Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264526 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4125 am: 30. September 2018, 20:51:37 »
Bei einem toitschen Passamt hätte der Beamte sicher gefragt, ob das Passbild auch neu ist und bemängelt, dass die Augen zu sind!  ;D
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4126 am: 30. September 2018, 21:42:55 »
Zitat
bemängelt, dass die Augen zu sind!

Außerdem strahlt er wie ein Honigkuchenpferd, undenkbar für ein korrektes biometrisches Passbild!  ;D = :naughty:
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4127 am: 1. Oktober 2018, 10:11:09 »
Rechtsterroristische Gruppe in Chemnitz entdeckt
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4128 am: 1. Oktober 2018, 10:12:39 »
Die Bundesanwaltschaft hat da ihre eigene Sichtweise, was die Bürgerwehr betrifft:


Zitat
Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen eine selbsternannte Chemnitzer „Bürgerwehr“ wegen Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung. In Sachsen und Bayern wurden am Montag sechs Tatverdächtige festgenommen, wie der Generalbundesanwalt in Karlsruhe mitteilte. Sie sollen gemeinsam mit einem weiteren bereits in Untersuchungshaft sitzenden Beschuldigten führende Rollen in der rechtsextremen Szene eingenommen und Angriffe auf Ausländer und Andersdenkende beabsichtigt haben.


http://www.faz.net/aktuell/sechs-mutmassliche-rechtsterroristen-in-sachsen-und-bayern-festgenommen-15815831.html?utm_campaign=GEPC%253Ds6&utm_medium=social&utm_content=buffer1351e&utm_source=facebook.com
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4130 am: 1. Oktober 2018, 14:04:09 »
 ;)

Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4131 am: 1. Oktober 2018, 15:45:48 »
Na also, geht doch.  :dance:
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4132 am: 1. Oktober 2018, 17:56:39 »
Rechtsterroristische Gruppe in Chemnitz entdeckt

Laut SPON hatten die Großes vor: der NSU sei gegen ihre Pläne nur eine "Kindergarten-Vorschulgruppe".

Wie weit die Pläne schon gediehen waren, steht auf einem anderen Blatt: anscheinend wurden keine scharfen Waffen oder Sprengstoff gefunden.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4133 am: 1. Oktober 2018, 18:32:38 »
Frage: Wenn man in Sachsen (!) eine Task Force gegen rechte Gewalt gründet, wie lange dauert es, bis die tätig wird?

Kleine Hilfestellung: in Sachsen gibt es doch gar keinen Rechtsterrorismus ... :whistle:

Zitat
Sächsische Polizei gründet Task Force gegen Terror und Rechtsextremismus
Erschienen am 01.10.2018

Dresden. Als Reaktion auf rechtsextreme Gewalt in Sachsen hat die Polizei eine schnelle Eingreiftruppe gegründet. Die Task Force Gewaltdelikte solle im Polizeilichen Terrorismus- und Abwehrzentrum ihre Arbeit aufnehmen, teilte Innenminister Roland Wöller (CDU) am Montag mit. Sie werde die Polizeidirektionen noch schneller bei der Bekämpfung rechtsextremistischer und terroristischer Gewaltdelikte unterstützen und eine zeitnahe Übernahme der Verfahren vorbereiten. "Die Task Force wird rund um die Uhr einsatzbereit sein", sagte Wöller.

Nach der Festnahme von sechs mutmaßlichen Rechtsterroristen aus der Szene in Chemnitz kündigte auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ein entschlossenes Vorgehen an: "Wir müssen mit aller Härte gegen die Menschen vorgehen, die sich nicht an unsere Rechtsordnung halten - die gegen Menschen aus dem Ausland, gegen Andersgläubige vorgehen." Noch wisse man zu wenig. Es sei aber klar, dass Polizei und Justiz in Sachsen dem mit Härte nachgingen: "Und die Leute werden zur Verantwortung gezogen und vor ein Gericht gestellt." (dpa)

https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/saechsische-polizei-gruendet-task-force-gegen-terror-und-rechtsextremismus-artikel10326611?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1538403962


_____________________________________

Auch bei "Revolution Chemnitz" war man offenbar superschnell:

Zitat
Informationen von RTL und des „Stern“ zufolge sollen die Behörden allerdings schon 2014 auf „Revolution Chemnitz“ gestoßen sein. Dem Fernsehsender und dem Nachrichtenmagazin liegt demnach ein Dokument aus dem sächsischen Innenministerium von März 2014 vor. Laut diesem Dokument entdeckten die Behörden damals eine Facebook-Seite mit dem Namen „Revolution-Chemnitz-ANW“.

Was will uns der MP wohl damit sagen?

Zitat
Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) sprach von einem entscheidenden Schlag im Kampf gegen Rechtsextremismus: „Wer aus niederen Motiven Anschläge auf Ausländer, Amtsträger, Politiker oder andere Menschen plant, dem begegnet das Gesetz zu Recht mit ganzer Härte.“

DaßAnschläge aus hehren Motiven in Ordnung gehen? Wie in den 20er Jahren?   :scratch:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article181729564/Terrorgruppe-Revolution-Chemnitz-soll-rechtsradikalen-Umsturz-geplant-haben.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook
« Letzte Änderung: 1. Oktober 2018, 19:56:15 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4134 am: 1. Oktober 2018, 22:43:26 »
Naja, "Sturm 34" sind doch alte Bekannte und was haben wir den da?

Ein Shirt von Stahlgewitter:



https://www.freiepresse.de/chemnitz/nicht-gelaeutert-amp10326676?

Spoiler

Nicht geläutert

Tom W. stand schon vor Jahren als Rädelsführer der Neonazi-Gruppe "Sturm 34" vor Gericht. Jetzt soll er in der mutmaßlichen Terrorgruppe "Revolution Chemnitz" Aktionen geplant haben, die noch über die Taten des NSU hinausgehen sollten.

nicht-gelaeutert Tom W. im Mai 2007 vor einer Gerichtsverhandlung am Amtsgericht Hainichen. Der einstige Anführer der Neonazi-Kameradschaft "Sturm 34" wurde nun als mutmaßlicher Rechtsterrorist verhaftet.
Von Oliver Hach und Tino Moritz

Es war im Juni 2012, als am Landgericht Dresden in Sachen Neonazi-Gruppe "Sturm 34" noch einmal Recht gesprochen wurde. Die rechtsradikale Kameradschaft aus dem Raum Mittweida war damals bereits seit fünf Jahren verboten und auch nicht mehr in Erscheinung getreten. Die ehemaligen Mitglieder, so hieß es, lebten seit Jahren straffrei, hätten Familie. Einer der jungen Männer studiere. Und so fielen die abschließenden Urteile gegen die Rädelsführer, von denen zwei zuvor schon in Haft gesessen hatten, milde aus: Bewährungsstrafen von sechs Monaten bis zu zwei Jahren wurden verhängt - wegen schwerer Körperverletzung, Sachbeschädigung und wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung.


Der Vorsitzende Richter Herbert Pröls sagte damals, die Rechtsextremisten hätten das Ziel gehabt, Andersdenkende, Linke und auch Christen aus Mittweida zu vertreiben, um "National befreite Zonen" zu schaffen. Die Gruppe habe ein Klima der Einschüchterung schaffen wollen und habe damit Erfolg gehabt. Zugleich äußerte der Richter Zweifel an der inneren Wandlung der Verurteilten. Und die Linken-Politikerin Kerstin Köditz sagte damals: "Die verhängten Strafen dürften bei den Angeklagten ein ebenso belustigtes wie zufriedenes Grinsen zur Folge haben."

Bei Tom W., dem einstigen Anführer des "Sturm 34", bei dem die Jugendgerichtshilfe damals keine "schädlichen Neigungen" mehr sah, haben die zwei Jahre Haft auf Bewährung offenbar nicht gefruchtet. Der mittlerweile 30-Jährige soll inzwischen zu einer Gruppe mit Namen "Revolution Chemnitz" gehören, die nach Aussagen der Generalbundesanwaltschaft nicht weniger als den Umsturz in der Bundesrepublik Deutschland plante.

Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete am Montag online, aus abgehörten Telefonaten und aus Chats solle hervorgehen, dass die achtköpfige Gruppe mehr bewirken wollte als der Nationalsozialistische Untergrund (NSU), die bislang gefährlichste rechte Terrorgruppe in der Bundesrepublik. Die NSU-Terrorzelle hatte neun Gewerbetreibende türkischer und griechischer Herkunft getötet sowie eine Polizistin ermordet. Untereinander sollen die acht Mitglieder der "Revolution Chemnitz" demnach darüber gesprochen haben, dass sie nicht nur Angst und Schrecken verbreiten wollten wie die NSU-Verbrecher Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, sondern die Gesellschaft ganz umwälzen. Der NSU sei nur eine Stümpertruppe gewesen, blutige Anfänger. "Die wollten ein anderes Land", zitierte die "Süddeutsche Zeitung" aus Ermittlerkreisen. Die Generalstaatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage der "Freien Presse" diese Aussagen.

Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung - für diesen Tatvorwurf liegen die Hürden hoch im deutschen Rechtssystem. Nach dem Strafgesetzbuch (§ 129a) geht es hier um Mord, Totschlag, Völkermord oder Geiselnahmen, unabhängig von den damit verfolgten Zwecken, sowie weitere Taten wie etwa Brandstiftung, wenn damit im weitesten Sinne politische Ziele verbunden sind. Dazu zählt auch, wenn eine der Taten dazu bestimmt ist, die Bevölkerung auf erhebliche Weise einzuschüchtern oder die politischen, verfassungsrechtlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Grundstrukturen eines Staates zu beseitigen oder erheblich zu beeinträchtigen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Nachweis, dass die Personen ein gemeinsames Ziel im Verbund verfolgen und nicht nur ein loser Zusammenschluss sind. Die Bildung terroristischer Vereinigungen steht in der Bundesrepublik seit 1976 unter Strafe. Seitdem können Mitglieder und Unterstützer auch dann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden, wenn ihnen die Beteiligung an einer konkreten Straftat nicht nachzuweisen ist.

Was die Gruppe "Revolution Chemnitz" genau vorhatte, darüber gaben die Ermittler am Montag noch keine Einzelheiten preis. Dazu wird auch weiter ermittelt. Offenbar hatten die Rechtsextremen aber ein konkretes Datum im Auge - den Tag der Deutschen Einheit am Mittwoch.

Politiker in Berlin und Dresden warnten am Montag vor einer Verharmlosung rechter Gewalt. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sprach von einer generell unverändert hohen Terrorgefahr. Zugleich begrüßte er die Festnahmen. "Das ist die Realisierung unseres Grundsatzes ,Null Toleranz gegenüber Rechtsradikalen und Rechtsextremisten'. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) sagte: "Von rechtem Terror geht reale und große Gefahr aus." Und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kündigte einmal mehr entschlossenes Handeln an. "Wir müssen mit aller Härte gegen die Menschen vorgehen, die sich nicht an unsere Rechtsordnung halten - die gegen Menschen aus dem Ausland, gegen Andersgläubige vorgehen."

Innenminister Roland Wöller (CDU) sprach in Dresden von einem "entscheidenden Schlag gegen den Rechtsterrorismus". Es handele sich um eine "besondere Gefahr und Herausforderung", die man sehr ernst nehme. Daher habe am Montag eine neue "Taskforce Gewaltdelikte" in dem vor einem Jahr gegründeten Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum ihre Arbeit aufgenommen. Diese "schnelle Eingreifgruppe" werde die Polizeidirektionen "noch schneller bei der Bekämpfung extremistischer und terroristischer Gewaltdelikte" unterstützen und "rund um die Uhr einsatzbereit sein", kündigte der Minister an. (mit dpa)
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D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4135 am: 1. Oktober 2018, 22:50:48 »
Der Sturm der Entrüstung bei der NSAfDeppen wird bestimmt ganz furchtbar werden!
Kriminelle, die Terroranschläge im Osten planen! Da läuft sicher jetzt schon die erste Groß-Demo in Chemnitz!
  :whistle:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4136 am: 2. Oktober 2018, 07:39:00 »
Rückblende 2008 (mit Video):

https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/extremisten/freispruch_fuer_rechtsextreme.html

Spoiler
Do 23.10.2008 | 21:45 | Kontraste

Freispruch für Rechtsextreme – Sachsens Justiz in der Kritik

Sie übte in einer ganzen Region Terror aus: Die rechtsextremistische Vereinigung „Sturm 34“. Ihre Überfälle waren organisiert, ihr politisches Ziel war die Schaffung einer „national befreiten Zone“. Doch jetzt gab es Freisprüche von der Justiz: „Sturm 34“ sei keine kriminelle Vereinigung. Caroline Walter und Alexander Kobylinski über eine Justiz, die in die Kritik gerät.

Gerade erst sonnte sich Sachsen in der allgemeinem Aufmerksamkeit: Im schönen Dresden fand der Bildungsgipfel statt. Über ein anderes Thema spricht man in Sachsen dagegen lieber nicht so gern. Über Rechtsextreme. Sachsen ist nämlich Spitzenreiter in Ostdeutschland, wenn es um rechte Gewalttaten geht. Die Nazi-Szene organisiert sich im Freistaat immer besser. Stoppen könnte sie nur die Justiz. Aber in der sächsischen Justiz ist die Lage alles andere als gut. Caroline Walter und Alexander Kobylinski berichten.

Nächtlicher Terror im sächsischen Mittweida. Mitglieder der rechtsextremistischen Kameradschaft „Sturm 34“ ziehen durch die Stadt. Dieses Handyvideo haben sie ins Internet gestellt. Die Vereinigung „Sturm 34“ ist verboten, doch das stört die Nazis nicht.

Sie sind die führenden Köpfe der Gruppe. Jahrelang hat die Kameradschaft die Region um Mittweida terrorisiert – von Ausländern geführte Läden in Brand gesetzt und Andersdenkende überfallen.

Sturm 34 wurde wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Doch jetzt das überraschende Urteil der Staatsschutzkammer am Landgericht Dresden. Freisprüche: Sturm 34 sei keine kriminelle Vereinigung.

Verurteilt wurden lediglich Einzeltaten. Die rechtsextreme Gruppe als Ganzes ist davon gekommen. Die Begründung der Richter: es gebe keinen gemeinsamen Willen der Gruppe. Und das Gericht sah keinen festen Organisationsgrad bei deren Überfällen.

Die Opfer von Sturm 34 sind entsetzt über das Urteil. Alexander Friedrich hat einen brutalen Angriff der rechtsextremen Truppe miterlebt –der offenbar gut organisiert und geplant war. Das Dorf in der Nähe von Mittweida feierte gerade sein jährliches Fest, hier Aufnahmen davon, kurz vor dem Horror.

Alexander Friedrich
„Sie kamen von zwei Seiten, zeitlich, einheitlich gekleidet, Kahlköpfe, Handschuhe, und mit sofortiger Wirkung des Eintritts in das Zelt, sind die auf die alternativen Jugendlichen mit brutalster Gewalt nämlich mit Bierglas auf dem Kopf zerschlagend los gegangen und haben alles was rechts und links sich dort bewegte, niedergeschlagen, und sind dann mit dem Kommando ‚Geordneter Rückzug’ aus dem Saal raus und waren alle weg.“

Es gab mehrere Verletzte. Wie eine paramilitärische Einheit seien sie aufgetreten, erzählt Alexander Friedrich.

Bilder kurz nach der Gründung von Sturm 34. Benannt hat sich die Organisation nach einer sächsischen SA-Einheit im Dritten Reich.

Der harte Kern: 50 Neonazis, und 100 Sympathisanten. Ihr Ziel – die Region um Mittweida von allen Ausländern und Linken zu „säubern“ – mit Gewalt. Gezielt patrouillierten sie durch die nächtlichen Straßen, immer auf der Suche nach „Gegnern“.

Wir treffen einen jungen Mann. Er hat Angst offen zu reden. Seine rot gefärbten Haare reichten aus, dass er und sein Freund angegriffen wurden.

Opfer
„Wir hatten bloß kurz gehört, ‚Guck dir den an mit den roten Haaren’. Wir hatten uns nichts weiter gedacht. Daraufhin kamen 7, 8 Mann aus dem Haus gerannt, 4 zu mir, 4 zu dem Kumpel und haben uns da zusammengeschlagen mitten auf der Straße.“

Durch Tritte brachen sie ihm das Nasenbein, er hatte am ganzen Körper Prellungen.

Gezielt und gut organisiert waren viele Überfälle von Sturm 34.

Umso unverständlicher die Entscheidung der Staatsschutzkammer: Sturm 34 sei keine kriminelle Vereinigung. Dabei hat die Gewalt kein Ende, Übergriffe gibt es bis heute in der Region.

Auch die Staatsanwaltschaft kann das Urteil nicht nachvollziehen.

Jürgen Schär, Staatsanwaltschaft Dresden
„Wir meinen, dass hinreichend bewiesen ist, dass eine kriminelle Vereinigung vorliegt. Eine rechtsextremistische Kameradschaft verfügt natürlich nicht über ein hoch stehendes geistiges Gerüst, so ähnlich hatte sich die Kammer wohl ausgedrückt, dass das fehle. Ich denke aber, es reicht hin, wenn sich eine solche Organisation, eine solche Kameradschaft, einig ist im Willen, Gewalt gegen andere auszuüben. Das kann man aktiv tun, das kann man aber auch billigend in Kauf nehmen und sich arbeitsteilig anders an der Stärkung der Organisation beteiligen.“

Hätte das Gericht die Gruppe Sturm 34 als kriminelle Vereinigung verurteilt, hätte jedes Mitglied eine Strafe bekommen, egal welche Aufgabe der Einzelne hatte. Stattdessen Freispruch in Sachen krimineller Vereinigung. Ein fatales Signal an organisierte Rechtsextremisten.

Doch es gibt nicht nur Kritik an diesem Urteil der Dresdner Staatsschutzkammer. Ein Skandal ist auch, dass es oft Jahre dauert bis überhaupt ein Prozess stattfindet.

Die Kammer ist zuständig für schwere rechtsextreme Straftaten in Sachsen. Es gibt drei Richter an der Staatsschutzkammer. Diese haben aber nur die Hälfte ihrer Arbeitszeit für solche Prozesse zur Verfügung. Das Gericht ist überlastet. Prozessstau die Folge. 21 Verfahren sind noch in der Warteschleife.

Doch der zuständige Justizminister Gert Mackenroth redet die Lage in der Justiz immer wieder schön.

Geert Mackenroth (CDU), Justizminister Sachsen
„Ich kann nur generell sagen, dass die Staatsregierung und auch die sächsische Justiz mit Hochdruck und mit allem Nachdruck daran arbeiten, Rechtsextremismus und Gewalt zu verfolgen.“

Von wegen Nachdruck. Der Minister weiß anscheinend nicht, was in der Justiz los ist.

Das zeigt der Umgang mit der rechtsextremistischen Gruppe SSS, Skinheads Sächsische Schweiz. Auch sie hat eine ganze Region terrorisiert, vermeintlich linke Jugendliche wurden brutal überfallen, maskiert und mit Baseballschlägern. Die SSS–Mitglieder bildeten sich an der Waffe aus.

Systematisch erfassten die „Anführer“ Informationen über politisch Andersdenkende. Das hieß: „Zeckenerfassungsprogramm“. Eine detaillierte Liste von Opfern, die bedroht wurden.

Die SSS wurde zwar vor Jahren verboten. Doch sie missachtete das Verbot, und machte weiter. Regelmäßig fanden konspirative Treffen statt. Mit Zahlencodes wurden Treffpunkte ausgemacht. Wurde per SMS zum Beispiel 164 verschickt, hieß das, der Treffpunkt ist die Ruine in Gersdorf.

SSS-Mitglieder waren auch aktiv auf Nazi-Demos, und veranstalteten Strategietreffen.

Jahrelang hat die Staatsanwaltschaft Beweise gesammelt, wie die SSS gegen das Verbot verstoßen hat. Bereits vor drei Jahren wurden führende Mitglieder angeklagt. Doch die Dresdener Staatsschutzkammer hat den Beginn des Prozesses über Jahre verschleppt. Fast wäre die Anklage auch noch verjährt.

Statt verurteilt zu werden konnten die Rechtsextremisten bis heute unbehelligt weitermachen.

Wie er: Martin Schaffrath. Gerade kandidierte er für die NPD. Im Internet vertreibt er, was der Nazi so braucht. Rechtsextremistische CDs – wie Braune Brüder oder Division Germania - Hass schürender Lärm,und T-Shirts mit Ku-Klux-Klan-Werbung. Passend dazu Sturmhauben und Fahnen, Eins acht bedeutet Adolf Hitler.

Auch er konnte in den letzten Jahren ungestört weitermachen – Thomas Rackow. Er unterhält intensive Kontakte zur Neonazi-Szene in Schweden. Regelmäßig fährt er dorthin zu großen Nazitreffen.

Neben führenden schwedischen Nazis tritt auch er als Redner auf. Dabei hetzt er gegen die Demokratie. Rackow wurde angeklagt weil er die SSS fortgeführt habe. Da das Gericht aber seit Jahren den Prozess vor sich her geschoben hat, wird an Strafe nicht mehr viel herauskommen.

Jürgen Schär, Staatsanwaltschaft Dresden
„Das wirkt sich auf die Beurteilung der Schuld aus und damit auf das Strafmaß, das heißt, je länger die Tat zurückliegt, so sagt auch der Bundesgerichtshof, um so geringer ist die Schuld zu bemessen.“

Milde Strafen als Folge einer überlasteten Staatsschutzkammer.

Dass es zu wenig Richter am Landgericht gibt – dafür ist Justizminister Mackenroth verantwortlich. Für den grünen Landtagsabgeordneten Johannes Lichdi ist dieser Zustand in der sächsischen Justiz unhaltbar.

Johannes Lichdi (Bü90/Grüne), Landtagsabgeordneter Sachsen
„Ich halte es für einen Skandal, dass Justizminister Mackenroth seit Jahren diesen Zustand schleifen lässt, dass er nicht mehr Personal zuführt, und dass er damit billigend in Kauf nimmt, dass eben schwere rechtsextremistische Straftaten Straftaten eben nicht zeitnah verfolgt werden können. Ich glaube, es ist keinem zu vermitteln, warum der Staat hier nicht wirklich seine Möglichkeiten wirklich ausschöpft, um diesen Umtrieben Einhalt zu gebieten.“

Ein Interview mit KONTRASTE wurde vom Justizministerium abgelehnt.
Stand vom 23.10.2008
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4137 am: 2. Oktober 2018, 08:30:01 »
Stimmt die Behauptung, Thüringen haben in mehreren Fällen Reichis die Fahrerlaubnis entzogen? Mir ist da nur ein einziger Fall bekannt.


Zitat
SPD: Härter gegen „Reichsbürger“ in Rheinland-Pfalz vorgehen
Von Frank Schmidt-Wyk
vor 8 Stunden

Fraktionschef Alexander Schweitzer regt Führerscheinentzug als Sanktionsmöglichkeit an und fordert konsequentere Anwendung des Waffenrechts.

 MAINZ - Die SPD-Landtagsfraktion regt ein härteres Einschreiten gegen sogenannte Reichsbürger an. Um sicherzustellen, dass diese Leute keine Waffen besitzen, müssten die bestehenden Gesetze schärfer angewendet werden, schlägt Fraktionschef Alexander Schweitzer vor. Außerdem sollen die Möglichkeiten zum Entzug des Führerscheins geprüft werden – nach dem Vorbild von Thüringen, wo Behörden das Verhalten von „Reichsbürgern“ mehrfach als Symptom einer psychischen Krankheit interpretierten und folglich die Fahrerlaubnis einkassierten. „Reichsbürger“ leugnen die Existenz der Bundesrepublik, sprechen ihren Repräsentanten und Institutionen jede Legitimation ab und wähnen sich auf dem Gebiet eines deutschen Staatsgebildes, das den Grenzen von 1937 oder früherer Jahre entspricht.

Spoiler
Männer über 50 Jahre dominieren die Szene
Aufgeschreckt wurde die SPD durch die Antwort des von Roger Lewentz (SPD) geführten Innenministeriums auf eine Große Anfrage der Fraktion: Auf 15 Seiten sind aktuelle Erkenntnisse der Polizei sowie des Verfassungsschutzes zur „Reichsbürger“-Szene in Rheinland-Pfalz zusammengefasst. Demnach werden ihr zwar „nur“ 550 Personen zugerechnet, doch die Tendenz scheint steigend zu sein: Im April 2017 waren es noch 400, am Jahresende dann 500 Personen. Ob das Spektrum wirklich größer wird oder ob diese Zahlen eher auf eine Aufhellung des Dunkelfeldes hindeuten, ist nicht klar.
So oder so steht für Schweitzer fest: „Das ist keine Szene im Niedergang.“ Ebenso wenig handele es sich um eine „Jugendbewegung“, bemerkte der Fraktionschef mit Blick auf die Statistik süffisant. Man könnte ergänzen: um eine Frauenbewegung auch nicht. Mehr als zwei Drittel der „Reichsbürger“ sind männlich, 63 Prozent sind älter als 50 Jahre, nur sieben Prozent jünger als 30.

 Ansonsten gibt die „Reichsbürger“-Szene in Rheinland-Pfalz ein sehr heterogenes Bild ab. Nur zwölf Prozent gehören obskuren Gruppierungen wie dem „Freistaat Preußen“, dem „Bundesstaat Bayern“ oder der „Heimatgemeinde Kaiserslautern“ an. Der große Rest ist unorganisiert. Nur 14 Personen, etwa 2,5 Prozent, haben Verbindungen zum Rechtsextremismus. Eine anti- oder vordemokratische Gesinnung sei dennoch allen gemein, bekräftigte Schweitzer: „Das sind keine Menschen, die die Republik feiern, sondern der Monarchie nachhängen.“
Verbreitet sind verschwörungstheoretische Denkmuster und psychische Auffälligkeiten; insbesondere im Umgang mit Behörden wird oft eine aggressive Haltung an den Tag gelegt. Das sei eine psychische Belastung für viele Mitarbeiter, sagte Schweitzer.
32 Reichsbürger im Land dürfen Waffen besitzen
Oft genug bleibt es nicht bei Querulantentum und Drohgebärden. Etwa jeder siebte „Reichsbürger“ gilt als gewaltbereit; im Jahr 2017 verübten „Reichsbürger“ 233 Straftaten, davon 21 Gewaltdelikte. „Alarmierend viel“, findet Schweitzer und fordert: „Keiner, der dieser Szene zuzurechnen ist, sollte Zugang zu Waffen haben.“ Obwohl die Landesregierung diese Auffassung teilt, haben dem Bericht zufolge aktuell 14 „Reichsbürger“ Kleine Waffenscheine, 18 sogar Waffenbesitzkarten. Das Problem: Zwar gilt jemand, der die „Reichsbürger“-Ideologie teilt, als unzuverlässig und hat somit keinen Anspruch auf eine Waffenerlaubnis, doch lässt sich die problematische Gesinnung nicht in jedem Fall gerichtsfest belegen. Gleichwohl müssten die Behörden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten noch stärker ausschöpfen, um die Waffen von „Reichsbürgern“ einzusammeln, fordert Schweitzer. Verfassungsschutz wie Polizei stünden der Verwaltung im Umgang mit „Reichsbürgern“ gerne beratend zur Seite.
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https://www.wormser-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/spd-harter-gegen-reichsburger-in-rheinland-pfalz-vorgehen_19095006#
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Rabenaas

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4138 am: 2. Oktober 2018, 08:43:27 »
Guckst du hier. Aber es ist immer der Einzelfall zu prüfen.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #4139 am: 2. Oktober 2018, 10:26:59 »
Ja, diesen Fall meinte ich! Der ging aber nur so aus, eil der Schlaubär sich weigerte, die MPU zu machen. Von einem weiteren Fall weiß ich nichts.


Meinungsfreiheit ist natürlich, wenn die afd unsanktiniert ihr rassistischen Sprüche verbreiten darf:


Zitat
Jugendliche empört mit rassistischen Gedichten bei Poetry Slam - ihre Mutter sitzt im Bundestag

von Marcus Giebel

Unter dem Motto „Zivilcourage“ fand in einem Einkaufscenter ein Dichter-Wettbewerb statt. Eine Teilnehmerin trägt rassistische Zeilen vor. Ihre Mutter hat bereits im Bundestag für Empörung gesorgt.

Speyer - Wie die Mutter, so die Tochter! Im Frühjahr hatte die AfD-Politikerin Nicole Höchst mit ihrer Anfrage zu Schwerbehinderten im Bundestag für Empörung gesorgt. Nun zog ihr Nachwuchs bei einem Poetry Slam im rheinland-pfälzischen Speyer auf ähnliche geschmacklose Weise nach. Die 14-jährige Tochter der Bundestagsabgeordneten trug laut Rheinpfalz bei dem Dichter-Wettbewerb unter dem Motto „Zivilcourage“ vor 100 Zuschauern Zeilen mit rassistischem Einschlag vor.

Spoiler
Eine Kostprobe: „Seht im Spiegel die Heuchler und liebt euren Nächsten, den Meuchler“. Dafür heimste sie auch noch genug Applaus ein, um ins Finale der drei besten unter fünf Teilnehmern vorzustoßen. Die nächste Chance des Jugendstadtrats-Mitglieds, um seine Abneigung gegen Migranten herauszuposaunen. Was die Jugendliche auch tat: „Der Neger ist kein Neger mehr, Zigeuner kann man auch nicht sagen. Rassistisch ist das beides sehr, so hört man's an allen Tagen. Wer es trotzdem wagt, wird ausgebuht.“

Veranstalter stellt den Strom ab - aber nur kurz
Buhrufe und Pfiffe schallten auch ihr entgegen, als sie ungeniert erklärte, Zivilcourage sei „für'n Arsch“. Als Reaktion darauf stellten die Veranstalter der Jugendlichen den Strom ab - was jedoch für hörbaren Unmut im Publikum führte. Und so durfte sie sogar fortfahren mit ihren verqueren Gedankengängen: „Aus fernen Ländern kam der Mann an Menschenhändler ran, mit Handy und ohne Pass in unserem gelobten deutschen Land. Weil er kein Fräulein haben kann, hilft er schnell nach mit einem Messer.“

Und so beendete sie ihren aufsehenerregenden Beitrag mit den Sätzen: „Und die Moral von der Geschicht': Steckt das Messer dir im Bauch, wie's im Orient der Brauch, kannst du lauthals nur noch schrei'n, mit Rückenwind von Linksparteien: 'Nazis raus!'“ Der Tiefpunkt folgte aber noch: Bei der Abstimmung bekam die Höchst-Tochter den lautesten Beifall und hätte sich damit sogar als Siegerin betiteln können. Doch die Veranstalter schlossen sie kurzum vom Wettbewerb aus - was abermals zu Unruhe unter den Zuschauern führte.

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Wettbewerb soll Speyer als „weltoffene, vielfältige und friedliche Stadt“ zeigen
In der Rheinpfalz erläuterte die Stadt-Sprecherin, dass einige der vorgetragenen Sätze nicht dem Wettbewerbsthema „Zivilcourage“ zuzuordnen seien, sondern eher dem Kapitel „Geistige Brandstifter schüren Ängste“. Es gehe in der Interkulturellen Woche jedoch darum, ein „klares Bekenntnis für Speyer als weltoffene, vielfältige und friedliche Stadt“ zu zeichnen.

Bundestagsabgeordnete verteidigt ihre Tochter: „Meine Heldin“
Für die AfD war das unglückliche Verhalten der Veranstalter ein gefundenes Fressen. Der Kreisverbandsvorsitzende Benjamin Haupt sprach davon, dass die Vorträge „einigen Ideologen nicht gepasst“ hätten. Höchst, die ihre Tochter via Facebook als „meine Heldin“ feierte, kritisierte die Entscheidung der Veranstalter als undemokratisch.

Für die 14-Jährige dürfte der Auftritt aber nicht ohne Folgen bleiben. Die stellvertretende Jugendstadtratsvorsitzende Corinna Schlosser zeigte sich „nur bedingt überrascht“ von den Texten und kündigte eine interne Aufarbeitung an. Die Jugendliche scheint ihrer Mutter in jedem Fall nachzueifern.

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mg
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https://www.merkur.de/politik/speyer-tochter-von-afd-politikerin-traegt-rassistische-gedichte-bei-poetry-slam-vor-zr-10291796.html
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