Neue Woche, neuer Wahnsinn.
Nun, eigentlich alter Wahnsinn, aber das hier habe ich noch nirgends gesehen, deshalb poste ich es mal hier hin. Man könnte vielleicht überlegen, ob man mal einen Sonder-thread "Schöner Schreiben mit Pluriel" öffnet...
Also: zur Versüßung des Wochenstarts hier mal der erste Absatz aus "Endzeit 2020" (da ist jemand aber auch schon wieder seit 3 Jahren in Verzug
)
Puriel saß auf einer Parkbank und genoss die Sonne in seinem Gesicht. Er dachte an den Mordanschlag zurück, den man - wieder einmal - an ihm ergebnislos versucht hatte. Dieses Mal war die Kugel des Scharfschützen einfach an der Windschutzscheibe abgeprallt, obwohl die Scheibe nicht aus kugelsicherem Glas bestand. Man konnte noch gut den kreisrunden Ring erkennen, den das Geschoss aus der Oberfläche der Frontscheibe geschlagen hatte. Aus diesem kleinen Ring wölbte sich eine vollendete Halbkugel nach oben. Man konnte genau erkennen, dass es sich um ein Hohlspitzgeschoss gehandelt hatte. Wieder einmal hatte ihm sein unverrückbarer Glaube geholfen.
Ich hab ja zuerst Pluriel gelesen...
Edit ergänzt und denkt an Volker Pispers (noch keine Möglichkeit gefunden, ihn besser zu beleidigen, als ihn wörtlich zu zitieren). Gleiche Seite, 2 Absätze später:
Einen zweiten derartigen Versuch hatte es nicht gegeben - oder er hatte ihn nicht bemerkt. Er wusste aber: jeder, der es in der Vergangenheit versucht hatte, ihm zu schaden, oder es in geringem Maße auch geschafft hatte, wurde hart bestraft. Schon manche fanden sogar den zeitnahen körperlichen Tod. Meist geschah es auf sehr ungewöhnliche Weise. Vom tödlichen Autounfall, schon am nächsten Tag, bis hin zum Genickbruch beim Fahrradunfall im angetrunkenen Zustand oder auch einer schmerzhaften, schnell verlaufenden Krankheit, war so ziemlich alles dabei. So würde es sicher auch diesem Attentäter und seinem Auftraggeber ergangen sein.
Es wirkt!!! Wie ich das hier schreibe, bekomme ich massive Kopfschmerzen und der Wunsch, den Kopf wiederholt auf die Tischplatte zu hauen, wird übermächtig
Das soll für heute mal reichen. Ich habe Angst um meine körperliche Unversehrtheit
Und Edit hat dich nochmal wetergeguckt. Peterlein erzählt weiter von einem angeblichen Gespräch zweier Herren auf der Parkbank neben sich (janee, ist klar
):
Ja, leider hört keiner auf mich. Es gibt eben nur I-d-i-o-t-e-n. Dabei könnte ich so viel tun, wenn die T-r-o-t-t-e-l nur auf mich hören würden.
Schon bemerkenswert (aber nicht neu), wie Petronella alle beleidigt, die seine gefühlte Genialität nicht erkennen. Wir sind gerade mal auf Seite 9 eines 536-Seiten-Buches angekommen.
Ps: ich hab hier mal die Beleidigungen wiedergegeben, auch wenn sie ausgeherzt wurden. In dem Kontext finde ich die exakte Wortwahl schon relevant. Sorry. Ich bitte um Nachsicht...