Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 207538 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1965 am: 11. Juli 2020, 20:36:12 »
Er will wohl allen klarmachen, dass man nie ins Gefängnis kommt, wenn man zu seinen Gunsten lügt und vor Gericht die Klappe hält, egal was da für ein Urteil auch immer kommt. Das werden wohl nicht nur seine Freunde so verstehen.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1966 am: 12. Juli 2020, 00:11:48 »
Und in unserem aktuellen Paralleluniversum sind das BREAKING NEWS:

Donald Trump is wearing a mask.


J  u            c  h  u             .   .   .
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1967 am: 12. Juli 2020, 00:13:57 »
Zitat
...
Laut der „New York Times“ haben 43 Intensivstationen in 21 Bezirken in Florida ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und keine Betten mehr verfügbar. Insgesamt gibt es in dem Bundesstaat bisher rund 230.000 bestätigte Infektionen und rund 4000 Corona-Tote.

Roopa Ganga, Spezialistin für Infektionskrankheiten in zwei Krankenhäusern nahe Tampa, sagte der „New York Times“, Patienten würden „aggressiv“ entlassen, vielleicht manchmal zu früh. Auch fehle es an einem ausreichenden Vorrat mit dem Corona-Medikament Remdesivir.

...

https://www.welt.de/vermischtes/article211422109/Corona-in-USA-Es-entspricht-einem-Busunfall-am-Tag-jeden-Tag.html

 
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Offline BlueOcean

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1968 am: 12. Juli 2020, 00:19:23 »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1969 am: 12. Juli 2020, 01:05:54 »
In den US-Nachrichten geht die offensichtliche Begnadigung seines Helfers gerade durch die Decke. Die Berichte zeigen, über wie viele Jahre sich die beiden schon kennen und verweisen auch darauf, dass selbst Nixon in der Watergate-Affaire nicht einmal versucht hatte, zugunsten überführter Täter einzugreifen.
Ein Teil von Trumps Unterstützern sind evangelikale Fundamentalisten, die werden nicht unbedingt begeistert sein, wenn The Donald so ganz offenkundig gegen die Gebote der Herren verstößt oder jemandem die verdiente Strafe erlässt, der Lügen zur Grundlage der Politik macht. Hier sollten die Demokraten genug Ansatzpunkte finden, um Trumps blinde Gefolgschaft zum Nachdenken zu bringen.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1970 am: 12. Juli 2020, 06:34:37 »
verweisen auch darauf, dass selbst Nixon in der Watergate-Affaire nicht einmal versucht hatte, zugunsten überführter Täter einzugreifen.


Donnie handelt eben nach der Maxime sich bei jeder sich bietenden Möglichkeit zu diskreditieren.

"America first" heißt: die USA sollen als erstes untergehen.

Ein hohes Ziel.


Suprprise, surprise!

Zitat
Postings in Internetforen
Trumps Lieblingsmoderator Carlson beschäftigte jahrelang einen Rassisten als Chef-Autoren

Tucker Carlsons Sendung auf Fox News ist in den USA extrem beliebt. Der Chef-Autor der Show hat nun gekündigt, nachdem offenbar von ihm stammende rassistische Postings aus einem Forum enthüllt wurden.
https://www.stern.de/kultur/tv/tucker-carlson--chef-autor-kuendigt-nach-rassistischen-posts-in-forum-9334238.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1971 am: 12. Juli 2020, 08:15:07 »
Besser kann man es wirklich nicht darstellen.

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1972 am: 12. Juli 2020, 09:05:48 »
...
Ein Teil von Trumps Unterstützern sind evangelikale Fundamentalisten, die werden nicht unbedingt begeistert sein, wenn The Donald so ganz offenkundig gegen die Gebote des Herrn verstößt ...


Das ist einfach nur eine Definitionsfrage: Für wen halten die Trump? Schließlich hat der schon zu Beginn seiner Amtszeit das erste Mal eine solche Nummer abgezogen. Zwar war seine persönliche Betroffenheit im Falle Arpajos noch nicht ganz so offensichtlich, sein Hang zum Amtsmißbrauch zeichnete sich damit schon ab. Doch genauso wenig, wie frühere Maßstäbe und amerikanische Werte für ihn vor der Wahl galten, interessierten sie ihn und seine Sockenpuppen danach.

Trump hätte nach der Drei-Taten-Regel einsitzen müssen und als inmate wohl kaum Präsident werden können. Und als er es schließlich doch war, haben die ihm alle stets Beifall geklatscht, ganz egal, was er gerade angestellt hatte.

... oder jemandem die verdiente Strafe erlässt, der Lügen zur Grundlage der Politik macht. Hier sollten die Demokraten genug Ansatzpunkte finden, um Trumps blinde Gefolgschaft zum Nachdenken zu bringen.

... was sie in den ganzen Jahren nicht vermocht haben.
Warum gerade jetzt? Weil er es mit seinem "Reelection first" vielleicht schon vor Anfang November noch schafft, daß ein Promille der Gesamtbevölkerung in die Kiste springen? Das ist seinen Hardcore-Fans doch egal. Die grämen sich nur, wenn sie ihn vor ihrer Beerdigung nicht mehr wiederwählen können.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1973 am: 12. Juli 2020, 10:50:51 »
Und ein klein wenig etwas aus dem neuen Buch über das Trampeltier...

https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-trump-nichte-1.4960841?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Zitat
Donald Trumps Vater Fred senior bezeichnet sie darin als einen Tyrannen, der seine fünf Kinder emotional missbraucht habe: "Die Atmosphäre der Spaltung, die mein Großvater in der Familie Trump geschaffen hat, ist das Wasser, in dem Donald immer geschwommen ist." Es habe sich um eine "bösartig dysfunktionale Familie" gehandelt, in der den Geschwistern beigebracht wurde, niemals Schwächen zu zeigen und sich gegenseitig als Rivalen zu betrachten. Als Kind habe Donald seine anderen Geschwister oft mit "Grausamkeit" behandelt.

Ihrem Großvater Fred senior wirft Mary Trump sogar eine Mitschuld am frühen Tod ihres eigenen Vaters Fred junior vor. Er hatte an einer Alkoholsucht gelitten und war im Alter von nur 42 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben. Als Fred junior ins Krankenhaus eingeliefert wurde, habe ihn niemand von der Familie begleitet. Donald Trump und seine Schwester Elizabeth seien am Tag seines Todes ins Kino gegangen, schreibt Mary Trump.

Zitat
Dieser sei ein "Soziopath", der "nie geliebt" worden sei, und er erfülle sämtliche Kriterien für die Diagnose einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung.

Schon als Jugendlicher habe Donald Trump überdies andere die harte Arbeit für sich machen lassen. Er habe sogar einen Bekannten dafür bezahlt, Aufnahmeprüfungen fürs College für ihn zu schreiben - eine Darstellung, die von der Familie des inzwischen verstorbenen Bekannten allerdings bestritten wird. Von Trumps Sexismus seien zudem auch Familienmitglieder betroffen gewesen. Als Donald Trump sie einmal im Badeanzug gesehen habe, habe er ihre Brüste kommentiert, schreibt Nichte Mary Trump.

Über die Wahl ihres Onkels zum Präsidenten der Vereinigten Staaten war offenbar nicht nur Mary Trump erschüttert, sondern auch dessen ältere Schwester Maryanne, die bis vor Kurzem als Richterin tätig war. Sie halte Donald für einen "Clown", der keinerlei Prinzipien habe.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1974 am: 12. Juli 2020, 13:30:01 »
Die "Kampagne" von Kayne West ist offensichtlich darauf angelegt, Biden die entscheidenden Stimmen zu klauen und so Trump doch noch zu einer zweiten Amtszeit zu verhelfen. Schließlich stehen seine Chancen ähnlich gut wie die Fridi Millers, Fritz Kuhn zu beerben. Warum das die hiesige Presse bestenfalls am Rande erwähnt und sich stattdessen um die Aspekte einer Präsidentschaft Wests Gedanken macht, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. 

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/us-praesident-kanye-west-die-letzte-konsequenz-des-american-dream/25994776.html

https://www.tagesspiegel.de/kultur/das-stottern-des-kandidaten-buh-buh-buh-biden/25978300.html


Zitat
Kanye West’s Fourth of July declaration, via Tweet, that he was running for president lit the internet on fire, even as pundits were trying to discern how serious he was. Over the course of four rambling hours of interviews on Tuesday, the billionaire rapper turned sneaker mogul revealed:

    That he’s running for president in 2020 under a new banner—the Birthday Party—with guidance from Elon Musk and an obscure vice presidential candidate he’s already chosen. “Like anything I’ve ever done in my life,” says West, “I’m doing to win.”
    That he no longer supports President Trump. “I am taking the red hat off, with this interview.”
    That he’s okay with siphoning off Black votes from the Democratic nominee, thus helping Trump. “I’m not denying it, I just told you. To say that the Black vote is Democratic is a form of racism and white supremacy.”
    That he’s never voted in his life.
    That he was sick with Covid-19 in February.
    That he’s suspicious of a coronavirus vaccine, terming vaccines “the mark of the beast.”
    That he believes “Planned Parenthoods have been placed inside cities by white supremacists to do the Devil’s work.”
    That he envisions a White House organizational model based on the secret country of Wakanda in Black Panther.

...

https://www.forbes.com/sites/randalllane/2020/07/08/kanye-west-says-hes-done-with-trump-opens-up-about-white-house-bid-damaging-biden-and-everything-in-between/

« Letzte Änderung: 12. Juli 2020, 13:33:29 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1975 am: 12. Juli 2020, 16:41:18 »
Donald auf dem Holzweg. Die Pandemie anzutreiben, um die Wirtschaft retten zu wollen, geht nicht nur gefühlt, sondern inzwischen auch nachweislich nach hinten los:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/usa-in-der-wirtschaftskrise-rauswurf-im-reichenviertel-a-f6fb97ca-e9fd-42d1-aa55-d43a0286cdbb
« Letzte Änderung: 12. Juli 2020, 16:42:54 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1976 am: 13. Juli 2020, 07:56:12 »
Trump hat auf jeden Fall einen herausragenden Erfolg zu verbuchen: Mehr Tote als es WK2, Vietnam- oder Koreakrieg gefordert haben, wobei die endgültige Zahl ja noch offen ist.
Um es mit "Q" bzw. seinen Anhängern zu sagen: Er ist auf gutem Weg die "Prophezeiung" der "Georgia Guidestones" zu erfüllen.

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1977 am: 13. Juli 2020, 07:57:55 »
Trump: "America last ..."

Die Wirtschaft in den Staaten scheint im Moment keinen ärgeren Feind zu haben als das Trumpeltier, Forschung und Lehre sowieso nicht ...

Zitat
US-Einwanderungspolitik: Land ohne Talente

Donald Trump lässt ausländische Forscher und Fachkräfte nicht mehr in die USA. Jetzt zeigt sich, wie abhängig Wissenschaft und Wohlstand von ihnen sind.

Von Katharin Tai

...

https://www.zeit.de/2020/28/us-einwanderungspolitik-auslaendische-fachkraefte-wissenschaftler-donald-trump-china
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1978 am: 13. Juli 2020, 09:01:48 »
Das ist so dumm, so unfassbar dumm. Ob das der USA nachhaltig das Genick brechen kann?
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1979 am: 13. Juli 2020, 09:09:22 »
Das ist so dumm, so unfassbar dumm. Ob das der USA nachhaltig das Genick brechen kann?

Wenn sie Trump nicht im November loswerden, denke ich, dass wir gerade den Anfang des Absturzes einer Weltmacht erleben. Und sich dann das Kräfteverhältnis neu sortieren wird...
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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