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Ein klein wenig absurd wirkt der Umstand der Diskrepanz bei den Stellungnahmen der Gewerkschafter. Während der ÖGB, namentlich Präsident Erich Foglar, ausführt, dass "Staatsverweigerer" nicht "in die Nähe der Strafbarkeit gerückt" werden sollen, sprechen sich die betroffene Bundesvertretung Justiz im ÖGB und der Zentralausschuss im Justizministerium ausdrücklich für die Einführung einer Sanktionierung für Staatsverweigerer aus.
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- derstandard.at/2000057034357/Staatsverweigerer-Den-Anfaengen-wehren
So so. Die Staatsverweigerer haben sich in D und Ö mittlerweile bis hin zum Mord so ziemlich alles geleistet, was die Strafgesetzbücher zum Thema machen. Und der gute Herr Foglar meint, man solle das straffrei lassen, sofern es nur von Leuten aus dieser Ecke zelebriert wurde? Ist das sein Ernst?
Das hat er nicht gesagt, sondern nur, dass die "Staatsverweigerung" als solche nicht strafbar gemacht werden sollte. Und das meiner Ansicht nach aus gutem Grund.
Wenn die "Staatsverweigerer" sich "so ziemlich alles geleistet haben was die Strafgesetzbücher zum Thema machen", dann kann man sie ja auch auf Basis dieser Gesetze zur Verantwortung ziehen.
Einen Grund, ihre wirre politische/rechtliche Einstellung als solche strafbar zu machen, gibt es nicht.