Und ich habe gelernt, mir alle Seiten anzuhören um dann irgendwann zu einem für mich stimmigen Bild zu kommen.
Das Problem ist, dass "die andere Seite hören" nur funktioniert, wenn die "andere Seite" auch was Sinnvolles mitzuteilen hat. Ich kenne den Fall nicht bis ins kleinste Detail, aber kein Neueigentümer holt zwei Hundertschaften plus SEK, ohne es vorher anders versucht zu haben. Erst redet man mal mit demjenigen, der im Häusle wohnt. Wenn das nichts fruchtet, holt man sich einen Anwalt und der redet mit ihm. Wenn das nicht geht, klagt man ihn raus, dabei redet ein Richter mit ihm. Wenn er dann nicht geht, hole ich den Gerichtsvollzieher. Wenn dann der GV kommt, schreit der auch nicht drauflos, sondern versucht freundlich und besonnen, seine Aufgabe zu erledigen. Wenn die "andere Seite" sich so aufführt, wie wir es mittlerweile kennen, dann kann ich als GV schonmal die Polizei mitnehmen. Beim vorletzten dokumentierten Mal hat das ja bekanntlich auch nichts gefruchtet, obwohl die Herrschaften in Blau bzw. Grün sehr wohl versucht haben, mit "der anderen Seite" ins Gespräch zu kommen. Alles was kam, war Gebrülle und Gedrohe.
Das sind nur die Schritte, die formal stattfinden. Vielleicht probiere ich es zwischendurch nochmal mit einem Anwalt, das wissen wir aber nicht, weil diese Punkte nicht dokumentiert sind.
Ich habe den Eindruck, als hätte es genügend Zeitpunkte gegeben, wo man "die andere Seite hören kann". Nur dass eben nichts Substanzielles kam. Und irgendwann ist mal gut mit Gesprächsangeboten. Vor allem, wenn sie so "sachkompetent" und "freundlich" zurückgewiesen werden wie von Meister U.
Ich bin gespannt auf den Prozess.