Der Volksleerer - Nikolai Nerling

[Volksleerer]

Herrscht am LAG Anwaltszwang? Dann könnte er es schon dabei bewenden lassen.

Naja, im arbeitsgerichtlichen Verfahren muss in erster Instanz jede Partei ihre Kosten selbst tragen, unabhängig davon, wie es ausgeht. Wenn der Leerer geklagt hat, im Wissen, dass er seinen Anwalt in jedem Falle selbst bezahlen wird müssen, dürfte er auch das Risiko der Berufung eingehen. Sein Anwalt wird ihm sicher dazu raten.

[Gast aus dem Off]

Der Richter hatte wohl doch die richtige Akte! 

[Gutemine]

Der Richter hat auf jeden Fall sehr viel Humor!

Arbeitsrichter Boyer schlägt „Volkslehrer“ Nikolai N. Jobalternativen vor: Die AfD ziehe gewiss wieder ins EU-Parlament und betreibe breite Medienarbeit. Möglich sei auch die neue AfD-Fraktion in Brandenburg. Wahl ist im September, AfD in Umfragen stark.

Die Auszüge aus der Begründung sind auch gut:

Das Gericht sieht einen wichtigen Grund für die außerordentlichen Kündigung. Nerling sei aus personenbedingten Gründen nicht zur "Erfüllung seiner Dienstpflichten geeignet".

Gericht: Volkslehrer Nikolai N. hat Staat und Verfassung in unangemessener Weise beschimpft und verächtlich gemacht.

Quelle für die Zitate:
https://twitter.com/alx_froehlich

[Captain Ricard]

Und schlecht zu verdienen scheint man ja als Lehrer nicht.
Hat ja auch schon den blanken Neid des Erpels hervor gerufen.....

Ne das passt schon bei Vollzeitstellen und an höheren Schulen und die Berliner stufen von Anfang an gut ein, dafür wird normalerweise nicht verbeamtet, das hat meine Schwester damals auch kurz in Erwägung gezogen.
Normalerweise kann man IMO die Steuergelder auch schlechter ausgeben als für gute Lehrergehälter, beim Volxleerer störts mich allerdings.

Gericht: Volkslehrer Nikolai N. hat Staat und Verfassung in unangemessener Weise beschimpft und verächtlich gemacht.

https://twitter.com/alx_froehlich/status/1085477286575517702

Dieses Zitat vom Gericht hat mir auch sehr gefallen.

[Volksleerer]

Ich hätte mir gewünscht, dass auch ständige bösartige Angriffe auf Juden, das Hauptziel des Leerers, Erwähnung in der Urteilsbegründung gefunden hätten.

[Müll Mann]

In Anbetracht des großen Unterschieds zwischen Vergleichsvorschlag und Urteil schheint dies einer der wenigen Fälle zu sein, wo die ehrenamtlichen Richter den Berufsrichter überstimmt haben. Un das auch noch "Im Namen es Volkes" 

In die Berufung kann (und wird) Nikki noch gehen. Einen evtl. Antrag auf Weiterbeschäftigung hat sich mit dem  klageabweisenden Urteil in erster Instanz auch erledigt. In der zweiten Instanz geht es dann nur noch ums Geld. Auf Schüler (einer staatlichen Schule) wird der Volxpfosten jetzt jedenfalls nicht mehr losgelassen.

Am Anwaltszwang wird es nicht scheitern, es wurdebereits ausgeführt, dass Nikki auch in der ersten Inszanz anwaltlich vertreten war und diesen Anwalt, unabhängig vom heutigen Urteil, selbst bezahlen muss.

Abzuwarten bleibt, wie er seinen Frust jetzt auslebt. Meine Erwartung: Er wird jetzt noch krasser.
Vielliecht sehen wir ihn am Samstag ja schon nicht mehr um eine klare Aussage rumlavieren und er kann Oma Hetz und dem Keinbein-Nazi bald Gesellschaft leisten.

Ich hätte mir gewünscht, dass auch ständige bösartige Angriffe auf Juden, das Hauptziel des Leerers, Erwähnung in der Urteilsbegründung gefunden hätten.

Da diese hauptsächlich nach der Kündigung erfolgten, sind sie nicht geeignet die Kündigung zu begründen. Das wäre nur interessant gewesen, wenn die Kündigung als nicht wirksam angesehen worden wäre, ein Anspruch auf Weiterbeschäftigung aber trotzdem verneint worden wäre.

[Wildente]

Da es beim Loser nur billigen Fusel im Stadtpark geben wird, gebe ich eine Runde Schampus für das SSL aus.

[Volksleerer]

In Anbetracht des großen Unterschieds zwischen Vergleichsvorschlag und Urteil schheint dies einer der wenigen Fälle zu sein, wo die ehrenamtlichen Richter den Berufsrichter überstimmt haben.

Das ist sehr spekulativ. Gerade Arbeitsrichter tun alles, um kein Urteil schreiben zu müssen, das dann obendrein noch aufgehoben werden könnte. Um einen Vergleich schmackhaft zu machen, bietet man natürlich beiden Parteien etwas an, das sie realistischerweise zu einem Vergleich bewegen könnte.

Da diese hauptsächlich nach der Kündigung erfolgten, sind sie nicht geeignet die Kündigung zu begründen. Das wäre nur interessant gewesen, wenn die Kündigung als nicht wirksam angesehen worden wäre, ein Anspruch auf Weiterbeschäftigung aber trotzdem verneint worden wäre.

Ich erinnere an das Plakat, der Holocaust sei eine Geschichte voller Lügen, lange vor der Kündigung.

[Müll Mann]

Ich erinnere an das Plakat, der Holocaust sei eine Geschichte voller Lügen, lange vor der Kündigung.

Ja, aber gerade daamit ist die Kündigung ja nicht begründet worden sondern mit der persönlichen Ungeeignetheit. Das Plakat als Begründung hätte Nikki liebend gerne im Urteil gehabt, dann hätte er wieder als politisch verfolgt rumopfern können.

[Neubuerger]

Hach, ein schöner Tag. Jetzt müssen nur noch die ganzen anderen Anzeigen greifen, dann wird das noch besser.

Abzuwarten bleibt, wie er seinen Frust jetzt auslebt. Meine Erwartung: Er wird jetzt noch krasser.
Vielliecht sehen wir ihn am Samstag ja schon nicht mehr um eine klare Aussage rumlavieren und er kann Oma Hetz und dem Keinbein-Nazi bald Gesellschaft leisten.

Das denke ich auch, er hat ja auch die passenden Redner am Start am Samstag. Hoffen wir, das er sich nicht zurückhält.

Ich erinnere an das Plakat, der Holocaust sei eine Geschichte voller Lügen, lange vor der Kündigung.

Ja, aber gerade daamit ist die Kündigung ja nicht begründet worden sondern mit der persönlichen Ungeeignetheit. Das Plakat als Begründung hätte Nikki liebend gerne im Urteil gehabt, dann hätte er wieder als politisch verfolgt rumopfern können.

Das wird er auch so auf jeden Fall machen. Politische Justiz, Weisung von oben, keine freie Meinungsäußerung, Meinungsdiktatur usw.

[Spielkind]

Danke, wieder was dazu gelernt, bin mit meinen Arbeitgebern halt immer in Frieden verblieben. Unter den Voraussetzungen glaube ich auch, dass der weiterklagt, so sehr, wie er sich im Recht sieht. Und selbst wenn er die nächste Instanz auch verliert, taugt es ihm immer noch für ein ordentliches "Mimimi keine Meinungsfreiheit in Deutschland, Mimimi, ich, der zu Unrecht verfolgte, Mimimi Mehrtürer!" Also eigentlich eine WinWin Situation für Niccölöchen, also glaubt er...

[Reichsschlafschaf]

Da es beim Loser nur billigen Fusel im Stadtpark geben wird, gebe ich eine Runde Schampus für das SSL aus.

Der kömmt gerade recht zur Mittagszeit!

Und dann in so geselliger Runde! 

"A votre sanitär!", wie der Engländer zu sagen pflegt!

[Müll Mann]

Die Lügepresse berichtet bereits:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/arbeitsgericht-berlin-selbsternannter-volkslehrer-scheitert-mit-klage-gegen-kuendigung/23872138.html

Spoiler

Arbeitsgericht Berlin
Selbsternannter "Volkslehrer" scheitert mit Klage gegen Kündigung

Der Berliner Lehrer Nikolai N. verbreitet per Youtube Verschwörungstheorien. Seine Entlassung aus dem Schuldienst sei daher rechtens, sagt ein Gericht.
Von Alexander Fröhlich

Das Arbeitsgericht Berlin hat die Klage von „Volkslehrer“ Nikolai N. gegen seine Kündigung aus dem Schuldienst abgewiesen. Diese Entscheidung fiel am Mittwoch. Die 60. Kammer des Arbeitsgerichts hatte sich zuvor zur Beratung zurückgezogen. In der Begründung hieß es: N. habe Staat und Verfassung in unangemessener Weise beschimpft und verächtlich gemacht.
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Als „Volkslehrer“ hat Nikolai N. im Internet Verschwörungstheorien verbreitet und gegen Juden gehetzt. Tagsüber hat er an einer Grundschule in Berlin-Gesundbrunnen Englisch, Musik und Sport unterrichtet.

Der Anwalt des „Volkslehrers“ hatte im Prozess eine Medienkampagne gegen Nikolai N. beklagt, die vom Berliner Senat gesteuert worden sei.

Arbeitsrichter Arne Boyer hatte Nikolai N. und dem Senat einen Vergleich vorgeschlagen: Ende der Beschäftigung zum 31. Dezember 2018 sowie die Zahlung der seit Mai ausstehenden Gehälter plus 20.000 Euro Abfindung. Der Richter warnte beide vor Gesichtsverlust: „Es geht um Grundsätzliches.“ Vor Ort war auch Verschwörungstheoretiker Martin Lejeune.

Nikolai N. war mit Unterstützern vor dem Arbeitsgericht erschienen. Er sei jetzt freier Journalist, sagte er vor dem Arbeitsgericht.

[close]

[Evil Dude]

Man verzeihe mir die dilettantische Nachfrage eines juristischen Amateurs!
Sehe ich das richtig, dass der Richter zuerst "Kündigung zum 31.12. mit Nachzahlung des Gehalts + 20.000 EUR Entschädigung vorschlägt und danach die Klage abgewiesen wird und der nichts bekommt (sofern die Berufung keinen Erfolg hat)? 
Das kann der doch wohl nicht ernst gemeint haben?

Und welcher Gesichtverlust des Landes könnte da gemeint sein? Der, der dadurch verursacht wurde, dass sie den VOLLxPFOSTEN erst jetzt feuern oder der, der dadurch verursacht wird, dass sie ihn überhaupt eingestellt haben?

[Volksleerer]

Wie vermutet, will er bis Stalingrad gehen. Wenn er dann obsiege, werde er es sich gut überlegen, ob er sich in den Schuldienst noch einmal hinabbegebe:

https://twitter.com/alx_froehlich/status/1085488211651121152