Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 207539 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1950 am: 9. Juli 2020, 18:26:37 »
War Cyrus Vance nicht mal Außenminister? Oder ist das eine Namensgleichheit? Denn der ehemalige Außenminister müsste inzwischen schon ziemlich alt sein.

Der wäre nicht nur ziemlich alt, sondern ein Zombie, da er 1917 geboren und 2002 gestorben ist. Hier handelt es sich um Cyrus Vance Jr., seinen Sohn. Siehe auch hier.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline SchlafSchaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1952 am: 9. Juli 2020, 20:42:24 »
 ;)

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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1953 am: 9. Juli 2020, 22:46:50 »
War Cyrus Vance nicht mal Außenminister? Oder ist das eine Namensgleichheit? Denn der ehemalige Außenminister müsste inzwischen schon ziemlich alt sein.

Der wäre nicht nur ziemlich alt, sondern ein Zombie, da er 1917 geboren und 2002 gestorben ist.

So langsam wundere ich mich über gar nichts mehr.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1954 am: 10. Juli 2020, 07:56:15 »
Hier handelt es sich um Cyrus Vance Jr., seinen Sohn.


Der wurde übrigens Nachfolger von Robert Morgenthau ...   ;)
Der wiederum starb 2019 im Alter von 100 Jahren.

Ja, die Amis und ihr Common Law mit seinen Gesetzen und Verträgen von Anno dunnemals:



Zitat
USA
Supreme Court: Hälfte von US-Bundesstaat Oklahoma ist Indigenen-Reservat

Das oberste US-Gericht verweist auf einen Vertrag aus dem Jahr 1833. Das Urteil hat Folgen für die Steuerpflichten und das Strafrecht von etwa 1,8 Millionen Menschen

9. Juli 2020, 20:29

Washington – Etwa die Hälfte des Bundesstaates Oklahoma ist einem Urteil des Obersten US-Gerichts zufolge ein Indigenen-Reservat. Der Kongress habe der Nation der Creek in einem Vertrag von 1833 das Land zugesprochen, hieß es in dem am Donnerstag veröffentlichten Urteil.
Spoiler
Ein weiterer Vertrag von 1856 habe zudem zugesichert, dass kein Teil dieses Landes jemals an einen Bundesstaat abgetreten werde. "Der Kongress hat seitdem mehr als nur ein paar Versprechen an den Stamm gebrochen", hieß es. "Trotzdem besteht das Creek-Reservat bis heute." Betroffen von der Entscheidung sind etwa 1,8 Millionen Menschen, darunter die etwa 400.000 Bewohner der Stadt Tulsa. Das Urteil hat Folgen für die Steuerpflichten und das Strafrecht.

Mehr als 570 indigene Nationen
Die mehr als 570 indigenen Nationen in den USA unterhalten direkte Beziehungen zum Bund und sind nicht den Bundesstaaten unterstellt. Damit können Stammesmitglieder, die Verbrechen in den Reservaten begehen, nur von eigenen oder Bundesgerichten abgeurteilt werden. Zudem sind die Mitglieder der Tribal Nations etwa von Steuern der einzelnen Bundesstaaten befreit.

Auch die Nationen der Cherokee, Chickasaw, Choctaw und Seminole in Oklahoma könnten von dem Urteil berührt werden.

Fall als Augangspunkt
Dessen Ausgangspunkt war der Fall eines Mannes, der 1997 wegen der Vergewaltigung einer Vierjährigen und anderer Verbrechen zu insgesamt 1.000 Jahren Haft verurteilt worden war. Der heute 71-Jährige gehört den Seminole an. Das Verbrechen ereignete sich auf einem Gebiet, das historisch von den Creek beansprucht wird. Mit dem neuen Urteil dürfte der Schuldspruch gegen den Vergewaltiger ungültig sein. Er muss sich jedoch möglicherweise einer neuen Anklage vor einem Bundesgericht stellen.

Die Regierung von Oklahoma und die Bundesregierung von Präsident Donald Trump hatten argumentiert, dass die Creek nie ein Reservat erhalten hätten. Sollte dies doch der Fall gewesen sein, habe der Kongress diesen Status faktisch etwa zu der Zeit aufgehoben, als Oklahoma 1907 zu einem Bundesstaat wurde. Zwar sei in den ursprünglichen Verträgen das Wort "Reservat" noch nicht verwendet worden, schrieben die Richter. Ähnliche Fälle ließen jedoch "keinen Platz für Zweifel" an diesem Status. (APA/Reuters, 9.7.2020)
[close]
https://www.derstandard.de/story/2000118623302/supreme-court-haelfte-von-us-bundesstaat-oklahoma-ist-indianer-reservat

Das Urteil:
https://www.supremecourt.gov/opinions/19pdf/18-9526_9okb.pdf

.
« Letzte Änderung: 10. Juli 2020, 08:01:07 von Reichsschlafschaf »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1955 am: 10. Juli 2020, 16:40:21 »
Wann verjähren denn Steueransprüche der Creek?  ;D

P.S.: Schade, dass the greatest Donald ever wahrscheinlich gar nicht davon betroffen ist und das somit gar nicht thematisch passt ...
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1956 am: 10. Juli 2020, 16:49:32 »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1957 am: 10. Juli 2020, 17:10:32 »
Wann verjähren denn Steueransprüche der Creek?  ;D

Nix Steuern, Zinsen!!! Gemäß Weltpostvertrag oder irgend einem anderen alten Schriftstück ist das den Indianern zustehende Land selbstverständlich ordnungsgemäß zu verzinsen. Und zwar seit mindestens 1900, weil ihnen damals schon der Zugang zu weiten Teilen ihres Landes verwehrt worden ist. Sunc nunc tunc ex hoc hopp oder so ähnlich.

Die Hälfte von Oklahoma sind locker 90.500 Quadratkilometer. Bei einem Zinssatz von nur 3 Prozent seit 120 Jahren hat sich das aber locker um das 35-fache vermehrt und so sind es heutzutage also satte 3.140.350 Quadratkilometer. Gut 32 Prozent der Fläche der USA muss also an diesen Indianerstamm abgetreten werden.

Und bloss nicht jammern! Die Logik dieser Rechnung ist gewiss nicht schlechter als die Moral und Logik der Verträge, die damals indigenen Völkern aufgenötigt wurden.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1958 am: 10. Juli 2020, 17:12:00 »
Schade, dass the greatest Donald ever wahrscheinlich gar nicht davon betroffen ist


Immerhin fühlt er sich betroffen und hat irgendwen angewiesen, entsprechend vor dem SCOTUS aufzutreten ...

Zitat
Die Regierung von Oklahoma und die Bundesregierung von Präsident Donald Trump hatten argumentiert, dass die Creek nie ein Reservat erhalten hätten.

 ::)
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1959 am: 10. Juli 2020, 17:15:48 »
Nix Steuern, Zinsen!!! Gemäß Weltpostvertrag oder irgend einem anderen alten Schriftstück ist das den Indianern zustehende Land selbstverständlich ordnungsgemäß zu verzinsen. Und zwar seit mindestens 1900, weil ihnen damals schon der Zugang zu weiten Teilen ihres Landes verwehrt worden ist. Sunc nunc tunc ex hoc hopp oder so ähnlich.

Warum habe ich das Gefühl, dass in Mitteldeutschland demnächst jede Menge Indianerreservate entstehen werden? :think:
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1960 am: 10. Juli 2020, 17:24:40 »
Ach, die Ärzte haben einfach alle gar keine Ahnung, ganz im Gegensatz zum größten Genie aller Zeiten. Ist doch nur eine harmlose Grippe...



Ich wünsche dem Trampeltier von Herzen eine Infektion in ihrer schlimmsten Ausprägung und dass kein Arzt bereit ist ihn zu behandeln. Wobei, ich denke ja, dass er schon lange Corona hat, ist halt nur sein Hirn betroffen und nichts mehr davon übrig.

https://www.dw.com/de/schwere-hirnsch%C3%A4den-selbst-bei-leichten-covid-19-symptomen-m%C3%B6glich/a-54104386
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1961 am: 10. Juli 2020, 17:56:25 »
Fehler? Trump? Nein nein, Fauci!

https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-us-immunologe-fauci-fuehrt-neuinfektionen-auf-zerstrittene-politik-zurueck-a-b1bcb545-a313-49ca-89e1-0954d7e1970d
Zitat
"Fauci ist ein netter Mann, aber er hat viele Fehler gemacht", sagte er in einem Interview
Klar, er hat Trump öffentlich widersprochen. So was tut man doch nicht!
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1962 am: 10. Juli 2020, 19:09:04 »
Warum habe ich das Gefühl, dass in Mitteldeutschland demnächst jede Menge Indianerreservate entstehen werden?

Da lässt sich doch sicher noch ein Titel ausgraben, der auf den Großen Slawenaufstand (983) zurückgeht.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1963 am: 10. Juli 2020, 19:27:47 »
Zitat
...
Die US-Justiz hat Anklage gegen einen 62-Jährigen und seine drei Söhne erhoben, weil sie eine als MMS bekannte, giftige Bleich-Chemikalie als Wundermittel gegen das Coronavirus verkauft haben sollen.

Sie hätten landesweit Zehntausende Flaschen davon über eine fiktive Kirche im Bundesstaat Florida vertrieben und es auch als Mittel gegen Krebs, Aids und andere Krankheiten angepriesen, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Klage. Der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) lägen Berichte von Todesfällen nach dem Konsum des Produkts vor.

...

Zitat
...
Der 62-jährige Vater habe auch mit Äußerungen von Präsident Donald Trump Werbung für das Produkt gemacht. Als Trump im April 2020 zur allgemeinen Verwunderung sagte, womöglich könnten "Injektionen" von Desinfektionsmitteln Coronavirus-Patienten heilen, sprangen die Angeklagten auf den Zug auf. "Trump hat MMS und alle Informationen!!! Es passieren Dinge, Leute!" schrieb Grenon auf Facebook. "Möge Gott anderen helfen, die Wahrheit zu sehen."

...

https://www.gmx.net/magazine/panorama/tote-angebliches-corona-wundermittel-anklage-usa-34871490
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1964 am: 11. Juli 2020, 10:22:08 »
Der nächste Freundschaftsdienst im Amt: https://www.focus.de/politik/ausland/justiz-trump-wandelt-gefaengnisstrafe-fuer-vertrauten-stone-um_id_12198460.html

Sollte Trump im Januar gehen müssen, wird er sich wohl schnell noch selbst begnadigt haben.
 
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