Das System in den letzten Zügen: Die KRD-Messe

[Pantotheus]

Nein, ich sehe da nicht einen Funken "hinzulernen"; ich sehe da eher, dass sich seine (maximal) durchschnittliche Erkenntnisfähigkeit jetzt mit der Tobsucht eines angeschossenen Keilers paart (ups). Also beispielsweise "paart", nur so im Prinzip.

Ja, das sehe ich auch. Er ist ja auch "angeschossen", und aus seinem ganzen Verhalten, aus seinem "Habitus" leite ich ab, dass er sich auch angeschossen fühlt. Vielleicht ist "Lernen" dafür die falsche Bezeichnung, ich bin meiner Einschätzung auch nicht sicher. Aber es scheint doch Tatsache zu sein, dass seine letzten veröffentlichten Auftritte einen veränderten Fatzke zeigten, der ohne Punkt und Komma labert, sich auch sprachlich immer mehr verheddert, der alt wirkt und der vor allem nicht mehr im Stande ist, hundert oder hundertfünfzig Leute anzulocken. Die "Messe" scheint jedenfalls nicht wirklich erfolgreich gewesen zu sein. Auch die Anlässe vorher fanden nach allen verfügbaren Informationen in eher bescheidenem Rahmen statt.
Ob er sein Geschwafel über die fantastischen Schadensersatzforderungen selbst glaubt, nur seinen verbliebenen Anhängern vorgaukelt, um sie bei der Stange zu halten, oder aber sich selbst einredet, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Der alte "Elan" scheint mir allerdings zu fehlen, und die "Messe" dürfte eine weitere Pleite in der Reihe seiner bisherigen Pleiten gewesen sein.

[Evil Dude]

und die "Messe" dürfte eine weitere Pleite in der Reihe seiner bisherigen Pleiten gewesen sein.

KRD-Messe ist, wenn keiner hingeht!
Vermutlich hatte sogar die Frühmesse der Katholiken in Wittenberg mehr Besucher! 

[BlueOcean]

Ihm ist die Leichtigkeit abhanden gekommen und im Grunde weiß er nicht mehr weiter, weswegen er immer fahriger aber auch lustlos das beschränkte Repertoire seiner Möglichkeiten wiederholt. Die großen Theorien seiner Weltanschauung hat er nun schon so oft gepredigt, dass er sie ähnlich einer gesprungenen Schallplatte herunter rattern kann. Seine wenigen Restpudel sind ein kruder Haufen bei dem selbst ihm klar ist, dass damit kein Staat zu machen ist. Und das hundertvierzehnte undurchdachte Projekt wird naturgemäß mit viel weniger Ressourcen und weniger Elan angegangen als die ersten. Zumal es wieder Vision wird Tat und KRD-Messe heißt; also haargenau der Unsinn mit dem alles vor sieben Jahren begonnen hat.

Den Satz, dass er noch keinen Tag im Gefängnis verbrachte hätte, kann er nicht mehr bringen. Und der Slogan "Weil es legal ist" wurde auch erst mal eingemottet. Zu einem aufmüpfigen Mimimi, ein paar großspurigen Auftritten bei den Wahnmedien und etwas Geraune und Gequake reicht es noch. Aber Fortschritt, Entwicklung, neue Ideen? Ein Plan? Eine Botschaft? Eine Utopie? Fehlanzeige!

Der Niedergang ist schon seit Jahren zu beobachten. Fitzeks Masche hat nur zu Beginn eine Zeitlang wirklich gut funktioniert. Dann wurden die Dummen ausgenommen bis sie nichts mehr hatten oder es ihnen reichte. Aber bald schon versiegte der Nachschub und es musste auf die Reserven zurück gegriffen werden. In Windeseile hatte Fitzek auch die Unterstützer vertrieben, die es zu etwas hätten bringen können. Und mittlerweile sind die Begriffe Peter Fitzek und Königreich Deutschland derart toxisch, dass nur noch die Allerdümmsten sich freiwillig in das Königreich verirren; und die sind bekanntlich selten vermögend.

Der kurze Sommer der Pudel, als sich die Anhängerschaft vergrößerte, während Fitzek im Gefängnis saß, ist auch seit einer Weile vorbei. Von den damals neuen Gesichtern hat man keins mehr gesehen, seitdem Fitzek wieder zurück ist. Und selbst von den angeblich in der Haft verfassten Büchern ist bis heute nichts zu sehen oder zu hören. Müde und verbissen wirkt der langsam ältere Herr.

Quo vadis, Fitzek?
In carcere. In obliviscaris.

[Wittenberger]

Und warum ist er nicht abgehauen? Ganz einfach, weil nichts mehr da ist, oder zu wenig, um woanders halbwegs gut leben zu können.

Über den Verbleib des Geldes wurde hier schon reichlich spekuliert. Eine These besagt, dass zwar noch eine beachtliche Summe vorhanden sei, aber dass Fatzke selbst gar nicht Zugriff darauf habe.

Und dafür spricht einiges.
Das ist die These "es gibt einen Hintermann" - im Sinne des großen Bosses.

"Großer Boss" geht fehl, da er Fitzek nicht steuert. Der Mann hat lediglich Fitzeks gerichtsnotorische durchschnittliche Intelligenz genutzt und mehrfach Immobilien zwischen Fitzek und ihm verschoben. Eine der Firmen dieses großen Unbekannten war übrigens genau dort, haargenau diese ehemalige Wurstkonservenfabrik in Reinsdorf, auf der Fitzek derzeit seine "Messen" stattfinden lässt.

Sofern ich die Immobilientransaktionen sowie deren Rückabwicklungen recht verstehe, gibt es einen ganz großen Gewinner. Der heißt aber nicht Fitzek.

Weiterhin darf als gesetzt angenommen werden, dass (Fitzek und andere) sämtliche Steuern, insbesondere Grunderwerbssteuern, vollständig entrichteten. Die Stadtkasse hat es wohl sehr gefreut, höre ich.

P.S: Ich kann keinen zweiten Beitrag senden.
@BlueOcean

Ihm ist die Leichtigkeit abhanden gekommen

Nein.
In der Öffentlichkeit lässt Fitzek sich mit der Staatsflotte sehen. Er wirkt da völlig entspannt und charismatisch.

[Evil Dude]

Er wirkt da völlig entspannt und charismatisch.

 
Charismatisch? Imperator Fuselbart charismatisch?

Das kann nur eines bedeuten:

Spoiler

"SIE" haben "IHN" gegen einen Alien-Doppelgänger ausgetauscht!

Denn der echte war etwa so charismatisch wie ein Berg Schmutzwäsche!

 

[close]

[dieda]

@Wittenberger
Danke! Das passt übrigens auch zu meiner Beobachtung in der Berufungsverhandlung  zu unerlaubten Versicherungsgeschäften und Fahren ohne FE: Fitzek war nämlich ein Teil der Anklage emotional völlig egal, auch seine Opfer oder wo die Kohle geblieben ist.

Aber das vermeintliche Grundrecht, mit dicken Karren gefährlich schnell fahren zu können, das schien hier des Pudels Zopf, da würde es plötzlich emotional und wofür scheinbar auch das ganze Königreichgedöhns aufgezogen worden sein soll. Die Idee des KRD schien auch irgendwie nicht von ihm zu stammen und bis zu seiner angeblichen "Erleuchtung" nach einem fetten Bußgeldbescheid, den er sich 2012 in Meißen (?!?) eingefangen hatte, sah er sich nämlich immer nur als armes und unschuldig verfolgtes "Justizopfer". Doch dann kam irgendwie die geistige "Wende", wandelte er sich vom vermeintlichen "Opfer" zum Täter"Macher", was immer das auch mit seinem Besuch in Sachsen zu tun haben sollte.

Und noch was war sehr bemerkenswert: bei den Angaben zu seinen persönlichen Verhältnissen spielte nur seine kurze Zeit als Schwimmmeister im Kinderheim Pretzsch eine irgendwie herausragende Rolle und das war auch irgendwie der einzige konsistente Punkt im ansonsten gescheiterten Leben, für den er schwer nachvollziebare und gleichzeitig entschuldigende "Begründungen" suchte:  nämlich Wunsch nach eigener Wohnung in der DDR, da die Zustände im Ausländerwohnheim mit seiner Ex unhaltbar waren. Was es mit dieser kurzen Zeit für eine Bewandnis haben könnte, darauf kann sich jeder selbst einen Reim machen. Fitzek und Pretzsch hatten wir schon mal hier durchgekaut.
 
Fazit: Fitzel war nur der Strohmann.
Sein Job: finanzielle Parallelwelten zu Gunsten Dritter gegen Fahren nach freiem Ermessen. Das passt auch zum hier diskutierten Phänomen, das man auch als:
"wie gewonnen so zerronnen" kennt.

P.S.: Nach meinem Besuch zur o.g. Verhandlung am LG Dessau-Roßlau wurde wieder massiv Drohkulisse aufgebaut.

[Finanzbeamter]

Globaler Moderator Kommentar

Beiträge zur Schmarozaktion im AO Hotel verschoben in den Thread (nichts) neues aus dem Königreich 9/2018

[Chemtrail-Fan]

Ich bin ja soooo gespannt, wann da was kommt.
Die Karola Schmidt hat ja auch erst vor zwei Wochen nachgefragt... 

Ja, OK, ich weiß, ich soll nicht immer so einen Stress machen. Aber zwei Wochen mal 4 Stunden/Woche macht trotzdem 8 Stunden. Da sollte doch mal eine schöne Fotostrecke bereitstehen, oder?

[Aloysius]

@Wittenberger

...

P.S.: Nach meinem Besuch zur o.g. Verhandlung am LG Dessau-Roßlau wurde wieder massiv Drohkulisse aufgebaut.

Kann man sich das so vorstellen, daß der Fitze da in deine Richtung verbal und körpersprachlich zugeht, mit konkreten Drohungen? Oder einer seiner Anhänger? Und: Vor Publikum?

[Wittenberger]

@Wittenberger
P.S.: Nach meinem Besuch zur o.g. Verhandlung am LG Dessau-Roßlau wurde wieder massiv Drohkulisse aufgebaut.

@dieda
Das hatte ich ja völlig überlesen. Das interessiert mich jetzt schon genauer, notfalls als PN.

[Neubuerger]

@dieda
Das hatte ich ja völlig überlesen. Das interessiert mich jetzt schon genauer, notfalls als PN.

Das interessiert vermutlich noch mehr, von daher wäre der andere Thread gut...

[Fitzelchen der 1.]

Hehe, der Pöbel wird ungeduldig und will Erfolge sehen. Aber da liegen nunmal nicht die Prioritäten
Aber sie war ja beruhigender Weise ein Erfolg 

[Chemtrail-Fan]

Hehe, der Pöbel wird ungeduldig und will Erfolge sehen. Aber da liegen nunmal nicht die Prioritäten
Aber sie war ja beruhigender Weise ein Erfolg 

Die große Aufgabe ist jetzt halt, bei diversen Stock-Photo-Anbietern Material zu finden, das zum einen nicht unbedingt bereits aus der Werbung oder von anderen Webseiten bekannt ist und zum anderen gut geeignet ist, um mittels Weiterverarbeitung mit Photoshop die Menschenmassen vor den Abbruchgebäuden repräsentativen Messehallen darzustellen.
Und das alles bei 4 Stunden Arbeitszeit pro Woche.
Ich bin mal optimistisch und rechne zu Weihnachten mit ein paar ersten Bildern.

Ist doch irgendwie komisch - wenn die Messe so ein großer Erfolg war: da würde doch normalerweise jeder schauen, dass er wenigstens ein paar Bilder als Anreißer veröffentlicht (mit dem Vermerk "ausführlicher in Kürze").
Aber ich denke da vermutlich nicht ausreichend KRD-mäßig.

[hair mess]

Oberste Vorgabe : Es muss fitzen. Und wenn es eh schon fitzt, dann sollte es auch jeder merken.

[Schrohm Napoleon]

Aber sie war ja beruhigender Weise ein Erfolg 

Wir sollten vielleicht das "Winking Face Emoji" (= ) des KRD-Kommentares beachten.

Aus dem Ergebnis der Studie [von Psychologen der Universität Nottingham], die im Quarterly Journal of Experimental Psychology veröffentlicht wurde, kann jeder Nachrichtenschreiber etwas lernen. Nämlich: Wenn sich aus dem Zusammenhang in der Nachricht nicht ergibt, ob eine Botschaft ernst oder sarkastisch gemeint ist, helfen ein oder die drei Auslassungspunkte [...], um dem Empfänger klar zu machen: Das ist Sarkasmus. Ist etwas allerdings eindeutig ernst gemeint, sollte man den Zwinker-Smiley und auch die Auslassungspunkte lieber weglassen.