Teil 2 und 3 von Violas Lebens- und Erfahrungsbeichte. Eine total frustrierte Frau, die wohl in ihrem Leben nichts oder wenig auf die Reihe gebracht hat, sich immer und überall benachteiligt fühlte und die jetzt geistig aus dem wirklich allerletzten Loch pfeift, lässt ihren Neid, Hass und Frust raus.
Gar nicht uninteressant anzuhören, bei einigen Dingen hat sie sicher Recht (alte Stasi-Seilschaften und ähnliches), bei anderen kommt einfach ihr Wahn "Alle Nazis außer ich" und ihr latenter Antisemitsmus raus. Klar, Kohl, Gorbatschov und Genscher waren Juden, die nur die NWO verwirklichen wollten (natürlich sagt sie nicht Juden, sondern "informiert euch", "denkt mal nach woher die kamen" etc.pp.).
Vom Altersheim spricht sie nur als "Siechenheim" und da sind nur Nazis am Werk, erkennt man schon daran, dass es eine kirchliche Einrichtung ist und man dort nur Arbeit bekommt wenn man in der Kirche ist. Alles Nazis...klar, oder?
Dafür, dass ihre Kneipe "DER" NeoNazi-Treffpunkt war kann sie nichts, sie wollte ja schließlich auch nur Geld verdienen. Dass die Kneipe dann den Spitznamen "HK" wie "Hakenkreuz" hatte, hat sie irgendwie gestört. Aber sie hatte ja eine Vereinbarung.
Jetzt haben die West-Nazis (aus dem Osten oder "Mitteldeutschland" kamen ja keine, da gibt und gab es keine...oder halt, die Stasi, das waren auch Nazis, Stalin war ein Nazi und so...
) alle schöne Häuser, eigene Betriebe und kaufen die Schlösser und die "Heimat" von Viola. Das Hotelrestaurant muss deshalb jetzt auch zumachen.
Neben ihr wohnt ein Polizist, der ist auch ein Nazi, wie alle, die um sie herum wohnen und sie wohl nicht sehr schätzen. Die Denkmalschutzbehörde ist eine Nazibehörde und macht ihr Schwierigkeiten, dabei will sie ja nur das Original erhalten und ihre Heimat schützen.
So geht es total wirr durcheinander, alle anderen sie schuld, sind dumm, haben keine Ahnung und sind Nazis, nur die Viola, die hat den Durchblick und wird mit Rüdiger die Welt retten.
Teil 2
Teil 3