Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286378 mal)

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Offline Wildente

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3240 am: 10. August 2020, 00:21:14 »
ich kann mich noch dunkel erinnern, dass notorische Schwänzer, die aber immer Atteste vorlegen konnten, irgendwann zum Amtsarzt geschickt wurden. Das sollte doch in so einem Fall auch möglich sein
Jupp, das ist richtig. Auch Atteste zur Befreiung von irgendetwas dürfen hinterfragt werden.
Wir Reichsbürger erklären hiermit einstimmig,
daß es uns nicht gibt, und zeichnen hochachtungsvoll:
Die vereinigten Reichsbürger der Erde. -
(frei nach Christian Morgenstern)
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3241 am: 10. August 2020, 01:09:27 »
...
Jupp, das ist richtig. Auch Atteste zur Befreiung von irgendetwas dürfen hinterfragt werden.

Hinterfragen kann man alles. Mit Konsequenzen sieht es schon anders aus, denn gegen das Decken vermeintlichen Schulschwänzens mittels Gefälligkeitsattesten ist ja demgegenüber nur vorzugehen, wenn es notorische Ausmauße annimmt, die mit dem Gesundheitszustand nicht mehr in Einklang zu bringen sind. Der Schule bliebe also in dem Fall (ggf. in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt) erstmal nur, die Teilnahme mutmaßlicher Gefährder an allem zu unterbinden, das über die Teilnahme am unmittelbaren Unterrichtsgeschehen hinausgeht.


 
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Offline Gutemine

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3242 am: 10. August 2020, 07:39:17 »
Man kann nur hoffen, dass diese Rede für den "patridi.otischen Kriminalhauptkommissar" wirklich Konsequenzen hat. Wobei, wir wissen ja: Die Polizei hat kein Problem mit Rassismus, Rechtsextremismus oder sonstigen "völkischen Herrenrassemenschen".


Zitat
Adrian Raphael Chmiel
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2ter Polizist Kriminalhauptkommissar spricht heute in Dortmund 09.08.2020 auf der Grundrechte Demo für Freiheit.

Über Politik
Das RKI
Das wir mehrere 100000 Menschen waren
Und das wir auch die friedlichste Demonstartion waren
Das die Auflösung der Berliner Demo nicht aufgrund der Polizei war sondern auf Befehl der Regierung
Das in Deutschland Recht zu Unrecht wird
Über alle alle Einschränkungen des Grundgesetzes also eurer Grundrechte und das sie Falsch sind
Was die Regierung macht ist Verfassungswidrig
Über Fehlentscheidungen der Regierung
Wer einmal lügt den glaubt man nicht.
Und der Polizist ruft auch alle Polizisten zum Reformation auf
Den eines Tages werdet ihr dafür bestraft für das was ihr im Namen der Regierung ausgeführt sagt er

Und noch viele andere Sachen angucken teilen
2ter Polizist stellt sich öffentlich gegen die Regierung

Er sagt was übers dritte reich und auch über das was die Polizei in der DDR getan hat

Und das jeder Polizist sich eines Tages Rechtfertigen muss für das was sie gerade tun

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P.S ZUDEM HAT DER VERFASSUNGSSCHUTZ BESTÄTIGT DAS WIR EINE DEMOKRATISCHE BEWEGUNG SIND

p.s alle umfragen sind gefälscht es ist alles nur noch Regierungsbefohlen, vergisst nie es wurden Wahlen Rückgängig gemacht, Anwälte werden verhaftet die sich gegen Merkel stellen und man will eure Kinder jetzt auch noch wegnehmen, auf Demos wird aufgefordert das Grundgesetz abzulegen und alte Menschen werden geschlagen, sogar CDU Politiker Arnold Vaatz äusserte sich vor paar tagen das hier Diktatorische Methoden angewendet werden und ein weiterer CDU Politiker gab ihn recht steht in einem Welt Artikel

WACHT AUF BEVOR ES ZU SPÄT IST WIR SEHEN UNS AM 29.08.2020 IN BERLIN
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Offline hair mess

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3243 am: 10. August 2020, 08:39:59 »
Schwer, es ist manchmal sehr schwer, alle Fehler zu zählen, die man in so einen kurzen Text einbauen kann.
Das sind mindestens fünfzig. Und da sind die Logikfehler noch gar nicht mitgezählt.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline Gutemine

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3244 am: 10. August 2020, 10:03:59 »
Also, der "Kriminalhauptkommissar" kommt aus Hannover und heißt wohl Michael Fritsch. Also wieder ein "Einzelfall", der keinerlei Probleme damit hat zusammen mit NeoNazis, Rechtsextremen oder Holocaustleugnern wie dem Volksleerer oder Rössler zu marschieren.
Der örtlichen Polizei ist dies wohl auch nicht aufgefallen, die scheint das auch "toll" gefunden zu haben.

Spoiler
Bundesweite Mobilisierung zum Protest der Corona-Leugner*innen – 2800 Teilnehmende kamen nach Dortmund

Es berichten David Peters (Text), Leopold Achilles und Klaus Hartmann

Nachdem die Begeisterung und der Zulauf zu den Dortmunder Protesten gegen die Corona-Beschränkungen in den vergangenen Wochen fast zum Erliegen kam, hat die „Bewegung“ von außen neue Impulse bekommen. „Querdenken“, die auch die umstrittene Demo in Berlin organisiert hatte, hatte bundesweit für eine Kundgebung in Dortmund getrommelt und so für eine Professionalisierung des Protests gesorgt. Die Teilnehmenden waren aus vielen Städten angereist, wie man an den Plakaten und teils auch an den Kennzeichen sehen konnte.

„Festival für Frieden und Freiheit“ verbreitet Verschwörungsideologien und hetzt gegen Presse und Politik

„Es gab keine Corona-Toten in Deutschland“, erklärt ein Redner auf dem Dortmunder Hansaplatz.  Angesichts der 9.196 Todesfälle, die das Robert-Koch-Institut meldet, ein Schlag ins Gesicht der Hinterbliebenen. Ein anderer Redner behauptete sogar, dass es überhaupt keine Pandemie gegeben hätte – die Zahl der rund 215.000 Infizierten in Deutschland widerspricht dem deutlich.

Nach der Demonstration in Berlin am ersten August stand an diesem Wochenende Dortmund im Fokus der Verschwörungsgläubige und Coronaleugner*innen. In der Spitze hatten sich 2.800 Menschen in der Innenstadt versammelt um ein „Festival für Frieden und Freiheit“ abzuhalten. Tatsächlich ging es aber hauptsächlich darum Verschwörungsideologien zu verbreiten und gegen Presse und Politik zu hetzen.

Organisiert wurde die Veranstaltung von einer Gruppierung, die sich „Querdenken“ nennt. Diese war ebenfalls an der Demonstration in Berlin beteiligt, die von der Polizei aufgelöst wurde, da die Teilnehmenden sich den Auflagen und Corona-Schutzmaßnahmen verweigerten. Weder wurden Abstände eingehalten, noch Schutzmasken getragen – trotz 17.000 Menschen auf engstem Raum.

Missachtung der Schutzmaßnahmen sorgt für verspäteten Start

Dieses Szenario sollte sich in Dortmund angesichts der erneut steigenden Infektionszahlen nicht wiederholen, kündigte die Polizei im Vorfeld der Demonstration an. „Die Beachtung der Hygiene- und Infektionsschutzregelungen ist auch auf öffentlichen Versammlungen alternativlos. Gegen gesundheitsgefährdendes Verhalten werden wir entschlossen und konsequent einschreiten“, so der Leitende Polizeidirektor Udo Tönjann.

Weil der Platz am geplanten Veranstaltungsort am Phönixsee nicht ausreichte, um die nötigen Abstände einzuhalten, wurde die Veranstaltung bereits im Vorfeld auf den Hansaplatz verlegt. Eigentlich sollte die Kundgebung der Coronaleugner*innen um 15 Uhr beginnen, doch die Polizei untersagte vorerst den Start. Die Teilnehmenden hielten die vorgeschriebenen Mindestabstände nicht ein. Mehrfach mussten die Beamt*innen Kontakt zum Versammlungsleiter aufnehmen, um die Auflage durchzusetzen.

Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes war zwar nicht Teil der Auflagen, wurde von den Teilnehmenden aber ohnehin abgelehnt. Auf Plakaten und in mehreren Reden wurden Schutzmasken als „Bürgermaulkorb“ oder als „Symbol der Unterdrückung“ bezeichnet. Auch der Nutzen der Schutzmasken wurde bestritten. Eine wirkliche Begründung für ihre Thesen blieben die Demonstrierenden aber schuldig.

Der russische Staatssender RT und der rechtsextreme Youtuber „Volkslehrer“ waren willkommen

Doch nicht nur zu den Infektionsschutzmaßnahmen hatten die selbsternannten „Corona-Rebellen“ ein schwieriges Verhältnis. Journalist*innen waren auf der Kundgebung immer wieder Beleidigungen und Anfeindungen ausgesetzt. Man selbst wollte zwar nicht fotografiert werden, im Gegenzug wurden aber immer wieder Aufnahmen der Pressevertreter*innen angefertigt und Schilder mit Parolen wie „GroKo und Lügenpresse kriegen heute auf die Fresse“ hochgehalten.

Lediglich der russische Staatssender RT und die eigenen „Alternativen Medien“ waren erwünscht. Darunter auch Nikolai Nerling, der sich selbst den „Volkslehrer“ nennt. Der extrem rechte Youtuber wurde bereits wegen Volksverhetzung verurteilt und war Gast auf mehreren Demonstrationen der Neonazi-Kleinstpartei „Die Rechte“, so auch bei den Herbstdemonstrationen im vergangenen Jahr.

Neben Nerling besuchten Mitglieder der kameradschaftsähnlichen, neonazistischen Gruppierung „Bruderschaft Deutschland“ aus Düsseldorf die Kundgebung. Auch Dominik Roeseler, Mitiniator der rechten Hooligan-Bewegung „HoGeSa“ (Hooligans gegen Salafisten) suchte den Austausch mit den Besuchern und Organisator*innen der Kundgebung.

Eine Abgrenzung der Organisator*innen von Rechtsextremen und Neonazis befand sich zwar auf dem Veranstaltungsflyer, die Praxis sah allerdings anders aus. Dazu passen auch die unterschwelligen und teils unverhohlenen Drohungen. So betonte einer der Redner: „Wer eine friedliche Revolution verhindert, macht eine gewaltsame unausweichlich.“

Applaus für Polizisten aus Niedersaschsen, der fehlende Gewaltenteilung kritisierte

Bereits bei vergangenen Demonstrationen der Coronaleugner*innen traten Neonazis in Erscheinung. „Es wäre zu einfach, alle Teilnehmer*innen als extrem Rechte zu bezeichnen. Doch eine Distanzierung von rechten Ideologien bleibt aus. So werden rechte Äußerungen, Personen oder Lieder geduldet. Damit stellen sie sich selbst in die rechte Ecke“, erklärte Kim Schmidt von der Autonomen Antifa 170.

Von der Bühne wurden die üblichen Verschwörungsideologien verbreitet, „Eliten“, die mit ihrem Geld die Welt beherrschen würden oder ein Staat, der Corona nutze, um Grundrechte außer Kraft zu setzen.

Für besonders großen Applaus bei den Coronaleugner*innen sorgte unter anderem ein niedersächsischer Kriminalhauptkommissar. Der Polizist aus Hannover, Michael Fritsch, „erklärte“ auf der Bühne, dass es in Deutschland keine Gewaltenteilung mehr gebe und setzte den Coronavirus mit einem Schnupfen gleiche.

Auch sollten sich Polizist*innen den Corona-Protesten anschließen. Von den anwesenden Beamt*innen machte allerdings niemand auch nur annähernd Anstalten, seinem Ruf Folge zu leisten.

Die Dortmunder Polizei zieht ein positives Fazit und sieht die Demonstrationsfreiheit gewahrt

Die bis zu 2.800 Demonstrant*innen waren aus dem ganzen Bundesgebiet angereist. Es war die größte Demonstration von Coronaleugner*innen in Dortmund. Zuletzt waren zu den Kundgebungen der Dortmunder Gruppe „Nicht ohne uns“ nichtmal 100 Menschen erschienen. Das Interesse hatte deutlich nachgelassen.

Der Polizeiführer des Einsatzes Udo Tönjann, zog ein positives Fazit:„Wir haben im Vorfeld der Demonstration betont, dass die Beachtung der Hygiene- und Infektionsschutzregelungen auch auf öffentlichen Versammlungen alternativlos ist.“ Dies habe die Polizei bereits vor Beginn der Demonstration in die Tat umgesetzt.

Polizeipräsident Gregor Lange, der sich vor Ort selbst ein Bild der Lage gemacht hatte, ergänzte: „Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut und eines wesentliche Aufgabe der Polizei ist es, sie bei friedlichem Verlauf zu schützen. Ich bin Herrn Tönjann und allen Einsatzkräften dankbar für den konsequenten und dennoch besonnenen Umgang mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. So konnten diese unter Einhaltung der Abstandsregeln ihr Grundrecht ausüben.“ 
[close]
https://www.nordstadtblogger.de/bundesweite-mobilisierung-zum-protest-der-corona-leugnerinnen-2800-teilnehmende-auf-dem-hansaplatz/
(mit sehr, sehr vielen Bildern)
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Offline DinoVolare

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3245 am: 10. August 2020, 10:56:38 »
Zitat
Gibt doch noch verantwortungsbewusste Mütter...

Wenigstens war sie so verantwortungsbewusst, dass sie den Beitrag ganz schnell auf privat gestellt hat, nachdem die Aktion wohl doch nicht ganz so gut ankam, wie zunächst gedacht.
Vielleicht hätte ich doch nicht schreiben sollen, dass ihre Ankünding, nach Haager Landkriegsordnung §666 (23), erst wirklsam wird, nachdem der Kaiser höchstpersönlich in nasser, blauer Tinte unterschrieben hat. (Erlass deutches Kaiserreich, 1918).
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Offline SchlafSchaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3246 am: 10. August 2020, 11:06:24 »
Könnte ganz interessant werden

[facebook]www.facebook.com/829270367093947/posts/3322547441099548/?d=n[/facebook]
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Offline Gutemine

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3247 am: 10. August 2020, 16:46:45 »
Die "Covidi.oten" und unserer Klientel (allen voran ja der Lügenpräsidentenobererpel) versuchten mit der Nachricht: "Nächster Lockdown am 31.08" ja die letzten Ir.ren zu mobilisieren.

Da sie keinerlei Ahnung von Politik und nicht einmal rudimentäre Kenntnisse der eigenen Sprache haben, sowie dazu noch maximal einen Satz mit 4 Worten teilweise zu verstehen, ist dies auch kaum verwunderlich.


Spoiler
Angeblich geplanter Lockdown Wie gezielt Gerüchte gestreut werden

Stand: 05.08.2020 12:09 Uhr

Im Netz werden Gerüchte gestreut, bereits seit Wochen sei ein Lockdown geplant. Sogar der Termin stehe schon fest. Für die Behauptung gibt es keine Belege, dennoch verbreitet sie sich rasant.

Von Patrick Gensing, ARD-faktenfinder

Der Alltag in Deutschland und vielen anderen Staaten hat sich seit dem Ausbruch der Pandemie massiv verändert. Die sozialen und ökonomischen Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sind weiterhin kaum abzuschätzen.

Trotz dieser Auswirkungen plane die Regierung - angeblich - erneut, das öffentliche Leben wieder stillzulegen. Das wird zumindest im Netz behauptet. Sogar einen Termin gebe es schon, heißt es in YouTube-Videos - nämlich den 30. August. Der "zweite Lockdown" solle zudem länger dauern, möglicherweise drei bis sechs Monate.

Hunderttausende Zugriffe

Hunderttausendfach sind diese Videos seit Ende Juli abgerufen worden. Zudem werden sie unter anderem auf Facebook in Gruppen und auf Seiten mit Namen wie "Corona Rebellen", "Unterstützer der AfD!" oder "Wir haben die Schnauze voll" geteilt. Eine Datenanalyse zeigt, dass allein eins der entsprechenden Videos mehr als 50.000 Interaktionen auf Facebook erzeugte, rund 19.000 mal wurde es geteilt.

Die Geschichte basiert auf Behauptungen eines Aktivisten, der sich zur Initiative "Querdenken" zählt. Er berichtet in einem Interview, er habe von einem Gemeindesratsmitglied aus Osthessen von den Plänen erfahren. Um wen es sich dabei handelt, wollte er nicht sagen. Der anonyme Informant habe bei einer Sitzung Mitte Juni den Bürgermeister gefragt, was in Sachen Corona noch zu erwarten sei. Darauf habe der Bürgermeister geantwortet, er habe bereits seit Längerem einen Brief von "ganz oben" vorliegen, in dem ein zweiter Lockdown für den 30. August angekündigt sei. Dieser solle länger dauern als die Maßnahmen im Frühjahr.

Langwieriger Prozess

Rückblick: Mitte März diskutieren Politik und Fachleute über die richtigen Maßnahmen angesichts der stark steigenden Zahl von Corona-Infektionen. Die Lage ist unübersichtlich; die Bundesländer ergreifen nach und nach verschiedene Maßnahmen, sagen Großveranstaltungen ab, schließen Schulen. Die Ministerpräsidenten von Bayern und NRW streiten öffentlich über angemessene Schritte. Am 22. März schließlich verkünden Bundesregierung und Landesregierungen nach Verhandlungen umfangreiche "Leitlinien": Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen werden verboten, Geschäfte müssen schließen.

Der Entschluss, das öffentliche Leben weitestgehend "herunterzufahren", war ein Prozess, der sich über mehrere Tage hinzog - und an dem die Bundesregierung, die Länder und zahlreiche weitere Expertinnen beteiligt waren. Die Einschätzungen und Vorschläge veränderten sich dabei quasi täglich, von einem fertigen Plan war die Politik angesichts der dynamischen Lage weit entfernt.

Tausende Mitwisser?

Auch Monate später verändern sich die Lage sowie der Kenntnisstand über Corona ständig. Was ist also von den Behauptungen zu halten, dass für Ende August ein Lockdown geplant sei?

Folgt man den Ausführungen in dem Video, müssten Tausende Menschen seit Wochen davon wissen - in der Kommunalpolitik, auf Landesebene und in der Bundespolitik. Angesichts der Kontroversen, die seit Monaten öffentlich über Einschränkungen und Lockerungen ausgetragen werden, erscheint es ausgeschlossen, dass niemand von diesen zahlreichen Personen die Anordnung eines Lockdowns öffentlich thematisieren würde. Ein Papier von "ganz oben", das angeblich einen Lockdown ankündigt und seit Juni selbst an Lokalpolitiker geschickt worden sein soll, wäre längst veröffentlicht worden.

 Zudem müssen Maßnahmen verhältnismäßig sein und gegebenenfalls vor Gericht gegen Klagen standhalten. Dies erscheint ebenfalls ausgeschlossen, wenn ein Lockdown bereits vorab und unabhängig vom Infektionsgeschehen beschlossen worden wäre.

Weiterhin stellt sich die Frage, warum die Politik ein Interesse an solchen drastischen Einschränkungen haben sollte. Die Bundesregierung hat Milliarden von Euro bereitgestellt, um Bürger und Wirtschaft zu unterstützen. Bei einem Lockdown würden weite Teile des wirtschaftlichen Lebens mutmaßlich kollabieren.
Autoritäres Verständnis von Politik

Die Vorstellung, es gebe einen Brief von "ganz oben" mit einer Anordnung, zeugt zudem von einer autoritären sowie unrealistischen Vorstellung von politischen Entscheidungsprozessen. Die Einigung zwischen Bund und Ländern auf "Leitlinien" im März ist das beste Beispiel: Es wurden täglich neue Ideen diskutiert, die Entscheidung wurde schließlich nach langen Verhandlungen gemeinsam getroffen. Der Gedanke, die Kanzlerin könne einfach Grundrechte weitgehend einschränken und den Bundesländern Maßnahmen diktieren, hat mit der politischen und verfassungsrechtlichen Realität nichts zu tun.

Obwohl die Geschichte von einem anonymen Lokalpolitiker, der in einer Gemeinderatssitzung vom bereits geplanten Lockdown erfahren haben will, also weder plausibel noch glaubwürdig ist, wird das angebliche "Sensations-Interview" hunderttausendfach abgerufen und massenhaft geteilt. Solche gezielten Gerüchte sind offenkundig erfolgreich, weil sie an Ressentiments anknüpfen, denen zufolge die Politik die Bürger ohnehin belüge und die Bundesrepublik keine Demokratie sei. So absurd die einzelnen Behauptungen auch klingen - insbesondere in Krisenzeiten bergen solche Gerüchte die Gefahr, Menschen weiter zu verunsichern oder sogar in eine Radikalisierung zu treiben.
[close]
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/geruechte-lockdown-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3248 am: 10. August 2020, 16:52:18 »
Der schwedische Chef-Wirrologe zweifelt:



Zitat
Coronavirus Maskenpflicht Schweden
Schwedens Staatsepidemiologe bezweifelt Schutzwirkung von Masken

Beim Einkaufen, in der Bahn und nun sogar im Klassenzimmer – Deutschland setzt auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.

Schweden hat hingegen auf eine Maskenpflicht verzichtet.

Denn Schwedens Staatsepidemiologe Anders Tegnell ist nicht vom Effekt der Masken überzeugt.
Michèle Förster
|
10.08.2020, 13:56 Uhr
Spoiler
Schweden ist seit Beginn der Corona-Pandemie für seinen Sonderweg bekannt. Während in Europa die meisten Länder in einen Lockdown gingen und Geschäfte, Restaurants und Schulen geschlossen wurden, änderte sich in Schweden nur wenig. Staatlich verordnete Einschränkungen des öffentlichen Lebens blieben die Ausnahme, auch eine Maskenpflicht gab es nicht.

Wohl auch, weil Schwedens führender Virologe, der Staatsepidemiologe Anders Tegnell, eine Maskenpflicht für überflüssig hält: “Das Resultat, das man durch die Masken erzeugen konnte, ist erstaunlich schwach, obwohl so viele Menschen sie weltweit tragen”, sagte Tegnell gegenüber der “Bild”. Zwar hätten Länder wie Spanien oder Belgien ihre Bevölkerung Masken tragen lassen, so Tegnell. Trotzdem seien die Infektionszahlen hochgegangen, meint der aber.

“Zu glauben, dass Masken unser Problem lösen können, ist jedenfalls sehr gefährlich”, warnt der 64-Jährige. Tegnell hatte von Anfang an betont, dass es bei der Pandemie-Bekämpfung darum gehe, die schwedische Tradition der Freiwilligkeit zu bewahren. Weil diese Strategie gut funktioniert habe, so Tegnell, “haben wir nie einen Grund darin gesehen, drastischere Maßnahmen einzusetzen.”

Studien belegen den Schutzeffekt von Masken
“Es überrascht mich, dass wir nicht mehr oder bessere Studien darüber haben, welche Effekte die Masken tatsächlich herbeiführen”, sagte Tegnell im “Bild”-Interview. Dabei liegen bereits zahlreiche Untersuchungen über die Schutzwirkung von einfachen Masken vor. Eine kürzlich durchgeführte Metaanalyse der McMaster University in Hamilton ergab, dass Masken das relative Risiko, sich zu infizieren, sogar um 80 Prozent senken können.

Das bedeutet: “Wenn das Basisrisiko, sich anzustecken, bei etwa 50 Prozent liegt, dann verringert es sich, wenn ich eine Maske trage, auf 10 Prozent”, erklärte der Hauptautor der Studie, Epidemiologe Holger Schünemann. Für die Analyse wertete das Team um Schünemann 29 Studien aus, in denen das Infektionsrisiko von Maskenträgern mit den Personen verglichen wurde, die keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hatten.

Gesundheitsbehörden empfehlen das Tragen von Masken
Selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mittlerweile die schützende Wirkung von Masken erkannt und ihren Standpunkt dazu geändert. Zur Eindämmung von Infektionen empfehle man nun ihre Nutzung in überfüllten öffentlichen Einrichtungen, teilte die WHO Anfang Juni mit. Das gelte besonders dort, wo es schwierig ist, Abstand zu anderen Menschen zu halten. Dazu zählen laut WHO öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte oder überfüllte Orte.

Auch das Robert-Koch-Institut (RKI), Deutschlands führende Gesundheitsbehörde, rät zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, wann immer ein Abstand von 1,5 Metern in der Öffentlichkeit nicht möglich ist. “Das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen im öffentlichen Raum kann vor allem dann im Sinne einer Reduktion der Übertragungen wirksam werden, wenn sich möglichst viele Personen daran beteiligen”, schreibt das RKI auf seiner Website.

In Schweden gibt es – verglichen mit dem Rest Skandinaviens – hohe Infektions- und Todeszahlen in Zusammenhang mit Covid-19. Nach Angaben der Johns Hopkins-Universität wurden in dem Land mit etwas mehr als zehn Millionen Einwohnern rund 82.300 Corona-Fälle bestätigt. 5.763 Menschen mit Corona-Infektion sind bereits gestorben.
[close]
https://www.rnd.de/gesundheit/keine-maskenpflicht-in-schweden-staatsepidemiologe-bezweifelt-schutzwirkung-von-masken-ZGS53KOUS5AOVMDDJZ5X6ZIYVM.html#Echobox=1597056951


Zu Erinnerung:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wie-zwei-friseure-corona-uebertragungen-verhinderten-a-d4f95bac-170d-4594-b076-19ad299a580e

Aber gegen das anerkannt medizinische Fachmagazin BLÖD kann der SPIEGEL natürlich nicht an!

Aktuell:  Deutschland: 110 Tote pro 1 Mio Einwohner. Das angebliche Vorbild Schweden: 571 Tote/ 1 Mio Ew.  oder 5,191 mal mehr als Deutschland!
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Rolly

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3249 am: 10. August 2020, 18:36:42 »
Aktuell:  Deutschland: 110 Tote pro 1 Mio Einwohner. Das angebliche Vorbild Schweden: 571 Tote/ 1 Mio Ew.  oder 5,191 mal mehr als Deutschland!
Was auch an einer trotz gutem Gesundheitssystem ausgeprägten Ärztescheu liegen kann:
https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/gesundheitspolitik/72915/versorgungsstrukturen?p=all

Zitat
Auch vier Jahr später bleibt dieser Wert so niedrig: 2007 gab es in kaum einem OECD-Land so wenige Arztkontakte pro Einwohner wie in Schweden. Die Deutschen konsultieren mehr als doppelt so oft einen Arzt.

Zu spät zum Arzt, zu spät im Krankenhaus, schon mal ein paar Viren in der Umgebung verbreitet etc.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3250 am: 10. August 2020, 18:42:47 »
Was auch an einer trotz gutem Gesundheitssystem ausgeprägten Ärztescheu liegen kann:
https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/gesundheitspolitik/72915/versorgungsstrukturen?p=all

Interessant!
Kannte ich noch nicht.



Wieder ein Spezialist mehr.
Wird da bald eine Planstelle frei?


Zitat
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Polizist aus Hannover zieht Vergleiche zur Nazi-Zeit

Die Polizei Hannover steht wegen des Auftritts eines Beamten aus ihren Reihen auf einer Demonstration von Gegner der Coronamaßnahmen heftig in der Kritik. In seiner Rede am Sonntag in Dortmund sagte der Hauptkommissar, er sehe eine zweite Nazi-Zeit kommen und forderte seine Kollegen auf, Befehlen nicht blind zu folgen. Die Behörde hat den Polizisten inzwischen suspendiert.
Spoiler
Ein Polizeibeamter der Direktion Hannover ist am Wochenende in Dortmund auf einer Demo von Gegnern der Coronamaßnahmen aufgetreten. Auf der Bühne bezeichnete der Kriminalhauptkommissar Michael Fritsch die Politik und Medien als Lügner und die getroffenen Schutzmaßnahmen als „unrechtmäßig“. Außerdem zeichnete er das Bild einer kommenden, zweiten Nazi-Zeit und zweifelte an der Arbeit seiner Kollegen. Die Leitung der Polizeidirektion Hannover hat am Montag auf den Vorfall reagiert und den Mann vorerst von seinen Dienstgeschäften entbunden. Der Beamte sagte bei der Demo, er sehe sich angesichts der Corona-Maßnahmen an das „dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte“ erinnert, in der sich die Sicherheitskräfte „schon einmal bedingungslosem Gehorsam unterworfen“ hätten. Mittlerweile habe er Angst, „dass sich gerade etwas in dieselbe Richtung entwickelt“. Er zweifelte zudem an der Arbeit seiner Kollegen in Berlin bei der Corona-Großdemo am 1. August, an der er selbst privat teilnahm: „Ich behaupte, die Auflösung war keine polizeiliche, sondern eine politische Entscheidung.“ Der 57-Jährige sprach zudem von Hunderttausenden statt der offiziell geschätzten 20.000 Teilnehmer.

Zu der „Querdenken“-Demo am Sonntag in Dortmund kamen nach Behördenangaben rund 2800 Menschen, darunter auch rechte Gruppen. Fritsch betonte bei seinem Auftritt zwar, privat als Redner zu sprechen – gab sich dabei aber wiederholt als niedersächsischer Polizist zu erkennen. Der Beamte ist seit Jahren bei der Zentralstelle Technische Prävention der Polizei Hannover tätig. Er habe 1981 einen Eid auf das Grundgesetz abgelegt, „aber nicht auf ein politisches Programm oder Parteibuch geschworen“. Er sei niemandem zu bedingungslosem Gehorsam verpflichtet, er diene einzig und allein den Menschen – „denn ich bin ein Schutzmann“. Deshalb sollten seine Kollegen nicht jede Anweisung blind befolgen: „Wir haben nicht nur das Recht, sondern die Pflicht zur Demonstration.“ Er appellierte, sich Befehle von Vorgesetzten nur noch schriftlich und namentlich unterschrieben geben zu lassen. „Denn wie heißt es: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.“ Darüber hinaus bediente sich Fritsch des bekannten Vokabulars der Anti-Corona-Szene: Die Maßnahmen seien „unrechtmäßig“, die Medien und Politiker Lügner, die sich ihr eigenes Grab schaufeln. Die Menschheit sei „weder blind noch blöd“. Auch die Gewaltenteilung gebe es längst nicht mehr.

Twitter-Nutzer @Kayklatscht fragt beispielsweise, ob „das schon Vorbereitungen für einen Staatsstreich“ sind. Userin @Berg_Oetzi findet, nach seiner Rede ist der Beamte „nicht mehr tragbar für den Staatsdienst“. Andere wie @MikeGerman1890 hingegen springen dem 57-Jährigen zur Seite: „Danke das es noch Leute mit Rückgrat bei der Polizei gibt!“. Der Hannover-Kreisverband der Satirepartei Die Partei fordert Aufklärung von der hiesigen Polizeidirektion.

Polizei erteilt Dienstverbot
Auf HAZ-Anfrage teilt deren Sprecher Michael Bertram mit, Fritsch sei ein Verbot der Dienstgeschäfte erteilt worden. Die Entscheidung fiel, weil der Betroffene nicht einfach nur Teilnehmer der Demo war, sondern aktiv auf der Bühne das Wort ergriff. Drei Monate haben die Ermittler nun Zeit, den Auftritt zu prüfen und zu bewerten. „Grundsätzlich gilt aber weiterhin die Unschuldsvermutung“, sagt Bertram. Auch Polizeibeamten stehe das Recht der Meinungsfreiheit zu. Allerdings sei die Behörde sich des Spannungsfelds bewusst. Es werde daher verlangt, private Meinung und dienstliches Handeln „stets zwingend zu trennen“. Die Beamten müssten sich sowohl in der Freizeit, als auch im Dienst zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen und für deren Erhalt eintreten. Sollten sich Zweifel ergeben, ist laut Bertram „ein dienstrechtliches Vorgehen obligatorisch“. Auch das Innenministerium stellt klar: „Beamtinnen und Beamte, die nicht auf dem Boden unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen, haben keinen Platz in der niedersächsischen Polizei.“
Von Peer Hellerling
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https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Dortmunder-Corona-Demo-Polizist-aus-Hannover-zieht-Vergleiche-zur-Nazi-Zeit
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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dtx

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3251 am: 10. August 2020, 18:49:37 »
Zitat
...
“Zu glauben, dass Masken unser Problem lösen können, ist jedenfalls sehr gefährlich”, warnt der 64-Jährige. Tegnell hatte von Anfang an betont, dass es bei der Pandemie-Bekämpfung darum gehe, die schwedische Tradition der Freiwilligkeit zu bewahren. Weil diese Strategie gut funktioniert habe, so Tegnell, “haben wir nie einen Grund darin gesehen, drastischere Maßnahmen einzusetzen.”

...

Andere Leute hätten Hemmungen, eine derartige Entlastung der Rentenkassen als Erfolg zu feiern. Das nennt man dann Anstand, gute Kinderstube u. dgl. ...

https://www.merkur.de/politik/schweden-coronavirus-experte-anstieg-europa-infizierte-tote-alte-hoechstwert-gaellivare-stockholm-zr-13795788.html

https://www.tagesspiegel.de/wissen/corona-tote-in-schweden-jeder-zweite-hat-zuvor-in-einem-seniorenheim-gelebt/25811204.html
(Stand Mai 2020)





 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3252 am: 10. August 2020, 19:02:19 »
@Reichsschlafschaf

Die Rede des herausragenden "Polizei-Einzelfalles" kannst Du hier anhören

https://forumzwo.sonnenstaatland.com/index.php?topic=6828.msg305093#msg305093

Zwei Posts später gibt es dann auch den Namen.  ;)
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Offline BlueOcean

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3253 am: 10. August 2020, 20:35:02 »
Der Kabarettist Florian Schroeder ist bei Querdenken 711 aufgetreten und hat den Leutchen sehr schön den Spiegel vorgehalten.

Worauf und wofür er sich im Spiegel spiegeln durfte:

"Einige Leute sind einfach verloren, aber..."
SPIEGEL: Herr Schroeder, die Veranstalter von "Querdenken" haben Ihren Auftritt vom Samstag als "mutig" gelobt. Brauchten Sie Mut, um in Stuttgart aufzutreten?

Schroeder: Mut wäre nicht der Begriff, den ich benutzen würde. Aber es war eine Herausforderung. Ich wusste, dass das ein Auftritt werden würde, der nicht so enden würde wie gewöhnlich - also mit Gegenwehr statt Applaus. Da ich in einen Dialog eintreten wollte, und es mich einfach interessiert hat, wie das ablaufen würde, habe ich zugesagt.

SPIEGEL: Was war Ihre erste Reaktion, als Sie die Einladung als Redner erhielten? Sie erfolgte offensichtlich, weil die Veranstalter eine Sendung von Ihnen für den NDR, in der Sie einen Verschwörungsideologen karikieren, missverstanden hatten und dachten, sie würden mit Ihnen einen "Systemkritiker" einladen.

Schroeder: Tatsächlich haben viele Leute aus dem verschwörungsideologischen Umfeld die Ausschnitte, die von meinem Auftritt im NDR auf YouTube gepostet wurden, ernst genommen - unter anderem die Veranstalter von Querdenken, die mich zunächst für den 1. August in Berlin anfragten. Sie dachten wirklich, da sei jetzt jemand, der dem Mainstream den Rücken zugekehrt hat. Den Eindruck habe ich dann nicht korrigiert, sondern nur gesagt, dass ich mir solch einen Auftritt vorstellen könnte. Mit Berlin hat es aus terminlichen Gründen nicht geklappt, deshalb wurde es dann Stuttgart.

SPIEGEL: Ihr Auftritt gelingt vor allem, weil Sie die Reaktionen des Publikums sehr genau erahnen und darauf Ihre Pointen und Argumentationen ausrichten. Wie haben Sie sich vorbereitet?

Schroeder: Ich beschäftige mich seit Monaten mit dem Thema Verschwörungsideologien. Insofern war ich schon länger Beobachter der Szene. Den Text selbst habe ich dann intensiver vorbereitet, weil er eine bestimmte Dramaturgie haben sollte - ich wollte ja nicht nur sagen: "Eure Meinung ist nicht meine" oder die Anwesenden beleidigen. Es sollte vielmehr ein satirisches Spiel mit Begriffen wie Meinungs-und Pressefreiheit sein.

SPIEGEL: Im letzten Drittel wechseln Sie vom satirischen Sprechen zum eigentlichen Sprechen: Sie sagen mehrfach geradeheraus, dass Sie Corona für eine sehr gefährliche Krankheit halten sowie Masketragen und Abstandhalten für wichtige Maßnahmen erachten. Warum sind Sie am Ende so eindeutig geworden?

Schroeder: Das hat mit der Tatsache zu tun, dass Dinge häufiger aus dem Zusammenhang gerissen werden. Das ging mir selbst ja mit dem NDR-Auftritt schon so - da dachten Tausende von Leuten, ich sei Verschwörungsideologe, endlich "erwacht" und "erleuchtet". Obwohl ich mich noch wenige Sekunden vorher über genau diese Leute lustig gemacht hatte, im selben Programm! Ich dachte, ich hätte ihnen eigentlich jede Vorlage für eine Instrumentalisierung genommen. Aber da heute so schnell ohne Zusammenhang zitiert wird, zwei Sätze für sich stehen sollen, ohne dass jemand fragt, wie sie gemeint sein könnten, musste ich reagieren und habe auf der Demo direkt gesprochen. Auf einer satirischen Bühne würde ich das nicht machen, da bliebe ich bildhafter, uneigentlicher. Aber Demo ist weder Theater, noch Stadthalle, Demo ist auch keine Fernsehsendung, da steht nicht das Label Comedy drüber.

SPIEGEL: Beobachten Sie es auch sonst in Ihrer Arbeit, dass Satire – siehe etwa die Aufregung um den "Umweltsau"-Song – nicht mehr verstanden wird und ohne Kontext bewertet wird?

Schroeder: Ja, absolut. Wobei es nicht nur die Satire betrifft, sondern viele Kunstformen und Menschen, die öffentlich sprechen. Wenn ich mal bei meinem Genre bleibe: Die Fähigkeit, Anführungszeichen zu lesen, ist in einem Maß zurückgegangen, das mich wirklich entsetzt. Dabei war das mal eine Konstante der Moderne - die Menschheit hat Jahrtausende gebraucht, um vom Reflex auf Reflexion umzustellen. Nun schaffen wir es, innerhalb von wenigen Sekunden und Zeichen von Reflexion wieder auf Reflex zurückzustellen. Und das mit einer Gnadenlosigkeit und Härte, die manchmal barbarische Züge hat. Viele Menschen fragen sich offenbar nur noch: Sagt jemand das, was ich hören will oder nicht?

SPIEGEL: Was heißt das für den Diskurs: die reflexhaften Reaktionen ernst nehmen oder ignorieren?

Schroeder: Die Leute auf den Querdenken-Demos - über die man sich sehr leicht lustig machen kann, halte ich manchmal für den Zerrspiegel unserer gesamten Gesellschaft. Dieses Bedürfnis, bedingungslose Selbstbestätigung zu bekommen und sich über einen angeblichen Feind zu definieren, wirft ein Licht zurück auf ein allgemeineres Phänomen. Verschwörungsideologen verkörpern es nur besonders drastisch, sie sind die bibeltreuen Christen der Gegenwart, da sie bedingungslos an das Alternative glauben.

SPIEGEL: Im Mittelpunkt dieser Kontroversen stehen die traditionellen Medien, denen von Verschwörungsideologen vorgeworfen wird, die Meinungsvielfalt zu unterdrücken. Auch Sie haben sich mit den Worten "Ich komme aus dem Mainstream" in Stuttgart vorgestellt. Was ist Ihrer Meinung nach die beste Strategie für Medien, um gegen Verschwörungsglauben anzuwirken?

Schroeder: Ich glaube, es geht nur über den Versuch eines Nahekommens an diese Welt, ohne sich von ihr vereinnahmen zu lassen, aber auch ohne sich ausschließlich arrogant über sie hinweg zu setzen. Einige Leute, glaube ich, sind einfach verloren. Aber es gibt eine große verunsicherte Gruppe, die am Rand der Bewegung, dort wo sie auf den sogenannten Mainstream trifft, steht. Die kann man womöglich zurückgewinnen.

SPIEGEL: Eine Kommentatorin hat unter dem YouTube-Mitschnitt geschrieben: "Wir werden nicht noch einmal 300 Kilometer zu einer Demo fahren, um uns von einem GEZ-Systemling, wie Schroeder es ist, belehren zu lassen." Haben Sie da über Umwege ein Ziel erreicht?

Schroeder: (lacht) Ja, das ist beste Dialektik - und antithetisch ist erreicht, was ich wollte: Zumindest geht womöglich einer weniger das nächste Mal hin.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #3254 am: 10. August 2020, 20:35:42 »
Auch in Kanada gibt es rassistische Covid i o ten
https://percolately.com/maskless-man-racist-rant-canada/
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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