Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen

[Reichsschlafschaf]

Was haben wir hier?

Ein laues Lüftchen im Wasserglas?

Ein „Chaos“ kann ich da beim besten Willen nicht entdecken.

Brauchte der Autor grad Zeilengeld?   

Am Berliner Landgericht
Richter sorgt für Chaos im Prozess, weil er keine Maske will


MATTHIAS BECKER
14. April 2021 14:29
Bereich: Mitte

Dr. Pieter Schleiter (43) ist Vorsitzender Richter beim Landgericht Moabit. Im März hatte er Verfassungsbeschwerde gegen die Corona-Regeln eingelegt. Jetzt trägt er das Chaos in die Gerichtsverhandlungen.

Saal 700, 8.30 Uhr: Schleiter setzte am Dienstag den Prozess gegen Krankenpfleger Christoph H. fort. Der Angeklagte, seit 20 Jahren Angestellter im Haftkrankrankenhaus, soll einen schwunghaften Handel mit Schusswaffen betrieben haben. Doch das Verbrechen ist im Verfahren längst zur Nebensache geworden.

Spoiler

Es geht nur noch um die Maskenpflicht!

Der letzte Verhandlungstag war bereits abgebrochen worden, die Staatsanwaltschaft hatte den Saal wütend verlassen. Grund: Schleiter wollte die Verhandlung ohne Maske durchführen.

Schon im Februar 2021 hatte der Verteidiger des Angeklagten für die Dauer seines Plädoyers die „freie Rede“ – ohne Maskenschutz – gefordert.

Für Richter Schleiter zu Recht, stelle doch die Maskenpflicht eine Behinderung des Verteidigers in seiner uneingeschränkten Rede dar. Mehr noch: Er sieht sogar die „Würde des Gerichts“ gefährdet.

Folge: Der Vorsitzende Richter stellt es nun jedem Verfahrensbeteiligten frei, unter Einhaltung der Abstandsregeln auf die Maske zu verzichten.

Das Problem wurde am Dienstag gelöst, in dem der Prozess von dem kleinen Saal 606 (84 Quadratmeter) in den großen Sitzungssaal 700 verlegt wurde.

Rückendeckung bekommt der sture Corona-Richter vom Hausherren des Gerichts. Amtsgerichtspräsident Dr. Hans-Michael Borgas hat alle Mitarbeiter von der Testpflicht und dem Tragen einer FFP-2-Maske befreit. In einem Schreiben (liegt der B.Z. vor) stellt er fest, dass es fraglich sei, ob er in seinem Hause „Kunden“ und „Gäste“ habe. Deshalb gelte die Infektionsschutzverordnung mit der Test- und FFP-2-Maskenpflicht nicht.

Dr. Hans-Michael Borgas (61) salopp: „Im übrigen dürfte diese Vorschrift für uns nicht einschlägig sein, da wir kein Gewerbe ausüben.“

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https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/richter-sorgt-fuer-chaos-im-prozess-weil-er-keine-maske-will


So schnell avanciert man zum „Corona-Richter“!

[Gerichtsreporter]

Den Schleiter hatten wir aber schon. Der war in Potsdam aufgefallen, weil er keine Maske tragen wollte. Mich wundert aber, dass der auf einmal Vorsitzender Richter sein soll. Der ist auch Mitglied bei einer dieser "Juristen finden Corona doof" Vereinigungen.

[theodoravontane]

Mich wundert aber, dass der auf einmal Vorsitzender Richter sein soll.

Vielleicht verwechselt der Zeilenschinder den "Landgerichtsdirektor" ja mit dem Vorsitz der betreffenden Verhandlung. Sagt man das so?

[Krawutzi Kaputzi]

Der ist auch Mitglied bei einer dieser "Juristen finden Corona doof" Vereinigungen.

Och wie niedlich, solche Covidi0ten gibt es auch im Norden, und ich dachte nur Österreicher wären so blöd.

[Gregor Homolla]

Ich tipsel das einfach mal hier so rein:
Seit nunmehr einer Woche protokolliere ich Antigen-Schnelltests, und habe glücklicherweise nur negative Erfahrungen gemacht. 

Während einige Mitarbeiter in diesem Zeitraum bereits schon zum dritten mal in der Statistik auftauchten, gibt es von einigen, mir persönlich brkannten, keinen einzigen Eintrag.
Die, mit denen ich selbst darüber sprach, liessen sich nach einem kurzen "öhm..." ganz spontan zum Nasebohren einladen.

Wie geschrieben, gab es keinen einzigen Positiv-Test. was insbesondere bei mehrfach Getesteten erfreulich ist.
Aber warum weigern sich manche Menschen überhaupt getestet zu werden?
Bislang hatte ich noch keinen der Kandidaten im höchstpersönlichen Gebet, hoffe aber, dasss das auch mit "öhm..., ja dann bis gleich" endet.

[Knallfrosch]

Ich habe auch während Corona-Zeiten an zahlreichen Verhandlungen (Zivilrecht) teilgenommen. Klar: Maske tragen ab Gerichtseingang bis Saal. Dann hat man sich kurz verständigt. In den meisten Fällen habe die Vorsitzenden den Teilnehmern freigestellt, die Masken abzusetzen (er/sie hat ja hier die Entscheidungsgewalt). In den meisten Sälen gab es Plexiglasscheiben für beide Parteien zur Mitte hin und z.T. zwischen Parteien und Vertretern. Der Abstand ist da ohnehin kein Problem. Wenn man sich am Richtertisch traf, hat man die Maske halt wieder aufgesetzt.

Gerne wurde im Winter in der Ladung darauf hingewiesen, dass man die Lüftung des Saals sehr ernst nehme und deshalb Outdoor-Winterkleidung zweckmäßig wäre.

Ich habe (bislang) nie erlebt, dass da irgendeiner Theater gemacht hat. Waren aber auch keine einschlägigen Deppen beteiligt.

[Reichsschlafschaf]

Diese ... Systemrichter! 

Eilantrag gegen Testpflicht an Brandenburger Schulen vor dem OVG erfolglos - 15/21

Pressemitteilung vom 14.04.2021

Mit Beschluss vom 12. April 2021 hat der 11. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg den Antrag eines Brandenburger Schülers abgelehnt, § 17a der 7. SARS-CoV-2-EindV vorläufig außer Vollzug zu setzen. Die Vorschrift regelt im Wesentlichen, dass ab dem 19. April 2021 der Zutritt zu Schulen und damit auch die Teilnahme am Präsenzunterricht nur nach Vorlage eines negativen SARS-CoV-2-Tests gestattet ist, soweit die Schulen über eine hinreichende Anzahl an Testmöglichkeiten verfügen.

Der Senat hat die Auffassung des Antragstellers, dass diese Regelung im Infektionsschutzgesetz keine hinreichende Grundlage finde, nicht geteilt. Es dränge sich auch nicht auf, dass die für die Teilnahme am Präsenzunterricht vorausgesetzte Beibringung eines negativen Tests unverhältnismäßig wäre und der Verordnungsgeber den ihm zustehenden Spielraum überschritten hätte. Im Hinblick auf den gegenwärtigen Stand des Pandemiegeschehens in Deutschland („dritte Welle“) und die Belastung der stationären, insbesondere intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten spreche alles dafür, dass der Schutz von Leben und Gesundheit einer Vielzahl von Menschen diesen Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit rechtfertige. Die Ungleichbehandlung zwischen getesteten und nicht getesteten Schülern sei durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt, weil die Verbindung des Präsenzunterrichts mit der Vorlage eines aktuellen negativen Testergebnisses zur Eindämmung der Pandemie beitrage.

Dieser Beschluss ist unanfechtbar.

Beschluss vom 12. April 2021 OVG 11 S 48.21

https://www.berlin.de/gerichte/oberverwaltungsgericht/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1075041.php

[Lonovis]

@Knallfrosch  Die würden sich ja sicher auch darüber aufregen, wenn der Richter sagt, dass die Masken abgesetzt werden können.

[califix]

Wenn man sich nicht an die Schutzmaßnahmen halten will, weil man es nicht einsieht, dass man auf seine Mitmenschen Rücksicht nehmen muss, dann ist das Verweigern eines Tests eigentlich logisch. Wäre man positiv getestet, hätte das Konsequenzen. Ohne Test kann man immer noch erzählen, man selbst habe ja nichts gespürt, nichts gewusst und überhaupt, es ist ja gar nicht sicher dass ich es war. Nein, ganz im Gegenteil, ich hätte mich ja sofort zum Arzt begeben, wenn ich sowas gehabt hätte. Und dabei immer hoffen, dass nicht auffällt, dass man schon seit 2 Tagen Fieber hat. Außerdem sind Tests ja sowieso unzuverlässig und selbst ein PCR-Test kann keine Infektion nachweisen, fragt doch den Drosten. Aber heut abend will ich noch mit den Kumpels feiern, weil da einer ne super Party schmeisst.
Kommst Du auch mit Corona? Macht nix, wenn Du keine Einladung hast, wirst Dich bestimmt wohlfühlen.

[Gerichtsreporter]

Das Umgehen der Tests ist für mich eine zutiefst menschliche Eigenschaft. 1. Wer schon einmal einen PCR Test hatte weiß, dass das Stäbchen in der Nase unangenehm ist. Dass die Stäbchen beim Antikörpertest nicht so weit reingeschoben werden, sagt einem vorher keiner. Warum also sich das zumuten, wenn es doch keinen Grund dafür gibt. 2. Gibt es Menschen die Angst vor einem positiven Resultat haben, die das als Stigma sehen. Das Umgehen des Tests ist dann das analoge Verhalten zum nicht öfnnen der Post, wenn man mit Unannehmlichkeiten rechnet. Es ist eine Vermeidungshaltung.

Wenn man die Leute erst einmal zum Test bekommen hat, dann ist die Reaktion meistens: "War gar nicht so schlimm".

[Sandmännchen]

Am besten macht man den Test erst mal selber, da hat man das mit dem Stäbchen im Griff.

[Habra]

...
Außerdem sind Tests ja sowieso unzuverlässig und selbst ein PCR-Test kann keine Infektion nachweisen, fragt doch den Drosten. Aber heut abend will ich noch mit den Kumpels feiern, weil da einer ne super Party schmeisst.
Kommst Du auch mit Corona? Macht nix, wenn Du keine Einladung hast, wirst Dich bestimmt wohlfühlen.

Das ist irgendwie im Schwarzwald schiefgegangen (ich nenne keine weiteren Einzelheiten zum Ort, damit nicht womöglich nicht mitlesende Schrägdenker auf dumme Gedanken kommen könnten). Man munkelt, dass der plötzliche Ausbruch durch ein Pärchen verursacht wurde, das auf einer größeren privaten Feier war. Er arbeitete im Betrieb, sie im Kindergarten. Ausbruch von Covid im Betrieb und im Kindergarten. Der Chef (ca. 50+) und seine Tochter (ca. 20+) haben die Krankheit nicht überlebt. Übrigens waren keine Vorerkrankungen bekannt.
Ich glaube, dass in diesem Teilort die Querdenker etwas Schwierigkeiten bekommen würden bei ihren Auftritten.
(Das Ganze ist vor knapp zwei Wochen passiert.)

[Greybeard]

Zu den schon genannten Gründen, einen Test zu verweigern kommt zumindest bei den echten Corona-Skeptikern/-Leugnern noch folgendes hinzu:

Ohne Philosophie-Experte oder gar Fanboy zu sein kann ich hier nur Precht wiedergeben. Der vertritt mMn korrekterweise die These, dass sich diese Menschen der Gesellschaft ggü "entsolidarisiert" haben. Daraus resultierend haben sie keine Pflichten mehr den Mitmenschen gegenüber, ergo braucht man sich auch nicht testen lassen - denn das macht man ja ausschließlich "für die anderen". Für mich selber mache ich keinen Test...

[Habra]

Am besten macht man den Test erst mal selber, da hat man das mit dem Stäbchen im Griff.

Ich mache so einmal die Woche einen Selbsttest, das Rumbohren in der Nase ist zwar etwas unangenehm, läßt sich allerdings aushalten. Die käuflichen Tests im Supermarkt (ca. € 4,75/Stück) müssen mit Nasenbohren gemacht werden, ich hatte auch schon einen Test aus der Apotheke (€ 8,50/Stück), der ließ auch einen Rachenabstrich zu. Letzterer ist für den Laien aber wesentlich unangenehmer.
Ich hatte bis dato Glück, lediglich ein einziger Streifen im Bereich von "C". Bei zwei Streifen hätte ich halt einen Tag Urlaub genommen, bis der PCR zurückkommt und das Gesundheitsamt mich auf Staatsksten in Quarantäne schickt. (Meine Vorräte an Lebensmittel sind ausreichend für ca. 3 Wochen, dann lebt man hat von seinen Konserven [aus diversen oberschwäbischen Metzgereien] und den Weinvorräten.) 

[Gregor Homolla]

Meine Vorräte an Lebensmittel sind ausreichend für ca. 3 Wochen

Und was ist mit Klopapier?