Jetzt auch in Hamburg. Selina Fullert teilt auf ihrem FB-Account so ziemlich jeden Schwachfug und sieht sich wohl in der "Tradition der Geschwister Scholl".
Demo angemeldet: Jetzt marschieren die „Querdenker“ in Hamburg
16.42 Uhr: Am kommenden Sonnabend, den 15. August, veranstaltet „Querdenken 40“ am Jungfernstieg eine Demonstration gegen die geltenden Corona-Maßnahmen. Laut Polizeipressestelle ist die Demonstration für 525 Teilnehmer angemeldet. Eine abschließende Bestätigung durch die Versammlungsbehörde stehe noch aus.
Die Gruppierung ist ein Ableger von „Querdenken 71“ aus Stuttgart, die bereits mehrfach an Corona-Demonstrationen teilnahm – die Gruppen benennen sich nach den Vorwahlen ihrer Regionen. Zu den politischen Forderungen der Gruppierung gehören unter anderem Bundestags-Neuwahlen im Oktober 2020.
Die Demonstration in Hamburg wurde von Selina Fullert initiiert. In einem YouTube-Video erklärt sie, einen „rechtssicheren Demonstrationsraum“ für Kritiker der Corona-Maßnahmen bieten zu wollen. Besonders das Tragen von Masken lehnt Fullert ab, berichtet in ihrem YouTube-Video unter anderem, dass ihre Kinder „merkwürdig“ angesehen würden, wenn sie gemeinsam ohne Maske einkaufen gingen. In einem Facebook-Post fordert Fullert außerdem dazu auf, Eigenverantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen. Ihrer Meinung nach könne ein intaktes Immunsystem durch eine ausgeglichene Lebensweise mit „gesunder Ernährung, körperlicher Ausgeglichenheit, gutem Schlaf und wenig Stress“ aufgebaut werden. Dann sei das Tragen von Masken zum Schutz anderer überflüssig.
https://www.mopo.de/hamburg/newsticker-coronavirus-corner-zoff-in-hamburg--alkoholverbot-nochmal-verlaengert-36339194https://www.facebook.com/selina.fullert.1Die Gutste arbeitet wohl bei der Handwerkskammer und scheint einen der persönlichen Tiefschläge erlebt zu haben, die bei vielen Frauen zum Esotherik-Wahn führen.
https://www.mopo.de/hamburg/-querdenker--bewegung-ableger-auch-in-hamburg--darum-sind-sie-so-gefaehrlich-37147976Bei den ganzen Covidi.oten habe ich zwischenzeitlich das Gefühl eines Déjà-vus. Nur Mährholz (der aber ja auch schon wieder anfängt mitmischen zu wollen) wurde durch Ballweg ersetzt. Ansonsten: Die gleichen Ir.ren, der gleiche Wahn, die gleichen Mitläufer und Protagonisten.
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Zum von
@echt? verlinkten Artikel. Der "Superjournalist", zwischenzeitlich AfD-Promoter und für rechte Medien schreibende Boris Reitschuster ist/war so nett Namen und Funktion des bayerischen "Wahrheits-Covid.iot-Polizisten" zu nennen. Es handelt sich wohl um
Bernd Bayerlein, Dienstgruppenleiter der Polizei in Mittelfranken.
Spoiler
Polizist lobt Corona-Demos – und klagt den Staat an
Aktualisiert: vor 6 Stunden
Auch aus der Polizei gibt es jetzt Widerspruch gegen die Corona-Politik und der Berichterstattung darüber. Die Darstellung der Demonstration von Corona-Maßnahmen-Kritikern in Berlin am 1. August als einer Ansammlung dubioser Gestalten mit Abgrenzungsproblemen nach rechts außen sei absurd, sagte Bernd Bayerlein, Dienstgruppenleiter der Polizei in Mittelfranken, am Samstag auf einer Demonstration von Kritikern der Corona-Maßnahmen in Augsburg auf der Tribüne (anzusehen hier): „Das war für mich die friedlichste Demo, die ich als Polizist und Bürger je erlebt habe, freiheitsliebende Menschen, ein historisches Ereignis." Der Beamte war am 1. August in Berlin als Teilnehmer auf der Demonstration.
Die Demo sei überwältigend und einmalig gewesen, so der Polizist. „Was die Leitmedien und die Parteien dann daraus gemacht haben“, habe ihn darin bestärkt, sich auf der Kundgebung in Augsburg offen zu äußern. Offensichtlich hätten sich die Journalisten im Ort der Demonstration in Berlin geirrt und wohl eher die Randale von Linksextremen in Neukölln gemeint: „Das kann man schon mal verwechseln das Ganze.“
„Fakt ist: Mehrere Hunderttausende aus ganz Deutschland und auch aus anderen Ländern, die waren da. Und vor Ort war die bürgerliche Mitte“, so der Polizist, der sagte, er sei bisher Wähler der „Grünen“ gewesen, aber jetzt nicht mehr. Er habe Flaggen von Mexiko, Spanien, USA, Türkei, und Israel gesehen. Auch die Regenbogenfahne war dabei. Wenn die Medien von einer Veranstaltungen von Neonazis, Geisteskranken und Corona-Leugnern schrieben und von 20.000 Teilnehmern, sei das absurd. Die hunderttausenden Zeitzeugen „werden nun die Wahrheit verbreiten“, sagte Bayerlein. Er fragte: „Liebe Journalisten der sogenannten Qualitätsmedien: Schämt ihr euch eigentlich nicht, so etwas abzudrucken und zu senden?“
Die Demokratie sei in Gefahr, wenn das Land mehr oder weniger über Verordnungen regiert werde, so der Polizist. Viele Medien feierten die „Black Lives Matter“-Demonstrationen – das sei die Doppelmoral, die die Menschen irritiere. Es ist ein höchst undemokratisches Verhalten und ein sehr gefährlicher Weg der Regierung. Nach den „Black Lives Matter“-Veranstaltungen blieben die Infektionsfälle sehr niedrig, betonte Bayerlein und mahnte Verhältnismäßigkeit an. Viele würden jetzt in Deutschland Urlaub machen. Dabei gab es in seinem Kreis in den letzten sieben Tagen fünf Fälle, „aber die liegen dort an den Stränden wie die Heringe“.
Bayerlein schilderte, wie er als Polizist die vergangenen Wochen und Monate mit den Corona-Maßnahmen erlebt hat. Er beklagte, unser Land habe sich über Nacht in einen Denunziantenstaat verwandelt, gegenseitige Bespitzelungen seien an der Tagesordnung. Die Lage im Dienst sei bedrückend, so Bayerlein.
Die Rede des Polizisten wurde von den Teilnehmern der Demonstration mit frenetischen "Danke"-Rufen gefeiert. Der Beamte forderte seine Kollegen auf, Befehle zu hinterfragen und bei Zweifeln ihre Vorgesetzten anzusprechen. Im Anschluss skandierten die Demonstranten "schließt euch an" in Richtung der dienstlich anwesenden Polizeibeamten.
PS: Der Polizist von Augsburg fand inzwischen einen Nachahmer. In Dortmund hat am Sonntag ein Kriminalhauptkommisar auf der örtlichen Demo geredet (anzuhören hier).
https://www.reitschuster.de/post/polizist-lobt-corona-demos-und-klagt-den-staat-anWer sich den Irrsinn selbst anhören möchte:
https://youtu.be/6s0I3R4WRoU...und ich komme nur wieder zu dem Schluß: Solche Leute haben bei der Polizei nichts verloren. Vor allem dann nicht, wenn man so auf der Bühne auftritt (aus dem von echt? verlinkten Artikel)
"Achtung, hier spricht die Polizei"
Mit den Worten "Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei" hatte der Polizeibeamte seinen Redebeitrag unter Applaus der Teilnehmer eröffnet. Als diese anschließend in Sprechchören die diensthabenden Polizisten in Augsburg dazu aufforderten, sich dem Protest anzuschließen, sprach auch er die Worte "Schließt euch an!" ins Mikrophon.
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Bei "Honk(s) for Hope" klappt der "Anschluss ans großdeutsche Reich" mal wieder perfekt. Nachdem der letzte "Chef" der Vereinigung ja das Handtuch geschmissen hat, nachdem sich die Covidi.oten auch in den Bussen nicht an die Maskenpflicht halten wollten, hat jetzt ein neuer "Führer" übernommen den man wohl als "Vollblut-Covidi.ot" und VTler bezeichnen darf. "Lügner" wäre wohl der passendere Nachnahme für Alexander Ehrlich aus Wien.
Da sollte die Polizei aber extrem streng kontrollieren und man sollte sich überlegen ob solchen "Busunternehmern" nicht die Lizenz für die Personenbeförderung entzogen werden kann.
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Wirtschaft
Mit dem Bus zur Demo
Wer fährt die Querdenker durchs Land? Jetzt eskaliert der bizarre Bus-Streit
Stand: 08:43 Uhr | Lesedauer: 7 Minuten
Von Jan Klauth
Die Reisebus-Initiative HfH hatte sich zum wichtigsten Transportmittel der Querdenker-Bewegung entwickelt. Doch weil in ihren Bussen auch Maskenverweigerer und Reichsbürger sitzen, folgte die Spaltung. Der neue Kopf der HfH-Bewegung kennt keinerlei Bedenken.
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Joachim Jumpertz ist einer jener Menschen, die in den vergangenen Wochen schnell als „Cov♥♥♥“ abgestempelt wurden. Zwar ist der rheinländische Busunternehmer kein Corona-Leugner, er glaubt nicht an Zwangsimpfungen, die Bill Gates anordnet und spricht auch nicht von „Maulkorb“, wenn er eine Maske meint.
Trotzdem protestierte er in den vergangenen Monaten mehrmals gegen die Einschränkungen im Zuge der Pandemiebekämpfung – aus Angst, seine wirtschaftliche Existenz zu verlieren. Im Frühjahr entschied er sich, politisch aktiv zu werden, organisierte Bus-Demonstrationen und wurde zum Sprecher einer Bewegung, die sich für die Rettung der Reisebusbranche einsetzt und „#honk for hope“ (Hupen für Hoffnung) nennt.
eit Ende Juli ist damit Schluss. Denn kurz vor der mit „Tag der Freiheit“ betitelten Demonstration in Berlin am 1. August bemerkt Jumpertz, dass die Initiative immer mehr von der Querdenker-Bewegung vereinnahmt wird: Ein in Stuttgart gegründetes Bündnis, das sich zwar als „weder rechts, noch links“ bezeichnet, jedoch Verschwörungstheoretikern jeglicher Couleur eine Bühne bietet und verfassungsfeindliche Symbole auf seinen Veranstaltungen toleriert.
Um Tausende Menschen nach Berlin zu bringen, wurde Honk for Hope (HfH) kurzerhand zu einer Art Logistikdienstleister der Querdenker. Als die Zusammenarbeit intensiver wird, zieht Jumpertz sich zurück.
„Im Juli wurde die Diskussion immer abstruser. Plötzlich kamen Anfragen aus dem rechten Spektrum, beispielsweise von Reichsbürgern aus Magdeburg. Da war für mich klar: Bis hier hin und keinen Schritt weiter“, sagt er WELT. Viele angefragte Fahrten nach Berlin lehnt er ab, wohl wissend, dass ihm damit der größte Auftrag seit Monaten durch die Lappen geht.
Kopf der HfH-Bewegung ist stattdessen nun Alexander Ehrlich: Ein 41-jähriger Reiseunternehmer aus Wien, der die Querdenker-Bewegung unterstützt.
Als vergangene Woche darüber gestritten wurde, wie viele Menschen an der Demonstration in Berlin teilgenommen hatten – die Polizei nannte zunächst 17.000; die Veranstalter hingegen wollen bis zu 1,3 Millionen gezählt haben – beriefen sich viele auf Ehrlich: Allein die Busse, die er beauftragte, hätten 200.000 Personen nach Berlin befördert.
Zahl der Demoteilnehmer noch immer nicht bekannt
Tatsächlich trudeln im Juli viele Anfragen bei Ehrlich ein. Im Interview auf einem Querdenker Youtube-Kanal, das den Titel „Politik und Medien lügen zu Berlin“ trägt, spricht er von „mindestens 50.000 Anfragen“ – mit jeweils durchschnittlich vier Personen.
Busunternehmer Jumpertz hingegen sagt: „Diese Zahl ist Blödsinn. Bis Ende Juli gab es rund 1200 Anfragen, das habe ich selbst gesehen.“ Außerdem würde die Anzahl der Anfragen nichts über die tatsächliche Teilnehmeranzahl aussagen, solange er keine konkreten Buchungen nennen könne.
Doch auch auf Nachfrage von WELT will Ehrlich die Zahl der Buchungen nicht nennen. Er sagt aber so viel: „Wir hatten mit lediglich 5000 Anfragen gerechnet und konnten die Nachfrage bei Weitem nicht bewältigen.“ Die meisten der Passagiere hätte Hfh nicht transportieren können – weil Jumpertz kurzfristig ausstieg. Ehrlich vermutet: „Diese Menschen sind nicht daheim geblieben. Einige sagten mir, dass sie stattdessen mit der Bahn gefahren sind.“ Wie viele Menschen tatsächlich mit dem Bus zur Demo fuhren, lässt sich also weiterhin nicht belegen.
Ehrlich will nicht in die Nähe des politische rechten Spektrums gebracht werden. „Die Fahrgäste bildeten einen Querschnitt der Gesellschaft ab. Da haben sich Junge und Alte, Kegelclubs und Kleingärtnervereine angemeldet.“
Er könne Fahrgäste nicht über ihre politische Gesinnung „ausquetschen“; als rechtsextrem – etwa durch entsprechende Symbole – habe sich niemand zu erkennen gegeben, sagt der Wiener. Aber so recht scheint er seiner eigenen Aussage nicht zu trauen: Denn bei zukünftigen Fahrten plane er, eine freiwillige „soziologische Erhebung“ der Passagiere, um „herauszufinden, wer die Querdenker wirklich sind“.
Die Info zu den in Magdeburg zusteigenden Reichsbürgern habe ein anonymer Anrufer gegeben, so Ehrlich. Daraufhin habe er zwei Sicherheitskräfte an die Haltestelle beordert, die allerdings niemanden am Zustieg hinderten. Dass Jumpertz deshalb aus dem Bündnis ausstieg und damit viele Fahrten platzten, sei aber unverhältnismäßig. „Die Bahn transportiert wahrscheinlich täglich Reichsbürger und stoppt deshalb ihre Züge auch nicht“, argumentiert Ehrlich.
Jedenfalls klingelte am „Tag der Freiheit“ bei Ehrlich die Kasse: Die Preisliste, die er in Chatgruppen des Messenger-Dienstes Telegram verbreitete, zeigt im Marktvergleich hohe Preise: Eine Hin-und Rückfahrt in die Hauptstadt kostet am Wochenende mit dem Flixbus von Stuttgart etwa 50 Euro, von München circa 40 Euro und von Köln 20 Euro. Ehrlich verlangte von diesen Abfahrtsorten jeweils 94,27 Euro, 85,87 Euro und 84,40 Euro. Die Preise seien angemessen, sagt er.
170 Millionen Euro für die Reisebusbranche
Nötig sind die Einnahmen allemal: Die letzte Bilanz seines Unternehmens City Tours GmbH, die 2015 im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, legt nahe, dass die Firma damals nur knapp an der Insolvenz vorbeigeschlittert ist. Zudem brachen wegen der Corona-Pandemie die Buchungen bei den meisten Busunternehmern nahezu vollständig ein – der eigentliche Grund, warum Hfh ursprünglich ins Leben gerufen wurde.
„Jetzt wird mobil gemacht für die nächsten geplanten Demos, dahinter steckt natürlich ein wirtschaftliches Interesse“, sagt Jumpertz. Das gibt auch Alexander Ehrlich offen zu: „Die Querdenker sind ein Segen für die Branche. Sie wollen mit dem Bus fahren, wir brauchen Fahrgäste – das ist eine Win-Win-Situtation.“
Für kommende Demonstrationen seien von HfH beauftragte Busse in der Lage, mindestens 200.000 Personen zu transportieren – wie viele Unternehmen noch Teil der Initiative sind, möchte Ehrlich aber ebenfalls nicht sagen.
Er betont, die Unternehmer wollten „keine Bettler und nicht langfristig auf den Staat angewiesen sein.“ Zwar sagte das Verkehrsministerium im Juli 170 Millionen zur Rettung der Branche zu, der Höchstbetrag liegt bei 26.334 Euro pro Bus. Fahrzeuge mit Abgasnormen 3 und 4 gehen aber leer aus: Betroffen sind also vor allem ältere Fahrzeuge. Ehrlich hält diese „Ausgrenzung“ für ungerecht.
Weiterer Streitpunkt ist die Maskenpflicht. „Viele Demonstranten reisen bevorzugt mit Bussen, in denen sie vernachlässigt wird“, meint Jumpertz. Die Deutsche Bahn hingegen kündigte an, Maskenverweigerer künftig des Zuges zu verweisen – notfalls mithilfe der Bundespolizei.
Gegenüber WELT sagt Busunternehmer Ehrlich, dass er zum Hygienekonzept der Reisebusse stehe, dessen wichtigster Teil die Maskenpflicht an Bord ist. Jedoch seien Busfahrer „keine Polizisten, die die Einhaltung kontrollieren können“. Er selbst habe dennoch für Risikogruppen eine höhere Schutzstufe der Masken empfohlen.
In einer Email, die WELT vorliegt, klingt das anders. Ehrlich schreibt: „Auf die Maskenpflicht im Reisebus weisen wir hin, die Busfahrer kontrollieren aber weder medizinische Atteste, noch die ‚Essens-Aufnahme‘. Heißt, vermutlich wird niemand eine Maske tragen.“
Für Fahrtaufträge zu künftigen Demos stellt der Unternehmer zudem mehrere Bedingungen an kooperierende Fahrer, wie aus derselben Mail hervorgeht: Den Vereinsbeitritt bei HfH, das „Mitdemonstrieren“, und die „Demo-Beklebung des Busses mit Querdenker-Stickern“.
Virusausbreitung wird befördert
„Das kollektive Ablehnen der Maskenpflicht ist im Endeffekt schädigend für die Branche. Denn ein voller Bus kann auf längeren Fahrten schnell zum Hotspot der Virenverbreitung werden, wenn keine Masken getragen werden. Das müssen wir auf jeden Fall verhindern“, meint hingegen Jumpertz. Die angestrebte Rettung der Branche würde eher zur weiteren Gefährdung, sollten sich Fahrgäste an Bord infizieren.
Dieser Meinung ist auch der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO). Gerade weil in Bussen der Mindestabstand nicht gewährt ist, befürworte man die Maskenpflicht „mit Blick auf die Gesundheit der Fahrgäste, als auch auf die längerfristige wirtschaftliche Entwicklung“.
Gegenüber der HfH-Bewegung findet Geschäftsführerin Christiane Leonard deutliche Worte: „Wir halten jede Kooperation mit der sogenannten Querdenker-Bewegung für falsch, da sie die Virusausbreitung schlimmstenfalls weiter befördern könnte. Das muss unbedingt verhindert werden.“
Die politische Arbeit des Verbands sei von HfH „diffamiert“ worden, das Bündnis stelle „haltlose Rücktrittsforderungen“, so Leonard. „Solche Anfeindungen halten wir gerne aus. Wenn die Bewegung aber das Ansehen der Busbranche gefährdet und den Gesundheitsschutz in Frage stellt, dann müssen wir ganz klar sagen: Das geht nicht.“
Jumpertz betont, er wolle nicht die nicht gesamte Querdenker-Initiative diskreditieren. „Allerdings bietet man Rechten klar eine Plattform.“ Mit unwahren Behauptungen werde suggeriert, dass die Bewegung nicht mehr aufzuhalten sei.
„Mit diesem psychologischen Trick wird mobil gemacht für die nächsten Demos, die Stimmung wird angeheizt, um noch mehr Busbuchungen zu generieren.“ Um sich abzugrenzen, hat er gemeinsam mit anderen Busunternehmern nun eine eigene Initiative gegründet.
https://www.welt.de/wirtschaft/article213273238/Querdenker-Jetzt-eskaliert-der-bizarre-Bus-Streit.html