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Ein Teil von Trumps Unterstützern sind evangelikale Fundamentalisten, die werden nicht unbedingt begeistert sein, wenn The Donald so ganz offenkundig gegen die Gebote des Herrn verstößt ...
Das ist einfach nur eine Definitionsfrage: Für wen halten die Trump? Schließlich hat der schon zu Beginn seiner Amtszeit das erste Mal eine solche Nummer abgezogen. Zwar war seine persönliche Betroffenheit im Falle Arpajos noch nicht ganz so offensichtlich, sein Hang zum Amtsmißbrauch zeichnete sich damit schon ab. Doch genauso wenig, wie frühere Maßstäbe und amerikanische Werte für ihn vor der Wahl galten, interessierten sie ihn und seine Sockenpuppen danach.
Trump hätte nach der Drei-Taten-Regel einsitzen müssen und als inmate wohl kaum Präsident werden können. Und als er es schließlich doch war, haben die ihm alle stets Beifall geklatscht, ganz egal, was er gerade angestellt hatte.
... oder jemandem die verdiente Strafe erlässt, der Lügen zur Grundlage der Politik macht. Hier sollten die Demokraten genug Ansatzpunkte finden, um Trumps blinde Gefolgschaft zum Nachdenken zu bringen.
... was sie in den ganzen Jahren nicht vermocht haben.
Warum gerade jetzt? Weil er es mit seinem "Reelection first" vielleicht schon vor Anfang November noch schafft, daß ein Promille der Gesamtbevölkerung in die Kiste springen? Das ist seinen Hardcore-Fans doch egal. Die grämen sich nur, wenn sie ihn vor ihrer Beerdigung nicht mehr wiederwählen können.