich bei der Mischung auch als weniger hilfreich erweisen, besonders dann nicht, wenn man 80-90% der Leute vorher nicht beigebracht hat sich mit den Thematik darüber hinaus auseinander zu setzen, dass mal irgendwo gehöres oder gelesenes wenn es einem passt wahr zu sein hat oder sonst eben nicht, was ja letztenendes ein Problem ist, dass sich durch so ziemlich alle Aspekte dieses Forums hier zieht.
Um dann noch einen drauf zu setzen, ist es ja heute, jedem, der eine "Wahrheit" sucht, die seine/ihre Märchenwelt eine Grundlage verschaffen könnte, via Internet mehr oder minder jedem Möglich eine solche vie Youtube oder in Form von entsprechender Literatur ohne viel zu suchen und große Umwege zu beziehen und da ist es kein Wunder, dass diese Dinge ausarten, wenn man nicht in der Lage ist, gegen die Verbreiter böswilligen Unsinns entsprechend hart durchzugreifen, wenn ich mir z.b. bei Amazon zu verschiedener Literatur verschwörungstheoretischer/rechtsversiffter Provinienz durchlese, wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass diese Szenen entsprechenden Auftrieb haben (bei dem, was dort offensichtlich ungestraft verbreitet werden darf), sondern eher darüber, dass es noch so ruhig ist und die Dinge größtenteils doch noch gesittet vonstatten gehen.

Das es sich dabei nicht um ein reines Ostproblem handelt, ist soweit richtig, als dass es auch hier im Westen immernoch einige braunversiffte Hochburgen etwa in Dortmund, Köln und Aachen gegeben hat, nur mangelt es in Folge fehlender stalinistischer Vergangenheit natürlich eher an Ostalgikern und das ganz findet in Folge der zeitlichen Distaz zur letzten Diktatur hier glaube ich etwas weniger zentral in der Gesellschaft statt.

Ich denke auch, aber das wiederrum ist eine persönliche Meinung, dass das Überschwappen dieser Welle in Köln damit zu tun hat, was sich etwa zeitgleich in Wuppertal, sprich der direkten Nachbarschaft betreffend der selbsternannten "Scharia-Polizei" ereignet hat und punktuell später vlt. auch mit der kölner Silvesternacht, dass war sprichwörtlich keine gute Presse, im Allgemeinen ist es hier aber glaube ich doch etwas ruhiger als das in bestimmten Teilen Ostdeutschlands der Fall ist, grundsätlich ist die Beanstandung aber, denke ich durchaus richtig, es fehlt an tiefgründiger Aufarbeitung, im LK oder im Geschichtsstudium ist es ein bisschen zu spät um Hintergrundwissen oder Arbeitsmethodik zu vermitteln, wenn man sie massenwirksam haben wollte, zudem steht dem eben vor allem im Osten wohl immernoch die Problematik entgegen, dass man mitunter die eigene Familie als "ewiggestrich" abqualifizieren muss, wenn man das Vermittelte dann ernst nimmt, was als Problematik für viele sicher auch nicht zu unterschätzen ist.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #918 am: 31. Mai 2016, 15:26:28 »
Da wünsche ich dem Honigmann eine gesegnete Einfahrt!
Ich bremse nicht für Nazis!
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Presseschnipsel
« Antwort #919 am: 31. Mai 2016, 16:32:38 »
@dieda: die Parteigründer der AfD, speziell der Lucke, hatten nicht die Intention, die Partei in die Richtung zu führen, die sie jetzt eingeschlagen hat. Im Gegenteil: das war elitär denkende und teils elitär seiende altwestdeutsche Upperclass, die nichts mit dem Pöbel zu tun haben wollte. Die heutige Verprollung und Verrohung kam erst, nachdem die Gründergeneration vergrault und weggeputscht wurde.
Die altostdeutsche Behauptung "Das haben alles importierte Wessis gemacht, da können wir gar nichts für" greift hier also nicht.

@Aluhutträger:  die Verhältnisse sind nicht vergleichbar. Die Nazi-Hansels in den von Dir genannten Städten sind -insbesondere auf die Bevölkerungszahl hochgerechnet- ganz vereinzelte Kräher ohne jeglichen Rückhalt in der Umgebung. So eine stillschweigende bis offen gezeigte Zustimmung, wie sie im Osten speziell in Sachsen vorkommt, bzw. allgemein üblich ist, ist im Westen völlig unmöglich.
Dein Relativieren ist unzutreffend.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #920 am: 31. Mai 2016, 16:37:31 »
Der Honigmann hat komischerweise keinen eigenen Threas...er steht mal wieder vor Gericht.

http://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/article/-9c72530635.html

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Spoiler
Ein 66-jähriger Mann aus Kleve steht ab heute wegen Volksverhetzung vor dem Duisburger Amtsgericht. Der Mann soll im Internet behauptet haben, dass Asylbewerber fünf Frauen verschleppt haben - die Behörden würden das aber verschweigen. Der Mann hatte sich im Internet den Namen „Honigmann“ gegeben. Sollte er heute sofort gestehen, wird es wohl direkt ein Urteil geben. Für Volksverhetzung im Internet sind in Extremfällen bis zu 3 Jahre Haft möglich.
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Die hier dürften zum "Heimatbund der Menschen" und damit zur Sürmeli-Truppe gehören.

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Sicher, dass das DER Honigmann ist? Der ist doch Ostfriese, oder?

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Offline Leonidas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #921 am: 31. Mai 2016, 17:50:31 »
Der Honigmann hat komischerweise keinen eigenen Threas...er steht mal wieder vor Gericht.

Da passt die letzte Meldung vom Honigmann-Blog wie die Faust aufs Auge  ;D
Zitat
Trauriger Rekord: Mehr als 54 Prozent aller Inhaftierten sind Ausländer

Vielleicht trägt eine Verurteilung dazu bei, dass sich der Anteil der Ausländer etwas vermindert. :dance: :dance: :dance:

Das Ganze bezieht sich zwar auf Österreich, aber aus Sicht vom Honigmann und Konsorten dürfte das egal sein.




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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #922 am: 31. Mai 2016, 18:17:24 »
Der Honigmann hat komischerweise keinen eigenen Threas...er steht mal wieder vor Gericht.

Da passt die letzte Meldung vom Honigmann-Blog wie die Faust aufs Auge  ;D
Zitat
Trauriger Rekord: Mehr als 54 Prozent aller Inhaftierten sind Ausländer

Vielleicht trägt eine Verurteilung dazu bei, dass sich der Anteil der Ausländer etwas vermindert. :dance: :dance: :dance:

Das Ganze bezieht sich zwar auf Österreich, aber aus Sicht vom Honigmann und Konsorten dürfte das egal sein.

Da ist der Artikel des dunkelbraunen Imkers...

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2015/11/07/schweigen-in-kleve-mehrere-8-10-jaehrige-maedchen-von-fluechtlingen-vergewaltigt/

In den Kommentaren findet man dann auch den Hinweis, dass Ermittlungen eingeleitet wurden, was die Gemeinde des Imkers sehr ärgert.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/3168890
« Letzte Änderung: 31. Mai 2016, 18:20:26 von Gutemine »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Arthur Dent

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #923 am: 31. Mai 2016, 18:21:32 »
Die AfD, der Postillon, die EM und die EU...

https://twitter.com/Der_Postillon/status/737639178314387456
 

Offline vollstrecker

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #924 am: 31. Mai 2016, 18:31:44 »
Der Honigmann hat komischerweise keinen eigenen Threas...er steht mal wieder vor Gericht.

Da passt die letzte Meldung vom Honigmann-Blog wie die Faust aufs Auge  ;D
Zitat
Trauriger Rekord: Mehr als 54 Prozent aller Inhaftierten sind Ausländer

Vielleicht trägt eine Verurteilung dazu bei, dass sich der Anteil der Ausländer etwas vermindert. :dance: :dance: :dance:

Das Ganze bezieht sich zwar auf Österreich, aber aus Sicht vom Honigmann und Konsorten dürfte das egal sein.

Da ist der Artikel des dunkelbraunen Imkers...

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2015/11/07/schweigen-in-kleve-mehrere-8-10-jaehrige-maedchen-von-fluechtlingen-vergewaltigt/

In den Kommentaren findet man dann auch den Hinweis, dass Ermittlungen eingeleitet wurden, was die Gemeinde des Imkers sehr ärgert.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/3168890
Aber Ernie ist Jahrgang 47 und aus Varel. Irgendwas stimmt da nicht...

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Offline Aluhutträger

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #925 am: 31. Mai 2016, 18:44:39 »
@dieda:

@Aluhutträger:  die Verhältnisse sind nicht vergleichbar. Die Nazi-Hansels in den von Dir genannten Städten sind -insbesondere auf die Bevölkerungszahl hochgerechnet- ganz vereinzelte Kräher ohne jeglichen Rückhalt in der Umgebung. So eine stillschweigende bis offen gezeigte Zustimmung, wie sie im Osten speziell in Sachsen vorkommt, bzw. allgemein üblich ist, ist im Westen völlig unmöglich.
Dein Relativieren ist unzutreffend.
Ich wollte jetzt nicht daruaf hinaus Aachen oder Dortmund zu einem zweiten Freital oder Dresden erklären zu wollen, das wäre sicherlich überzogen, soviel ist mir auch klar, aber ich schrieb doch auch, dass die Sache im Westen mMn deutlich gesitteter abläuft, bzw. das es hier nicht so weit in die Mitte der gesellschaft vordringt und somit bis dato eine Randerscheinung darstellt.
Worauf ich bei dem Vergleich eher hinauswollte, ist, dass auch hier im Westen im bildungstechnischen Bereich etc. nicht das getan wird, was getan werden könnte um diese Strömungen einzudämmen, dass sie hier unverhältnissmäßig weniger stark sind, steht auf einem anderen Blatt, aber wie gesagt hier fehlen eben die Wendeverlierer, die im alten System Ost einen besseren Stand hatten als jetzt, Westdeutschland hat eben im Gegensatz zum Osten nur ein diktatorisches Regime hinter sich, seit der Weimarer Zeit, insofern ist die stärkere Zusammenrottung im Osten keine Überraschung, was für mich persönlich aber nichts daran ändert, dass auch jeder rechtsversiffte/reichsbürgerliche oder sonnst wie Spinner einer zuviel ist, sicherlich extremistische Straftaten und Ansichten dieser Richtung mögen an wenn es geographisch dem Rhein zugeht im Vergleich zu den Verhältnissen am Rand des Erzgebirges zurrückgehen, aber so zu tun, als wenn es derartige Probleme hier nicht gäbe braucht man doch auch nicht.
 

Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #926 am: 31. Mai 2016, 19:49:29 »
@A.R.Schkrampe Dass Bernd Lucke selbst nicht diese "Intensionen" hatte, ist gut möglich und Parteiprogramme verschiedener Parteien, inbesondere das Papier, auf dem sie gedruckt sind, sind ja bekanntermaßen sehr geduldig. Aber gerade der Lucke ist doch auf der politischen Bühne selbst schon in der (neuen) Rolle eines politischen "Krawallbruders" aufgeschlagen und hat auch lange keinerlei Hehl daraus gemacht, in welchen Millieus von "Protestwählern" er seine eigene Anhängerschaft sucht, das ging schon ja mit dem Namen "Alternative" los und mit markigen Sprüchen weiter.

Daher hält sich nun auch meine "Überraschung", dass er nur wenig später bereits aus den eigenen Reihen wegeputscht wurde, schon mal sehr in Grenzen. Nun scheint oder tut auch schon eine Frau Petry völlig "überrascht", welches Klientel und Geist sich nun in der von ihr selbst "reformierten" Partei so angesammelt hat, und selbst sie schon rechts überholt hat und ich wollte lediglich darauf hinaus, dass das dann wohl eher etwas mit der Natur der Sache selbst und der Büchse der Pandora zu tun haben muss, als mit einer ursprünglichen "Intension" eines Auftritts auf der politischen Bühne.

Daher sollten wir dem ganzen ostdeutschen Mob, den es tatsächlich im Westen nicht in dieser Form und diesem Umfang gibt, fast noch dankbar sein, dass der so schnell und so deutlich und so brutal die nur halbherzig vorgehaltene demokratische Maske bei AfD und PEGIDA hat fallen lassen. Aber wer meint, Rassimus, Nationalismus und Chauvinismus seien ein überwiegend oder ausschließlich nur ein ostdeutsches Problem der Straße, der hat irgendwie noch nichts von der Existenz von Burschenschaften oder von ulta- rechten Hinterzimmerzirkeln auch innerhalb alteingesessener Parteien gehört. Nicht nur Sachsen war lange auf dem rechten Auge blind, aber der Alltagsrassismus bis tief in bürgerliche Millieus hinein ist Ost wie West viel größer, als wir es uns alle eingestehen wollen. Nur bei den Ausdrucksformen gibt es noch ein gewisses Ost- West- Gefälle. Das war gemeint.

Selbst bei dem ewigen "Ossibashing", wobei der ganze Osten ständig mit den dort lebendenden alten und neuen Nazis in einen Topf geworfen werden, steckt letztlich selbst so einiges an "rassistischem" Ressentiment drin und ich möchte gleichzeitig nicht wissen, wieviele "brave Bürger" Dank glücklicher Geburt, die heute immer schön aus sicherer Entfernung mit dem blanken Finger auf den "dreckigen" Osten zeigen, sich nicht selbst und unter anderen Umständen auch mit schwerer Schuld beladen hätten. Und Ossibashing ist leider das letzte, was allen denjenigen, die aus echter Heimatliebe nicht "rübergemacht" sind und lieber den aufrechten Gang geübt haben und sich nach 1990 am mühseligen Aufbau und nicht am direkten oder indirekten Ausplündern beteiligt haben und nun wieder vor brauenen Gefahren warnen und nach Lösungen suchen, noch irgendwie sonderlich hilft.

@Aluhutträger: PEGIDA- Mitgründerin Kathrin Oertel ist/war mit einem LKA- Mitarbeiter verheiratet, der für die Bearbeitung extremer Islamismus zuständig ist http://www.sz-online.de/sachsen/islamismus-experte-des-lka-protestiert-vor-asylunterkunft-3261295.html #mussmanwissen. ;)
Dazu kommt, dass auch das hiesige, teilweise rockerkontrollierte Rotlicht vor der deutlichen Zunahme ausländiger Konkurrenz "besorgt" zu sein scheint, womit sie wahrscheinlich u.a. die Kollegen von den "Osamanen" meinen könnten, die sich gerade in Leipzig niederlassen wollen. Aber sonstige Salafisten, islamische Communitys oder verschleierte Frauen spielen im Osten und in der Öffentlichkeit nämlich so gut wie keine Rolle, ganz in Gegensatz zu Köln und Neuköln. Hier gibt es allenfalls geschlossene Communitys von Russlanddeutschen mit einem "gewissen Hang" zum grenznahen Crystalhandel, die aber auch eher bei der PEGIDA mitlaufen und plötzlich "Angst vor Islamisten" haben.

Dass also in Dresden die "besorgten Bürger" an einem Oktobertag kurz nach Hogesa anfangen, gegen imaginäre Islamistenfluten auf die Straße gehen, hat mit der realen Lebenswirklichkeit in dieser Stadt, also mit nicht den paar verstreuten Dönerbuden, die zu 50% auch noch von Vietnamesen betrieben werden, wirklich nichts zu tun. Daher darf man schon etwas stutzig werden und sollte dann auch noch mal genauer hinschauen, wer da eigentlich plötzlich gegen was "protestiert". Dass das Ganze auch deswegen so erfolgreich war, weil es nämlich gleich von Anfang an auch nach allen Regeln des Marketings und den Rezepten für erfolgreiche Events aufgezogen war, ist dabei noch eine ganz andere Geschichte.

Wie bei der PEGIDA haben auch die hiesigen, nennen wir sie "Problembürger" sehr schnell erkannt, welche Macht als Meinungsmanipulator und -Mulitplikator das Internet hat. Dazu kommt, wie Du selbst richtig feststellst, ein "Rückstand" von 40 Jahren eigener Demokratieerfahrung (das sind fast 2 Generationen!), ein angelerntes Blocksystemdenken im Osten sowie das Versagen der öffentlichen und schulischen Bildung und Aufklärung in Sachen Politik. Die Lücke füllt dann für viele das Internet mit seinem Meinungspluralismus und seinen Echokammern mit teilweise fatalen Folgen.

Auch bei der Mobilisierung der PEGIDA spielte nämlich von Anfang an das Internet und die sozialen Netzwerke eine ganz entscheidende Rolle und erst als sich eine kritische Gegenöffentlichkeit gebildet hat, die öffentlich nach Sinn, Zweck und Personal dieser Bewegung fragt, scheint sich PEGIDA nun auf regelmäßige 2-3000 Anhänger einschließlich der ganzen von außerhalb Angereisten eingependelt und stabilisiert zu haben. Das ist trotzdem noch viel zuviel, aber immerhin nur noch ca. 10% aus den einstigen Hochzeiten der Bewegung. Und was immer wieder noch ganz übersehen wird ist, dass der braune Mob auch schon zu DDR- Zeiten und entgegen aller öffentlichen Beteuerungen oder mariginalisiert als "Rhowdytum" schon in Größenordnungen existierte, allerdings war er dort zum größten Teil sogar richtig "hausgemacht".
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #927 am: 31. Mai 2016, 21:02:34 »
@dieda: die Parteigründer der AfD, speziell der Lucke, hatten nicht die Intention, die Partei in die Richtung zu führen, die sie jetzt eingeschlagen hat. Im Gegenteil: das war elitär denkende und teils elitär seiende altwestdeutsche Upperclass, die nichts mit dem Pöbel zu tun haben wollte. Die heutige Verprollung und Verrohung kam erst, nachdem die Gründergeneration vergrault und weggeputscht wurde.
Die altostdeutsche Behauptung "Das haben alles importierte Wessis gemacht, da können wir gar nichts für" greift hier also nicht.
Lucke (und auch Meuthen) sieht sich zwar als besser als der Pöbel, hat aber von Anfang an mit diesen Leuten zusammengearbeitet und teilt auch einen Großteil der Ansichten. Nicht umsonst war ja Gauland von Anfang an vorne bei der AFD dabei. Er war nur der Meinung, dass er den Pöbel kontrollieren könnte und war völlig überrascht, dass die nicht nach seiner Pfeife tanzen wollten. Insofern ist Lucke ein würdiger Vertreter des deutschen Konservatismus, denn die Idee ist ja nicht neu. Von Papen hat das ja auch schon probiert. Das sagt auch etwas über die Intelligenz und Lernfähigkeit dieser 'Elite' aus.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #928 am: 1. Juni 2016, 13:24:42 »
Der Vollständigkeit halber:
Der Fall hat jetzt ein Nachspiel, der Staatschutz ermittelt und die verantwortliche "IG Militärtechnikfreunde Sachsen" ist wiederum anderen Berichten zufolge nicht das erste Mal entsprechend negativ aufgefallen bzw. früher auch schon mal in den Focus der Ermittlungsbehörden gekommen:

Spoiler
Mittwoch, 01.06.2016
Nazikoffer hat ein Nachspiel
Der Heimatverein kritisiert den Auftritt der Militärtechnikfreunde beim Festumzug. Dem Ortschef reicht das nicht.

Von Maik Brückner

Ein Mann und ein Koffer mit einem verbotenen Kreuz. Colmnitz hat das in die Schlagzeilen gebracht. Der Staatsschutz ermittelt.

© dpa/M.Fischer

Colmnitz. Ein Koffer mit Hakenkreuz hat Colmnitz bundesweit in die Schlagzeilen gebracht. Dieser wurde am Sonntag beim Festumzug des Heimatvereins durchs Dorf getragen. Bereits am Montag kritisierten sowohl Ortsvorsteher Thomas Schumann (CDU) als auch Bürgermeister Torsten Schreckenbach (Bürger für Klingenberg) den Auftritt sogenannter Militärtechnikfreunde. Am Dienstagabend befasst sich der Vorstand des Heimatvereins mit dem Vorfall und wird sich dazu positionieren, kündigt Schumann an, der auch Vereinsmitglied ist.

Sein Verein habe die Wagengruppe, die den Zweiten Weltkrieg darstellen sollte, zu Beginn des Festzuges abgenommen. Dabei sei nichts Verfassungsfeindliches festgestellt worden. Der Koffer mit dem Hakenkreuz wurde offenbar erst später aus einem der Fahrzeuge herausgenommen, mutmaßt Schumann. „Wir hätten noch mehr kontrollieren müssen“, sagt er. Dennoch sieht er die Hauptverantwortung bei der Gruppe. Denn die habe dem Verein versichert, dass sie sich an die Vorschriften halten werde. Und die besagen, dass keine verfassungsfeindlichen Zeichen gezeigt werden dürften. Zudem haben sich die Militärtechnikfans mit falschem Namen angemeldet, behauptet Schumann. Gegenüber dem Heimatverein sollen sie erklärt haben, dass sie zur IG Militärtechnikfreunde Sachsen gehören. Doch dem ist nicht so, wie Organisator Oliver Großmann auf Nachfrage gegenüber der SZ erklärte.

Der Freitaler war zwar selbst beim Festumzug nicht dabei, hatte aber den Kontakt zu jenen lose organisierten Militärtechnikfans aus Sachsen und Brandenburg hergestellt, von denen ein Teil des Umzugs bestritten wurde. Der Verein IG Militärtechnikfreunde Sachsen reagierte indes verärgert darüber, dass andere unter seinem Namen auftreten. Ein IG-Sprecher erklärte gegenüber der SZ, dass man bei solchen Auftritten streng darauf achte, dass die verfassungsfeindlichen Symbole wie das Hakenkreuz überklebt werden.

Der Heimatverein Colmnitz wird sich in einer Erklärung von den Militärtechnikfans distanzieren, kündigt Ortsvorsteher Schumann an. Er selbst werde vorschlagen, rechtlich gegen die Gruppe vorzugehen.

Inzwischen hat der Staatsschutz seine Ermittlungen aufgenommen, sagt Polizeisprecher Marko Laske. Die Szene sei überschaubar. Deshalb dürfte es nicht schwer sein, den Kofferträger zu ermitteln. Zum Stand der laufenden Ermittlungen wollte er sich aber nicht äußern
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #929 am: 1. Juni 2016, 13:34:37 »
Der Vollständigkeit halber:
Der Fall hat jetzt ein Nachspiel, der Staatschutz ermittelt und die verantwortliche "IG Militärtechnikfreunde Sachsen" ist wiederum anderen Berichten zufolge nicht das erste Mal entsprechend negativ aufgefallen bzw. früher auch schon mal in den Focus der Ermittlungsbehörden gekommen:

Spoiler
Mittwoch, 01.06.2016
Nazikoffer hat ein Nachspiel
Der Heimatverein kritisiert den Auftritt der Militärtechnikfreunde beim Festumzug. Dem Ortschef reicht das nicht.

Von Maik Brückner

Ein Mann und ein Koffer mit einem verbotenen Kreuz. Colmnitz hat das in die Schlagzeilen gebracht. Der Staatsschutz ermittelt.

© dpa/M.Fischer

Colmnitz. Ein Koffer mit Hakenkreuz hat Colmnitz bundesweit in die Schlagzeilen gebracht. Dieser wurde am Sonntag beim Festumzug des Heimatvereins durchs Dorf getragen. Bereits am Montag kritisierten sowohl Ortsvorsteher Thomas Schumann (CDU) als auch Bürgermeister Torsten Schreckenbach (Bürger für Klingenberg) den Auftritt sogenannter Militärtechnikfreunde. Am Dienstagabend befasst sich der Vorstand des Heimatvereins mit dem Vorfall und wird sich dazu positionieren, kündigt Schumann an, der auch Vereinsmitglied ist.

Sein Verein habe die Wagengruppe, die den Zweiten Weltkrieg darstellen sollte, zu Beginn des Festzuges abgenommen. Dabei sei nichts Verfassungsfeindliches festgestellt worden. Der Koffer mit dem Hakenkreuz wurde offenbar erst später aus einem der Fahrzeuge herausgenommen, mutmaßt Schumann. „Wir hätten noch mehr kontrollieren müssen“, sagt er. Dennoch sieht er die Hauptverantwortung bei der Gruppe. Denn die habe dem Verein versichert, dass sie sich an die Vorschriften halten werde. Und die besagen, dass keine verfassungsfeindlichen Zeichen gezeigt werden dürften. Zudem haben sich die Militärtechnikfans mit falschem Namen angemeldet, behauptet Schumann. Gegenüber dem Heimatverein sollen sie erklärt haben, dass sie zur IG Militärtechnikfreunde Sachsen gehören. Doch dem ist nicht so, wie Organisator Oliver Großmann auf Nachfrage gegenüber der SZ erklärte.

Der Freitaler war zwar selbst beim Festumzug nicht dabei, hatte aber den Kontakt zu jenen lose organisierten Militärtechnikfans aus Sachsen und Brandenburg hergestellt, von denen ein Teil des Umzugs bestritten wurde. Der Verein IG Militärtechnikfreunde Sachsen reagierte indes verärgert darüber, dass andere unter seinem Namen auftreten. Ein IG-Sprecher erklärte gegenüber der SZ, dass man bei solchen Auftritten streng darauf achte, dass die verfassungsfeindlichen Symbole wie das Hakenkreuz überklebt werden.

Der Heimatverein Colmnitz wird sich in einer Erklärung von den Militärtechnikfans distanzieren, kündigt Ortsvorsteher Schumann an. Er selbst werde vorschlagen, rechtlich gegen die Gruppe vorzugehen.

Inzwischen hat der Staatsschutz seine Ermittlungen aufgenommen, sagt Polizeisprecher Marko Laske. Die Szene sei überschaubar. Deshalb dürfte es nicht schwer sein, den Kofferträger zu ermitteln. Zum Stand der laufenden Ermittlungen wollte er sich aber nicht äußern
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Diese Militärtechnikfreunde nehmen die Fahrzeuge als Vorwand, Nazi spielen zu können. Die auf den in der Lügenpresse verbreiteten Fotos zu sehenden Kübelwagen sind selbstgebastelt. Es fehlt sicherlich auch am Geld: ein echter Kübelwagen kostet heutzutage locker 80.000 € und die Schwimmwagenversion liegt schon jenseits der 100k.