Autor Thema: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD  (Gelesen 31654 mal)

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Offline DerDude

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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #180 am: 25. Juni 2019, 09:36:10 »
Täusche ich mich, oder habe ich in Fernsehinterviews schon optimistischere Aussagen eines Verteidigers gehört?
That rug really tied the room together.
Achtung, dass ist ein Spaß muss sein ich schmeiß mich weg Holla die Bolla jetzt habe ich mich eingenässt© Satire-Account!
 
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #181 am: 25. Juni 2019, 09:53:50 »
wundert dich das bei dem Unsinn den sein Mandant absondert?
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dtx

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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #182 am: 25. Juni 2019, 10:25:24 »
Zitat
Er [Gutachter bei Gericht] kam zu dem Ergebnis, daß Wir einen Staat in der Staatsform der
Monarchie gegründet haben.

Arbeitet er an einem Jagdschein oder hat er den point of no return wirklich schon überschritten? Ich habe jedenfalls nichts in der Art vernommen.

Dann schau Dir mal das Gutachten zu der Privatinsolvenz an, die die Bafin 2016 für Fitzek beantragt hat. Auch wenn es da nur um die Frage ging, ob irgendwer die Verfahrenskosten bezahlen würde, hätte sich der Mann in seinen Ausführungen gerne ein paar Zentimeter mehr Distanz zum Schuldner leisten können.
 

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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #183 am: 25. Juni 2019, 12:45:20 »
Täusche ich mich, oder habe ich in Fernsehinterviews schon optimistischere Aussagen eines Verteidigers gehört?

Ein Pflichtmandat mit durchgekn narzistisch-eigenwilligem Mandanten, der alles besser weiß, stelle ich mir, was Enthusiasmus und Einsatzbereitschaft der Verteidigung angeht, nicht unbedingt produktiv vor.
Fitze wird schnell bemerkt haben, den (Pflicht-)Verteidiger mit seinem Geschwurbel weder beeindrucken noch überzeugen zu können und hat ihn dann einfach links liegen gelassen.
Die ihm anscheinend zugewandtere Wahl-Verteidigerin (ist das die Tante, die nach ihrer Heirat ihre Kanzlei unter ihrem Geburtsnamen weiterführt?) hingegen läßt sich brav auf Fitzes Dominanz-Spielchen ein.
Ein Screenshot wie aus dem Sandkasten: Klein-Peter hortet und beansprucht die größte Anzahl Backförmchen, hier in Form von Ordnern, und damit die Bestimmung des Spielverlaufs für sich. :facepalm:

Kleiner Tip am Rande für die Wahl-Verteidigerin: Die Absätze sind für den Imperator zu hoch. Selbst durchgestreckt erreicht Peterchen nicht mal Augenhöhe, das dadurch bedingte, demütige, Herunterbeugen verursacht auf die Dauer Nackenschmerzen.


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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #184 am: 25. Juni 2019, 12:58:54 »
Ich finde es ja traurig wie viele Bäume hier sterben musste für Unterlagen die vermutlich eh im PC erstellt wurden. Darin findet man sich digital doch besser und schneller zurecht!
Wobei gut - bei der schleppenden Digitalisierung im deutschen Rechtswesen ist es durchaus denkbar, dass man keine Steckdose in Reichweite hat.
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #185 am: 25. Juni 2019, 13:09:37 »
Es gibt (gab?) durchaus Gerichte, die die Nutzung von Laptops in der Sitzung nicht zulassen:

Zitat
Es geht um die Frage: Darf der Kollege/der Rechtsanwalt in der Hauptverhandlung sein Notebook benutzen oder nicht. Die Richterin am AG Cottbus hatte: Nein, gesagt, das aber nicht mit konkreten “Ereignissen” begründet, sondern nur mit in meinen Augen diffusen Sicherheitsbedenken. Der Kollege hat dagegen das LG angerufen. Und das hat ihm – wie m.E. nicht anders zu erwarten – Recht gegeben
LG Cottbus, Beschl. v. 10.04.2018 – 22 Qs 60/18, nachzulesen beim Meister Burhoff.
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #186 am: 25. Juni 2019, 13:16:18 »
Wäre es nicht eher sinnvoll, bei Reichsbürgerprozessen die Digitalisierung völlig aussen vor zu lassen und deren kilometerlange Eingaben nur noch sauber handschriftlich zu akzeptieren, um deren C&P-Mütchen etwas zu kühlen? O:-)
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #187 am: 25. Juni 2019, 13:38:34 »
Warum ist Fitzek eigentlich erschienen?

Hat er nicht in seiner Eingabe deutlich gemacht, dass das Gericht gar nicht für ihn zuständig ist, da ihm diplomatische Immunität zusteht?

Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #188 am: 25. Juni 2019, 13:54:32 »
P.S.: Wenigstens nennt man hier, im Gegensatz zur "Krankenpost" die "Dinge beim Namen"!
Dafür stellt man sich mit dem Reichsbürger ganz schön an. Bei anderen Bezeichnungen macht man auch nicht so einen Tanz, jedenfalls habe ich noch nicht gelesen:

Zitat
"Der vermeintliche Neonazi, der großen Wert darauf legt, lediglich heimattreu zu sein"

Zitat
"Der Mann, der dem Spektrum der Lobbyisten zugerechnet wird, nach eigener Auskunft aber großen Wert darauf legt, kein Lobbyist zu sein...."
« Letzte Änderung: 25. Juni 2019, 14:23:44 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 

Offline Evil Dude

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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #189 am: 25. Juni 2019, 13:56:00 »
Noch ein "Erguß" aus der "Systemkresse" zu den "Neuen Leiden des Peter F.":

https://www.focus.de/regional/coburg/coburg-koenig-von-deutschland-steht-in-hof-vor-gericht_id_10859469.html

Zitat
Coburg
König von Deutschland steht in Hof vor Gericht
Montag, 24.06.2019, 20:08
Peter Fitzek wurde ohne Papiere am Steuer erwischt. Das Oberhaupt des "Königreiches Deutschland" ficht das nicht an.

Hof - Nach einer guten Stunde faucht die Anwältin den Oberstaatsanwalt an. "Sie brauchen gar nicht so zu stöhnen. Sie werden hierfür gut bezahlt!" Armin Zuber, der Oberstaatsanwalt am Landgericht Hof, schüttelt die Einlassung von Christin Konrad ab und fordert pikiert einen Vermerk im Protokoll. Zuber wollte stöhnen. Zwei Stunden sollte er einer Majestät zuhören. Die - korrekt sei "Peter, Menschensohn des Horst und der Erika, aus dem Hause Fitzek" - hatte viel einzuwenden gegen den Vorwurf, er sei mit einem BMW ohne Führerschein mit 163 Sachen über die A 9 bei Berg (Landkreis Hof) gebrettert, obwohl dort Tempo 100 gilt.

Die Verhandlung wird am Freitag um 9 Uhr am Landgericht Hof fortgeführt.

Darum geht es: Fahren ohne Fahrerlaubnis. In der Berufungsverhandlung. Was in den Gerichtssälen nebenan eine Sache von einer halben Stunde ist, wird beim selbst ernannten König des Königreichs Deutschland zu einer anderen Nummer. Acht bewaffnete Polizisten passen auf, die Aktenstapel sind geschätzte 30 Zentimeter hoch, das Gericht setzt drei Tage an - voraussichtlich. Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Fitzek hat es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht im Land, weil er sich in Wittenberg 2012 zum König krönen ließ und fortan meinte, Herr über ein neun Hektar großes Gebiet zu sein. Ein Reich mit Administration, mit Rentenkasse und - "falls Not am Mann ist" - einer Deutschen Garde. Und damit war die Kulisse des ersten Prozesstages schillernd aufgerichtet. Denn: "Ich hatte einen Führerschein des Königreichs Deutschland." Einer seiner "bestallten Beamten" habe das Papier ausgestellt. Und dann hatte der 53-Jährige noch einen Touristenführerschein aus Paraguay in der Hinterhand. Den hatte im ersten Verfahren vor drei Jahren am Amtsgericht Hof ein Gutachter schon als Fälschung zerpflückt. Der Angeklagte spricht plötzlich von einem zweiten - der bestimmt echt sei.

Fitzek, heute mit bunten Vögeln auf himmelblauem Hemd, über dem ein langer schwarzer Pferdeschwanz baumelt, lächelt über Stunden hinweg, zitiert wortgetreu Paragrafen und lässt sein Auditorium an seinen Kenntnissen der Korintherbriefe teilhaben. Denn gottgewollt sei nicht nur seine Herrschaft über sein Reich, das vor zwei Jahren ein großes Polizeiaufgebot zwangsgeräumt hat. Auch die Paraguay-Papiere seien eine Fügung. Denn wenn schon niemand die Echtheit seines Reich-Führerscheins anerkennen wolle - voilà.

Es geht um etwas. Fünf Monate ohne Bewährung hatte das Amtsgericht über ihn verhängt. Daher die Berufung - teilweise. "Ich verliere Prozesse absichtlich, um in die nächste Instanz zu kommen", erklärt er. Um dann in insgesamt dreistündiger Redezeit vom harmlosen Ansinnen seines Wirkens zu reden. Er habe den Staat ausgerufen, weil nicht mehr alles gepasst habe in der Bundesrepublik. Weil er es besser haben wolle, für sich und seine Bürger. "Chronisch gesund" sollen sie alle werden unter seiner Ägide.

Vorsitzende Richterin Anke Schattner hört zu. Gelegentlich wirft sie ein, dass sie die Erklärungen über den UN-Sicherheitsrat, den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Palästina und den Kosovo nicht mehr mit dem Verfahrensgegenstand in Verbindung bringen kann. Fahren ohne Fahrerlaubnis. Und Peter Fitzek lässt sie wissen, dass sie ihn an einer andere Richterin erinnere, die so "ehrlich, herzlich und herzerwärmend" sei.

Aber das angebliche Staatsoberhaupt lässt nicht mit sich handeln. Er zieht die Sezession des Königreichs von der Bundesrepublik in ein legales Feld der Staatsjuristerei. Und im Glauben, dass sein Staat real existiert, sei alles, was folgt, rechtens - auch sein Führerschein. Damit sei jedweder Vorsatz vom Tisch. Er und seine Anwältin verstricken Richterin Anke Schattner in eine Argumentationsflut, bis eine Fangfrage auftaucht, bei der die Richterin mit einem unvorsichtigen "Ja" die Abspaltung des Königreiches Deutschland gutgeheißen hätte - die Richterin stutzt, und pariert. Ja, sie glaube, dass er glaube, dass er geglaubt hätte, im Recht gewesen zu sein.

Daneben sitzt Pflichtverteidiger Jürgen Schmidt. Mehr tut er nicht. Warum, klärt Peter Fitzek in der Pause. "Der ist ein Anwalt des Systems. Ich werde ihn bloß nicht los", wettert der verkannte König. Nur am Ende rührt sich Schmidt und fragt seinen Mandanten, welche Staatsangehörigkeit er denn besessen habe, bevor er Staatsoberhaupt geworden ist. Das Oberhaupt fragt nach der Relevanz. Abgang Schmidt.

Fitzek kämpft mit stoßweise Papier und viel Eloquenz gegen seine Verurteilung. Die würde in einer Haft münden. Und das, weil der gelernte Koch mit einem angeblichen Einkommen als Staatsoberhaupt von rund 320 Euro, kein Unbekannter in deutschen, bundesdeutschen Gerichten ist. Sieben Einträge im Zentralregister tauchen auf. Darunter Körperverletzung, Verstoß gegen das Waffengesetz und schon zwei Mal "Fahren ohne". Da holt der 53-jährige Angeklagte weit aus. Er sei vieles, ein König und Oberhaupt samt seiner "fleischlichen Existenz", aber schuldig sei er in kaum einem der Fälle. Dazu müsse man wissen, dass er lange Zeit juristisch unwissend gewesen sei. Peter Fitzek: "Ich habe auch Verhandlungen provoziert, bin manchmal ein bisschen zu schnell gefahren, weil ich Gerichtsverfahren üben wollte."

Von mir hervorgehoben:

Der nächste Termin, falls ein Agent Zeit hat!

Die "üblichen" Arschkriechereien ääääh Lobhudeleien der Boulevardpresse, als ob sie Angst hätten, er könnte es doch schaffen, irgendwann "Kenich anstelle des Kalifen" zu werden und der herausragendste "juristische" und selbsttäuscherische Bullshit von "IHM"!

Kleiner Tip an die Journallie:

Eloquenz ist nicht dasselbe wie Penetranz, Dummheit und Aufgeblasenheit eines "kleinen Wichts" der wegen seines Narzissmus nicht mehr aus der Ecke, in der er sich manövriert hat, rauskommt!
@Pantotheus könnte Euch das sicher wirklich eloquent erläutern, aber der ist leider nicht da!

Das die Richterin gesagt haben soll, "Ja, sie glaube, dass er glaube, dass er geglaubt hätte, im Recht gewesen zu sein." lässt mich aufgrund der massenhaften Anzeigen, Verfahren und Verurteilungen an Ihrem Verstand zweifeln!  :facepalm:
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #190 am: 25. Juni 2019, 14:04:07 »
Die Frankenpost hat auch was:
Zitat
Ein Königreich für einen Führerschein
Peter Fitzek wurde ohne Papiere am Steuer erwischt. Das Oberhaupt des "Königreiches Deutschland" ficht das nicht an.

Hof - Nach einer guten Stunde faucht die Anwältin den Oberstaatsanwalt an. "Sie brauchen gar nicht so zu stöhnen. Sie werden hierfür gut bezahlt!" Armin Zuber, der Oberstaatsanwalt am Landgericht Hof, schüttelt die Einlassung von Christin Konrad ab und fordert pikiert einen Vermerk im Protokoll. Zuber wollte stöhnen. Zwei Stunden sollte er einer Majestät zuhören. Die - korrekt sei "Peter, Menschensohn des Horst und der Erika, aus dem Hause Fitzek" - hatte viel einzuwenden gegen den Vorwurf, er sei mit einem BMW ohne Führerschein mit 163 Sachen über die A 9 bei Berg (Landkreis Hof) gebrettert, obwohl dort Tempo 100 gilt.
Termin

Die Verhandlung wird am Freitag um 9 Uhr am Landgericht Hof fortgeführt.

Darum geht es: Fahren ohne Fahrerlaubnis. In der Berufungsverhandlung. Was in den Gerichtssälen nebenan eine Sache von einer halben Stunde ist, wird beim selbst ernannten König des Königreichs Deutschland zu einer anderen Nummer. Acht bewaffnete Polizisten passen auf, die Aktenstapel sind geschätzte 30 Zentimeter hoch, das Gericht setzt drei Tage an - voraussichtlich. Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Fitzek hat es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht im Land, weil er sich in Wittenberg 2012 zum König krönen ließ und fortan meinte, Herr über ein neun Hektar großes Gebiet zu sein. Ein Reich mit Administration, mit Rentenkasse und - "falls Not am Mann ist" - einer Deutschen Garde. Und damit war die Kulisse des ersten Prozesstages schillernd aufgerichtet. Denn: "Ich hatte einen Führerschein des Königreichs Deutschland." Einer seiner "bestallten Beamten" habe das Papier ausgestellt. Und dann hatte der 53-Jährige noch einen Touristenführerschein aus Paraguay in der Hinterhand. Den hatte im ersten Verfahren vor drei Jahren am Amtsgericht Hof ein Gutachter schon als Fälschung zerpflückt. Der Angeklagte spricht plötzlich von einem zweiten - der bestimmt echt sei.

Fitzek, heute mit bunten Vögeln auf himmelblauem Hemd, über dem ein langer schwarzer Pferdeschwanz baumelt, lächelt über Stunden hinweg, zitiert wortgetreu Paragrafen und lässt sein Auditorium an seinen Kenntnissen der Korintherbriefe teilhaben. Denn gottgewollt sei nicht nur seine Herrschaft über sein Reich, das vor zwei Jahren ein großes Polizeiaufgebot zwangsgeräumt hat. Auch die Paraguay-Papiere seien eine Fügung. Denn wenn schon niemand die Echtheit seines Reich-Führerscheins anerkennen wolle - voilà.

Es geht um etwas. Fünf Monate ohne Bewährung hatte das Amtsgericht über ihn verhängt. Daher die Berufung - teilweise. "Ich verliere Prozesse absichtlich, um in die nächste Instanz zu kommen", erklärt er. Um dann in insgesamt dreistündiger Redezeit vom harmlosen Ansinnen seines Wirkens zu reden. Er habe den Staat ausgerufen, weil nicht mehr alles gepasst habe in der Bundesrepublik. Weil er es besser haben wolle, für sich und seine Bürger. "Chronisch gesund" sollen sie alle werden unter seiner Ägide.

Vorsitzende Richterin Anke Schattner hört zu. Gelegentlich wirft sie ein, dass sie die Erklärungen über den UN-Sicherheitsrat, den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Palästina und den Kosovo nicht mehr mit dem Verfahrensgegenstand in Verbindung bringen kann. Fahren ohne Fahrerlaubnis. Und Peter Fitzek lässt sie wissen, dass sie ihn an einer andere Richterin erinnere, die so "ehrlich, herzlich und herzerwärmend" sei.

Aber das angebliche Staatsoberhaupt lässt nicht mit sich handeln. Er zieht die Sezession des Königreichs von der Bundesrepublik in ein legales Feld der Staatsjuristerei. Und im Glauben, dass sein Staat real existiert, sei alles, was folgt, rechtens - auch sein Führerschein. Damit sei jedweder Vorsatz vom Tisch. Er und seine Anwältin verstricken Richterin Anke Schattner in eine Argumentationsflut, bis eine Fangfrage auftaucht, bei der die Richterin mit einem unvorsichtigen "Ja" die Abspaltung des Königreiches Deutschland gutgeheißen hätte - die Richterin stutzt, und pariert. Ja, sie glaube, dass er glaube, dass er geglaubt hätte, im Recht gewesen zu sein.

Daneben sitzt Pflichtverteidiger Jürgen Schmidt. Mehr tut er nicht. Warum, klärt Peter Fitzek in der Pause. "Der ist ein Anwalt des Systems. Ich werde ihn bloß nicht los", wettert der verkannte König. Nur am Ende rührt sich Schmidt und fragt seinen Mandanten, welche Staatsangehörigkeit er denn besessen habe, bevor er Staatsoberhaupt geworden ist. Das Oberhaupt fragt nach der Relevanz. Abgang Schmidt.

Fitzek kämpft mit stoßweise Papier und viel Eloquenz gegen seine Verurteilung. Die würde in einer Haft münden. Und das, weil der gelernte Koch mit einem angeblichen Einkommen als Staatsoberhaupt von rund 320 Euro, kein Unbekannter in deutschen, bundesdeutschen Gerichten ist. Sieben Einträge im Zentralregister tauchen auf. Darunter Körperverletzung, Verstoß gegen das Waffengesetz und schon zwei Mal "Fahren ohne". Da holt der 53-jährige Angeklagte weit aus. Er sei vieles, ein König und Oberhaupt samt seiner "fleischlichen Existenz", aber schuldig sei er in kaum einem der Fälle. Dazu müsse man wissen, dass er lange Zeit juristisch unwissend gewesen sei. Peter Fitzek: "Ich habe auch Verhandlungen provoziert, bin manchmal ein bisschen zu schnell gefahren, weil ich Gerichtsverfahren üben wollte."
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #191 am: 25. Juni 2019, 16:02:05 »
Die Frankenpost hat auch was:
...

Dir ist aber schon aufgefallen, daß die beiden Blätter denselben Artikel - wahrscheinlich von der dpa - eingekauft haben?

 
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Re: Neues aus dem Königreich 06/2019 - Kindertag im KRD
« Antwort #192 am: 25. Juni 2019, 16:04:04 »
Zitat
Ja, sie glaube, dass er glaube, dass er geglaubt hätte, im Recht gewesen zu sein.

Will die bayrische Justiz uns verarschen?? Ich dachte, das wäre ein Gerichtssaal. Glauben kann man in der Kirche!

Wenn der damit durchkommt, sitzt Fitzek tatsächlich in ein paar Jahren im Schloss Bellevue. Man kann sich Auch am Nasenring durch die Manege führen lassen.
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« Antwort #193 am: 25. Juni 2019, 16:09:29 »
Will die bayrische Justiz uns verarschen??

Eher nicht!

Die Strafrichterin ist verpflichtet, die Motivation des Angeklagten zu erforschen.

Tut sie es nicht, wäre das ein Revisionsgrund.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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« Antwort #194 am: 25. Juni 2019, 16:48:55 »
Seine Wahlverteidigerin, Christin Konrad, scheint übrigens die ehem. Christin Müller zu sein. Die scheint wohl tiefer in der Sekte drin zu stecken, als gut für sie ist, wenn man bedenkt, wie sie den Staatsanwalt angegangen zu haben scheint...
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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