Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen

[dtx]

Die Frage könnte man auch für Dänemark stellen. Antwort: Die träumen nun nicht mehr von der "Herdenimmunität".

Spoiler

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Corona in Dänemark: Regeln waren aufgehoben worden, doch Pandemie lässt sich nicht kontrollieren

Die Zuversicht hat nicht gesiegt, Corona ließ sich nicht aufhalten: Dänemark hatte am 10. September 2021 die letzten in der Pandemie eingeführten Corona-Beschränkungen im Land aufgehoben. Die Regierung in Kopenhagen hatte das mit den hohen dänischen Impfzahlen und auch damit begründet, dass man die Pandemie unter Kontrolle habe.

Seit Mitte Oktober 2021 waren die Infektionszahlen jedoch wieder angestiegen. In den letzten Tagen gab es täglich mehr als 2000 neue Fälle.

Allein am Montag wurden 303 Menschen in dänischen Krankenhäusern wegen Covid-19 behandelt, 21 mehr als am Vortag und die höchste Zahl seit Februar dieses Jahres.

„Die Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass die Infektionen weiter zunehmen werden“, sagte Frederiksen. „Dadurch wird die Belastung der Krankenhäuser erhöht“. Obwohl die Impfbereitschaft im Land relativ groß ist. 88 Prozent aller, denen eine Impfung angeboten wurde, sagten Ja zu der Spritze. Der Anstieg der Infektionen sei auf eine „kleine Gruppe“ zurückzuführen, die sich nicht an die Regeln halte, so Frederiksen. (dpa/dok)

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https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/d-c3-a4nemark-in-corona-not-delta-variante-schl-c3-a4gt-jetzt-zu/ar-AAQt2uz

[Grashalm]

Der Käse hat also nie ein Ende, na Klasse...

[Reichsschlafschaf]

Wäre die folgende Schnurre eine Fingerübung für ein juristisches Seminar – sagen wir so ca. 1. Semester?   

Sonntag, 07.11.2021, 11:03
Was tun, wenn man nicht geimpft werden will, aber gerne einen Impfpass hätte? Einige Griechen kamen auf die Idee, man könne ja einfach die Ärzte bestechen. Doch die drehten den Spieß einfach um.

Einige Griechen, die sich in ihrer Heimat einen gültigen Impfpass ergaunern wollten, sind von ihren Impfärzten offenbar hereingelegt worden.

Impfgegner wollen sich Impfpass ergaunern - aber die Ärzte drehen den Spieß um
Wie das Portal "Keep Talking Greece" berichtet, hätten einige Impfgegner ihren Ärzten demnach rund 400 Euro geboten, um eine Kochsalzlösung statt einer Impfdosis zu erhalten. Die Ärzte nahmen das Geld an – und verimpften dann doch normalen Impfstoff.

https://www.focus.de/gesundheit/news/in-griechenland-impfgegner-wollen-sich-impfpass-ergaunern-aber-die-aerzte-drehen-den-spiess-um_id_24403762.htm


Liegen hier überhaupt Vorteilsnahme bzw. eine pflichtwidrige Handlung vor ...? 

[Rabenaas]

Nach deutschem Recht: Vorteilsannahme und gefährliche Körperverletzung.

Und die Griechen schreiben ihre Gesetze meist hier ab. 

[lobotomized.monkey]

Schaut man für ein paar Stunden nicht in den Faden, schon explodiert er. Ich habe noch einen Beitrag um die Komplexität der Diskussion zu erhöhen:

Testen bringt ab einer bestimmten Inzidenz nix mehr, weil damit nur der status-quo dokumentiert wird. Ist die Inzidenz erst einmal hoch genug, dann helfen nur noch eindämmende Maßnahmen, sprich Quarantäne, ansonsten schlägt das exponentielle Wachstum weiter voll zu.

Impfung ist, neben restriktiven Kontaktbeschränkungen, die einzige vorbeugende Möglichkeit um die Wahrscheinlichkeit der Übertragung und hoher Inzidenzwerte zu verhindern. Aus diesem Grund ist es fahrlässig auf dieses Instrument, insbesondere bei der guten Verträglichkeit und deutlich geringerem Risiko von Impfschäden gegenüber einer Erkrankung, zu verzichten.

Der Vorteil einer Impfung (sofern kein medizinischer Hinderungsgrund) überwiegt auf individueller, gesellschaftlicher und sogar auf finanzieller Ebene (individueller und gesellschaftlicher).

[Rabenaas]

Sag das mal den Impfgegnern... 

[Neubuerger]

Ob es derartige Diskussionen bei der Einführung der Pockenimpfpflicht auch gab?

Gab es tatsächlich. Siehe beispielsweise hier. Es gab dazu auch entsprechende Karrikaturen, um die Impfung herabzuwürdigen:

[Reichsschlafschaf]

„Angriff auf private Unternehmen“

So kann man's natürlich auch sehen ...   

Wegen verfassungsrechtlichen Bedenken US-Gericht stoppt Umset­zung der Impfpf­licht

08.11.2021
Eine Impfdose mit Spritze vor der US-amerikanischen Flagge

(c) Photocreo Bednarek/stock.adobe.com

Nachdem die USA im Sommer stark von der Deltavariante getroffen wurden und die Impfquote nur schleppend steigt, sollten nun weite Impfpflichten her. Doch Klagen in republikanisch regierten Bundesstaaten stoppen dies nun.

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat bei ihren Bemühungen um weitgehende Impfpflichten im Kampf gegen die Coronapandemie einen juristischen Rückschlag erlitten. Ein Bundesberufungsgericht in New Orleans setzte am Samstag die Umsetzung einer entsprechenden Verfügung der Regierung in Washington aus. Betroffen wären Mitarbeiter:innen von Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten und bestimmte Arbeitnehmer:innen im Gesundheitswesen. Die Regierung will, dass Arbeitgeber vom 4. Januar an von diesen insgesamt mehr als 100 Millionen Arbeitnehmer:innen eine Impfung gegen das Coronavirus oder wöchentliche negative Tests verlangen müssen.

Das Gericht argumentierte, es gebe Anlass zur Annahme, dass die Maßnahmen "schwerwiegende gesetzliche und verfassungsrechtliche Probleme" aufwiesen. Die Richter kündigten vor einer endgültigen Entscheidung eine beschleunigte Überprüfung der Verfügung an, gegen die unter anderem Unternehmen und republikanisch regierte Bundesstaaten geklagt hatten. Der Generalstaatsanwalt des zu den Klägern gehörenden Bundesstaats Louisianas, Jeff Landry, nannte den Gerichtsbeschluss "einen wichtigen Sieg". Damit werde der "Angriff auf private Unternehmen" durch den Demokraten Biden gestoppt.

Die vor wenigen Tagen verkündeten Impfpflichten sind zentrale Bestandteile der Maßnahmen, mit denen die Biden-Regierung die Impfquote erhöhen und die Pandemie besiegen will. Die Impfkampagne in den USA macht nur langsam Fortschritte. Bislang sind gut 58 Prozent der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen vollständig geimpft. Im Sommer wurden die USA heftig von der Delta-Welle getroffen - mittlerweile gehen die Infektionszahlen aber wieder deutlich zurück.

ast/dpa/LTO-Redaktion

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/usa-corona-impfpflicht-bide-verfuegung-gericht-gestoppt-ausgesetzt-impfquote-unternehmen-gesundheitswesen/

[Neubuerger]

„Angriff auf private Unternehmen“

Die Wirtschaft geht natürlich über alles, was zählen da schon so ein paar Menschenleben?

[SchlafSchaf]

Demnächst in den USA - die Mason-Dixie-Linie 2.0, die Trennung von Geimpften und Ungeimpften

[Gerichtsreporter]

https://twitter.com/janboehm/status/1457850035673120772

Die ICU-Edition von "nass, kalt, Pipi". Quarktaschen benehmen sich selbst auf der Intensivstation noch wie kleine Kinder. Sie stören sich daran, dass auf dem Bauch liegen so unbequem ist, der Nachbar laut hustet und keiner ihnen eine Klangschale reicht.

https://www.sueddeutsche.de/leben/corona-aerzte-ungeimpfte-klinik-erschoepfung-1.5455802?reduced=true

Leider Bezahlschranke, daher nur ein kleiner Ausschnitt von Jan Böhmermann auf Twitter.

[Reichsschlafschaf]

Die Wirtschaft geht natürlich über alles, was zählen da schon so ein paar Menschenleben?

Bei Vorhandensein von ein wenig Hirnmasse könnte man ja draufkommen, daß Unternehmen zuvörderst aus Menschen bestehen, die Unternehmen also nichts mehr sind, wenn ihnen die Mitarbeiter wegsterben.

Wirtschaft ist dann auch nicht mehr ... 

Hieß es nicht mal, die Mitarbeiter seien das wichtigste Kapital der Unternehmen? Alles Geschwätz. Offenbar.

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Bemerke ich da eine Prise Humor in der Formulierung?   

19-jähriger Maskenverweigerer trägt lieber Handschellen

 9. November 2021  Cityreporter Berlin, Blaulicht, Bundespolizei, News
#Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg (ots)

 

Am frühen Samstagabend nahmen Bundespolizisten einen Heranwachsenden im Berliner Ostbahnhof vorläufig fest, der die Beamten zuvor beleidigte und tätlich angriff.

Gegen 17:45 Uhr trafen die Einsatzkräfte den 19-Jährigen in der Haupthalle des Ostbahnhofes ohne die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung an. Der Aufforderung der Beamten, eine entsprechende Maske aufzusetzen, kam der Heranwachsende nicht nach. Stattdessen beleidigte er die Einsatzkräfte massiv. Der anschließenden Identitätsfeststellung widersetzte sich der aus Guinea stammende Mann indem er versuchte, die Beamten zu schlagen, zu treten und zu beißen. Er probierte auch, die Waffen der Einsatzkräfte zu ergreifen. Die Bundespolizisten brachten den 19-Jährigen daraufhin zu Boden, fesselten ihn mit Handschellen und nahmen ihn zur weiteren Bearbeitung mit in die Dienststelle. Der 19-Jährige erlitt infolge der Abwehr seiner Attacke und der Zwangsanwendungen eine blutende Nasenverletzung und eine ca. 0,5cm große Platzwunde an der Stirn. Rettungskräfte versorgten seine Verletzungen vor Ort medizinisch. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren gegen den alkoholisierten Mann (0,92 Promille Atemalkoholgehalt) unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung gegen den Heranwachsenden aus Guinea ein. Zu Zwecken der weiteren Ermittlungen wurden auch die Videodaten der Bodycams der Einsatzkräfte gesichert.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den 19-Jährigen wieder auf freien Fuß.

https://cityreport.pnr24-online.de/19-jaehriger-maskenverweigerer-traegt-lieber-handschellen/


Immer auch schön auf sich aufmerksam machen ...   

[kairo]

Nach deutschem Recht: Vorteilsannahme und gefährliche Körperverletzung.

Vorteilsannahme ist es nicht. Dazu muss man zunächst Amtsträger sein, kein freischaffender Künstler. Und außerdem besteht Vorteilsannahme darin, dass man ungerechtfertigte Zuwendungen annimmt für Handlungen, zu denen man ohnehin verpflichtet ist. Hier bekamen die Ärzte das Geld aber dafür, etwas Rechtswidriges zu tun, was sie aber nicht getan haben.

Körperverletzung schon eher, wenn sie jemandem die Impfung verpasst haben, der sie ausdrücklich nicht wollte. So lange den Geimpften aber nichts Schlimmes passiert (eher im Gegenteil), dürfte das kaum einen Staatsanwalt interessieren.

[Mr. Devious]

Die Bundespolizisten brachten den 19-Jährigen daraufhin zu Boden, fesselten ihn mit Handschellen und nahmen ihn zur weiteren Bearbeitung mit in die Dienststelle.

Das mit der weiteren Bearbeitung könnte man aber auch missverstehen...

[Peta1]

In Österreich besteht derzeit keine Impfpflicht, lediglich Empfehlungen. Die bisher einzige Impfpflicht Österreichs zog ein, als nach dem Anschluss die Nationalsozialisten 1939 reichsrechtliche Vorschriften zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten einführten, als also deutsches Recht zu österreichischem wurde. Diese Pflicht zur Impfung gegen Pocken wurde 1948 mit dem Bundesgesetz über die Schutzimpfung gegen Pocken (Blattern)[23] wieder eingeführt bzw. bestätigt.[24]

Nazirecht ist nicht Recht der Republik Österreich

Echt jetzt? Es war Nazirecht im Jahre 1948 im Hauptausschuss des österr. Nationalrates als versucht wurde per Gesetz die Pocken einzudämmen? Nochmal: 1948!?
Nur weiter so. Wird sicher noch lustig.
Peta1