Autor Thema: Neues aus dem Königreich 03/2023 - Des Königs kleine Brötchen in Dresden  (Gelesen 18309 mal)

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Offline Karl Martell

Freudig begrüßen die Einwohner von Rutenberg ihren neuen Herrscher!  :D



https://youtu.be/2Z0HA-skt3Y


Bei Regen findet die Erbhuldigung im Saale statt.  :biggrin:

Der Bürgermeister aus Tangermünde ist ja heißer Aspirant bei der diesjährigen Wahl zum Held der Arbeit  :facepalm:

Sinngemäß zitiert: "Wir haben denen die Anmeldeunterlagen geschickt, und dann gucken wir mal, ob die artig sind oder nicht, und wenn nicht, dann gucken wir mal etwas länger, weil tun können wir eh nix. Gewerbefreiheit und so. Ist ja auch alles halb so wild, ist ja nur ein Verstoß gegen die Anmeldepflichten. So what?!?"

Ach, seufz. Doch, auch ein Ordnungs-/Gewerbeant kann eine Menge machen. Nur wollen muss man. Und ja, das macht Arbeit. Viel Arbeit. Sehr viel Arbeit. Wirklich sehr, sehr viel Arbeit. Das sollte es einem aufrechten Demokraten aber auch wert sein, immerhin wird hier das Existenzrecht des Staates in Zweifel gezogen, der einem das monatliche Auskommen finanziert. Nur so als freundlicher Denkanstoß nach Tangermünde:

- Wie sieht's mit Brandschutz aus? Haben die genug Feuerlöscher, Rettungswege, Notausgänge, alles artig und fein säuberlich markiert und regelmäßig getestet/geprüft?

- Verkaufen die Lebensmittel? Was sagt die Hygiene? Sind die Lebensmittel abgelaufen? Wie werden die aufbewahrt?

-Werden Bücher verkauft? Haben die volksverhetzenden Inhalt?

- Was sagt das Baurecht?

- Machen die irgendetwas mit Finanzen? Versicherungs-/Kreditvermittlung ist auch nach GewO erlaubnispflichtig. Könnte ja außerdem und möglicherweise die eine oder andere Bonner Bundesoberbehörde interessieren :whistle:

-Was ist mit der Steuer? Ja, ich weiß, man muss Umsätze haben, um Steuern zu zahlen. Aber hier hat jemand Geschäftsausgaben und lebt offenbar von seinen Einnahmen. Ich finde, das rechtfertigt eine Schätzung iHv Bürgergeld+ortsübliche Miete. Tataa, schon hat man steuerpflichtige Umsätze.

Zugegeben, die Gewerbeordnung ist ja nun nicht das schärfste Schwert im Kampf gegen Reichsbürger und die Gewerbebehörden selten mit Verve vorne mit dabei. Aber es gibt ja auch die polizeirechtliche Generalklausel.

Insgesamt findet man schon Argumente für eine Schließung, wenn man denn will.
 Wenn man denn will. Wenn nicht, versendet man Gewerbeanmeldeformulare. Oder bringt sie gleich persönlich vorbei...
« Letzte Änderung: 9. März 2023, 22:39:35 von Karl Martell »
 

Offline Knallfrosch

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Erfahrungsgemäß ist in solchen Fällen der Zoll am wenigsten tolerant...
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Offline Karl Martell

Naja, die Zwangsgelder, die der Zoll vollstreckt, müssen aber auch erst mal festgesetzt werden...

Edit ergänzt: gut, gibt natürlich die Schwarzarbeitskontrolle. Aber dafür braucht es eines Angestellten. Das bietet in der Tat nettes Nervpotential
« Letzte Änderung: 9. März 2023, 22:49:46 von Karl Martell »
 
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Offline Anti Reisdepp

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Offline Prahlhans

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Der Bürgermeister aus Tangermünde ist ja heißer Aspirant bei der diesjährigen Wahl zum Held der Arbeit  :facepalm:


Ich stimme dir zu. Ich würde das gerne noch um die Perspektive der normalen Bürger und Gewerbetreibenden erweitern.

Welchen Eindruck macht das auf den gemeinen Kfz-Betrieb, den Bäcker, das Versicherungsbüro, den Friseur, … im Dorf? Betriebe, die sich wahrscheinlich an alle Vorschriften halten? Warum soll ich das so handhaben, wenn es scheinbar auch „lockerer“ zugehen kann?
Meine Regeltreue wird mir ggfs. zum Nachteil gereicht.

Diese Bräsigkeit untergräbt das Vertrauen in den Staat.

Offline Chemtrail-Fan

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Edit ergänzt: gut, gibt natürlich die Schwarzarbeitskontrolle. Aber dafür braucht es eines Angestellten. Das bietet in der Tat nettes Nervpotential

Wie schaut es denn mit den Dozenten aus? Ich werf da nur mal ein Stichwort ein, bei dem der Zoll so ganz und gar keinen Spaß versteht: Scheinselbständigkeit.
Und wenn nicht (schein-)selbständig, sondern angestellt: sind die korrekt bei Sozialversicherung, Berufsgenossenschaft und Finanzamt gemeldet?
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 

Offline Neubuerger

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Neues Video vom obersten Souterrain, in dem er sich über Steuern, Gewerbe und Unternehmen auslässt, dabei
interessante Einblicke gewährt und sich auch widerspricht. Er behauptet, das man als Unternehmer im KRD keine
Steuern zahlen müsse und auch nie Ärger bekäme, das passt ja ganz gut in die weiter oben beschriebene Haltung
des Bürgermeisters, dass man ja leider nichts tun könne.

Dank openAI Whisper gibt es das ganze auch als
Transkript, wobei hier Peterchens Genuschel (irre ich mich, oder wird das stärker) teilweise eine echte
Herausforderung für die Worterkennung war.

Zu finden ist das Video bei Youtube und KRDTube oder im Spoiler.

Spoiler
[close]

Zitat
Grüß Gott,
liebe Interessierte am Königreich Deutschland, an einer freiheitlichen Welt. Wie ihr wisst, steuern Steuern Verhaltensweisen von Individuen. Im Grundgesetzkommentar kann man  nachlesen, dass die Einnahme von Geld Nebenzweck ist, von Steuern. Der ersten Rang ist also, eure Verhaltensweisen zu steuern. Wie ihr gerade bemerkt, wird der Mittelstand gerade regelrecht abgeschafft, könnte man sagen. Nur die Industrie möchte noch ihren Mist verkaufen. Aber meistens sind das keine Produkte, die nachhaltig für Natur, Umwelt, als auch für uns Gesundheit sind.

Klarer Fall von "Kommentar gelesen, aber nicht verstanden". Das die Einnahme von Geld der Nebenzweck von Steuern sein kann, bedeutet nur, das Steuern auch zur Steuerung von Verhalten eingesetzt werden können. Also wie beispielsweise bei der Tabaksteuer oder der KFZ-Steuer, die vom Verbrauch abhängt. Aber das ist ja böse. Das der Mittelstand abgeschafft wird, ist mir bisher nicht aufgefallen, aber ich bin ja auch Systemschlafschaf.

Zitat
Ein Betriebsinhaber im Königreich Deutschland, der etwa zu vergleichen ist mit einem Unternehmer in der Bundesrepublik in Deutschland, der hat bei uns viel größere Freiheiten. Er braucht keine Steuern bezahlen. Er muss sich nicht erklären, er braucht keinen Steuerberater. Er muss nie zum Finanzamt und er kriegt keinen Ärger. Er braucht keine Gewerbeanmeldung. Und bei uns braucht auch keine Steuern zahlen.

Klar, einfach machen. Was kann da schon schiefgehen?

Zitat
Viele fragen mich immer, wie kann denn ein Staat ohne ein Steuersystem funktionieren. Ganz einfach. Indem fähige Unternehmer einen staatlichen Betrieb gründen, also einen sogenannten Staatbetrieb führen. Und das sollten sie als gute Unternehmer auch wirklich können. Denn je besser sie als Unternehmer im Königreich Deutschland einen Staatbetrieb führen, desto mehr Überschüsse dieser erwirtschaftet, desto reicher wird das Volk. Denn alle Überschüsse, die in einem Staatbetrieb erwirtschaftet werden, werden in den staatlichen Haushalt eingestellt, so dass sich Allgemeinwohl immer vermehrter zeigen kann.

Ach, das ist ja mal eine interessante Information. Ist jetzt jeder Betrieb ein Staatsbetrieb und darf dann seine Überschüsse abführen oder nur die entsprechenden "Firmen" wie die Vollholzprofis?

Zitat
Was ist nun in der Unterschied zwischen einem Staatbetrieb und einem privatrechtlichen Betrieb? In einem Staatbetrieb ist es so, dass jeder, der einen Staatbetrieb begründen möchte, keine Finanzierung braucht, von einer Bank zum Beispiel. Sondern wir sind der Finanzier des Staatsbetriebes. Wir brauchen nichts anderes als ein gutes Konzept, einen Lebenslauf. Wir müssen sicherstellen, dass der ja der den Betrieb leitet auch weiß, was er tut, also ein guter und fähiger Unternehmer ist. Und ein Betriebsleiter im Königreich Deutschland, der einen Staatsbetrieb führt, der sollte auch idealistische Interessen haben. Denn er weiß ja, er arbeitet für das Allgemeinwohl.

Einfach eine Idee pitchen, einen passenden Lebenslauf haben und schon zahlt einem das KRD die Firma, in der man risikolos ausprobieren kann, ob eine Idee funktioniert und das Fönigreich zahlt. Cool.

Zitat
Ein Betriebsleiter und Königreich wird so bezahlt oder belohnt, sagen wir dazu immer, wie es vereinbart ist.

Ah, die werden belohnt. Ich dachte, die Arbeit für das KRD wäre schon Belohnung genug.
Irgendwo waren doch mal von 500-1000 Euro pro Monat für die gewöhnlichen Pudel, die an einem der Standorte arbeiten, die Rede. Die werden ja nicht besonders gut belohnt. Oder die Wertschätzung ist nicht besonders hoch.

Zitat
Jemand, der ein privatrechtlichen Betrieb gründet, der muss sich gegenüber niemandem erklären. Auch gegenüber dem Königreich Deutschland nicht. In der heutigen Zeit ist es so, dass vielleicht noch 10-12 Prozent der Menschen beteiligt sind, einer Produktion von materiellen Gütern, die wir alle verkonsumieren. Wenn auch nur 25 Prozent der Menschen in der Produktion wären, würden wir immer noch die gleiche materielle Fülle haben, aber wir können die Arbeitszeiten halbieren.

Das setzt ja voraus, das diese zusätzlichen Leute verfügbar sind (und dann an ihren aktuellen Arbeitsplätzen nicht fehlen) und das auch wollen. Abgesehen dachte ich, das die Industrie sowieso nur "Mist" produziert, warum das noch unterstützen?

Zitat
Natürlich möchte die Industrie eure Arbeitszeit nicht halbieren, denn ihr sollt beständig beschäftigt im Überlebniskampf sein. Wir im Königreich würde also die Arbeitszeiten heruntersetzen.
Es gibt viele Betriebsinhaber vom Königreich Deutschland, die nur noch vier Stunden arbeiten am Tag und ein sehr gutes Einkommen erzielen.

Ah, die berühmten vier Stunden Arbeit. Jetzt aber pro Tag und nicht mehr pro Woche. Ist eine ganz schöne Zunahme.
Übrigens gibt es gerade in der Industrie bereits einige Beispiele für deutlich verkürzte Arbeitszeiten. Aber wer will sich schon mit lästigen Details aufhalten.

Zitat
Im Königreich Deutschland ist es ja so, dass nach Artikel 79 der Verfassung vom Königreich keinerlei Steuern zu zahlen sind. Jeder, der etwas abgeben möchte, kann das gerne freiwillig tun, aber es ist keine Pflicht dazu bestehend.

Nun, wie bestimmt total überraschend ist, stimmt das nicht. In der "Verfassung" steht unter Artikel 79:

Zitat von: Verfassung des KRD
Art. 79
Steuern
(1) Die Zahlung von direkten Steuern ist in der Regel freiwillig. Ausnahmen werden durch Gesetze des Königreiches Deutschland bestimmt. Ausnahmen sind auf natürliche und juristische Personen und andere Rechtssubjekte oder Körperschaften beschränkt, die das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die Gesundheit von Personen oder die Umwelt als natürliche Lebensgrund-
lage gefährden, belasten oder andere in irgendeiner Weise in ihren Rechten verletzen. Die Grundsätze der Vergemeinschaftung werden von dieser Vorschrift nicht berührt.
(2) Abgaben, die zur kostendeckenden Finanzierung der öffentlichen Verwaltung, des Bildungswesens, der sozialen Aufgaben und des öffentlichen Lebens erhoben werden, dürfen nur in gerechtem Maße für alle gleich erhoben werden

Da steht kein komplettes Verbot, auch wenn Peterchen das behauptet. Die Verfassung sagt nur, das Steuern "in der Regel" freiwillig, Ausnahme aber möglich sind. Vielleicht sollte Peterchen mal seine eigenen Regeln lesen, bevor er sie verkündet ;D

Zitat
Also in dem Sinne, schaut euch mal das Königreich Deutschland an und kommt mal zum Systemausstiegsseminar.  Beim Systemaustiegsseminar lernt ihr ganz genau was für Möglichkeiten bietet das Königreich Deutschland in ganz vielen Bereichen. Und zwar schon von der Geburt bis zum Ableben organisieren wir Zusammenleben auf eine neue und freiheitliche Weise. Wir wollen natürlich
den Mittelstand erhalten. Und der Mittelstand hat auch sogar Vorrang vor dem Staatsbetieb im Königreich Deutschland. Denn da, wo ein Mittelständler keine Verantwortung übernimmt, um eine Versorgungsaufgabe zu übernehmen, da schreitet der Staat dann ein. Das heißt, er wird eine Ersatzstruktur zur Verfügung stellen. Und gerne nach einer zurücktreten, sobald der Mittelständler, nach Altsprech bei uns der Betriebssinhaber heißt, bei uns, Mitverantwortung, oder Eigenverantwortung um einen Betrieb in dieser Region zur Versorgung der Bevölkerung zu leisten.

Systemausstieg, blabla, der übliche Unsinn.
Interessant ist der Part mit der Verantwortung, wenn der Staat meint, übernimmt er einfach den Betrieb? Wann denn genau? Wenn da nicht genug freiwillig gezahlt wird? Das ist dann quasi das russische Modell, wo die Großunternehmen ganz freiwillig den Krieg in der Ukraine unterstützen dürfen.
Und ist das ganze dann Planwirtschaft?

Zitat
Das Königreich Deutschland hat also größtes Interesse daran, mit fähigen Unternehmern zusammenzuarbeiten, um Staatsbetriebe ins Leben zu rufen. Und diese Staatsbetriebe müssen auf jeden Fall eigenwirtschaftlich laufen. Wir arbeiten nicht mit Budgets, wie es in der Bundesrepublik Deutschland der Fall ist. Und man merkt ja,  wenn Bürokraten über ein Budget verfügen dann müssen sie es ausschöpfen, damit es im nächsten Jahr wieder das gleiche Budget oder mehr bekommen. Denn nur wer hier rechtfertigt, im Prinzip sagt, okay, ich gebe das ganze Geld aus, der kriegt im nächsten Jahr genauso, oder wie gesagt mehr. Natürlich wird da auch ein Haufen Blödsinn ausgegeben und viele sinnlose Dinge getan. So bildet sich ein Wasserkopf heran, der im Königreich Deutschland keine Berechtigung haben wird.

Ein Haushalt ist also böse. Warum spricht er dann weiter oben vom Staatshaushalt? Oder ist der dann nicht mehr böse? Und wieder einmal zeigt sich, das er von wirtschaftlichen Zusammenhängen keine Ahnung hat.

Zitat
Wir sind der beste Partner, den die Kommunen sich wünschen können. Wir sind der beste Partner, den Menschen sich wünschen können. Denn bei uns im Königreich Deutschland ist es so, dass die Leute, die in den Kommunen tätig sind, zum Beispiel ein Gewerbe angemeldet haben, dieses Gewerbe ganz normal abmelden können, im Königreich Deutschland einen Betrieb gründen können und genauso mit Euro, da wo sie wohnen, einen steuerfreien Betrieb führen können. Sie schreiben noch ganz genauso Rechnungen in Euro. Es ändert sich faktisch für sie relativ wenig, aber eins ändert sich ganz gewaltig und zwar, sie sind frei. Frei vom Steuerberater, frei von der Bezahlung von Steuern. Sie sind frei dabei, eine Buchhaltung für sich selbst zu machen oder auch nicht. Sie müssen sich die über niemandem erklären. Und diese Freiheit sollte sich doch eigentlich jeder Unternehmer wünschen.

Genau. Alles schön am Finanzamt vorbei, da gibt es ganz bestimmt nie Probleme. Komisch nur, das nicht alle Leute diesen Trick versuchen.

Zitat
Glücklicherweise haben wir gerade so eine Corinna. Und diese Corinna hat uns sehr dabei geholfen, die Anzahl der Betriebe im Königreich Deutschland zu vermehren. Wir haben alleine im Jahr 2022 ungefähr doppelt soviele Betriebe gegründet, wie den ganzen Jahren davor. Die älteste Betriebe im Königreich gibt es etwa seit zehn Jahren. Und diese Betriebe haben weder Ärger mit dem Finanzamt, noch unterliegen sie irgendeiner Gewerbeaufsicht oder oder oder. Ihr könnt euch darauf verlassen, zehn Jahre Erfahrung zeigen es. Wir können vollkommen frei einen Betrieb im Königreich Deutschland gründen.

Wieviele Betriebe hatten sie laut Statistik bis 2021? Und viel rumkommen tut dabei ja anscheinend auch nicht. Und die Betriebe, die angeblich seit 10 Jahren im KRD sind, zahlen entweder doch Steuern oder haben so geringe Erträge, das hier nichts anfällt. Das KRD ist also für erfolglose Firmen da? Und was ist mit den Betrieben (gerne die der Gastronomie) wo dieses Konzept voll gefitzt ist? Die haben das bestimmt nicht richtig gemacht.

Zitat
In jeder Kommune ist das möglich. In dem Sinne würde ich euch empfehlen, meldet euch bei uns, schaut zum Systemausstiegsseminar vorbei. Besucht danach ein Seminar Modul A, nennen wir das, um zu lernen, wie man vollkommen steuerfrei und aufsichtsfrei einen Betrieb im Königreich führt, ohne Ärger befürchten zu müssen.
Einmal gemacht und nie wieder Probleme mit dem Finanzamt. Wäre das nicht etwas?
In dem Sinne, sehen wir uns im Königreich Deutschland.

Die Pudel einfach machen zu lassen, weil es einfacher ist, bestärkt sie nur in ihren Taten. Aber das haben wir ja auch schon drölfmal festgestellt.
Schön ist, das Peter immer an der Kamera vorbei auf einen Monitor schaut und den Text abliest. Sowas konnte er doch früher frei zusammenschwurbeln.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 

Offline Froschkönig

Zitat
Im Königreich Deutschland ist es ja so, dass nach Artikel 79 der Verfassung vom Königreich keinerlei Steuern zu zahlen sind. Jeder, der etwas abgeben möchte, kann das gerne freiwillig tun, aber es ist keine Pflicht dazu bestehend.

Nun, wie bestimmt total überraschend ist, stimmt das nicht. In der "Verfassung" steht unter Artikel 79:

Zitat von: Verfassung des KRD
Art. 79
Steuern
(1) Die Zahlung von direkten Steuern ist in der Regel freiwillig. Ausnahmen werden durch Gesetze des Königreiches Deutschland bestimmt. Ausnahmen sind auf natürliche und juristische Personen und andere Rechtssubjekte oder Körperschaften beschränkt, die das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die Gesundheit von Personen oder die Umwelt als natürliche Lebensgrund-
lage gefährden, belasten oder andere in irgendeiner Weise in ihren Rechten verletzen. Die Grundsätze der Vergemeinschaftung werden von dieser Vorschrift nicht berührt.
(2) Abgaben, die zur kostendeckenden Finanzierung der öffentlichen Verwaltung, des Bildungswesens, der sozialen Aufgaben und des öffentlichen Lebens erhoben werden, dürfen nur in gerechtem Maße für alle gleich erhoben werden

Da steht kein komplettes Verbot, auch wenn Peterchen das behauptet. Die Verfassung sagt nur, das Steuern "in der Regel" freiwillig, Ausnahme aber möglich sind. Vielleicht sollte Peterchen mal seine eigenen Regeln lesen, bevor er sie verkündet ;D

Noch dazu: Nur direkte Steuern sind "in der Regel freiwillig", und Abgaben auch nicht. Das heißt, z.B. die Umsatzsteuer oder alle Verbrauchsteuern dürfen sogar nach dieser "Verfassung" unverändert weiter erhoben werden. Und die Einkommensteuer benennt man einfach in Einkommensabgabe um.
 
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Offline Anmaron

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Denn alle Überschüsse, die in einem Staatbetrieb erwirtschaftet werden, werden in den staatlichen Haushalt eingestellt
Ich lese das so: Gewinnsteuer 100%.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Offline Lonovis

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Er behauptet, das man als Unternehmer im KRD keine
Steuern zahlen müsse und auch nie Ärger bekäme

Wieso, stimmt doch. Du musst Peter nur regelmäßig was schenken und bekommst auch keinen Ärger mit ihm. Wenn du natürlich mit der Finanzamt GmbH aus der Staatssimulation ärger hast, wirst du ganz schnell fallen gelassen.
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

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Offline kairo

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Im Königreich Deutschland ist es ja so, dass nach Artikel 79 der Verfassung vom Königreich keinerlei Steuern zu zahlen sind. Jeder, der etwas abgeben möchte, kann das gerne freiwillig tun, aber es ist keine Pflicht dazu bestehend.

Zitat von: Verfassung des KRD
Art. 79
Steuern
(1) Die Zahlung von direkten Steuern ist in der Regel freiwillig. Ausnahmen werden durch Gesetze des Königreiches Deutschland bestimmt.

Na, das ist doch nicht anders als bei uns. Die Ausnahmen werden in der AO sowie in den sonstigen steuerrelevanten Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland definiert. Abgesehen davon zahlt jeder, so viel er will. (Nämlich gar nichts, denn wer zahlt schon Steuern, wenn er nicht muss.)
 
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Offline Sandmännchen

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Naja, beim KRD braucht's Gesetze, in der BRD-Diktatur könnten es auch Verordnungen sein. Das liegt aber sicher nur daran, dass der Unterschied in der Staatssimulation nicht wirklich existiert, solange alle Macht bei Peter liegt. Und das ändert sich wohl erst mit seinem Ableben.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Offline califix

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Offline DerDude

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Bottroper Hotelchefin kündigt dem "Königreich Deutschland"  :clap:

Zitat
Das der Reichsbürgerbewegung zugerechnete „Königreich Deutschland“ hat ein Bottroper Hotel für seine Seminare genutzt. Bis die Chefin einschritt.

Das „Königreich Deutschland“ ist nach Bottrop gekommen. Diese Bewegung, deren Führer Peter Fitzek sich 2012 tatsächlich zum „König von Deutschland“ krönen ließ, hatte das Bottroper Hotel Chillten zum NRW-Zentrum seiner Nachwuchswerbung gemacht und warb dort um neue „Staatsbürger“. Klingt abgedreht, ist aber hochgefährlich, warnt das Sekten-Info NRW, das seit 1984 mit Förderung des Landes NRW Betroffene berät und die Öffentlichkeit warnt vor „neuen, religiösen und ideologischen Gemeinschaften und Psychogruppen.“ Peter Fitzek sei ein „bekannter Vertreter der Reichsbürgerbewegung“, sagt Christoph Grotepass vom Sekten-Info. Die Reichsbürgerbewegung erkenne die Autorität und Befugnisse des deutschen Staates nicht an.

„Das Königreich kämpft nicht gegen das BRD-System“
So direkt sagen die Vertreter des „Königreiches Deutschland“ (KRD) das natürlich nicht. Für ein Infoseminar zum „Gemeinwohlstaat der Zukunft“, das am 18. März im Hotel in der Boy hätte stattfinden sollen, warben die Veranstalter mit folgender Formulierung: „Das Königreich kämpft nicht gegen das BRD-System, sondern baut friedlich daneben, vollständig neue, eigene Strukturen in allen Bereichen des Lebens, zum Wohle von Mensch und Tier, der Natur und der Erde, im Einklang mit den Schöpfungsgesetzen auf.“

Für den 15./16. April zum Beispiel hatte das „Königreich Deutschland“ ins Hotel Chillten eingeladen zum „Basis-Modul: Systemausstieg“. Für 374 Euro pro Teilnehmer sollte es unter anderem um Aspekte gehen wie „Alternativen zu Personalausweis, Reisepass und Führerschein; Vorstellung der E-Mark – die zins-, steuer- und schuldfreie Währung des Gemeinwohlstaates; Kontoeröffnung bei der Königlichen Reichsbank - die einzige Bank, die am Gemeinwohl ausgerichtet ist!“ Dieses Seminar ist zudem „die Voraussetzung für die Erlangung der Staatsangehörigkeit im KRD.“

Das „Königreich Deutschland“ und sein Bankwesen sind der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) seit Jahren ein Dorn im Auge. Mehrfach hat sie dem „König von Deutschland“ und seinen Beauftragten verboten, Geldinstitute und Versicherungen ohne die notwendigen Lizenzen zu betreiben. Im Gegenzug verhöhnt Fitzek die Behörde öffentlich als „zahnloser Tiger“.

Der hat ihm aber jetzt die Krallen gezeigt: am 23. Februar hat die BaFin nach eigenen Angaben Fitzeks „Gemeinwohlkassen“ in Wittenberg, Dresden und im westfälischen Menden von der Polizei schließen lassen. Begründung: „Die BaFin hat gegenüber Herrn Fitzek bereits bestandskräftig die Beendigung und Abwicklung der unerlaubt betriebenen Geschäfte angeordnet“ - und jetzt vollzogen. Staubtrockener Schlusshinweis der Verfügung: „Für Notfälle sind Schlüssel in den örtlichen Polizeidienststellen hinterlegt.“

Auch der Magdeburger Reichsbürger Manuel Zieber soll im Februar eine Veranstaltung im Chillten abgehalten haben. Das Sekten-Info zählt sein Zentrum für „Meridian-Energie-Techniken“ und Heilmethoden wie seine „Klopftechnik“ zu „einer weiteren Gruppierung, die immer wieder unfassbares Leid verursacht: die neue Germanische Medizin“. Deren Glaubenssätze fasst Grotepass im Jahresbericht 2017 des Sekteninfos so zusammen: „Die Lehre dieser Gruppe besagt, alle Krankheiten beruhen auf inneren Konflikten. Löst man die Konflikte, dann verschwindet auch die Krankheit, dies gilt auch für Diabetes oder Krebs. Immer wieder sterben Menschen, die an diese Lehre glauben, und fügen damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Angehörigen große Schmerzen zu.“

Diese Verschwörungstheoretiker und Reichsbürger hatten schon bis August 2023 regelmäßig Vorträge und Seminare im Chillten gebucht, ohne dass das Chillten-Team Böses geahnt hatte. „Wir hatten bis Februar keine Kenntnis darüber“, sagt Hotelchefin Susanne Timm auf WAZ-Anfrage. „Eine Privatperson hat einen unserer vier Seminarräume gebucht mit unverfänglichen Seminartiteln. Die Teilnehmer machen die Tür hinter sich zu und sind unter sich. So machen andere ihre Seminare bei uns auch.“

Durch einen Anruf wurde die Hotelchefin auf die zweifelhafte Kundschaft aufmerksam gemacht. „Als wir das im Team besprochen haben, berichtete ein Mitarbeiter von Facebook-Posts, die sich um die Veranstaltungen etwa des Königreichs Deutschland bei uns drehen.“ Susanne Timm begann zu recherchieren.

Sie machte dabei einige überraschende Erfahrungen, über die sie öffentlich nicht berichten will. Dem folgte eine klare Entscheidung: Alle gebuchten Veranstaltungen des KRD wurden abgesagt. Susanne Timm: „Das Königreich Deutschland ist aus unserem Haus ausgezogen.“

https://www.waz.de/staedte/bottrop/bottroper-hotelchefin-kuendigt-dem-koenigreich-deutschland-id237860277.html
That rug really tied the room together.
Achtung, dass ist ein Spaß muss sein ich schmeiß mich weg Holla die Bolla jetzt habe ich mich eingenässt© Satire-Account!