Da hatte die Störchin ganz unverbindlich vorgeschlagen, Flüchtlinge doch ganz einfach an der Grenze zu erschießen.
Die Herrschaft der Nazis, die die kath. Kirche schonmal für unwählbar erklärt hatte, hat 60 Millionen Tote gefordert und ist für Gauland deshalb ein „Vogelschiß“.
Die afd selbst hat es hinsichtlich der Spenden nicht so mit dem 8. Gebot („Du sollst nicht lügen!“ für Nichtchristen).
Und auch aus einigen anderen Gründen mehr haben sowohl die kath. Deutsche Bischofskonferenz wie auch die EKD die afd als für Christen nicht wählbar erklärt.
Und so erhielt die afd erst gar keine Einladung zum Kirchentag (siehe oben).
Die Störchin hat gestern den Herrn Salvini für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, weil er Flüchtlinge im Mittelmeer ersaufen oder auf Schiffen verdursten und verhungern lassen möchte (das ist vermutlich fast so schön wie an der Grenze erschießen, das gefällt ihr) und hat damit nochmals die Entscheidung des Kirchentagspräsidiums gerechtfertigt.
Und nun erfahren wir, daß die afd einen kirchenpolitischen Sprecher (!) hat, der auch prompt Verstöße gegen die 10 Gebote beim Präsidium des Kirchentags ausgemacht hat!
Da fragt man sich doch, ob man dem mal einen Exorzismus angedeihen lassen sollte.
Es gibt da günstige Angebote.
17.06.2019 – 15:22
AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Münz: Kirchentag - Die Intoleranz der Toleranten
Berlin (ots)
Vertreter der AfD wurden im Gegensatz zu Repräsentanten anderer Parteien nicht zu Podiumsdiskussionen an dem am Mittwoch beginnenden Evangelischen Kirchentag in Dortmund eingeladen. Kirchentagspräsident Leyendecker will damit verhindern, "dass eine Veranstaltung des Kirchentags ein Podium für Propaganda für Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie bietet." Auch EKD-Ratspräsident Bedford-Strom rechtfertigt dies damit, dass "Radikale ... kein Podium bekommen sollten".
Volker Münz, der kirchenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, kritisiert die Aussagen beider Kirchentagsverantwortlichen:
"Die Erfahrungen, die mit AfD-Politikern auf bisherigen Kirchentagen zu machen waren, widersprechen den vorgeblichen Befürchtungen Leyendeckers und Bedford-Strohms. Weder konnte man der früheren Vorsitzenden der Bundesvereinigung 'Christen in der AfD', Anette Schultner, auf dem Evangelischen Kirchentag 2017 noch mir auf dem Katholikentag im letzten Jahr vorwerfen, die jeweiligen Podien für Hetze oder Propaganda genutzt zu haben.
Diese Erfahrungen und Diskussionen mit anderen AfD-Vertretern zeigen vielmehr: Diese diskutieren kontrovers, aber fair.
Die Unterstellungen Leyendeckers und Bedford-Strohms grenzen an Verleumdungen und verstoßen gegen das Gebot, nicht falsch Zeugnis wider seinen Nächsten zu reden.
Die Haltung des Kirchentagspräsidiums ist außerdem scheinheilig. Auf der einen Seite wird der Kirchentag von den Veranstaltern als Ort der Vielfalt und Toleranz, wo verschiedene Meinungen aufeinandertreffen sollen, bezeichnet. Auf der anderen Seite wird der Dialog mit Mitgliedern der größten Oppositionsfraktion im Deutschen Bundestag verweigert.
Hingegen bestehen zu Repräsentanten umstrittener Organisation wie dem türkisch-islamischen Moscheeverband DITIB, die in Comics für Kinder sogenannte Märtyrer verherrlicht hat, offenbar keine Berührungsängste.
Leyendecker, Bedford-Strohm und andere Verantwortliche missbrauchen den Kirchentag als Instrument im parteipolitischen Wettbewerb und entwerten ihn damit. Statt der gebetsmühlenartig geforderten Offenheit verweigert der Kirchentag selbst den Dialog, verschließt sich vor Kritik und macht aus dem Kirchentag eine Wagenburg zur Verteidigung der politischen Interessen der etablierten Parteien.
Der Kirchentag hat mit Kirche leider nicht mehr viel zu tun. Hier wird mehr der Zeitgeist als der Heilige Geist verherrlicht. Veranstaltungen wie 'Vulven malen' und 'Gottes Segen in der Transition (Geschlechtsumwandlung) spürbar erleben' sind einfach skandalös."
Volker Münz, der auch Kirchengemeinderat und Bezirkssynodaler in der Evangelischen Landeskirche ist, lädt zusammen mit anderen AfD-Abgeordneten aus dem Bundestag, dem Europa- und den Landesparlamenten am Donnerstag und Freitag (20.-21. Juni) außerhalb des Kirchentagsgeländes zu Gesprächen ein. Dazu ist auf dem Sonnenplatz am Rande der Dortmunder Innenstadt ein Informationspavillon der "Christen in der AfD" eingerichtet.
"Alle interessierten Menschen laden wir herzlich ein, sich über die AfD-Fraktion zu informieren und mit Christen in der AfD zu diskutieren", bekräftigt Volker Münz.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225
https://www.presseportal.de/pm/130241/4299627
Übrigens hat die genannte ehem. Vorsitzende der "Christen in der afd" gestern in einem Interview erzählt, sie sei durch eine Diskussion auf dem letzten Kirchentag mit dem Bischof von Berlin sehr nachdenklich geworden und habe deshalb die afd verlassen.
Sie warnt jetzt auch vor der afd:
https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/buecher/2018/04/21/ehemalige-afd-christin-warnt-rechte-gewinnen-oberhand/