Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264530 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4170 am: 9. Oktober 2018, 18:40:43 »
Heute wohl auch Thema in den 20.00 h-Nachrichten
Mit "Widerrufungsprozesse" sind vermutlich die Widersprüche gemeint, die vor den VGn verhandelt werden.
"Waffenscheine" ist natürlich wieder mal Quatsch. Es sind Waffenbesitzkarten.

Zitat
Rechtsextremismus Entwaffnung von Reichsbürgern stockt

Stand: 09.10.2018 18:00 Uhr

Die Entwaffnung von Reichsbürgern, die den Staat und die Verfassung ablehnen, kommt nur schleppend voran. Nach Recherchen von NDR und "SZ" dürfen noch immer mehr als 600 von ihnen Pistolen und Gewehre besitzen.

Von Reiko Pinkert, NDR

 Am 19. Oktober jährt sich bereits zum zweiten Mal die Bluttat im fränkischen Georgensgmünd, bei der ein so genannter Reichsbürger mit seinen Waffen einen Polizisten tötete und drei weitere schwer verletzte. Die Polizisten wollten damals dem gescheiterten Kampfsportlehrer Wolfgang P. 30 Waffen wegnehmen, die er vorher legal gekauft hatte.

Führende Innenpolitiker waren sich nach der Tat einig, dass man Reichsbürgern ihre Waffenscheine sowie Pistolen und Gewehre schnell abnehmen müsse. Unmittelbar nach Georgensgmünd schickten alle Innenminister sogenannte Erlasse an die Kommunen mit der Aufforderung, den Reichsbürgern die Waffenerlaubnisse zu entziehen.
Verfassungsschutz: 18.000 Reichsbürger in Deutschland

Spoiler
Recherchen des NDR und der "Süddeutschen Zeitung" zeigen nun, dass in Deutschland noch immer 605 Reichsbürger im Besitz von waffenrechtlichen Erlaubnissen und Waffen sind. Allein in Brandenburg horten 37 Reichsbürger mehr als 150 Schusswaffen. In Thüringen verfügen 18 Reichsbürger über 48 Gewehre und 31 Pistolen. In Schleswig-Holstein besitzen 19 Reichsbürger 46 Waffen, in Niedersachsen sind noch knapp 100 der Verfassungsfeinde im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis.

Bundesweit gibt es nach Angaben des Verfassungsschutzes rund 18.000 Reichsbürger und so genannte Selbstverwalter. Sie erkennen die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland nicht an und behaupten, das Deutsche Reich würde weiter bestehen.Teile der Szene werden vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Laut dem Vizepräsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, haben Reichsbürger deutlich häufiger einen Waffenschein als der Durchschnitt der Bevölkerung.

Widerrufungsprozesse erschweren Entwaffnung

Eine Waffenerlaubnis kann in Deutschland nur jemand bekommen, der keine Bestrebungen verfolgt, gegen die verfassungsmäßige Ordnung vorzugehen. Dennoch haben die Behörden Schwierigkeiten, Reichsbürgern ihre Waffen und Waffenscheine zu entziehen. In den meisten Bundesländern wurden erst bei etwa der Hälfte der Reichsbürger die waffenrechtlichen Erlaubnisse entzogen. Die Kommunen klagen über fehlendes Personal sowie langwierige Widerrufsprozesse, die die Entwaffnung der Reichsbürger verzögern.

Die Innenexpertin der Linkspartei, Martina Renner, kritisiert, dass die Entwaffnung nicht schneller voran geht. Gefahrenabwehr dürfe nicht an "Personalmangel oder falscher Prioritäten in den zuständigen Behörden scheitern." Schließlich seien die Voraussetzungen zum Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnis klar geregelt, die Maßnahmen gerichtsfest.

Bauen Reichsbürger Partisanenarmee auf?

Für die Bundestagsabgeordnete ist es ein Skandal, dass die Behörden erst durch den Polizistenmord 2016 auf die Gefährlichkeit der Reichsbürger-Szene aufmerksam geworden seien. Im April diesen Jahres durchsuchten Beamte des Bundeskriminalamtes in Berlin, Brandenburg und Thüringen Wohnungen von Reichsbürgern. Sie stehen im Verdacht, eine "Reichsbürger-Partisanenarmee" aufbauen zu wollen. Zuletzt beschlagnahmte die Polizei in Thüringen sogar eine Flakgranate bei einem Reichsbürger.
Schützenverbände kritisieren "background check"

Mehrere SPD-regierte Bundesländer starteten im vergangenen Jahr eine Bundesratsinitiative. Sie forderten, Waffenerlaubnisse für Sportschützen von einer Regelanfrage beim Verfassungsschutz abhängig zu machen. So sollen Reichsbürger zumindest zukünftig keine waffenrechtlichen Erlaubnisse mehr bekommen. Gegen so einen "background check" wehren sich unter anderem die Schützenverbände.

Der Präsident des Deutschen Schützenbundes, Hans-Heinrich von Schönfeld, sieht "Millionen Sportschützen unberechtigterweise in eine verfassungsfeindliche Ecke" gestellt durch den Vorschlag. Auch die Unionsfraktion im Bundestag blockiert den Gesetzesentwurf, eine "Kriminalisierung" und "Diffamierung" aller Sport- und Jagdschützen lehne man ab.
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https://www.tagesschau.de/inland/reichsbuerger-187.html



   
Zitat
Deutsche Sicherheitsbehörden dulden bislang, dass mehr als 600 sogenannte Reichsbürger legal Schusswaffen kaufen können.
    Der Verfassungsschutz hat erst vor Kurzem vor der wachsenden Gewaltbereitschaft dieser Personengruppe gewarnt.
    Der Geheimdienst zählt mehr als 18 000 Menschen in Deutschland zu den Reichsbürgern, die die Bundesrepublik und ihre Gesetze als nicht legitim betrachten.

Von Reiko Pinkert und Ronen Steinke, Berlin

In Deutschland sind noch immer mehr als 600 sogenannte Reichsbürger im Besitz von waffenrechtlichen Erlaubnissen, sie dürfen also legal Pistolen und Gewehre erwerben. Dies zeigen Recherchen der Süddeutschen Zeitung und des NDR. Demnach verfügen Reichsbürger aktuell auch über Hunderte scharfer Waffen, während die Behörden dies dulden.

In Chemnitz waren in der vergangenen Woche Polizeikräfte ausgerückt, weil eine ausländerfeindliche Gruppe namens "Revolution Chemnitz" geplant haben soll, sich Waffen für einen Anschlag zu beschaffen. Gleichzeitig ist Sachsen eines jener Bundesländer, in deren rechter Szene viele Schusswaffen legal kursieren, wie sich jetzt zeigt: 37 Inhaber von offiziellen Waffenerlaubnissen sind Sachsens Behörden in der Szene der Reichsbürger bekannt.

Spoiler
Zunehmend gewaltbereit
"Wir können nicht sagen, wir haben die Dinge im Griff": Innenminister Seehofer beklagt eine wachsende Zahl von Extremisten - links, rechts und im islamistischen Spektrum. Von Constanze von Bullion mehr ...

Die wachsende Gewaltbereitschaft dieser Personengruppe stand erst vor Kurzem im Mittelpunkt des neuen Verfassungsschutzberichts, die Verfasser warnten eindringlich vor der rechtsradikalen Szene. Reichsbürger, zu denen der Verfassungsschutz bundesweit mehr als 18 000 Personen zählt, bestreiten die Legitimität der Bundesrepublik und ihrer Gesetze. Sie beziehen sich auf ein angeblich fortdauerndes Deutsches Reich.

Allein in Bayern zählen die Behörden 4000 Personen dazu. Wie nah sie gewalttätigen Neonazis stehen, ist von Land zu Land verschieden. Charakteristisch aber ist eine hohe Affinität zu Waffen, gepaart mit der Befürchtung, dass der Staat fremden Mächten gehorche. Jüngst beschlagnahmte die Polizei in Thüringen bei einem Reichsbürger sogar eine Flakgranate.
Der Plan war, die Reichsbürger zu entwaffnen

Die Innenminister der Länder hatten vor knapp zwei Jahren angekündigt, alle Reichsbürger zu entwaffnen. Damals hatte ein Reichsbürger in der bayerischen Gemeinde Georgensgmünd auf Polizisten geschossen und einen Beamten getötet. Die Fortschritte aber sind offenbar gering. In den meisten Ländern ist die Entwaffnung dieser Personen, die man laut dem Vizepräsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, "vielleicht längere Zeit nur für Spinner gehalten hat", erst etwa zur Hälfte geglückt. Nach dem bundesweit geltenden Waffengesetz dürfen Verfassungsfeinde eigentlich überhaupt keine Waffen besitzen. Zuständig dafür, ihnen die Waffen zu entziehen, sind die Kommunen unter Aufsicht der Innenministerien.

Bayerns Innenministerium erklärte auf Anfrage, man arbeite "mit Hochdruck daran", die fast 300 Waffenerlaubnisse bayerischen Reichsbürgern restlos zu entziehen. Zweifel daran äußerte der Grünen-Politiker Konstantin von Notz. Offenbar würden manche Behörden noch immer die Gefährlichkeit der rechten Szene unterschätzen. Von Notz verlangte, "dass die zuständigen Behörden endlich konsequent durchgreifen, bevor wieder etwas passiert". Auch der innenpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Konstantin Kuhle, kritisierte: "Die Behörden müssen hier deutlich härter durchgreifen, als dies aufgrund der vorliegenden Zahlen den Anschein hat."
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https://www.sueddeutsche.de/politik/exklusiv-hunderte-reichsbuerger-besitzen-schusswaffen-1.4163330


Hier die Zahlen:


   
Zitat
Die Recherche der Süddeutschen Zeitung zeigt, in welchen Bundesländern wieviele Reichsbürger leben.
    In den meisten Bundesländern sind unter den bekannten Reichsbürgern auch zahlreiche mit Waffenerlaubnis.
    In mehreren Fällen wurden die Waffenerlaubnisse von Reichsbürgern allerdings in jüngster Zeit eingezogen.

Von Reiko Pinkert und Ronen Steinke

Spoiler
Baden-Württemberg

Anzahl Reichsbürger: Ca. 3000 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 53 Reichsbürger verfügen über eine waffenrechtliche Erlaubnis (Stand 1.2.2018).

Bislang entwaffnet: 36 Reichsbürgern wurden die waffenrechtliche Erlaubnisse in der Zeit im 1.2.2017 bis 31.1.2018 bestandskräftig entzogen. Dabei wurden 167 erlaubnispflichtige Waffen eingezogen.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Waffen: 23 Reichsbürger.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Mindestens 23 Waffen.
Bayern

Anzahl Reichsbürger: Ca. 4200 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 18 Reichsbürger sowie 8 "Verdachtsfälle", bei denen ein Besitzer einer Waffenerlaubnis womöglich der Reichsbürgerszene zuzuordnen ist.

Bislang entwaffnet: Seit Oktober 2016 wurden gegen 297 Reichsbürger Verfahren zum Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse eingeleitet. In 204 Fällen wurde ein Widerrufsbescheid erlassen. Bei 30 Fällen erledigte sich das Verfahren durch freiwillige Rückgabe der waffenrechtlichen Erlaubnisse und Abgabe der Waffen, in 31 Fällen wurde das Verfahren eingestellt, da die erforderlichen Tatsachen zum Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnis nicht ausreichten, und in 14 Fällen erledigte sich das Verfahren auf sonstige Weise (zum Beispiel durch Wegzug oder Tod des Waffenbesitzers). Derzeit sind 18 Fälle noch nicht abgeschlossen. Insgesamt wurden bislang 655 Waffen eingezogen.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine Angaben.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Berlin

Anzahl Reichsbürger: Ca. 610 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 11 Reichsbürger. Die Mehrheit von diesen, so teilt der Innensenator mit, hat aber "nur" eine Erlaubnis für Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen. Die restlichen Reichsbürger sind zum Besitz von Schusswaffen berechtigt.

Bislang entwaffnet: In lediglich 1 Fall ist bisher in Berlin die Erlaubnis eines Reichsbürgers zum Führen von Schreckschusswaffen entzogen worden. In 1 weiteren Fall wurde die Erlaubnis zum Besitz einer Schusswaffe widerrufen, woraufhin der Besitzer zwei Pistolen abgab.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine Angaben.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Brandenburg

Anzahl Reichsbürger: Ca. 600 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 37 Reichsbürger.

Bislang entwaffnet: Bei 25 Reichsbürgern wurden die waffenrechtlichen Erlaubnisse seit 1.1.2016 widerrufen. In diesem Zusammenhang wurden 109 Schusswaffen sichergestellt.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: 37 Reichsbürger.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: 151 Schusswaffen (Stand 31.7.2018).
Bremen

Anzahl Reichsbürger: Ca. 120 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 3 Reichsbürger.

Bislang entwaffnet: Bei 3 Reichsbürgern ist die waffenrechtliche Erlaubnis entzogen worden.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine.
Hamburg

Anzahl Reichsbürger: 135 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: Keine.

Bislang entwaffnet: 10 Reichsbürgern ist bislang aufgrund von Hinweisen des Verfassungsschutzes die Erlaubnis zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffen entzogen worden.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine.
Hessen

Anzahl Reichsbürger: Ca. 1000 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 73 Reichsbürger gebe es in Hessen, die "über eine waffenrechtliche Erlaubnis verfügen und Waffen besitzen", teilt das Innenministerium in Wiesbaden mit.

Bislang entwaffnet: In Hessen wurden bislang 22 Reichsbürgern die waffenrechtlichen Erlaubnisse und Waffen entzogen. Bei lediglich 9 weiteren Reichsbürgern bemüht sich die Verwaltung derzeit, ihnen die Waffenerlaubnis zu entziehen.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Waffen: 73 Reichsbürger.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Mindestens 73.
Mecklenburg-Vorpommern:

Anzahl Reichsbürger: Ca. 400 Personen, wobei einige von ihnen der verwandten Ideologie der "Selbstverwalter" anhängen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: Bei 26 Reichsbürgern ist dem Innenministerium bekannt, dass sie eine waffenrechtliche Erlaubnis besitzen (Stand 28.8.2018). 9 von ihnen dürfen demnach "nur" Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffen besitzen, die übrigen 17 von ihnen sind berechtigt, legal Schusswaffen als Jäger oder Sportschütze zu besitzen.

Bislang entwaffnet: Nur bei 10 Reichsbürgern ist seit Sommer 2017 die waffenrechtliche Erlaubnis rechtskräftig entzogen worden nach Paragraf 5 des Waffengesetzes ("Unzuverlässigkeit").

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine Angaben.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Niedersachsen

Anzahl Reichsbürger: 1485 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 99 Reichsbürger sind aktuell im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Die Anzahl der von den Waffenbehörden zum Stichtag 30.4.2018 erfassten "Verdachtsfälle", bei denen es sich um Reichsbürger handeln könnte, liegt mit etwa 120 Personen etwas höher.

Bislang entwaffnet: Seit dem 15.11.2016 bis zum letzten Erhebungstag 30.4.2018 wurde 51 Reichsbürgern die waffenrechtliche Erlaubnis entzogen. Dabei wurden insgesamt 84 Waffen abgegeben oder dauerhaft unbrauchbar gemacht.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: 37 Reichsbürger.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben, es müssen jedoch mindestens 37 sein.
Nordrhein-Westfalen

Anzahl Reichsbürger: 2750 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: Derzeit gibt es 109 waffenrechtliche Erlaubnisse für Reichsbürger und "Selbstverwalter", teilt das Innenministerium mit. Die Zahl der Personen sei aber niedriger. Denn einige Reichsbürger und "Selbstverwalter" würden mehrere Waffenerlaubnisse besitzen.

Bislang entwaffnet: Keine Angaben. Nur für 56 der erwähnten Waffenerlaubnisse seien bislang Widerrufsverfahren eingeleitet, teilt das Innenministerium mit.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine Angaben.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Rheinland-Pfalz

Anzahl Reichsbürger: 530 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: "Rund 50" Reichsbürger, teilt das Innenministerium in Mainz mit.

Bislang entwaffnet: In "etwa der Hälfte der Fälle" sei bislang ein Verfahren zum Widerruf der Waffenerlaubnis erfolgreich abgeschlossen worden, so das Innenministerium. Dabei wurden bislang etwa 90 Waffen eingezogen.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine Angaben.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Saarland

Anzahl Reichsbürger: Ca. 120 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 5 Reichsbürger.

Bislang entwaffnet: "Bisher wurde noch keine waffenrechtliche Erlaubnis rechtskräftig entzogen", teilt das saarländische Innenministerium mit.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine Angaben.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Sachsen

Anzahl Reichsbürger: Ca. 1500 Personen (Stand 30.6.2018). Von ihnen haben laut sächsischem Innenministerium 92 Personen zugleich auch "rechtsextremistische Bezüge".

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 37 Personen. Nur in 14 dieser Fälle läuft derzeit ein noch nicht abgeschlossenes Widerruf- oder Rücknahmeverfahren.

Bislang entwaffnet: In der Zeit vom 1. November 2016 bis 30. Juni 2018 wurden 44 Reichsbürgern die waffenrechtlichen Erlaubnisse widerrufen, zurückgenommen oder versagt. 13 weitere Reichsbürger haben freiwillig auf ihre Erlaubnisse verzichtet.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: Keine Angaben.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Sachsen-Anhalt

Anzahl Reichsbürger: Ca. 500 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 19 Reichsbürger (Stand 11.9.2018).

Bislang entwaffnet: Bei lediglich 4 Reichsbürgern wurde bislang die Erlaubnisse zum Besitz von Schusswaffen entzogen. 2 von ihnen gaben daraufhin ihre Waffen freiwillig ab. Bei den beiden anderen "erfolgt gegenwärtig die Überprüfung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit (Stand 11.9.2018)", teilt das Innenministerium in Magdeburg mit.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: 19 Reichsbürger

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Keine Angaben.
Schleswig-Holstein

Anzahl Reichsbürger: 268 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 19 Reichsbürger.

Bislang entwaffnet: In 9 Fällen wurden bisher die waffenrechtlichen Erlaubnisse widerrufen, denen 19 erlaubnispflichtige Schusswaffen zugeordnet waren. Hinzu kommt 1 Reichsbürger, der seine waffenrechtliche Erlaubnis freiwillig abgegeben hat.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Waffen: 19 Reichsbürger

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: 46 Waffen.
Thüringen

Anzahl Reichsbürger: Ca. 900 Personen.

Im Besitz einer Waffenerlaubnis: 46 Reichsbürger sind aktuell im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis (Stand 1.9.2018). 18 dieser Personen sind "nur" zum Führen von Schreckschuss-. Reizstoff- oder Signalwaffen berechtigt. Die übrigen 28 sind zum Besitz von Schusswaffen berechtigt.

Bislang entwaffnet: In lediglich 10 Fällen wurden bislang die Erlaubnisse zum Besitz von Schreckschuss- oder echten Schusswaffen "zurückgegeben oder sichergestellt", teilt das Innenministerium mit.

Anzahl Reichsbürger aktuell im Besitz von Schusswaffen: 18 Reichsbürger sind es aktuell.

Anzahl Waffen aktuell in den Händen von Reichsbürgern: Insgesamt verfügen diese 18 Reichsbürger über 48 Langwaffen und 31 Kurzwaffen.
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https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-reichsbuerger-und-ihre-waffen-von-baden-wuerttemberg-bis-thueringen-1.4152097

Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4171 am: 9. Oktober 2018, 21:16:57 »
Ich finde hier im Forum im Moment die Vorgeschichte nicht, nur auf unserer FB-Seite.

Da hat ein echte "Reichsbürger", Waffennarr und Unterhaltsverweigerer wohl in der Berufungsinstanz mal wieder Glück gehabt und etwas mildere Richter gefunden. Die angestrebte Bewährung gab es aber nicht.

Spoiler
Waffennarr hofft vergebens auf Bewährung – 20 Beamte sichern Prozess

Pforzheim. Bei der Verhandlung in erster Instanz hatten acht Beamte den Angeklagten niederringen und mit Handschellen sowie mit Fußfesseln fixieren müssen. Kein Wunder also, dass das Gericht am Dienstag im Berufungsprozess auf Nummer sicher ging. 20 Beamte der Justiz und der Bereitschaftspolizei nahmen vor Saal I des Amtsgerichtsgebäudes Einlasskontrollen vor und beobachteten den 45-Jährigen während der gesamten, fast siebenstündigen Verhandlung mit Argusaugen.

Zwar fiel das neuerliche Urteil mit einem Jahr, zehn Monaten und zwei Wochen Haft etwas milder aus, doch hoffte der dieses Mal friedliche Kampfsportler vergebens auf Bewährung. Dass er „Reichsbürger“-Tendenzen aufweise, worauf Staatsanwalt Lars Jaklin bis zuletzt insistierte, bezeichnete der Waffennarr als „absurd“, „lächerlich“ und „stark anmaßend“.

Zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten hatte das Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Oliver Weik den Pforzheimer im November vergangenen Jahres auch deshalb verurteilt, weil er sich einer vorsätzlichen Körperverletzung schuldig gemacht haben sollte. Diesen Vorwurf konnte nach Einschätzung der Vorsitzenden Richterin Sabine Salomon in zweiter Instanz nicht aufrechterhalten werden. Zu viele Widersprüche hätten die Aussagen eines Bauarbeiters aufgeworfen, der bereits im April 2016 bei Dietlingen mit dem Kampfsportler aneinandergeraten war. Dass der Angeklagte dem Arbeiter während eines Streits, der sich an einem durch Baufahrzeuge verstellten Feldweg entfachte, zwei Faustschläge verpasste, könne Notwehr gewesen sein.

Gravierender waren aber ohnehin die Verstöße gegen das Waffengesetz, die der 45-Jährige weiterhin einräumte. Als ihn ein Spezialeinsatzkommando infolge ausstehende Unterhaltszahlungen in seinem Garten überrumpelte, steckte eine geladene halbautomatische Pistole in seiner Bauchtasche. Bei der folgenden Durchsuchung seiner Wohnung entdeckten die Ermittler unter anderem gut 1000 Schuss Munition, etliche Messer, eine Machete, Schlagstock, Armbrust, Pfeil und Bogen – und eine Vorderschaftrepetierflinte. Allein der unerlaubte Besitz einer solchen Pumpgun erfüllt den Tatbestand eines Verbrechens mit einer Mindeststrafe von einem Jahr Haft.

Zur angesichts der nun milderen Strafe theoretisch möglichen Bewährung habe man sich nicht durchringen können, sagte Salomon. Die „Waffengeschichte“ sei „sehr gravierend“ und der Mann mehrfach – auch wegen Gewaltdelikten – vorbestraft, weswegen er bereits einsaß. Unter anderem hatte er vor Jahren einen Kontrahenten übelst zusammengeschlagen und seine Ex-Partnerin schwer misshandelt. Auch gebe es zumindest Anhaltspunkte, dass eine Nähe zur „Reichsbürger“-Bewegung bestehen könnte.

Von einer solchen war Staatsanwalt Jaklin überzeugt. Äußerungen vor Gericht und gegenüber Polizeibeamten sowie typische Verhaltensmuster ließen keinen Zweifel, dass der Mann geltende Gesetze und das gesamte System des Rechtsstaats „massiv“ infrage stelle.
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https://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Waffennarr-hofft-vergebens-auf-Bewaehrung-20-Beamte-sichern-Prozess-_arid,1255855.html

https://www.facebook.com/Sonnenstaatland/posts/1445668862155741

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4172 am: 10. Oktober 2018, 06:45:18 »
In Pinneberg gibt es am 29.Oktober eine "Reichsbürger-Veranstaltung" organisiert vom Rat der Stadt und der Polizei.

Ob da ein paar Enten, in Frage käme ja Detlef Birr, "Murloc" Dyck oder auch der Obererpel, wohl teilnehmen werden?  :scratch: :scratch:
Wenn ja, dürfte das Mimimi hinterher sicher mal wieder groß sein.
Zitat
Sollten unerwünschte Gäste aus der rechtsextremen Szene auftauchen oder andere Personen versuchen, die Veranstaltung zu stören, werde man restriktiv das Hausrecht nutzen und diese vor die Tür setzen, kündigt Westerhoff an. „Wir greifen auf die Polizei als unseren Mitveranstalter zurück, der bei Bedarf relativ schnell zusätzliche Kräfte bereitstellen kann. Niemand muss sich bei unserer Veranstaltung unsicher fühlen oder mit Angst herkommen.“
Spoiler
Kreis Pinneberg
Wie gefährlich sind Reichsbürger wirklich?
Arne Kolarczyk



Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit kommt am 29. Oktober nach Pinneberg. 32 Personen dieser Gruppe im Kreis Pinneberg bekannt.

Kreis Pinneberg.  288 Reichsbürger sind beim Innenministerium Schleswig-Holstein zum Stichtag 30. September aktenkundig. 32 davon leben im Kreis Pinneberg. Stellen sie eine Gefahr dar? Ja, meint Autor und Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit. Er kommt Ende Oktober auf Einladung des Kriminalpräventiven Rates Pinneberg, der Polizei, der Kreisjugendpflege und der Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus in die Kreisstadt, um sein Buch „Reichsbürger – die unterschätzte Gefahr“ vorzustellen.

Die selbst ernannten Reichsbürger sehen in der Bundesrepublik Deutschland keinen souveränen Staat. Sie verstehen sich als Bürger eines Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 und boykottieren daher Institutionen und Gesetze. Sie verweigern die Zahlung der Rundfunk- und Fernsehgebühren und ignorieren in der Regel auch Bußgeldbescheide. „Wenn dann Polizei und Gerichtsvollzieher vor der Tür stehen, kann von diesen Personen eine Gefährdung ausgehen“, sagt Till Stehn von der Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus. Er verweist auf einen Fall aus dem bayerischen Georgensgmünd, wo ein 49-jähriger Reichsbürger bei einem Polizeieinsatz einen Beamten erschoss.

Zu derartig dramatischen Vorfällen ist es im Kreis Pinneberg zum Glück bislang nicht gekommen. Hier machte der Fall des selbsternannten „Oberreichsanwalts“ Steffen Peter aber Schlagzeilen, der am 21. September 2014 als Kandidat zur Uetersener Bürgermeisterwahl antrat. Seine erste Niederlage erlebte er schon vor dem Urnengang, als der Wahlausschuss seine Berufsbezeichnung „Oberreichsanwalt“ nicht zuließ und stattdessen „Stahl- und Walzwerker“ einfügte. Die finale Schlappe folgte am Wahlabend mit einem Ergebnis von nur 1,6 Prozent.

Auch der Fall des Waffennarren von S. aus Pinneberg, bei dem im Februar 2017 bei einer Razzia 114 Gewehre und Faustfeuerwaffen sowie 71.000 Schuss Munition beschlagnahmt worden waren und der seit Jahren die Kreisverwaltung und den Landrat Oliver Stolz mit teils beleidigenden Schriftsätzen bombardiert, weist starke Parallelen zur Reichsbürgerbewegung auf. Ob sich von S. tatsächlich als Reichsbürger sieht, ist allerdings nicht bekannt.

„Die Schwierigkeit ist, dass sich Reichsbürger nicht zwangsläufig nach außen als solche zu erkennen geben“, sagt Stehn weiter. Daher sei die Dunkelziffer vermutlich erheblich größer als die offiziellen Zahlen. Seine Beratungsstelle mit Sitz in Itzehoe, die für die Kreise Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen zuständig ist, bekomme häufiger Anfragen von Menschen, die sich mit vermeintlichen Reichsbürgern konfrontiert sehen und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. „Wir hatten Anfragen von Behördenmitarbeitern, die ellenlange Briefe aus diesem Personenkreis bekommen“, so Stehn weiter. Es seien Lehrer dabei gewesen, die Schwierigkeiten mit Eltern hatten, die sich offenbar der Szene zugehörig betrachteten. Auch aus einer Kleingartenanlage, in der ein Mitglied auf seinem Areal eine Reichsfahne hisste, sei ein Hilferuf gekommen.

„Diese Menschen werden häufig jahrelang als Spinner abgetan“, berichtet Juliane Deppe, die ebenfalls in der Beratungsstelle tätig ist. Dabei würden sie sehr intensiv die sozialen Medien nutzen, um für ihre Belange Werbung zu betreiben. Dabei seien oftmals antisemitische Äußerungen und auch Verschwörungstheorien anzutreffen.

„Mitarbeiter des Pinneberger Bürgerbüros berichten uns von Fällen, wo Personen ihren Personalausweis abgeben wollten und stattdessen einen Staatsangehörigkeitsausweis mit dem Stand von 1914 anfordern“, sagt Werner Westerhoff, Geschäftsführer des Kriminalpräventiven Rates der Stadt. Seit Oktober 2017 nehmen Behörden in Schleswig-Holstein von Personen, die einen noch gültigen Pass oder Ausweis bei den Behörden abgeben wollen, dafür eine Gebühr von fünf Euro pro Tag. „Seitdem ist die Rückgabe von solchen Dokumenten um 70 Prozent zurückgegangen“, so Juliane Deppe weiter.

Westerhoff vom Kriminalpräventiven Rat hat die Initiative ergriffen und maßgeblich die Veranstaltung mit Andreas Speit organisiert. „Es herrscht über die Reichsbürgerbewegung viel Unwissen. Wir wollen dem Fachwissen entgegenstellen“, sagt der Kreisjugendschützer Jörn Folster, ebenfalls Mitorganisator.

Die Veranstaltung beginnt am Montag, 29. Oktober, um 19 Uhr im Geschwister-Scholl-Haus, Bahnhofstraße 8, in Pinneberg. Zunächst wird Speit aus seinem Buch vorlesen. Anschließend ist eine Diskussion geplant, Besucher können Fragen stellen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstalter sorgen vor Ort für ein begleitendes Informationsangebot, einen themenbezogenen Büchertisch gestaltet die Pinneberger Buchhandlung Bücherwurm.

„Wir hoffen auf 60 bis 100 Besucher“, sagt Folster. Sollten unerwünschte Gäste aus der rechtsextremen Szene auftauchen oder andere Personen versuchen, die Veranstaltung zu stören, werde man restriktiv das Hausrecht nutzen und diese vor die Tür setzen, kündigt Westerhoff an. „Wir greifen auf die Polizei als unseren Mitveranstalter zurück, der bei Bedarf relativ schnell zusätzliche Kräfte bereitstellen kann. Niemand muss sich bei unserer Veranstaltung unsicher fühlen oder mit Angst herkommen.“
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https://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article215523049/Wie-gefaehrlich-sind-Reichsbuerger-wirklich.html

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Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4173 am: 10. Oktober 2018, 10:33:18 »
In Pinneberg gibt es am 29.Oktober eine "Reichsbürger-Veranstaltung" organisiert vom Rat der Stadt und der Polizei.

Ob da ein paar Enten, in Frage käme ja Detlef Birr, "Murloc" Dyck oder auch der Obererpel, wohl teilnehmen werden?  :scratch: :scratch:
Wenn ja, dürfte das Mimimi hinterher sicher mal wieder groß sein.
Zitat
Sollten unerwünschte Gäste aus der rechtsextremen Szene auftauchen oder andere Personen versuchen, die Veranstaltung zu stören, werde man restriktiv das Hausrecht nutzen und diese vor die Tür setzen, kündigt Westerhoff an. „Wir greifen auf die Polizei als unseren Mitveranstalter zurück, der bei Bedarf relativ schnell zusätzliche Kräfte bereitstellen kann. Niemand muss sich bei unserer Veranstaltung unsicher fühlen oder mit Angst herkommen.“

Wieso habe ich so eine Ahnung das der Schröpfer da auftauchen wird...
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4174 am: 10. Oktober 2018, 12:10:59 »
Hatten wir die Bürgertwehr von Cottbus schon?
Im Gegensatz zu Nürnberg z.B. scheint sich die Polizei aber nicht dafür zu interessieren:


Zitat
Spaziergänge fürs Vaterland
10. Oktober 2018 um 8:30 Uhr
 
Im Kampf gegen die Bedeutungslosigkeit gibt sich die NPD als Kümmerer. Mit einer Art Bürgerwehr streifen Aktivisten durch die Stadt. Die Aktionen sorgen für Befremden.

Von Sebastian Schiller

Wenn es in Cottbus dunkel wird, dann ziehen sie los: junge Männer, manche in roten oder schwarzen T-Shirts mit dem Buchstaben S auf dem Rücken – dem Logo der NPD-Aktion Schafft Schutzzonen. Verwackelte Fotos dieser Nachtwanderungen landen auf der Facebook-Seite der Partei, die damit wirbt, sie wolle in der brandenburgischen Stadt „nach dem Rechten sehen“.

Seit Juni sind die Patrouillen nach Parteiangaben unterwegs. Das Projekt sei „aus der Not heraus geboren worden“, teilt der NPD-Kreisvorsitzende Benjamin Mertsch auf Nachfrage mit, da „immer mehr Deutsche Opfer von Gewalt durch angeblich selbst Schutzsuchende“ würden. In Cottbus streifen die Gruppen mit bis zu 20 Mann durch die Stadtteile mit dem höchsten Ausländeranteil.

Spoiler
Mittlerweile sind die Schutzzonen-Streifen in mehreren deutschen Städten unterwegs. Mit ehrlicher Besorgnis um die Sicherheit der Bürger dürften sie aber wenig zu tun haben: „Insgesamt betrachtet handelt es sich bei der NPD-Aktion ‚Schafft Schutzzonen‘ größtenteils um eine rassistisch motivierte Internetkampagne, mit der die Partei ihren geringen Wirkungsgrad überspielen will“, teilt der brandenburgische Verfassungsschutz mit.

„Kurzfristige PR-Aktionen“
Denn tatsächlich sind die angeblich schutzbedürftigen Städte sicher wie seit Langem nicht. Im Jahr 2017 gab es in Cottbus so wenige Straftaten wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Seit dem Sommer des letzten Jahres patrouillieren rund um die Uhr Polizisten durch die Innenstadt, im Herbst verstärkt durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes.

Für die NPD angeblich nicht genug: „Unsere Aktivisten haben ein wachsames Auge auf sämtliche Gefahrensituationen wie zum Beispiel gewaltsame Übergriffe“, erklärt Mertsch. Doch ist es fraglich, ob die selbst ernannten Beschützer tatsächlich regelmäßig unterwegs sind. Es sei „schwierig zu beurteilen, ob es sich tatsächlich um Streifen im Sinne des Wortes oder aber um eher kurzfristige PR-Aktionen“ handle, heißt es vom Verfassungsschutz.

Cottbus stand Anfang des Jahres im Fokus der Öffentlichkeit, nachdem es mehrere Zusammenstöße zwischen gewaltbereiten Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gab. Im Februar hatten Demonstrationen des fremdenfeindlichen Bündnisses rund um den Verein Zukunft Heimat aus Golßen mehrfach bis zu 3.000 Menschen angezogen.

Aufmerksamkeit um jeden Preis
„Die NPD versucht ein Stück vom Kuchen abzubekommen“, schätzt Daniel Krüger vom Mobilen Beratungsteam, das Vereine oder Gemeinden bei Fragen zum Thema Rechtsextremismus berät. „Es geht darum, kleine Aktionen durchzuführen, die Aufmerksamkeit erregen. Die NPD ist von der Medienöffentlichkeit weitestgehend ausgeschlossen.“

Neu ist die Idee nicht: Es erinnert an die Wuppertaler „Scharia Police“, bei der mit Warnwesten bekleidete Islamisten im September 2014 durch die Innenstadt zogen, um junge Muslime vom Besuch von Spielhallen oder Bordellen und vom Trinken abzuhalten. 2016 nahmen zudem Aktivisten der Partei Die Rechte in Dortmund als „Stadtschutz“ auf einem Autobahnparkplatz insbesondere Homosexuelle ins Visier.

Die NPD hat ihre Aktion zum Geschäfts- und Exportmodell gemacht. In einem Internetshop können Bürgerwehr-Mitläufer T-Shirts, Warnwesten und Pfefferspray bestellen. In Brandenburg sind ihre Truppen laut Verfassungsschutz auch in der Grenzstadt Guben sowie in Bernau bei Berlin unterwegs gewesen. Zudem gingen Aktivisten der Kleinstpartei Der Dritte Weg in Prenzlau und Angermünde nach eigenen Angaben auf „Streife“. In Berlin sind im Juli Videos aufgetaucht, die Männer mit Westen der Aktion in U- und S-Bahnen zeigen – ob sie tatsächlich patrouillierten, ist unklar.

„An den Haaren herbeigezogen“
In Cottbus wurden die Streifen tatsächlich gesichtet. Hier ringt die NPD auch mit anderen Mitteln um Aufmerksamkeit. Ronny Zasowk, Cottbuser Stadtverordneter und Mitglied des Bundesvorstands der NPD, wandte sich Anfang August mit einem Brief an die örtliche Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige ausgibt. Darin bot er eine „Sicherheitspartnerschaft“ an. „In zahlreichen Städten kommt es im Umfeld der Tafeln immer öfter zu Konflikten“, heißt es in dem Schreiben, das Zasowk online veröffentlichte. Wie genau diese Partnerschaft aussehen soll, lässt er aber offen.

„Ich war total überrascht“, kommentiert der Leiter der Cottbuser Tafel, Kai Noack, das Angebot. „Das Kuriose war, es gab nichts. Keine Probleme mit irgendjemandem. Also vollkommen an den Haaren herbeigezogen.“ Anders als in Essen, wo es nach Angaben des dortigen Leiters immer wieder zu Vorfällen gekommen sein soll. Die Tafel verhängte deshalb einen vorübergehenden Aufnahmestopp für Ausländer und geriet bundesweit in die Kritik.

Um Probleme, wie sie in Essen aufgetreten sind, zu vermeiden, hat die Tafel in Cottbus frühzeitig am Vergabesystem geschraubt. Es wurden verschiedene Öffnungszeiten eingeführt, etwa für Rentner oder Menschen in Arbeitsmaßnahmen. Für Flüchtlinge gibt es keine gesonderten Zeiten.

Warum gerade die Partei jetzt glaubt, die Tafel unterstützen zu müssen, kann sich Noack nicht erklären. Auf der Internetseite der NPD Brandenburg bedauert Funktionär Zasowk, dass das „nett gemeinte Angebot“ zurückgewiesen wurde.
[close]
https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2018/10/10/spaziergaenge-fuers-vaterland_27354?wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost_zon.link.sf&utm_medium=sm&utm_term=facebook_zonaudev_int&utm_content=zeitde_redpost_zon_link_sf&utm_campaign=ref&utm_source=facebook_zonaudev_int
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4175 am: 10. Oktober 2018, 15:34:50 »
Kennen wir den?

Zitat
Burkau.

Ein sogenannter Reichsbürger hat im ostsächsischen Burkau eine Vollstreckungsbeamtin der Finanzbehörden angegriffen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatte der 53-Jährige die Frau am Dienstagabend auf seinem Grundstück attackiert, zu Boden gestoßen und wohl auch geschlagen. Er hielt die Frau fest, bis eine Polizeistreife eintraf und einschritt. Die 64-jährige Beamtin erlitt leichte Verletzungen. Gegen den Mann wird nun wegen Freiheitsberaubung und Körperverletzung ermittelt. 

https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/kriminalpolizei-ermittelt-gegen-reichsbuerger-artikel10333692

https://www.radiolausitz.de/beitrag/ermittlungen-gegen-reichsbuerger-aus-burkau-557045/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4176 am: 10. Oktober 2018, 16:35:18 »
Vielleicht.  ;)

Zumindest Alter stimmt, neuer Wohnort (vermutlich früher Radebeul) stimmt, rabiates Vorgehen in DPHW- Manier stimmt und Ärger mit dem Finanzamt stimmt auch.
 ;D

Es gibt jetzt auch noch einen Straßennamen.

#dasmussgeprüftwerden

Spoiler
https://m.sz-online.de/nachrichten/reichsbuerger-greift-frau-an-4029272.html

Mittwoch, 10.10.2018

Reichsbürger greift Frau an
Die Polizei ermittelt gegen einen Burkauer. Als eine Mitarbeiterin der Finanzbehörde bei dem 53-Jährigen klingelte, wurde der Mann rabiat.

Polizeibericht vom 10. Oktober

Gegen einen Mann, der der Reichsbürger-Szene zugeordnet wird, ermittelt die Polizei in Burkau.
Gegen einen Mann, der der Reichsbürger-Szene zugeordnet wird, ermittelt die Polizei in Burkau.
© dpa
Burkau. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizei ermittelt gegen einen 53-jährigen Burkauer. Der Mann hat am Dienstagabend auf seinem Grundstück am Sandweg eine Vollstreckerin der Finanzbehörden attackiert. Er soll die Frau zu Boden gestoßen, geschlagen und sie bis zum Eintreffen einer alarmierten Polizeistreife festgehalten haben. Die 64-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen. Der Mann ist den bisherigen Informationen nach ein sogenannter Reichsbürger. Der Tatvorwurf lautet auf Freiheitsberaubung und Körperverletzung. (szo)
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« Letzte Änderung: 10. Oktober 2018, 16:37:11 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4177 am: 10. Oktober 2018, 17:55:49 »
Hatten wir die Bürgertwehr von Cottbus schon?
Im Gegensatz zu Nürnberg z.B. scheint sich die Polizei aber nicht dafür zu interessieren:

Seit wann interessiert sich da wer für rechtsradikale. Die gibt es da bekanntlich gar nicht.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4178 am: 11. Oktober 2018, 09:27:17 »
Rechtsanwaltskammer Sachsen geht berufsrechtlich gegen PRO-Cemnitz- Chef Martin Kohlmann vor.

https://m.sz-online.de/sachsen/anwaltskammer-sachsen-mit-verfahren-gegen-pro-chemnitz-chef-kohlmann-4029632.html

Spoiler

Mittwoch, 10.10.2018
Anwaltskammer Sachsen mit Verfahren gegen Pro Chemnitz-Chef Kohlmann

Dresden. Die Rechtsanwaltskammer Sachsen hat ein berufsrechtliches Verfahren gegen den Chemnitzer Anwalt Martin Kohlmann eingeleitet. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort des Justizministeriums auf eine Kleine Anfrage des Linke- Abgeordneten Klaus Bartl hervor. Kohlmann ist Chef der Wählervereinigung „Pro Chemnitz“ und gilt als Rechtspopulist mit Verbindungen zur rechtsextremen Szene.

Hintergrund sind Äußerungen Kohlmanns im Prozess gegen die Rechtsterroristen der „Gruppe Freital“. Dort hatte Kohlmann Ende Januar im Plädoyer seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich seine Ausführungen „nach einem Systemwechsel einmal strafverschärfend in einem Prozesse gegen das Gericht wegen Freiheitsberaubung und Rechtsbeugung auswirken“ würden.

Das Landgericht Dresden sah darin keine strafbaren Handlungen und verzichtete auf eine Anzeige. Allerdings wurde die Rechtsanwaltskammer Sachsen unterrichtet.

Zudem lässt die Generalstaatsanwaltschaft in Dresden prüfen, ob Kohlmann bei einer Demonstration in Chemnitz Ende August zu Straftaten aufrief. Laut Bartl hatt er damals die Verfolgung von Ausländern in Chemnitz als „Selbstjustiz“ und „Selbstverteidigung“ bezeichnet. Bartl, selbst Rechtsanwalt, hält das für unerträglich und sieht seinen Berufsstand Misskredit gebracht. (dpa
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4179 am: 11. Oktober 2018, 10:04:29 »
Jemand einen Plan um wen es gehen könnte?
Zitat
Haus evakuiert Bombe oder Sprengstoff: Polizei durchsucht Wohnung in Schlotheim

In der Wohnung eines per Haftbefehl gesuchten 32-Jährigen haben Polizisten am Donnerstagmorgen in Schlotheim (Unstrut-Hainich-Kreis) einen verdächtigen Gegenstand sichergestellt. Wie die Polizei MDR THÜRINGEN mitteilte, wird derzeit untersucht, ob es sich dabei um Sprengstoff oder eine Bombe handeln könnte. Das Mehrfamilienhaus wurde vorsorglich evakuiert. Weitere Gegenstände in der Wohnung des 32-Jährigen deuten laut Polizei auf Verbindungen in die Reichsbürger-Szene hin. Einzelheiten sind noch nicht bekannt.
https://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/unstrut-hainich/durchsuchung-wohnung-schlotheim-100.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4180 am: 11. Oktober 2018, 10:42:04 »
Oh man... :facepalm: Thüringen. Noch Fragen?

Zitat
1 Kommentar
11.10.2018 10:21 Steffen1
Der Staat hat Angst! Vor Leuten, die sich besser im Rechtssystem auskennen, und bescheid wissen über fehlende Friedensverträge etc...! Habt ihr euch auch mal überlegt, warum diese sogenannte Reichsbürgerszene immer mehr Zulauf hat, obwohl sie angeblich so aggressiv ist? Wenn man sich wirklich damit intensiv beschäftigt, und nicht immer nur ARD und ZDF schaut, wird einem vieles klarer.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4181 am: 11. Oktober 2018, 10:59:34 »
Laut aktueller Meldung des MDR sollte dem "Reichsbürger" wohl der Strom abgestellt werden.
Zitat
Nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstandes in einem Mehrfamilienhaus in Schlotheim (Unstrut-Hainich-Kreis) hat die Polizei Entwarnung gegeben. Es habe sich weder um eine Bombe noch um Sprengstoff gehandelt. Seit Donnerstagmorgen hatten die Beamten die Wohnung eines 32-Jährigen durchsucht, dabei den Gegenstand gefunden. Der Mann wurde per Haftbefehl gesucht. Er soll nach Informationen von MDR THÜRINGEN versucht haben, sich mit Säure eine Batterie zu bauen, weil ihm der Strom abgestellt worden war. Das Mehrfamilienhaus war am Donnerstagmorgen vorsorglich evakuiert worden. Weitere Gegenstände in der Wohnung des 32-Jährigen deuten laut Polizei auf Verbindungen in die Reichsbürger-Szene hin. Der Mann wurde mit zwei Haftbefehlen wegen Sachbeschädigung und Bedrohung gesucht.
(Hervorhebung durch mich)
https://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/unstrut-hainich/durchsuchung-wohnung-schlotheim-100.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4182 am: 11. Oktober 2018, 11:54:39 »
Er soll nach Informationen von MDR THÜRINGEN versucht haben, sich mit Säure eine Batterie zu bauen, weil ihm der Strom abgestellt worden war.

Ja, so ein Held!

Was solch eine Batterie wohl bringt? 1,4 Volt werden's schon sein ...!

 :rotfl:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4183 am: 11. Oktober 2018, 12:09:33 »
So im Grunde könnte man prinzipiell davon ausgehen, dass sich das Problem mit den sogenannte Reichsbürgern beispielsweise dadurch lösen lässt, in dem man beispielsweise der Natur einfach im Grunde quasi ihren Lauf lässt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4184 am: 11. Oktober 2018, 12:40:44 »
So im Grunde könnte man prinzipiell davon ausgehen, dass sich das Problem mit den sogenannte Reichsbürgern beispielsweise dadurch lösen lässt, in dem man beispielsweise der Natur einfach im Grunde quasi ihren Lauf lässt.

Dem Satz nach zu urteilen hast Du eindeutig zu viele Rüdi-Videos angesehen!

 ;D
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Wörterbuch des Teufels - Ambrose Bierce
 
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