Mich würde ja schon mal interessieren, wie die ausgerechnet auf Ferrlecit kommt. Aber, egal, meiner Erfahrung nach, wenn es nicht schadet, in diesem Zustand, sind Ärzte durchaus bereit ein so wirklich kostengünstiges Präperat zu verabreichen und sei es nur um andere, sinnvollere Therapien "durchsetzen" zu können.
Dazu müsste man jetzt mal die medizinischen Daten kennen - den Hb-Wert, den Eisenwert und auch die Erythrocytenzahl. Es ist möglich, das sie von Anämie mit Dr. Google auf ein Präperat zur Behandlung einer Eisenmangelanämie gesucht hat. Es wundert mich allerdings, das die Ärzte hier nicht darauf eingehen - so quasi im Rahmen eines "Deals", du bekommst das Medikament und ausserdem auch die Transfusion.
Helfen wird es ihr natürlich wirklich nicht wirklich, allerdings wird es auch nicht unbedngt schaden.
Das kenne ich hier aus der Klinik auch so. Solche Abwägungen sind da durchaus üblich, eine Behandlung kann nicht nur eine Heilung zum Ziel haben, wenn das nicht mehr möglich ist (und das klingt nach den Informationen sehr stark danach), geht es um Lebensqualität und darum möglichst wenig zu leiden. Das setzt aber auch voraus, das der Patient bereit ist, mitzuwirken.
Die Sache mit dem Rauchen fnde ich jetzt wiederum richtig lustig. Auf fast allen ihren Videos kann man deutlich hören, in welchem Abstand sie sich die nächste anzündet. Von wegen..."ich rauche nur ab und zu" oder "schon lange nicht mehr".
Tja, Verweigerung hat hier noch nie geholfen. Und selbst wenn das so wäre: Rauchen ist schädlich.
Zu ersticken -und darauf läuft es letztendlich hinaus- ist aber wirklich kein schöner Tod. Das ist wirklich schlimm. Da kann man ihr nur wünschen, dass es der Tod doch gnädig mit ihr meint und ihr vorher eine dauerhafte Bewusstlosigkeit beschert.
An einem Tumor zu sterben ist generell keine lustige Sache. Um das möglichst wenig schlimm zu machen, gibt es die Palliativmedizin. Wenn der Patient das aber nicht will, ist das aber schwer.
Ich habe ich mal mit einem der Mediziner unterhalten, mit dem ich hier zusammenarbeite: Der meinte nur, das die Prognose Lungenkarzinom (da ist auch die Frage, welches genau) mit Metastasen in den Lymphknoten (und mutmaßlich auch in anderen Organen) eine infauste (sprich unheilbare) Prognose ist.
Er meinte auch, das bei tumorinduzierten Anämien eigentlich die Behandlung mit EPO (bekannt aus der Tour de France) und Eisenpräparaten die Therapie der Wahl ist, allerdings eine gewisse Zeit braucht. Bei Patienten mit sehr geringer Lebenserwartung (hier eher im Bereich von Tagen bis Wochen) würde man zur Transfusion von Erythrocytenkonzentraten greifen, weil das eine sehr schnelle Linderung der Atemnotsymptomatik schafft.
Ich denke, das Angela noch nicht komplett begriffen hat (oder begreifen will, Verweigerung ist hier leider nicht selten), das es mit ihr zu Ende geht. Und das der Einsatz der Klinik, ihr sehr schnell einen Hospizplatz zu organisieren (was wirklich toll und denen nicht hoch genug anzurechnen ist), nicht der Versuch ist, sie abzuschieben, sondern ihr in ihrer Situation eine möglichst wenig qualvolle Restlebenszeit zu ermöglichen. Bleibt nur für sie zu hoffen, das sie das auch annimmt.
Da kann man nur drauf warten, bis die ersten Verschwörungen um Angelas Krankheit/Tod kommen. Bestimmt hat das böse BRD-Regim Angela vergifftet, weil sie kurz vor der Aufklärung der bösen Kinderklau-Mafia stand.
Darüber schwurbelt sie im Video mehrfach und besonders am Ende rum. Es gäbe ja schon mehrere Fälle wo Leute, die den Nagel immer auf den Kopf treffen ausgeschaltet worden seien, evtl. würde das ja alles zusammenhängen (also "ihre" Fälle und die Erkrankung") und sie würde ja immer den Nagel auf den Kopf treffen. Ganz klar: Sie soll aus dem Weg geschafft werden. Und darauf springen bestimmt einige an.
Thema: Angela Masch (Gelesen 56829 mal)
