Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264528 mal)

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Offline Neubuerger

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4155 am: 5. Oktober 2018, 10:58:28 »
Nein, die meine ich nicht. Sondern den seinerzeit sehr ausführlichern Bericht (sogar mit Video) im BR. Ich habe nur noch den Titel davon:

Das liegt an der immer noch praktizierten Depublizierung von Artikeln, das soll aber eigentlich irgendwann enden. Bis dahin sollten wir vielleicht Artikel aus den öffentlich-rechtlichen auch noch hierher kopieren, dann geht zumindest der Text nicht verloren.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 

Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4156 am: 5. Oktober 2018, 15:14:47 »
Wie der Prozess bisher lief:

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg190650#msg190650

Jetzt gab es ein Urteil: 6 Jahre und 5 Monate sowie eine Geldstrafe für den Mann, 19 Monate ohne Bewährung für die Gattin.

Spoiler
BEILWURF-PROZESS
Reichsbürger muss sechs Jahre in Haft
05.10.2018

Ein mutmaßlicher Reichsbürger aus Salzwedel wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Er hatte Polizisten mit einem Beil beworfen.
 
Stendal/Salzwedel (wbi) l Versuchter Totschlag, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Drogenbesitz, Beleidigung, falsche Verdächtigung, Hausfriedensbruch... Sechs Jahre und fünf Monate Gefängnis, parallel dazu eine Geldstrafe. So lautete am Donnerstag, 4. Oktober, am Ende eines am 28. August begonnenen Prozesses das Urteil der Schwurgerichtskammer am Landgericht Stendal gegen einen 45-jährigen Mann aus Salzwedel.

Nach Auffassung der Richter hat sich der vielfach vorbestrafte und der sogenannten Reichsbürgerszene zugerechnete Angeklagte insgesamt zehn Straftaten schuldig gemacht. Seine aus dem Iran stammende 36-jährige Ehefrau wurde wegen Drogenbesitz, falscher Verdächtigung und Beleidigung zu 19 Monaten Gefängnis ohne Bewährung und parallel gleich zu zwei Geldstrafen verurteilt.

Gericht sieht Tötungsabsicht
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte bei einer Durchsuchung seiner Wohnung am frühen Morgen des 12. Oktober 2016 in Tötungsabsicht ein Beil auf einen Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) des LKA Magdeburg geworfen hat. Das Beil traf den anonymisierten Beamten mit der Kennnummer 101 am Oberkörper. Der 30-Jährige blieb aber dank seiner Schutzweste unverletzt. Wegen des Verdachts des Drogenbesitzes hatte das Polizeirevier Salzwedel die Durchsuchung beantragt. Da der Angeklagte als gewaltbereit und aggressiv gilt und sich außerdem ein großer Hund in der Wohnung befand, war das SEK angefordert worden.

Nach der Razzia, bei der auch Drogen gefunden wurden,  beschuldigte das Ehepaar die Polizeibeamten, unter anderem 5000 Euro, mehrere Handys und Tablet-Computer sowie einen Goldbarren gestohlen zu haben. In den weiteren Anklagen ging es um das Zusammenschlagen eines Gartennachbarn, mehrfache Beleidigungen von Polizisten, Behördenmitarbeitern und einer privaten Wohnungsverwalterin sowie um Widerstand bei Polizeimaßnahmen.

 „Das hier hat nichts mit einem fairen Verfahren zu tun, das ist eine Farce – alles Fake." Mit diesen Worten leitete der 45-Jährige am Donnerstag sein gut einstündiges, im typischen Vokabular von „Reichsbürgern" gehaltenes „letztes Wort" vor der Urteilsfindung ein, sich in den Wortattacken ständig wiederholend. Hauptziele der teils sehr persönlich gehaltenen Angriffe waren die drei Berufsrichter und die Vertreterin der Staatsanwaltschaft. Damit setzte er seine von Prozessbeginn an offen gezeigte Ablehnung des Gerichts fort. Mehrfach hatte er Befangenheitsanträge gegen die Richter gestellt, die aber allesamt abgelehnt worden waren.

Weitere Drohungen
Staatsverleugnend, gleichwohl aber aus Grundgesetz und Völkerrecht zitierend, hielt er Staatsanwaltschaft und Gericht vor, sich „nicht an die eigenen Gesetz zu halten". Die Quittung dafür würden sie schon noch erhalten, denn er werde  sie „persönlich haftbar machen". Seine Staatsbürgerschaft sei im Übrigen nicht deutsch: „Ich bin Deutscher." Seiner Frau widersprechend, gab er zu: „Ich habe das Beil geworfen." Die hatte den Beilwurf im Prozess und nochmals in ihrem letzten Wort auf sich genommen.

„Die wahren Verbrecher sind die Polizisten, alles war illegal", behauptete er. Die Wohnungsdurchsuchung definierte er so: „Wir sind von vermummten Terroristen überfallen, ausgeplündert, entführt, verschleppt und gefoltert worden. Das war ein Terroranschlag." Das Beil hätte er aus  Notwehr geworfen. Hätte er eine Schusswaffe gehabt, hätte er „ein ganzes Magazin leergeschossen – durch die Tür, in Gesichtshöhe".

Gemeinsam mit seiner Frau werde er in Revision gehen und notfalls bis zum Europäischen Gerichtshof, kündigte er schon vor dem Urteil an. Außerdem werde er ein Buch darüber schreiben „mit Klarnamen".

Unter der Forderung der Staatsanwaltschaft
Mit dem Urteil folgte das Gericht weitgehend den Ausführungen der Staatsanwaltschaft, blieb im Strafmaß mit sechs Jahren und fünf Monaten Gefängnis aber unter den geforderten neuneinhalb Jahren. Auch bei der Ehefrau. Da hatte die Staatsanwaltschaft 26 Monate gefordert. Das Gericht hielt 19 Monate für ausreichend.

Die Verteidiger hatten Teilfreisprüche gefordert, aber keine konkreten Anträge gestellt, alternativ nur Strafen im unteren Rahmen. Zu den jetzt ausgeurteilten Haftstrafen steht für beide Angeklagten der Widerruf von in den Vorjahren ausgesprochenen Bewährungen ins Haus – für den Angeklagten elf Monate und für seine Ehefrau vier Monate.
[close]
https://www.volksstimme.de/lokal/salzwedel/beilwurf-prozess-reichsbuerger-muss-sechs-jahre-in-haft
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4157 am: 5. Oktober 2018, 15:41:51 »
Ein Idi_ot weniger auf Deutschlands Straßen.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4158 am: 5. Oktober 2018, 16:32:08 »
Das Konzert an sich darf stattfinden. Nur die Wege dorthin dürfen nicht benutzt werden ...    ;D


Zitat
Kein Neonazi-Konzert in Magdala : Gericht untersagt Nutzung der Wege zum Gelände
Das geplante Rechtsrock-Konzert kann in Magdala offenbar nicht stattfinden. Das Amtsgericht Weimar untersagte die Nutzung der Feldwege zum Gelände.

Weimar/Magdala. Das am Wochenende geplante Rechtsrock-Konzert wird offenbar in Magdala nicht stattfinden. Die Stadt Magdala hatte einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gestellt, sagte ein Sprecher der Verwaltungsgemeinschaft Mellingen, zu der die 2000-Einwohner-Stadt gehört, am Freitag auf Anfrage.

Spoiler
Das Amtsgericht Weimar entschied daraufhin, dass die Nutzung der Feldwege zum Veranstaltungsgelände untersagt sei. Der Beschluss wurde am Nachmittag dem Veranstalter übergeben. Somit könne die Versammlung in Magdala nicht stattfinden. Ob die Veranstalter kurzfristig auf ein anderes Gelände ausweichen, ist derzeit noch nicht klar. Laut einer Twitter-Nachricht des Thüringer CDU-Chefs Mike Mohring sind neue Anmeldungen für Apolda eingegangen.

Zu dem zweitägigen Konzert, das am Freitagabend in der Kleinstadt starten sollte, werden Tausende Neonazis erwartet. Mehrere Protestaktionen sind geplant. Die Polizei, die vor einem Großeinsatz steht, hat Kontrollstellen an den Zufahrten eingerichtet. Bislang sei die Lage dort noch sehr ruhig, sagte ein Polizeisprecher.

In der Nacht zum Freitag hatte das Thüringer Oberverwaltungsgericht (OVG) bereits fast alle von den Behörden genannten Auflagen an die Veranstalter endgültig abgelehnt - wie zuvor schon das Verwaltungsgericht Weimar. Demnach dürfen auch umstrittene Musikgruppen auftreten und Alkohol kann ausgeschenkt werden.

Die Richter begründeten ihre Ablehnung der Auflagen vor allem damit, dass wegen des kurzfristigen Handelns der Behörden keine genaue Prüfung der konkreten Gefahren mehr möglich sei. Lediglich die zeitliche Begrenzung des Konzerts an beiden Tagen auf 22.30 Uhr wurde gerichtlich gebilligt.

Innenminister Maier enttäuscht über Gerichtsentscheidung
Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) kann die Gerichtsentscheidungen zum geplanten Rechtsrock-Konzert in Magdala (Kreis Weimarer Land) nicht nachvollziehen. „Ich bin enttäuscht“, sagte Maier am Freitag in Erfurt der Deutschen Presse-Agentur. Er wies die Kritik der Richter an Behörden-Auflagen zurück: „Das Argument, dass es zu wenig Zeit gab, die Auflagen zu prüfen, akzeptiere ich nicht“, sagte er. Die Bescheide hätten seit Dienstagabend vorgelegen, das Konzert beginne erst am Freitagabend. „Dass da noch ein Feiertag dazwischen liegt, das ist halt so.“
[close]

https://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Kein-Neonazi-Konzert-in-Magdala-Gericht-untersagt-Nutzung-der-Wege-zum-Gelaend-1458623502
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4159 am: 5. Oktober 2018, 19:21:47 »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4160 am: 6. Oktober 2018, 11:23:46 »
Vielleicht zahlt sich ja die harte Haltung der bayerischen Behörden aus (obwohl ich bei 65 weniger noch nicht jubeln würde, außerdem sind die Gewaltdelikte angestiegen):


Zitat
6. Oktober 2018, 10:48 Uhr
Kriminalität in Bayern
"Reichsbürger" verüben weniger Straftaten



Die Zahl sank auf 127 Straftaten im ersten Halbjahr dieses Jahres. Jedoch verübten die sogenannten Reichsbürger mehr Gewaltdelikte als im Vorjahr.

Sogenannte Reichsbürger haben im ersten Halbjahr dieses Jahres in Bayern 127 Straftaten verübt. Das sind 65 weniger als im Vorjahreszeitraum, wie aus einer Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervorgeht. Die Zahl der Gewaltdelikte wie Erpressung und Körperverletzung stieg von 33 auf 41 an. Die meisten Gewalttaten richteten sich gegen Gerichtsvollzieher, Polizeibeamte und andere Vertreter des Staates. Die meisten Straftaten wurden in Unterfranken (44) und Schwaben (31) registriert, die wenigsten in Mittelfranken (2).

Rund 4200 Menschen werden in Bayern der "Reichsbürger"-Bewegung zugeordnet. Die Sicherheitsbehörden rechnen 60 Männer und Frauen dem rechtsextremistischen Spektrum zu. Als sogenannter Gefährder wird kein "Reichsbürger" in Bayern eingestuft. Nach Angaben der Staatsregierung ist der Großteil der Szene männlich (71,5 Prozent) und zwischen 40 und 69 Jahre alt (70 Prozent).

"Reichsbürger" erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an. Sie sprechen dem Grundgesetz, den Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide. Die Bewegung wird seit Herbst 2016 vom Verfassungsschutz beobachtet. In den bundesweiten Fokus war die Gruppierung geraten, nachdem ein "Reichsbürger" 2016 einen Polizisten im mittelfränkischen Georgensgmünd erschossen hatte.18 Männer und Frauen, die zu der Szene gehörten, haben den Angaben zufolge in Bayern noch eine Waffenerlaubnis. Widerrufsverfahren wurden bereits eingeleitet. Im vergangenen Jahr wurden rund 150 illegale Waffen von "Reichsbürgern" beschlagnahmt.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-in-bayern-reichsbuerger-verueben-weniger-straftaten-1.4159087
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4161 am: 7. Oktober 2018, 16:24:13 »
Zitat
Laut Kramer gehen die militanten Betrebungen aber weit über ein kampfsportliches oder Survival-Training hinaus: „Manche Gruppen und Personen nehmen im Ausland an Übungen an scharfen Waffen teil. Es gibt in der Szene auch Versuche, sich legal Waffen zu beschaffen.“

Wenn der VS-Chef das weiß: Wo ist das Problem?
Der §5 WaffG bietet genug Möglichkeiten, Nazis den legalen Erwerb scharfer Waffen zu verwehren.
Man muß nur wollen und die Erkenntnisse an die Untere Waffenbehörde weietrgeben.

Jeder Erwachsene darf in DE auf einen Schießstand und dort mit Waffen üben, auch, wenn er keine eigenen hat. Er kann Vereinswaffen ausleihen oder die Waffen einzelener Schützen.

Warum redet der VS-CHef also nicht Tacheles? Daß es bei den Übungen im Ausland um Übungen an vollautomatischen Gewehren geht oder an Handgranaten beispielsweise? Bzw. um kampfmäßges Schießen, also alles Dinge, die in DE verboten sind.

Spoiler
„Übungen an scharfen Waffen im Ausland“
Stand: 00:01 Uhr |

Von Claus Christian Malzahn

Der Chef des thüringischen Verfassungsschutzes warnt vor einer wachsenden Gewaltbereitschaft in der rechtsextremistischen Szene. Man bereite sich gezielt auf Konfrontationen vor. Und diese Vorbereitungen gehen weit über Kampfsport und Survival-Trainig hinaus.

Nachdem vor kurzem acht Männer festgenommen wurden, die Mitglieder der Gruppe „Revolution Chemnitz“ sein sollen, zeigt sich der Chef des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, besorgt. Offenbar bereite man sich im rechtsextremistischen Milieu „gezielt auf gewalttätige Aktionen, Einschüchterungen und vor allem Konfrontationen vor“, sagte Kramer gegenüber WELT AM SONNTAG.

Der Verfassungsschützer warnt vor einer wachsenden Gewaltbereitschaft und Radikalisierung der rechtsextremen Szene. „Wir registrieren, dass es Aufrufe gibt, Kampfsportarten und Überlebenstechniken zu erlernen und gezielte körperliche Ertüchtigung zu betreiben.“ Es würden überregionale Kampfsportwettkämpfe zelebriert.

Laut Kramer gehen die militanten Betrebungen aber weit über ein kampfsportliches oder Survival-Training hinaus: „Manche Gruppen und Personen nehmen im Ausland an Übungen an scharfen Waffen teil. Es gibt in der Szene auch Versuche, sich legal Waffen zu beschaffen.“

Auf Kundgebungen, erklärte der Verfassungsschutzchef, werde gezielt zum Widerstand aufgerufen, um die Sicherheit in die eigenen Hände zu nehmen. „Auch Bürgerwehren spielen da regional schon eine Rolle. Dahinter steckt pure Staatsverachtung. Viele wollen das Recht in ihre eigene Hand nehmen – gegen Ausländer, gegen politische Opponenten“, sagte Kramer.

Auch in der AfD wird laut Kramer „dieser Trend zum Widerstand immer öfter sichtbar propagiert“. Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke habe beispielsweise in einer Rede beim Kyffhäuser-Treffen des rechten AfD-Flügels im Juni ankündigt, sich Störungen von Gegendemonstranten künftig „nicht mehr bieten“ lassen zu wollen.

Und Höcke beließ es nicht bei der Ankündigung. „Er gab seinen Zuhörern Tipps an die Hand, wie man polizeiliche Ordnungsmaßnahmen taktisch umgehen könne und polizeiliche Einsatzleiter unter Druck setzen kann – etwa, indem man angemeldete Demonstrationen für beendet erklärt und fünf Minuten später Spontandemos veranstaltet.“

Höckes Rede habe letztlich darauf abgezielt, „die sichere und geordnete Durchführung von Versammlungen und Gegendemos nicht mehr der Polizei zu überlassen, sondern selbst für ,Ordnung‘ zu sorgen, die staatliche Ordnungsmacht also zu ersetzen“, sagte Kramer WELT AM SONNTAG.

Das alles seien „gefährliche Entwicklungen, die letztlich darauf abzielen dürften, das Gewaltmonopol des Staates demonstrativ infrage zu stellen und schließlich zu beseitigen“, analysiert Kramer. Die neue Rechte wolle „die Hegemonie im öffentlichen Raum, die Macht auf der Straße“.
[close]

https://www.welt.de/politik/deutschland/article181787860/Rechtsterrorismus-Uebungen-an-scharfen-Waffen-im-Ausland.html#Comments
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4162 am: 7. Oktober 2018, 18:48:45 »
Was den finanziellen Mißerfolg angeht, wäre ich nicht zu euphorisch! Die haben leider noch andere Einnahmequellen!



Zitat
Allerdings erlitten sie aus wirtschaftlicher Sicht erneut einen herben Schlag. Nachdem bereits in Mattstedt mehrere tausend Personen nicht die Leistung erhalten hatten, für die sie bezahlten, passierte das den Neonazis erneut: Statt Tausenden in Magdala standen nur etwa 500 auf dem Markt in Apolda – und erlebten kein Event, wie es ihnen versprochen worden war. Innenminister Georg Maier (SPD) zeigte sich zufrieden, sagte in Apolda: „Es ist uns gelungen, die Gelddruckmaschine zu stoppen.“ Gleichwohl bedauerte er, dass die Bürger in Apolda mit massiven Beeinträchtigungen leben müssen. In Magdala sei man hingegen erleichtert gewesen, dass das Konzert nicht stattfinden durfte...

https://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Verlegtes-Rechtsrock-Konzert-Wirtschaftlicher-Schlag-gegen-Neonazis-1710843222?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1538806248
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4163 am: 8. Oktober 2018, 11:20:04 »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4164 am: 8. Oktober 2018, 17:33:21 »
Da ist die Psychiatrie wirklich angesagt.

Spoiler
Schwenningen vor 1 Stunde
Kebab-Schläger bleibt in der Psychiatrie
56-Jähriger Schwenninger hat ein Wirteehepaar verprügelt – nun musste sich der Gewalttäter vor dem Landgericht Konstanz verantworten.

von Eva Maria Vaassen

VS-Schwenningen/Konstanz (emv) Das Landgericht Konstanz hat die Unterbringung eines 56-jährigen Gewalttäters aus VS-Schwenningen in der Psychiatrie angeordnet. Vor fünf Monaten war er in einem Kebab-Imbiss in Schwenningen ausgerastet und hatte das Wirtsehepaar verprügelt.

Nach Schilderung der Betreiber spielte sich folgendes ab: Ein Gast kommt in den Imbiss und bestellt eine Pizza und eine Cola. Der 51-jährige Wirt serviert ihm beides an einen Tisch vor dem Lokal. Dann geht er einen Stock höher in seine Shisha-Bar. Als der Gast nach der Mahlzeit sein Tablett auf den Tresen stellt, will die 60-jährige Frau des Wirts kassieren. Der Gast sagt, er habe kein Geld. Die Frau schimpft: "Warum isst du, wenn du kein Geld hast?" Da beginnt der Mann zu schreien, schlägt die Frau gegen den Kopf und die Schulter, so dass sie zu Boden geht. Sie ruft lauthals nach ihrem Mann, der zu Hilfe eilt. Der außer sich geratene Gast schreit ihn an: "Ich bin Reichsbürger, du Scheißtürke!", und schlägt dem Wirt mit der Faust ins Gesicht. Der Wirt wehrt sich und versucht den Gast rücklings auf einen Tisch zu drücken. Der tritt ihm noch in den Bauch. Leute eilen zu Hilfe. Jemand ruft die Polizei, die den Mann mitnimmt.

Es handelte sich um den 56-Jährigen aus Schwenningen, der seit 18 Jahren an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis erkrankt ist. Viele Jahre war er als schuldunfähiger Straftäter in der Psychiatrie eingesperrt. Einmal hat er in Waldshut eine Frau mit 22 Messerstichen getötet, das ist lange her. Nach der Entlassung im Jahr 2005 folgten weitere Aufenthalte in der Psychiatrie. Zuletzt war er seit dem vorigen Jahr wieder auf freiem Fuß. Auch jetzt stand fest, dass er aufgrund seiner Erkrankung schuldunfähig ist. Nach der Tat landete er sofort wieder in der geschlossenen Abteilung der forensischen Psychiatrie. Die zunächst zeitlich unbegrenzte Unterbringung muss jedoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft von einem Landgericht angeordnet werden. Dazu muss öffentlich verhandelt werden. Sieben Zeugen und ein psychiatrischer Sachverständiger waren geladen, um zu einer Entscheidung zu kommen.

Der 56-Jährige berichtete, er habe damals seine Medikamente abgesetzt, sobald die angeordnete Führungsaufsicht ausgelaufen war. "Das hat mir ein Heilpraktiker aus der Schweiz geraten", erklärte er. Bald habe er aber wieder eine Verschlechterung seines Zustands bemerkt. Deshalb habe er sich in Rottenmünster wieder zu einer Therapie angemeldet. Doch bevor er dort einen Platz bekommen hatte, kam es zu dem Vorfall im Imbisslokal. Der 56-Jährige versuchte, die Sache zu verharmlosen. Der Wirt habe zuerst zugeschlagen, behauptete er. Dass er Drogen anstelle seiner Medikamente genommen habe, sei die Schuld eines Bekannten. Und dass seine Freundin wegen häuslicher Gewalt ein Näherungsverbot gegen ihn erwirkt hat, bezeichnete er als ungerecht. Er selbst sei es gewesen, der sich gegen die angeblich ständig alkoholisierte Frau habe wehren müssen. Nach der Beweisaufnahme empfahl der sachverständige Arzt für Psychiatrie, den Mann wegen der Gefahr einer Gefährdung der Allgemeinheit wieder dauerhaft in der Psychiatrie unterzubringen.
[close]
https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/villingen-schwenningen/Kebab-Schlaeger-bleibt-in-der-Psychiatrie;art372541,9918081
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4165 am: 8. Oktober 2018, 21:07:38 »
Ein weiterer Artikel zu dem Fall in Villingen-Schwennigen.

Zitat
Das mit dem Reichsbürger sei nur so eine fixe Idee gewesen, die ein Bekannter ihm in den Kopf gesetzt habe.

   
Spoiler
Villingen-Schwenningen   Wirtsehepaar verprügelt   
Von Schwarzwälder Bote   08.10.2018 - 18:13 Uhr

    '

VS-Schwenningen (tam). Nach einem gewalttätigen Übergriff auf ein Wirtsehepaar in einem Kebab-Imbiss in Schwenningen hat das Landgericht Konstanz die Unterbringung des psychisch kranken Täters in der Psychiatrie angeordnet.

Der seit Jahren an einer Psychose erkrankte 56-jährige Mann war bereits viele Jahre seines Lebens, auch wegen Schwerkriminalität, in einer Psychiatrie weggesperrt. Aufgrund seiner Erkrankung gilt er als schuldunfähig.

Es folgten Zeiten in Freiheit, die dann wieder in einem psychiatrischen Krankenhaus endeten. Nach seiner letzten Entlassung im vorigen Jahr kam es zu mehreren Polizeieinsätzen in der Wohnung, in der er zusammen mit einer Freundin lebte. Aufgrund einer einstweiligen Verfügung des Amtsgerichts musste er dort ausziehen und bekam ein Kontaktverbot auferlegt.

Anfang Mai dieses Jahres kehrte er in dem Imbiss ein, um eine Pizza zu verzehren. Bezahlen wollte er aber nicht. Als die 60-jährige Wirtin, die zu diesem Zeitpunkt alleine hinter dem Tresen stand, ärgerlich wurde, schlug er sie zu Boden. Ihrem 51-jährigen Ehemann, der aus dem Obergeschoss zu Hilfe eilte, verpasste er mit einem Faustschlag ein "Veilchen". Er sei Reichsbürger und müsse nicht bezahlen, habe er gerufen, und ihn als "Scheißtürken" bezeichnet, berichtete der 51-Jährige.

I n geschlossene Abteilung eingewiesen wegen Gemeingefährlichkeit

Als er den aggressiven Mann auf einem Tisch fixieren wollte, habe der ihn noch mehrmals in den Bauch getreten. Der 56-Jährige, der sofort nach dem Vorfall in die Psychiatrie gebracht wurde, behauptete zunächst, der Wirt habe zuerst zugeschlagen. Das mit dem Reichsbürger sei nur so eine fixe Idee gewesen, die ein Bekannter ihm in den Kopf gesetzt habe. Die Polizeieinsätze habe es gegeben, weil er von seiner Freundin ständig drangsaliert worden sei, die eine aggressive Trinkerin sei. Sie habe sich mit der Vermieterin und einem Bekannten gegen ihn verbündet und die Polizei angelogen: "Die hat den Spieß umgedreht".

Das im Kebab-Imbiss ist nur passiert, weil er zu dieser Zeit seine Medikamente, die er zwingend nehmen sollte, abgesetzt hatte, erklärte er. Ein Heilpraktiker aus der Schweiz soll ihm dazu geraten haben. Ansonsten funktioniere sein "Frühwarnsystem" gut. Er habe sich auch schon vor dem Vorfall im Imbiss wieder zu einer ambulanten Therapie angemeldet, weil er eine Verschlechterung seines Zustands bemerkt habe. Es habe aber zunächst in der Psychiatrie Rottenmünster keinen Platz für ihn gegeben.

Nach der Beweisaufnahme empfahl ein psychiatrischer Sachverständiger in der Verhandlung vor dem Landgericht, den Mann wegen Gemeingefährlichkeit wieder dauerhaft in der geschlossenen forensischen Abteilung des Zentrums für Psychiatrie auf der Insel Reichenau unterzubringen.
[close]
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-wirtsehepaar-verpruegelt.5c76d45c-dac0-4457-ac79-e7ad35f66be6.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4166 am: 9. Oktober 2018, 12:10:14 »
In Nürnberg sehen besorgte Bürger mehr als die Polizei:


Zitat
GoHo: Erneut rechte Bürgerwehr in Nürnberg gesichtet
Mehrere Hinweise über die Schutzzonen-Streife gingen bei Polizei ein - vor 6 Stunden

NÜRNBERG - Schon wieder ist in der Stadt eine Gruppe gesichtet worden, die sich als Bürgerwehr ausgibt: Eine sogenannte Schutzzonen-Streife marschierte mit Warnwesten und Propaganda-Flyern durch den Stadtteil Gostenhof.

Es war Sonntag gegen 16 Uhr, als Gustav N. die etwa zehnköpfige Gruppe an der Fürther Straße sah. "Sie verteilten Flyer. Eine von ihnen hatte Springerstiefel an und trug eine Bomberjacke. Alle hatten eine Warnweste mit einem SZ-Emblem an", erzählt der Nürnberger. Sie geben vor, für Sicherheit auf den Straßen sorgen zu wollen, lösten durch ihr martialisches Auftreten und der zweifelsfrei rechtsradikalen Gesinnung bei vielen aber eher Furcht aus. "Da muss man doch was dagegen machen", sagt N., der die Truppe beobachtet hatte. "An einem Lokal in der Nähe des Veit-Stoß-Platzes kam es dann tatsächlich zu einer kleinen Rangelei zwischen Gästen der Kneipe und der Gruppe." N. hat dann die Polizei informiert - er war nicht der einzige. "Dann kam eine Streife, sie hat aber ein paar Jugendliche kontrolliert, die damit nichts zu tun hatten."

Spoiler
"Mehrere Hinweise auf diese Gruppe mit Warnwesten gingen bei der Polizeiinspektion West Gruppe ein", sagt Polizeipressesprecherin Elke Schönwald. Auch per Twitter wurde auf die "Pseudobürgerwehr" aufmerksam gemacht. Ein Nutzer twitterte ein Foto der Schutzzonen-Truppe der NPD, die er am Sonntag marschierend im Wiesengrund gesehen hatte. Die Polizei hatte schlussendlich keinen Erfolg bei ihrer Suche. "Die Streifen haben keine Feststellung machen können", so Schönwald. "Wir prüfen aber alle Hinweise."

Polizei duldet keine rechtsfreien Räume
Wie berichtet, ist es nicht das erste Mal, dass eine rechtsradikale Gruppe mit "Schutzzonen-Warnwesten" in Nürnberg gesehen und öffentlich bekannt wird. Im Internet auf den einschlägigen Webseiten zeigen die Initiatoren selbst Fotos von ihren "Einsätzen". Sie gehen mit einheitlicher Kleidung und Kennzeichnung durch den U-Bahnhof "Wöhrder Wiese", stellen sich vor den Hauptbahnhof, streifen durch die Ludwigstraße sowie durch die Nürnberger Fußgängerzone und haben sich auch vor der Straße der Menschenrechte ablichten lassen.

Der Polizei sind diese Aktionen wie auch die einer weiteren rechtsradikalen Bürgerwehr namens "Vikings Security Germania", die im Fokus des Verfassungsschutzes steht, bekannt. Schönwald: "Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Die Polizei duldet keine rechtsfreien Räume. Sie lehnt derartige Aktionen, die die Bevölkerung verunsichern sollen, strikt ab und wird alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, dies zu unterbinden."
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http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/goho-erneut-rechte-burgerwehr-in-nurnberg-gesichtet-1.8166907
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline hair mess

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4167 am: 9. Oktober 2018, 16:30:33 »
Das sind diensterfahrene Polizisten. Sich nie mit jemandem anlegen, von dem Ärger ausgeht.
Erfahrene Hundebesitzer bücken sich mit dem Beutelchen bei der Hinterlassenschaft ihres treuen Begleiters, nehmen aber nur ein wenig Luft auf. Das Beutelchen kann man dann noch ein paar Mal verwenden, muss es nicht irgendwo in die Ecke legen. Das schaut ja auch wirklich nicht schön aus.
Je länger ich darüber nachdenke, desto passender wird das Bild.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4168 am: 9. Oktober 2018, 16:42:48 »
Zahlen aus Bayern zum Thema Straftaten durch Reichsdeppen.
Auch wenn die Gesamtzahl zurückgegangen ist, so ist die Zahl der Gewalttaten hierbei gestiegen

https://www.ovb-online.de/weltspiegel/bayern/straftaten-durch-reichsbuerger-muenchen-sogenannte-reichsbuerger-haben-ersten-halbjahr-dieses-jahres-10307628.html
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

Offline Gelehrsamer

Re: Presseschnipsel
« Antwort #4169 am: 9. Oktober 2018, 18:32:14 »
Die Reichis haben es auf die "Titelseite" der "Mainstream"-Medien geschafft:  :clap: :clap: :clap:

https://www.sueddeutsche.de/politik/exklusiv-hunderte-reichsbuerger-besitzen-schusswaffen-1.4163330

Reichsbürger besitzen Schusswaffen: Ein schwer überraschender Befund, kann ja keiner wissen, sowas...