Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1440751 mal)

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Offline Das Chaos

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #480 am: 8. März 2018, 15:15:07 »
Also soweit ich das hier an meiner Uni beurteilen kann,...

In Ostfriesland? Echt jetzt?

... im Rest der Nation ist es ungefähr so:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lehrerausbildung
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Offline Rechtsfinder

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #481 am: 8. März 2018, 15:15:39 »
Mir geht bei diesem Volksleerer immer wieder eine Sache durch den Kopf: Dieser Mann muss sowohl eine Masterarbeit, als auch eine Bachelorarbeit nach wissenschaftlichen Standards an einer Universität gemacht haben. Wenn er das geschafft, dann kann ich das auch schaffen :D
..

Nein, das Lehramt schließt man mit zwei Staatsprüfungen ab, wie das Jura- und das Medizinstudium. Da wird gelernt und nicht geforscht.
Das, verehrter Herr der Entropie, war einmal. Inzwischen beugt sich auch das Lehramtsstudium der Tomatenversaucung der deutschen Studiumslandschaft (die Bolognese lässt grüßen) und gliedert sich zuweilen in Bachelor- und Masterstudiengänge. Ich verweise, statt aller, auf die Universität Duisburg-Essen.

Hinsichtlich des Studiums der Rechte darf ich leise vermelden, dass hier seit Jahren selbstverständlich auch Forschung nach wissenschaftlichen Standards Teil der (ersten) Examensprüfung ist, die sich aus dem genannten staatlichen Teil (für den gelernt wird) und einem universitären Teil (für den zu forschen versucht wird) gliedert. Gleichwohl ist auch hier eine Hinwendung zum System aus Bologna festzustellen. Mit den üblichen Verlusten der Qualität.

Was die Mediziner angeht, kann ich kaum beitragen, indes teile ich die landauf, landab üblichen Vorurteile (und offene Verachtung) gegenüber den Ansprüchen an das, was Mediziner zuweilen für "Dissertationsschriften" halten mögen.
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Offline Tuska

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #482 am: 8. März 2018, 15:20:23 »
Off-Topic:
An meinem Abiball habe ich (leicht abgewandelt) Seneca und Volker Pispers zitiert:

"Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir. Und wer von beidem keine Ahnung hat, geht wieder in die Schule."
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #483 am: 8. März 2018, 15:21:33 »
...
Nichtsdestotrotz muss er ja irgendwie eine Abschlussarbeit gemacht haben oder? Und das doch garantiert nach allgemein anerkannten Standards ...

Noch nicht einmal das!

Da kann ich mich an einen Kandidaten erinnern, den seine akademischen Lehrer schlicht für ungeeignet hielten, jemals an einer Schule zu unterrichten.

Dennoch wollte man ihm einen Studienabschluß nicht verwehren.

Man kam also mit ihm überein, er solle zwar das Deckbaltt seiner Zulassungsarbeit einreichen, jedoch keinerlei Text dazu schreiben.

So hatte er zwar die geforderte Arbeit eingereicht, bestand diesen Teil der Prüfung aber nicht.

Das (erste) Staatsexamen dann jedoch bestand er (immer schön auswendig lernen!), hielt sich aber an das Versprechen kein Referendariat anzustreben und wurde Buchhändler.

Was gewesen wäre, wenn er sich nicht an das Versprechen  gehalten hätte, kann natürlich keiner sagen.

Aber von der Tatsache, daß jemand als Lehrer arbeitet (vor allem heute, da Lehrer rar sind), sollte man wohl nicht unbedingt darauf schließen, er habe auch eine wissenschaftlich qualifizierte Arbeit geschrieben.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #484 am: 8. März 2018, 15:27:52 »
Hinsichtlich des Studiums der Rechte darf ich leise vermelden, dass hier seit Jahren selbstverständlich auch Forschung nach wissenschaftlichen Standards Teil der (ersten) Examensprüfung ist, die sich aus dem genannten staatlichen Teil (für den gelernt wird) und einem universitären Teil (für den zu forschen versucht wird) gliedert. Gleichwohl ist auch hier eine Hinwendung zum System aus Bologna festzustellen. Mit den üblichen Verlusten der Qualität.

Naja, noch dürfen totmatenversaucte Juristen keine Robe anziehen, spich ihnen fehlt die Befähigung zum Richteramt.
 

Offline Das Chaos

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #485 am: 8. März 2018, 15:29:09 »
..
Hinsichtlich des Studiums der Rechte darf ich leise vermelden, dass hier seit Jahren selbstverständlich auch Forschung nach wissenschaftlichen Standards Teil der (ersten) Examensprüfung ist, die sich aus dem genannten staatlichen Teil (für den gelernt wird) und einem universitären Teil (für den zu forschen versucht wird) gliedert. Gleichwohl ist auch hier eine Hinwendung zum System aus Bologna festzustellen. Mit den üblichen Verlusten der Qualität.

Potzblitz, ich (also das Chaos) vernahms mit Schaudern.

Aber dort, wo das Lehrerlein 'ausgebildet' wurde, im badischen Württemberg, hat man das erst 2015/16 so gemacht. Zu spät für den Widerling, obwohl ich der Filterwirkung der Bolognese misstraue.

Zitat
Hinsichtlich des Studiums der Rechte darf ich leise vermelden, dass hier seit Jahren selbstverständlich auch Forschung nach wissenschaftlichen Standards Teil der (ersten) Examensprüfung ist, die sich aus dem genannten staatlichen Teil (für den gelernt wird) und einem universitären Teil (für den zu forschen versucht wird) gliedert.

.. mach er mich nicht lachen! Wie soll denn das gehen? Das kann man doch nicht beim Rep lernen.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #486 am: 8. März 2018, 15:35:42 »
Lassen wir doch mal das Ausland sprechen, um einen runden Eindruck vom ach so tollen ( und so kurzem) 1000-jährigem Reich zu bekommen.

USA:
Bei einem Presseempfang im Propagandaministerium sagte Goebbels zu einem amerikanischen Journalisten:
"Wenn Ihr Roosevelt eine SS hätte wie Hitler, dann gäbe es keine Gangster mehr bei euch."
"Gewiß", erwiderte der Amerikaner bedächtig, "die wären jetzt schon lange Standartenführer."

Grossbritannien
Ein Engländer wurde bei seinem Besuch in Deutschland gefragt, warum es ihm in Deutschland denn durchaus nicht gefallen wolle.
Der Engländer zögerte lange.
Schließlich sagte er: „Ja, wissen Sie, wenn ich bei uns in England morgens um 5 Uhr aus dem Schlaf geklingelt werde, dann weiß ich wenigstens bestimmt, es ist nur der Milchmann!“

Und Frankreich
Während der deutschen Besetzung Frankreichs tritt ein Deutscher in das Abteil eines Zuges von Paris, grüßt mit
„Heil Hitler“
Den einzigen französischen Fahrgast, der mit „Bonjour “ antwortet, und setzt sich auf diese Brüskierung hin ärgerlich nieder.
Bald darauf entdeckt der Deutsche, dass der Franzose Schiller liest.
Jetzt beschließt er Rache zu nehmen, und sagt ironisch:
„Aha, unseren deutschen Schiller lesen Sie also, aber ›Heil Hitler‹ können Sie nicht sagen!“
Darauf antwortet der Franzose:
„Wieso, Schiller ist doch ein internationaler Dichter.“
Der Deutsche erstaunt, und sein Gegenüber erklärt ihm:
„Ja, sehen Sie, er hat für die europäischen Völker geschrieben,
für die
Engländer ›Maria Stuart‹,
für die Spanier ›Don Carlos‹,
für die Tschechen ›Wallenstein‹,
für die Schweizer ›Wilhelm Tell‹,
für die Franzosen ›Die Jungfrau von Orleans‹.
“Da wird der Deutsche ungeduldigund fragt:
„Ja, und was denn für die Deutschen?
“Darauf sagt der Franzose ruhig:
„›Die Räuber‹.“

Hier noch ein Auszug aus dem Gesetzbuch, wie es sich unsere braune Mischpoke wünscht.

Das bisherige Strafgesetzbuch ist zu kompliziert und erscheint überflüssig. Es soll ein neues in Kraft gesetzt werden, das nur aus folgenden drei Paragraphen besteht:
§1: Wer etwas unternimmt oder unterläßt, wird bestraft
§2: Die Höhe der Strafe richtet sich nach dem gesunden Volksempfinden.
§3: Was gesundes Volksempfinden ist, bestimmt der zuständige Gauleiter.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #487 am: 8. März 2018, 15:39:44 »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #488 am: 8. März 2018, 15:51:39 »
Mal den  :devil: nicht an die Wand!

Wenn die Gerüchte zutreffen, haben die schon genügend von seiner Sorte!  :whistle:

*Duck und schnell weg!*
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #489 am: 8. März 2018, 16:38:40 »
Es soll bei manchen Behörden die Möglichkeit bestehen, Stellen zu schaffen, die einem Höhergestellten Nahestehenden nahezu auf den Leib geschnitten werden, so dass sich gar kein Anderer sinnvoll durch das Ausschreibungsverfahren quälen muss. 

Das wollen wir nun dann doch nicht gleich vermuten tun.
 
Ich schwör : :fingerscrossed:
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline kairo

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #490 am: 8. März 2018, 17:51:28 »
Grossbritannien
Ein Engländer wurde bei seinem Besuch in Deutschland gefragt, warum es ihm in Deutschland denn durchaus nicht gefallen wolle.
Der Engländer zögerte lange.
Schließlich sagte er: „Ja, wissen Sie, wenn ich bei uns in England morgens um 5 Uhr aus dem Schlaf geklingelt werde, dann weiß ich wenigstens bestimmt, es ist nur der Milchmann!“

Ist das nicht von Churchill? So beschrieb er die Demokratie.
 
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Offline Volkslehrer

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #491 am: 8. März 2018, 18:23:54 »
Hallo liebe Freunde,

ich war lange nicht mehr hier, aber nun wollte ich doch mal wieder sehen, ob es Neuigkeiten über mich zu lesen gibt. Und - nun ja - es hat sich eigentlich nicht viel getan...
Interessant finde ich, dass Ihr so viel Zeit mit meinem Leben verbringt: "Hat er die Kleine geschwängert?" "Hat er eine Masterarbeit geschrieben?" "Was denkt er über die deutsche Geschichte?" und so weiter...
Was treibt Euch an? Warum ist es so interssant, was ich tu, tat und tun werde? Seht Ihr in mir wirklich eine Gefahr? Und wenn ja - eine Gefahr für was/wen?
Diese Fragen hätte ich sehr gerne beantwortet. Im Gegenzug beantworte ich Euch auch ein paar Fragen:

Da Euch das Thema ja sehr umtreibt antworte ich nochmal drauf: Ich bin nicht der Vater des kleinen Ecuadorianers. Das kann man aber auch sehen, wenn man sich das Kindchen einmal ansieht.
Die Nacht, die ich mit der Kindsmutter verbracht habe, war aber dennoch extrem heiß. Wir haben bei ca 35 Grad und der extremen Luftfeuchtigkeit des Amazonas stundenlang getanzt. Das war echt fantastisch und daran denke ich immer wieder gerne zurück. Als ich dann nachts zu meinem Hotel kam, fing es kräftig an zu regnen. Es war ein wahrer Wolkenbruch, der immerhin ein wenig Kühle brachte. So eine Erfahrung wünsche ich jedem, der eine Vorliebe für intensive Gemütszustände hat.
Am nächsten Morgen ging es dann auf einem kleinen Motorboot 8 Stunden lang den Rio Napo in Richtung Peru runter. Das war eine ganz schöne Tour, aber ich war ja noch einigermaßen beflügelt von der durchtanzten Nacht.

Zum Thema Masterarbeit etc. ist Folgendes zu sagen: Da ich im Jahre 2001 anfing zu studieren, konnte ich noch nach der alten Studienordnung studieren. Das heißt, ich musste keine Masterarbeit sondern eine sogenannte Zulassungsarbeit vor den schriftlichen Examensprüfungen schreiben. Diese Arbeit hatte in meinem Fall einen Umfang von 70 Seiten.
Der Titel war: "Evaluation an Baden-Württembergs Schulen. Was ist vorgesehen? Wie wird es umgesetzt?"
Ich habe mich für dieses Thema entschieden, da das Thema "Evaluation" an Schulen noch sehr frisch war und ich schon immer gerne am Puls der Zeit unterwegs war. Trotzdem war das Thema über gewisse Strecken arg trocken. Ich habe aber das Beste draus gemacht, indem ich zuerst allgemein über Evaluation geschrieben habe und mir dann das Baden-Württembergische Modell angeschaut habe. Anschließend habe ich eine empirische Untersuchung unter Schulleitern durchgeführt, sowie qualitative Interviews mit Schulleitern sowie mit einem Mitarbeiter des Baden-Württembergischen Kultusministeriums durchgeführt. Das hat die Arbeit dann ein wenig aufgelockert.
Am Ende war ich mit der Arbeit ganz zufrieden und habe eine 1,5 dafür bekommen.
An meiner ersten Schule hat mir das Wissen über Evaluation an Schulen auch sehr genutzt. So haben wir im Rahmen der Schulentwicklung eine große Umfrage unter Schülern und Pädagogen durchgeführt. Ich habe das ganze technisch und inhaltlich betreut.

Dann gab es einen Kommentar zu Schlageter. Nun, um ehrlich zu sein, habe ich den Namen schon häufiger gelesen, aber ich weiß weder, um wen es sich konkret handelt, noch, wie der Name korrekt ausgesprochen wird. Was sagt das über meine Gesinnung aus?

Und dass mir die junge Generation besonders am Herzen liegt, sollte eigentlich selbstverständlich sein! Sie ist es ja, die die ganzen Probleme bewältigen muss, die wir ihr einbrocken. Aber glücklicherweise höre ich immer wieder, dass es Jungens wie Mädels gibt, die trotz ihres jungen Alters erkannt haben, in welcher Situation wir uns befinden.

War sonst noch was?

Grüße aus dem deutschen Nazisumpf (gähn!),

Der Volkslehrer
 

Offline DinoVolare

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #492 am: 8. März 2018, 18:49:18 »
Sie haben tatsächlich eine Menge wichtiger Punkte vergessen, bzw. verdrängt oder anschließend von nichts mehr gewusst. Nun, dieses Problem hatten nach dem Zweiten Weltkrieg eine Menge Deutscher. Doch auch denen hat man wieder auf die Sprünge geholfen, daher kann ich es bei Ihnen ja auch versuchen.

Wie war die Demo in Dresden? Man hört es war nicht so ganz von Erfolg gekrönt.
Hat es Spaß gemacht für die Antisemitin Michelle Renouf zu übersetzen?
Warum haben Sie Holocaust eigentlich wortwörtlich, nicht aber dem Sinn nach übersetzt?
Unvermögen?
Angst, doch noch Probleme zu bekommen, weil es Sie als das demaskiert hätte, von dem man sowieso weiss, dass sie es sind?
Haben Sie eigentlich mit dazu beigetragen, dass die Demo wegen volksverhetzender Äusserungen abgebrochen wurde oder wissen Sie auch da von nichts?
Wie ging es hinterher weiter? Eine lauschige Zweisamkeit im Hostel war aufgrund gekündigter Zimmer ja wohl nicht mehr drin (wer das wohl alles war und den Tipp ans Hostel geschrieben hat? ,) ).
Nun, vielleicht ganz gut, denn so bleibt einem wahrscheinlich ein weiterer Holocaustleugner, im Falle von evtl Nachwuchs erspart.

Hat der verzweifelte Opi Ittner am Bahnhof Dresden wenigstens einen Kaffee bekommen, nachdem er auf der Demo erst einmal randalieren musste? Ich habe gedacht, ich wäre in Hamburg auf G20, so giftig ging das kleine braune Männlein ab.

Gut, das soll es erst einmal gewesen sein.
Bloß nicht zu viele Fragen, ansonsten streichen Sie sofort wieder die Segel.
Das hat man bei Ihrem letzten Besuch ja eindrucksvoll bewiesen bekommen
« Letzte Änderung: 8. März 2018, 19:50:52 von DinoVolare »
"Ich bin fassungslos" Dennis Mascarenas
 
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Der viereckige Trompeter

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #493 am: 8. März 2018, 18:49:40 »
Da Euch das Thema ja sehr umtreibt antworte ich nochmal drauf: Ich bin nicht der Vater des kleinen Ecuadorianers.


Wärst du bereit einen Vaterschaftstest machen zu lassen wenn die Kindsmutter das möchte?
 
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Offline Pantotheus

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #494 am: 8. März 2018, 19:02:42 »
Ich meine mich zu erinnern, dass wir hier ein paar Fragen aufbereitet hatten, so dass sie der @Volkslehrer nur der Reihe nach zu beantworten brauchte. Da würden mich die Antworten schon noch interessieren, bevor wir uns auf neue Themen einlassen.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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