Der Verlust der kassenärztlichen Zulassung ist ja bestimmt nicht ohne eine Vorgeschichte gewesen. Schaut man sich Dr. Bobs Werdegang an, so findet man immer wieder Konflikte, die er mit einer gewissen querulatorischen Art verursacht. Für das Krankenhaus dürfte es schon ein Kündigungsgrund gewesen sein, dass die medizinischen Leistungen plötzlich nur noch Privatpatienten zugänglich sind. Auf seiner Homepage beschreibt er das etwas versteckt so, dass die "Spezialuntersuchungen" privat gezahlt werden müssten. Diese sind an anderen Kliniken aber Kassenleistungen.
Auch da biegt er die Realität zurecht.
Ein Arzt, der wissenschaftlich anerkannte Erkenntnisse verleugnet, hat in dem Beruf nichts zu suchen. Dass Mediziner diese Erkenntnisse immer wieder in Frage stellen, das ist etwas völlig anderes, das ständige Hinterfragen ist Teil wissenschaftlicher Forschung, aber dazu gehört auch, dass man Realitäten anerkennt und dem Stand der Wissenschaft folgt.
Wenn sich die Kündigung auf Vertragsverletzungen seinerseits stützt, düfte die Frage nach evtt. anfallenden Umbau- oder Rückbaukosten eher zu seinen Ungunsten ausgehen, da Vertragsverletzungen auch einen Anspruch auf Schadenersatz ergeben könnten.