Nämlich dann, wenn es darum geht, dass der GCCL auch in Liechtenstein als "staatsfeindliche Verbindung" erkannt und ausgeschaltet wird.
Ich sehe gerade,
anscheinend ist es noch nicht so weit:
Spoiler
Neues vom «GCCL»
Ermittlungen gegen Liechtensteiner «Reichsbürger» eingestellt
Die Staatsanwaltschaft teilt mit, dass sich der Verdacht auf Betätigung in einer staatsfeindlichen Bewegung nicht erhärtet habe.
Wie stark ist die «Reichsbürgerbewegung» in Liechtenstein? Diese Frage interessierte den Landtag im Rahmen der November-Session. Damals erklärte Innenministerin Sabine Monauni, dass derzeit Ermittlungen gegen einen in Land wohnhaften Liechtensteiner Staatsbürger laufen. Grund: Verdacht auf Betätigung in einer staatsfeindlichen Bewegung. Nun teilt die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit, dass die Vorerhebungen Ende November eingestellt wurden. «Der Verdacht auf Betätigung in einer staatsfeindlichen Bewegung hat sich nicht erhärtet», so die Staatsanwaltschaft.
Auslieferung von GCCL-Gründer: Entscheid am 15. Dezember
Anstoss für die Vorerhebungen gegen den Liechtensteiner Staatsbürger war die Anwesenheit von Carl-Peter Hofmann im Fürstentum. Der 61-jährige Deutsche versteht sich als Gründer des Pseudogerichtshofs «Global Court of the Common Law» – kurz GCCL. Die Anhänger des GCCL werden als Teil der Staatsverweigerer- bzw. «Reichsbürger»-Szene verortet. Aufgrund einer Reihe von Straftaten – Gründung und Beteiligung bei einer staatsfeindlichen Verbindung, schwerer gewerbsmässiger Betrug, Erpressung und Anstiftung zum Amtsmissbrauch in insgesamt 65 Fällen – wurde Hofmann seitens der Grazer Staatsanwaltschaft international zur Verhaftung ausgeschrieben.
Im Rahmen der behördlichen «Rössle»-Schliessung von Anfang September, verhaftete die Landespolizei den Pseudogerichtgründer. Und das Obergerichts entschied einen Monat darauf, dass nichts dagegen spreche, Carl-Peter Hofmann den österreichischen Behörden auszuliefern. Jedoch reichte Hofmann Beschwerde gegen das Auslieferungsurteil ein. Nun wird am 15. Dezember der Oberste Gerichtshof entscheiden, ob der deutsche Staatsverweigerer ausgeliefert wird.
Spoiler: Die Deppen in Liechtenstein werden das sicher als grossen Sieg und als Freifahrtschein für die Zukunft interpretieren. Ich assoziiere dazu einfach mal Moni Ungers "Einstellungsverständigung", mit der sie ihren Anhängern erzählt hat, dass alles legal sei.
Und genau deswegen ist es durchaus wahrscheinlich, dass auch die liechtensteinischen GCCL-Deppen noch mit wehenden Fahnen ins Verderben rennen.
Derweil hat die liechtensteinische Lügenpresse offenbar
echt tief in der Szene gegraben :
Muster-Drohbriefe für Schulen
Reichsbürger wollen bei den «besorgten Eltern» mitmischen
Dem Gründer der staatsfeindlichen Bewegung «GCCL» droht die Auslieferung. Aber dessen Anhänger möchten sich im Land vernetzen.
Der Entscheid der Regierung, die Maskenpflicht auf Kinder im Primarschulalter auszuweiten, stösst auf vehementen Protest. In Windeseile formierten sich in den sozialen Medien Gruppen, die gegen die Massnahme zu mobilisieren. Und gestern wurde kurzerhand auf dem Peter-Kaiser-Platz eine Protestaktion durchgeführt.
Mit diesem Widerstand wittern nun Vertreter der Massnahmengegner Morgenluft. Sie hoffen das Momentum für ihren Kampf gegen die Coronapolitik nutzen zu können. Aber nicht nur die Massnahmengegner hoffen auf neue Anhänger. Auch die staatsfeindliche Gruppierung «Global Court of the Common Law» (GCCL), die der Reichsbürgerbewegung zugeordnet wird, bemüht sich, Eltern abzuholen.
«Muster-Drohbriefe» für die Schulen
Liechtenstein kam erstmals im September in Kontakt mit dem GCCL. Der Gründer der Gruppierung, Carl-Peter Hofmann, wurde im Zusammenhang mit der Polizeiaktion beim Ruggeller Gasthof Rössle verhaftet. Seitdem sitzt er im Landesgefängnis und wartet auf seine Auslieferung nach Österreich. Da Hofmanns Beschwerde vor dem Obersten Gerichtshof erfolglos blieb, dürfte dies bald der Fall sein – es sei denn, der GCCL-Gründer wird den Fall noch vor den Staatsgerichtshof ziehen.
Doch auch wenn Hofmann demnächst nach Österreich ausgeliefert wird, seine handvoll Liechtensteiner Anhänger sind im Land noch aktiv. Wie aus informierten Kreisen hervorgeht, versuchen GCCL-Anhänger in der Schweiz, Eltern schulpflichtiger Kinder dafür zu gewinnen, einen «Muster-Drohbrief» zu unterschreiben. Diese Drohbriefe sollen die Eltern dann an Lehrpersonen und Schulleitungen schicken.
Neuerdings kursiert der Muster-Drohbrief auch im Fürstentum. Der liechtensteinische «Gebietsverantwortliche» des GCCL soll versuchen, sich mit den «besorgten Eltern» zu vernetzen und den Muster-Drohbrief in deren Kreisen zu verbreiten. Der «Gebietsverantwortliche» plane zudem, den Drohbrief an die Schule seiner Kinder zu schicken.
Maskenpflicht als «Kriegsverbrechen»
Mit Blick auf den Inhalt des Muster-Drohbriefs spiegelt sich die Ideologie des GCCL wieder. Der «Globale Gerichtshof» behauptet, eine von der UNO anerkannte Organisation zu sein, die eigenständig Recht sprechen darf – was aber selbstverständlich nicht zutrifft. Der Pseudogerichtshof erkennt souveräne Staaten und deren Institutionen nicht an. Stattdessen beruft er sich auf angeblich biblische Grundsätze und will diese über staatliche Gesetze stellen.
In diesem Sinne spricht auch der Muster-Drohbrief davon, dass «gemäss der Heiligen Schrift der Bibel» die Eltern «Eigentümer» ihrer Kinder seien. Und «mittels der damit verliehen Autorität im Universum» können Eltern verfügen, dass ihren Kindern «weder die Impfung noch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung noch die Durchführung eines PCR-Tests noch jegliche andere Massnahmen aufgezwungen werden dürfen.»
An die vorgesehenen Adressaten des Muster-Drohbriefs – Lehrer, Schulleiter oder Amtsärzte – werden allerhand krude Vorwürfe gerichtet. So gelte der Einsatz von PCR-Tests als «physischer Kindesmissbrauch» und die Maskenpflicht stehe im Widerspruch zu bestimmten UN-Resolutionen und gelte somit als «Kriegsverbrechen».
GCCL will «Hochverräter» strafverfolgen
Der Muster-Drohbrief wurde laut informierten Kreisen im Mai von Carl-Peter Hofmann aufgesetzt. Der Gründer des Pseudogerichts vertritt die wirre Vorstellung, dass alle Personen, die sich für die Einhaltung der Covid-Massnahmen einsetzen, vor ein «Militärgericht» wegen «Hochverrats» gestellt werden sollen. Und der GCCL sei durch die UNO dazu berechtigt, gegen solche «Hochverräter» die Strafverfolgung aufnehmen.
Diese Vorstellungen gehen aus dem «Muster-Drohbrief» nicht explizit hervor, sollen aber bei der Anhängerschaft des GCCL verbreitet sein.
Fehlt eigentlich nur noch die Angabe, dass der Pöter, wie mir ebenfalls "aus informierten Kreisen" mehrfach zugetragen wurde, davon ausgeht, dass sein Militärgericht für "Hochverrat"/"Kriegsverbrechen" auch regelmässig die
Todesstrafe verhängen würde, also, dass es sich bei diesem Schrieb letzlich um eine
Hinrichtungsfantasie Pöters betreffend Lehrpersonen, Amtsärzte und Schulleiter handelt.
Den Brieftext muss ich mir auch mal besorgen, der verspricht unterhaltsam zu sein. Vielleicht dann im Neuen Jahr