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Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1287029 mal)

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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10380 am: 8. November 2021, 10:04:16 »
Impfgegner damals und heute. Von Rindviechern und Juden.
Vom Kuheuter zum Chip - die irren Visionen der Impfgegner

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/mehr-kultur/2093776-Vom-Kuheuter-zum-Chip-die-irren-Visionen-der-Impfgegner.html

Spoiler
Fast vom ersten Moment an wurden Impfungen mit einer kenntnisfreien Stimmungsmache angegriffen.

Was denn nicht noch? - Kuheuter könnten den Geimpften wachsen oder Hörner oder es könnte ihnen gleich eine ganze Kuh aus einem Körperteil sprießen. Da ist der Horrorfilm nicht weit. Oder zumindest nur zeitlich, so ungefähr 150 Jahre entfernt, wenn sich ein Mensch in eine Fliege verwandelt oder auf andere Weise mutiert, weil irre Wissenschafter an seinen Genen herumgespielt haben.
Dabei hatten sie damals, als die Pockenimpfung eingeführt wurde, 1796 war das in England, der Kontinent folgte unverzüglich, keine Ahnung von Genen. Es war ein Experiment - und eines, das zu den größten Erfolgen der Medizin gehört. Mit Gegnern musste freilich auch schon Edward Jenner, einer der Entdecker der Pockenimpfung, kämpfen.
Die Impfgegner sind historisch gesehen so alt wie die Impfungen, also sehr alt. Viel dazugelernt oder neue Argumente haben sie indessen nicht wirklich. Die alten werden nur an die neuen Zeiten angepasst.

Wie die Bilder einander gleichen: Als beispielsweise 1885 in Kanada die Pocken grassierten und die Regierung dafür warb, dass sich jeder impfen lassen möge, positionierte sich in Montréal ein gewisser Dr. Alexander M. Ross als Impfgegner. In seinen Pamphleten erklärte er sich "zum einzigen Arzt, der es wagt, gegen den Fetisch Impfung" aufzutreten. Er versuchte, die Epidemie anhand von "Beweisen" kleinzureden, sprach von einer "sinnlosen Panik", behauptete, dass es in Wahrheit wesentlich weniger Fälle gäbe als von offizieller Seite festgestellt, und vor allem sei die Impfung gefährlicher als die Krankheit selbst. Unter letztgenanntem Aspekt bewies Ross immerhin Mut, wenngleich er ihn nur im Verborgenen hegte: Er ließ sich impfen.
1902 gründete sich in den USA sogar die "Anti-Vaccination Society of America" und warb dafür, "den reinen Körper, den uns Mutter Natur gab", unangetastet zu lassen.

Österreich als Impf-Vorreiter
Alles entzündete sich damals an der Pockenimpfung - und war damals so kenntnisfrei wie heute im Fall der Covid-19-Impfgegnerschaft. Der englische Arzt Edward Jenner (1749-1823) nämlich entdeckte, dass eine Impfung mit den für Menschen verhältnismäßig ungefährlichen Kuhpocken auch gegen Pocken schützt. Jenner nannte die Vorgehensweise Vaccination nach dem lateinischen Wort für Kuh, vacca.
Der niederösterreichische Arzt Paskal Joseph Ferro war der Erste außerhalb Englands, der diese Methode anwendete. Bei der Pockenepidemie im Jahr 1800 wurden in Österreich erstmals Massenimpfungen durchgeführt. Und das mit Erfolg. Vier Jahre lang blieb Wien von einer Epidemie verschont.
Jenner war zwar als der Entdecker der Vaccination, geimpft wurde freilich schon zuvor. Der in Konstantinopel praktizierende griechische Arzt Emanuele Timoni verwendete die Inokulation: Er infizierte gesunde Kinder mit einer milden Form der Pocken, indem er sie mit dem Sekret der Pusteln von Kindern mit mildem Verlauf infizierte. Die Methode war in China und Indien freilich seit rund 2.000 Jahren bekannt.

Lady Mary Wortley Montagu (1689-1762), Ehefrau des britischen Botschafters in Konstantinopel und eine der scharfsinnigsten Kommentatorinnen ihrer Zeit, ließ ihre Kinder auf diese Weise impfen und warb für diese "griechische Methode". Bei der österreichischen Erzherzogin Maria Theresia fand sie Gehör: Die Herrscherin hatte drei Kinder durch die Pocken verloren. Nun richtete sie am Rennweg ein "Inokulationshaus" ein, wo sich jeder kostenlos impfen lassen konnte.
Diese "griechische Methode" fand weitestgehende Akzeptanz. Erst angesichts von Jenners Übertragung einer Tier-Infektion auf den Menschen formierte sich eine massive Gegnerschaft. Sie basierte auf einer Mischung aus der Angst vor Nebenwirkungen und ethischen Bedenken über die vermeintliche Vermischung von Tier und Mensch.
Tatsächlich aber scheint sich die Geschichte im Fall der Covid-19-Impfung zu wiederholen. Das deutsche "Reichsimpfgesetz" des Jahres 1874 nämlich, das eine verpflichtende Pockenimpfung einführte, verstärkte die Gegnerschaft, die nun ein undifferenziertes Konglomerat aus politischen und medizinischen Argumenten gegen die Impfung zusammenbraute.
Dem Philosophen Eugen Dühring blieb die Unehre vorbehalten, in der Kampfschrift "Die Judenfrage als Racen-, Sitten- und Culturfrage" (1881) die Impfung als Aberglauben zu verleumden, der von jüdischen Ärzten zur Selbstbereicherung erfunden worden sei.

Bizarre Theorien
Vor allem in Kreisen von medizinischen Laien, die nach Öffentlichkeit gierten, entstanden bizarre Verschwörungstheorien, die sich in Variationen bis heute halten. Ihnen zufolge sollen beispielsweise sowohl die Spanische Grippe als auch Aids auf Impfschäden zurückgehen.
Es ist heute wie damals: Wissenschaftsfeindliche, pseudo-ethische und politische Argumente und Verschwörungstheorien stützen einander gegenseitig. Und obwohl die Impfgegner damals wie heute betonen, sie allein würden die richtigen Fragen stellen, stellen sie nicht die eine Frage, die in Wahrheit grundlegend ist: Wenn eine Impfung tatsächlich nachteilig sein sollte - weshalb sollte eine Regierung ihrem Volk schaden wollen? Niemand kann diese Frage sinnvoll beantworten, ohne neue abenteuerliche Spekulationen und Verschwörungstheorien zu Hilfe zu nehmen.
Der Blick in die Geschichte der Impfgegner ist jedenfalls für die Gegenwart lehrreich. Nichts Grundlegendes hat sich verändert: Argumentiert wurde von damaligen und wird von heutigen Impfgegnern oft auf der Basis eines geringen wissenschaftlichen Kenntnisstandes und von Ärzten, die alternativen Heilmethoden anhängen.
Auch die Argumente sind im Prinzip die gleichen geblieben: Man fürchtet, dass die Impfung Schäden verursacht, dass sie auf unzulässige Weise in den natürlichen Gesundheitshaushalt des Körpers eingreift, es werden bisweilen pseudo-religiöse und pseudo-ethische Argumente eingeführt, und wenn das alles an einem vorhersehbaren Ende anlangt, müssen Verschwörungstheorien herhalten: Waren es damals "die Juden", so wollen heute George Soros und der von einschlägigen Kreisen zum Juden erklärte Bill Gates - ja, was eigentlich? Es war ja schon bei "den Juden" bar jeder Vernunft. Eine Unterwerfung der Welt? Die Einsetzung einer Weltzentralregierung, indem die Impfung Miniaturchips in den Blutkreislauf bringt, die bei Aktivierung den Willen des Geimpft-Verchipten steuern? So klar ist das heute nicht - so klar war es damals nicht.

Übrigens: Die Pockenimpfung hat einen der bedeutendsten Beiträge der Menschheitsgeschichte zur Volksgesundheit geleistet.
Und obwohl es zahlreiche Rindviecher in der Sache gab, ist doch niemand zum Rind mutiert
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Offline Sandmännchen

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10381 am: 8. November 2021, 11:03:18 »
Sarah und Lafontain haben mir die Wahlentscheidung dieses Jahr sehr viel leichter gemacht. Wie's aussieht, nicht nur mir.

Impfgegner damals und heute.

Ich finde die Impfgegner von 1885 sehr viel verständlicher als die heutigen. Impfungen waren relativ neu, die Medizin hat gerade erst angefangen, tatsächlich hilfreich zu sein, Viren hatte man noch gar nicht entdeckt, der Bildungsstand war generell niedrig. Quacksalbereien waren an der Tagesordnung. Da kann man Skepsis verstehen.

« Letzte Änderung: 8. November 2021, 11:07:09 von Sandmännchen »
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10382 am: 8. November 2021, 11:15:39 »
Dass ein medizinischer Eingriff ohne Zustimmung eine Körperverletzung ist, ist ohne weitere Angaben viel zu weit gefasst - das fängt mal damit an, dass in Deutschland Blutproben auch ohne Zustimmung genommen werden können. Da gibt's noch viel kritischere Dinge, über die man diskutieren müsste - etwa die zwangsweise Verabreichung von Brechmitteln, die man hierzulande mutmaßlichen Drogenschmugglern angedeihen ließ, selbst das galt als zulässig (was ich zum brechen finde).

Nein, genau so ist es ("Myom-Urteil"). Aber natürlich gilt auch dieses Grundrecht nicht uneingeschränkt. Wenn die Polizei zwangsweise Blutproben nimmt oder rückwärts essen lässt, dann gibt es dafür gesetzliche Grundlagen, und es werden rechtsstaatliche Verfahren eingehalten. Z. B. ist stets ein Richter im Spiel.

Ein Arzt dagegen darf nur machen, wozu der Patient zustimmt. Wenn er den nicht mehr fragen kann und der Patient auch keine medizinischen Verfügungen bei sich hat oder ein Bevollmächtigter für ihn spricht, darf er den mutmaßlichen Willen des Patienten ausführen. Sonst riskiert er einen Strafprozess wegen Körperverletzung. So etwas dürfte auch seine Popularität bei der Ärztekammer nicht gerade steigern.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10383 am: 8. November 2021, 11:22:43 »
Frau Wagenknecht hat sich wohl nicht so wahnsinnig clever zur Coronapandemie geäußert:

Off-Topic:
Ach herjeh. Sollte ihre Antwort auf das letzte Wahlergebnis ihrer Partei, wieder einmal, darin bestehen wild am Lautstärkeregler „Dumpfer Populismus“ herumzudrehen, oder geht es da „nur“ um persönliche Befindlichkeiten?
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 
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dtx

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10384 am: 8. November 2021, 12:02:57 »
...
Impfgegner damals und heute.

Ich finde die Impfgegner von 1885 sehr viel verständlicher als die heutigen. Impfungen waren relativ neu, die Medizin hat gerade erst angefangen, tatsächlich hilfreich zu sein, Viren hatte man noch gar nicht entdeckt, der Bildungsstand war generell niedrig. Quacksalbereien waren an der Tagesordnung. Da kann man Skepsis verstehen.


Das sind aber nicht alles Unterschiede zu heute. Der Bildungsstand tritt in den Hintergrund, wo er keine praktischen Auswirkungen (mehr) hat. Und das Wirken von Ärzten bzw. Apothekern "für Aufklärung" als Quacksalberei zu bezeichnen, ist im Einzelfall auch eher eine wahre Tatsachenbehauptung als eine Ehrverletzung.


 
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Offline Gerichtsreporter

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10385 am: 8. November 2021, 12:05:49 »
Körperliche Unversehrtheit ist ein Menschenrecht gemäß Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG. Dieses Grundrecht ist jedoch nicht uneingeschränkt gewährt, wie aus Art. 2 Abs. 2 S. 3 GG zu entnehmen ist. Gesetzlich kann daher eine Impfpflicht angeordnet werden.

Damit eine vorsätzliche Handlung strafbar ist, muss sie den objektiven und subjektiven Tatbestand erfüllen, rechtswidrig sein und schuldhaft begangen werden. Wenn es ein Gesetz gibt, welches eine Impfung auch gegen den Willen des Betroffenen gestattet, dann wäre der Arzt dadurch gerechtfertigt.

Anhand des Impfgesetzes von 1874 (kein Nazi-Gesetz sondern vom Kaiser, müsste unserer kundschaft doch gefallen), hat das Bundesverwaltungsgericht bereits 1959 festgestellt, dass dies mit dem Grundgesez vereinbar ist.

https://openjur.de/u/2347742.html

Fraglich ist aber, wie so eine Impfpflicht durchgesetzt werden kann. In Frage Kämen hier die Androhung von Zwangsgeldern, Zwangshaft oder unmittelbarer Zwang. Details dazu müssen in dem Gesetz zur Impfung geregelt sein. Hier gilt dann das Verhältnismäßigkeitsprinzip. Je höher die zu beseitigende Gefährdung ist, umso rigoroser dürfen die Mittel zur Durchsetzung sein. Da spielt dann wohl die Musik, die entscheidet, ob so ein gesetzlicher Impfzwang mit dem Grundgesetz vereinbar ist oder nicht.

Impfzwang heißt jedenfalls nicht, dass die Leute von Greiftrupps von der Straße gesammelt werden und ihnen irgendwer eine Spritze in den Arm drückt. Das ist bei der Masernimpfung auch nicht so. Andererseits wird ein Zwangsgeld bei unserer Kundschaft nur funktionieren, wenn es auch eingetrieben werden kann.
« Letzte Änderung: 8. November 2021, 12:07:20 von Gerichtsreporter »
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10386 am: 8. November 2021, 12:12:10 »
Ihr versteht das alles nicht. Sarah ist Teil eines großen Planes, und sie spielt die ihr zugedachte Rolle sehr gut.

Wir haben derzeit mehr Impfverweigerer als AfD-Wähler. Um also zu vermeiden, dass bei der unausweichlich kommenden faktischen Impfpflicht der AfD noch mehr Wähler zulaufen, haben die Alt- resp. Blockparteien beschlossen, dass sich die Linke dafür hergibt, Impfverweigerer mit entsprechenden Parolen zu sich zu ziehen. Daran nimmt die Demokratie keinen Schaden, es ist vielmehr allemal besser als ein Stimmenzuwachs bei der AfD.

Mist, jetzt habe ich’s ausgeplaudert.🤭
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten (Karl Valentin).

Um etwas zu gelten, müssen sich Nullen immer hübsch rechts halten (Adolf Glaßbrenner).
 

dtx

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10387 am: 8. November 2021, 12:16:24 »
...
Anhand des Impfgesetzes von 1874 (kein Nazi-Gesetz sondern vom Kaiser, müsste unserer kundschaft doch gefallen),

...

Kommt drauf an. Eine kaisertreue Gesinnung und eine ruhmreiche Kriegsteilnahme haben ihren Inhaber durchaus nicht davor bewahrt, später von den Nazis ins KZ gesteckt zu werden:

https://www.ardmediathek.de/video/zeuge-der-zeit/wilhelm-simonsohn-leben-im-freien-fall/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzA4NzkwOGNjLTc1N2EtNGM5OC1hZTI4LTlmMWI2YTIwODZiOQ/

 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10388 am: 8. November 2021, 12:29:08 »

Frau Wagenknecht hat sich wohl nicht so wahnsinnig clever zur Coronapandemie geäußert:

Die Dame ist letztendlich nur ein Mitglied einer elitären gut dotierten linken Oberschicht, die besser und sorgenfreier lebt, als die von ihr
so sehr verabscheuten Kapitalisten.

Vielleicht sollte man bei der nächsten TV-Runde einen Virologen einladen, der sich zum Sozialismus äußert, der könnet das Honorar für die
Teilnahme sicher besser gebrauchen.   

Jaja, ich weiss, ich bin ein böser Junge ...
Ungeimpfte kommen in den Himmel, Geimpfte kommen überall hin.
 
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Offline Gerichtsreporter

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10389 am: 8. November 2021, 12:29:09 »
Der Wendler ist noch einfacher zu finden als der Avocadolf: Autokennzeichen "EGAAL" :facepalm:
Immerhin ist die amerikanische Version von einem Dixiklo vorhanden. Ok, in den Südstaaten ist irgendwie jeder Lokus ein Dixie-Klo.

https://twitter.com/aSuedtiroler/status/1457430137935433731
Zitat
Timo Berger ist wieder in den USA und hat den Schwurbler ausfindig gemacht und zeigt auf instagram in welchem Kaff der Wendler jetzt wohnt. Tief gefallen ze tscherman king of schlager




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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10390 am: 8. November 2021, 13:46:12 »
Hauptsache ein fetten Ram vor der Tür
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10391 am: 8. November 2021, 14:04:39 »
Der "Impfverweigerer" hat keine Menschenrechte mehr?
Natürlich hat der Impfververweigerer alle Rechte, die ihm der Rechtsstaat zubilligt. Darin unterscheidet er sich nicht von anderen Bürgern. Aber wie es halt Einschränkungen auch anderswo gibt, so könnte es auch freiwillig Ungeimpfte treffen, daß sie sich plötzlich Einschränkungen ausgesetzt sehen.

Einschränkungen ja, aber nicht mal mehr das Recht zu haben zum Friseur oder auf einen Kaffee zu gehen geht viel zu weit!!


Dass ein medizinischer Eingriff ohne Zustimmung eine Körperverletzung ist, ist ohne weitere Angaben viel zu weit gefasst - das fängt mal damit an, dass in Deutschland Blutproben auch ohne Zustimmung genommen werden können.

In der Österreichischen Bundesverassung gibt es übrigens gar kein Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Also in der Firma Österreich ist jeder medizinische Eingriff ohne Zustimmung eine Körperverletzung.

Eine Blutprobe ohne Zustimmung zu nehmen ist undenkbar.

Nur wenn der Verdacht eines Verbrechens (z. B. fahrl. Tötung unter Alkoholeinfluss) besteht kann ein Richter im Einzelfall diese Anordnen.
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Offline Rabenaas

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10392 am: 8. November 2021, 14:06:49 »
Einschränkungen ja, aber nicht mal mehr das Recht zu haben zum Friseur oder auf einen Kaffee zu gehen geht viel zu weit!!

Das Recht, andere Menschen unnötig zu gefährden, dagegen nicht?!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Krawutzi Kaputzi

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10393 am: 8. November 2021, 14:14:38 »
Einschränkungen ja, aber nicht mal mehr das Recht zu haben zum Friseur oder auf einen Kaffee zu gehen geht viel zu weit!!

Das Recht, andere Menschen unnötig zu gefährden, dagegen nicht?!

Wer ist gefährlicher? Einer der sich täglich testen lässt (egal ob freiwillig oder gezwungen) oder ich als 3 fach geimpfter???? Die Frage ist sehr eindeutig zu beantworten.

Abgesehen davon, lasse ich mich trotzdem täglich testen, da ich das Risiko andere anzustecken so gering wie möglich halten will.

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Offline Sandmännchen

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #10394 am: 8. November 2021, 14:19:37 »
Friseure essen und Kaffee trinken ist kein Menschenrecht.

(Aber ich bin ja eh für eine ganz ehrliche Impfpflicht.)
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