Carl-Peter Hofmanns Fantasiegericht "Global Court of the Common Law"

[Helvetia]

Nach dem edlen Ross NZZ ist nun auch das Schmuddelkind der Schweizer Medienlandschaft, der "Blick", auf den Zug aufgesprungen und hat den Artikel einfach irgendwie abgekupfert:

"Erhebliches Gewaltpotenzial": Schweizer "Reichsbürger" zermürben Thurgauer Behörden

Der Lügenjournalist hielt es anscheinend nicht für nötig, selber zu recherchieren, und hat einfach den NZZ-Artikel paraphrasiert und sich einige Dinge, die ihm wohl zu fehlen schienen, irgendwie zusammengereimt. So wurde etwa der Pöter spontan zum "Österreicher" umfunktioniert, der in sein "Heimatland" ausgeliefert werden soll

[Helvetia]

In nur circa drei Wochen hat der Staatsgerichtshof in Liechtenstein wieder eine Sitzung, an der vermutlich auch entschieden wird, ob der lebende Mann :Carl-Peter :Hofmann endlich weiter ostwärts reisen darf.

Der Verfassungsrichter des GCCL übte sich zuletzt in Zuversicht und meinte, er würde bald rauskommen.

Das ist allerdings auch schon eine Weile her.

In neuerer Zeit scheint die Kommunikation beim GCCL zu harzen, insbesondere sind seit zwei Wochen keine Zoom-Meetings mit aus dem Knast zugeschaltetem Pöter mehr zustande gekommen. Ob es den Behörden in Liechtenstein doch noch zu bunt geworden ist, dass der Anführer einer staatsfeindlichen Verbindung aus dem Gefängnis heraus Aufgaben an seine Deppen verteilt und zur Jagd auf bösartige subhumane Lebewesen bläst?

Oder rätseln sie einfach nur ergebnislos darüber, warum ihr geliebter Putin seine Truppen in die Ukraine statt nach Österreich/Liechtenstein hat einmarschieren lassen? 

Jedenfalls wirkt der GCCL auffallend still, um nicht zu sagen: paralysiert. Oje - so wird das nichts mit dem "Projekt Sonnenuntergang"!

[Krawutzi Kaputzi]

Wir haben ihm auf jeden Fall schon mal ein Zimmer mit Luftsieb gerichtet. Da kann er dann den ganzen Tag gesiebte Luft atmen!

[Gerntroll]

Dann hat Corona ja keine Chance

[emz]

So wurde etwa der Pöter spontan zum "Österreicher" umfunktioniert, der in sein "Heimatland" ausgeliefert werden soll  

Hauptsache "heim ins Reich"   

[kairo]

So wurde etwa der Pöter spontan zum "Österreicher" umfunktioniert, der in sein "Heimatland" ausgeliefert werden soll

Von mir aus gerne.

[Helvetia]

Ein bisschen Vorfreude muss sein:

Morgen entscheidet der Staatsgerichtshof in Liechtenstein über Pöters Auslieferung.

 

Wir werden das Ergebnis sicher zeitnah nach der Veröffentlichung erfahren. 

Ein Glück, dass ich noch frei herumlaufe, um solche Dinge zu posten. Gemäss Pöters unfehlbarer Prognose werde ich "spätestens Ende April im Bau sitzen"!

[dtx]

...
Der Lügenjournalist hielt es anscheinend nicht für nötig, selber zu recherchieren, und hat einfach den NZZ-Artikel paraphrasiert und sich einige Dinge, die ihm wohl zu fehlen schienen, irgendwie zusammengereimt. So wurde etwa der Pöter spontan zum "Österreicher" umfunktioniert, der in sein "Heimatland" ausgeliefert werden soll

Steinbrücks Drohung wirkt nach ...

https://www.sueddeutsche.de/politik/steinbrueck-und-die-schweiz-alpenindianer-und-die-kavallerie-1.386736

[Helvetia]

Oh, gerade erst mitbekommen - der Hofberichterstatter des Sonnenstaatlandes hat vor ein paar Tagen schon wieder zugeschlagen (Quelle):

Der Pöter hat jetzt beim Telefonieren anscheinend immer einen Aufpasser

Wobei ich nicht glaube, dass vollkommene "Funkstille" herrscht. Bestimmt kommuniziert er weiterhin zumindest mit dem Kader seiner Zombies, und sei es auch nur über den Pflichtverteidiger als Postboten. Telefonieren wird ihm auch nicht ganz verboten worden sein.

Bei den Reichsbürgern herrscht Funkstille

Der GCCL-Gründer Carl-Peter Hofmann organisiert seit einem Monat keine Zoom-Meetings mehr vom Gefängnis aus.
22. März 2022, 06:00 Uhr 22. März 2022, 11:50 Uhr
Elias Quaderer

Seit bereits mehr als einem halben Jahr sitzt Carl-Peter Hofmann, Gründer der Reichsbürgergruppierung «Global Court of the Common Law» (GCCL), im Landesgefängnis in Auslieferungshaft. Allerdings hat die Haft Hofmann bislang nicht daran gehindert, im Kontakt mit seinen Anhängern zu bleiben. Denn vom Gefängnis heraus konnte der 61-Jährige per Telefonanruf Zoom-Meetings der Reichsbürgergruppierung organisieren. Aber mittlerweile soll damit Schluss sein, wie das «Vaterland» aus informierten Kreisen in Erfahrung brachte.

Wärter schauen Hofmann beim Tippen auf die Finger

Denn das letzte Zoom-Meeting des GCCL soll vor einem Monat, am 20. Februar, stattgefunden haben. Seitdem herrscht Funkstille. Aber im bisher letzten Treffen habe Carl-Peter Hofmann erklärt, dass nun immer ein Wärter anwesend sei, wenn er eine Nummer ins Telefon eintippe. Dass die Wärter ihm  auf die Finger schauen, brachte Hofmann, gemäss informierten Kreisen, in Zusammenhang mit der Berichterstattung zu den GCCL-Meetings aus dem Gefängnis.

Auf Anfrage erklärte die Landespolizei hingegen, dass grundsätzlich jeder Insasse ein Gesuch stellen muss, wenn er ­telefonieren will. Dabei müsse er auch die entsprechende Telefonnummer angeben. Und dementsprechend werde bei Carl-Peter Hofmann nur sichergestellt, «dass die Eingabe der Telefonnummer gemäss dem Gesuch getätigt wird», so die Landespolizei.

Staatsgerichtshof entscheidet nächste Woche

Allzu lange wird Carl-Peter Hofmann aber nicht mehr in Auslieferungshaft sitzen. In seiner kommenden Session vom 28./29. März wird der Staatsgerichtshof das endgültig Urteil darüber fällen, ob Hofmann an Österreich ausgeliefert wird. Das Nachbarland hat den 61-Jährigen aufgrund einer Reihe von Straftaten zur Verhaftung ausgeschrieben.

[Sandmännchen]

Meine Güte, sind die Liechtensteiner nett. Hierzulande heißt's dann einfach: Ihre Gespräche müssten überwacht werden, dafür haben wir kein Personal. Einmal pro Monat muss reichen.

[Helvetia]

Tja, ich hoffe, unser Fantasierichter hat die fürstliche Hotellerie mit ihren Freiheiten auch mit Bedacht genossen. Denn drüben in Mordor werden sie ihm wohl kaum erlauben, seiner staatsfeindlichen Verbindung Audienzen zu gewähren.

[topic]

Gibt es schon neue Infos über das Auslieferungsverfahren? Ich finde im Internet nichts darüber.

[Helvetia]

Wieso, das Sonnenstaatland erstreckt sich doch über seine ausgedehnten Reallife-Ländereien hinaus auch tief ins Internet!

Die Sitzung des Staatsgerichtshofes war gestern und heute. Da wird der Fall behandelt worden sein (siehe auch den weiter oben von mir geposteten Artikel aus der liechtensteinischen Zeitung "Vaterland").

Da die Verhandlung nichtöffentlich war, haben wir nicht den Vorteil des sofortigen Buschtelefons (anders als nach der Verhandlung vor dem Obergericht), sondern müssen uns wohl ein paar Tage gedulden. Das Urteil dürfte zuerst wieder den Parteien zugestellt werden, also dem Pöter und der Staatsanwaltschaft Graz, und danach öffentlich verkündet werden.
Da das SonnenstaatlandSSL ein sehr geduldiger Staat ist, wollen wir nicht aktiv unsere übergeordneten hoheitlichen Rechte dazu missbrauchen, das Urteil vor dem vorgesehenen Termin zu erfahren und zu veröffentlichen. Letzteres tun wir allerhöchstens dann, wenn sich der GCCL vorher entsprechend verplappert.
Allerdings hat sich der GCCL bezüglich Pöters juristischem Schicksal als ebenso wortreich erwiesen, wie Pöters Gerichtsverhandlungen erfolgreich gewesen sind (GAR NICHT).

[topic]

Ahh, danke für die Aufklärung. Ich habe nur gerade eine "Diskussion" mit einem Typen, der mich davon überzeugen will doch beim GCCL alle "Scheine" zu machen da dort fähige Anwälte und Richter seien.  Und per Zoom sei man immer in Kontakt mit ihm. 

[Helvetia]

@topic Hast PN 

Noch in seiner letzten Audienz soll der Pöter meinen Quellen zufolge gross getönt haben, dass er bald wieder "rauskommt".

Vielleicht denken seine Zombies wirklich, dass er demnächst wieder öfter auf Zoom für ihre depperten Fragen zur Verfügung steht. Tja...

Also ich halte es nicht für sehr wahrscheinlich, dass der Staatsgerichtshof ihn freilässt.