Autor Thema: Ingo Schulz Verhandlung  (Gelesen 38495 mal)

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dtx

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #15 am: 4. Juli 2017, 14:26:41 »
Die kann ja draußen gestrandet sein: https://twitter.com/kentrail_ticker?lang=de
 
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Re: TTA /
« Antwort #16 am: 4. Juli 2017, 14:35:25 »
Das erschreckende zuerst: Der Typ hat tatsächlich Fans, 30-40 Leute wollten zusehen, die meisten kannten sich und haben sich beim warten ähnlich geäußert wie TTA das sonst auch immer tut. Prominente die ich erkannt habe: Peter Schmitt, und dieser „saubere Himmel Typ“.

Aufgrund sehr intensivere Kontrollen, einzelnes intensives Abtasten, sämtliche Sachen wurden eingeschlossen, hat sich der Beginn etwas verzögert. Es wurden genau 20 Zuschauer zugelassen, d.h. einige kamen nach mir wohl nicht mehr rein. Funfact: Der Mob beklagte sich lautstark darüber, das Journalisten (eh alles Anfias, muss man wissen) ohne Kontrolle ins Gericht kamen. Die Journalisten wollten aber offensichtlich auch nicht zum TTA-Prozess, zumindest war keiner anwesend.

Funfact: Kein Panzerglas, keine MP5.

Ein Zeuge wurde kurz belehrt, dann aber nicht vernommen.

Der Staatsanwalt verlaß die Anklageschrift. Angeklagt waren nicht 56 Punkte, sondern es waren 6-7 Anklageschriften (1* Hitlergruß vor dem Reichtstag + Verweis auf ein Video davon, Beleidigung von: BZ-Journalistin, Jennifer Rostock, einer Polizistin, einmal Volksverhetzung auf YouTube (irgendwas mit Thor Steinar im Titel), 2* Heiihallo).

Funfact: TTA sagt befragt nach seinem Beruf, er werde ab Oktober ein Psychologie Studium an der HU aufnehmen. Zu seinen Einnahmen sagte er: Harz4, Eltern, Spenden.

Er will sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Sache äußern.

TTAs Anwalt beantragt Begutachtung von TTA, TTA will an der Begutachtung teilnehmen, erklärt seine Ärzte von der Schweigepflicht zu entbinden. Als Gutachter wird Prof. Kröber (Charité) vorgeschlagen. Begründung dafür: TTA lag 2007 für 10 Tage im Koma und habe erst danach seine Vorstellungen bezüglich Ausländer, Juden etc. entwickelt. Ausserdem hat er bei seinen Straftaten Gras + Kokain konsumiert. Das alte Gutachten war nicht sauber (stimmt wohl: es wurde keine psych. Erkrankung (Eingangsmerkmal) festgestellt, weil TTA nicht mitgewirkt hat. Dann aber trotzdem verminderte Einsichts- und Steuerungsfähigkeit festgestellt. Deswegen hat er §21 bekommen.)

Richterin und Staatsanwalt haben keine Einwände. Prozess wird bis zur Gutachtenerstellung vertragt.

Wenn mir noch was einfällt ergänze ich das später noch.

Offline Alois

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #17 am: 4. Juli 2017, 14:47:33 »
Die kann ja draußen gestrandet sein: https://twitter.com/kentrail_ticker?lang=de

Hätte ich gesehen. Die Tür nach draussen ist ja verglast. Auf der anderen Seite befindet sich ein Drehkreuz, dahinter konnte man den (wieder) fetten Peter Schmidt sehen.
« Letzte Änderung: 4. Juli 2017, 14:59:12 von Alois »
Staatsangehörigkeit ist da, wo auf dem Reisepass steht. Heimat ist da, wo der Wohnungsschlüssel passt. Alles andere wäre zu kompliziert.
 
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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #18 am: 4. Juli 2017, 15:35:59 »
Ihr seid klasse! Eine Frage: hat wer den Namen vom Anwalt mitbekommen?
 

Offline Gutemine

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #19 am: 4. Juli 2017, 16:09:40 »
Hendra hat derweil wohl einen schweren Fieberwahn oder befindet sich im Stadium des Delirium tremens.  :o
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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #20 am: 4. Juli 2017, 16:13:44 »
Ihr seid klasse! Eine Frage: hat wer den Namen vom Anwalt mitbekommen?

Wurde meines Wissens nach im Saal gar nicht genannt, wenn doch, dann so leise, dass er nicht bis in die letzte Reihe drang. Der Saal 101 hat eine grenzwertige Akustik.

Hendra hat derweil wohl einen schweren Fieberwahn oder befindet sich im Stadium des Delirium tremens.  :o

Aber der ist auch gut:
« Letzte Änderung: 4. Juli 2017, 16:24:50 von Alois »
Staatsangehörigkeit ist da, wo auf dem Reisepass steht. Heimat ist da, wo der Wohnungsschlüssel passt. Alles andere wäre zu kompliziert.
 

Offline Gutemine

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #21 am: 4. Juli 2017, 16:28:17 »
@Alois

Den hatte ich ganz vergessen. Hier die gesamte Unterhaltung.  ;D
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dtx

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Re: TTA /
« Antwort #22 am: 4. Juli 2017, 16:29:02 »
Das erschreckende zuerst: Der Typ hat tatsächlich Fans, 30-40 Leute wollten zusehen, die meisten kannten sich und haben sich beim warten ähnlich geäußert wie TTA das sonst auch immer tut.

Auf seinem YT-Kanal soll er, so Curt, eine mittlere vierstellige Anzahl Abonnenten haben. Und in den sogenannten "Hangouts" haben die auch keine Probleme mit ihm.

Funfact: TTA sagt befragt nach seinem Beruf, er werde ab Oktober ein Psychologie-Studium an der HU aufnehmen.

Die formellen Voraussetzungen hat er ja. Stellt sich nur die Frage, ob das ein "Kontaktstudium für ältere Erwachsene" oder ein Regelstudium sein soll.

TTAs Anwalt beantragt Begutachtung von TTA, TTA will an der Begutachtung teilnehmen, erklärt seine Ärzte von der Schweigepflicht zu entbinden. ... Ausserdem hat er bei seinen Straftaten Gras + Kokain konsumiert. ...

Hm, man hat ihn zwar in den Videos anderer Leute gelegentlich in vermindert steuerungsfähigen Zustand sehen können - im Hintergrund, wohlgemerkt - aber die eigenen hat er technisch immer noch auf die Reihe bekommen. Das waren nicht wenige. Und jetzt soll er ausgerechnet bei den Videos, derentwegen er angeklagt ist, breit gewesen sein. Da habe ich so meine Probleme, das nachzuvollziehen.
 

Müll Mann

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #23 am: 4. Juli 2017, 16:52:00 »
Ihr seid klasse! Eine Frage: hat wer den Namen vom Anwalt mitbekommen?

Namen der Verteidiger stehen auf dem Aushang am Saal. Aber Bein Saal 101 kommen da die Zuschauer nicht hin. Sollte nächstes Mal sich wer opfern und durch den normalen Eingang gehen. Gleich links ist dann der Eingang für die Angeklagten zum Saal 101, da ist auch der Aushang.
 

Offline Alois

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #24 am: 4. Juli 2017, 17:08:45 »
Namen der Verteidiger stehen auf dem Aushang am Saal. Aber Bein Saal 101 kommen da die Zuschauer nicht hin. Sollte nächstes Mal sich wer opfern und durch den normalen Eingang gehen. Gleich links ist dann der Eingang für die Angeklagten zum Saal 101, da ist auch der Aushang.

Ich war anderthalb Stunden vor Prozessbeginn da, als noch die erste Verhandlung lief und nichts abgesperrt war. Den einzigen Namen, den ich im Aushang entdecken konnte war "Dennis Schulz".

Der große Typ mit der weissen Wollmütze und der Sonnenbrille hat den Aushang fotografiert. Das Foto taucht mit Sicherheit bald irgendwo auf.
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Offline echt?

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #25 am: 4. Juli 2017, 17:20:37 »

Kein großes Dennis, nicht mal Tischdennis, eher Taschenschach!

Es fing schon damit an, dass bei der Anreise eher kein Kaiserwetter, ja nicht einmal Oberstes-Souverän-Wetter herrschte. Und dann das Amtsgericht, ein runtergeranzter Altbau mit angeschlossenem Knast – Prinzip der kurzen Wege?

Die Verhandlung fand im sogenannten Deppentrakt statt, gleich wenn man rein kommt links – har har. Panzerglas und Polizisten mit MP gab es natürlich nicht. D. muss mal seine Abenteuerromane weglegen. Vor dem Amtsgericht werden Staatsschutzprozesse ja eher selten, d. h. nie, geführt. Eine Kontrollschleuse gab es, komplett mit abtasten, Schuhe ausziehen und Strumpfkontrolle. Alle mitgeführten Gegenstände mussten abgegeben werden, ein paar Zuschauer bekamen auf Nachfrage aber Papier und Justizbleistifte. Da es keine Anspitzer gab, war die Prozessdauer natürlich begrenzt, was heute aber keine Rolle spielte. Dazu bekam man noch ein nettes Platzkärtchen, ich hatte die 20. Einzelne Reichis beklagten lauthals, ihnen seien die Uhren abgenommen worden. Na ja, die waren sicher eh alle 1945 stehen geblieben.

Da einzeln mit Perso einzutreten war – immer eine Hürde für die Reichis – kam es zum Stau vor der Tür. Es durften ohnehin nur die zwanzig Pünktlichen rein – eine fast noch größere Hürde für unsere Kunden mit unregelmäßigen Zeitabläufen. Der Rest der Bagage musste an den Volksempfängern, öh, ich meine natürlich draußen warten.

Vor dem verschlossenen Saal gab es dann viel Mimimi. Das Verfahren sei intransparent, mehrere Richter hätten es abgelehnt, das Verfahren zu leiten und nur der „Hamburger Richter“, der sich dann später überraschend als Frau entpuppte, habe sich bereitgefunden.  Überhaupt, in den USA müsste man leben, da könne man frei reden und es herrsche Kapitalismus – allerdings natürlich ohne großzügige Unterstützung unserer arbeitsscheuen Gesellen. Ob die wohl wissen, dass es da einen schwarzen Präsidenten gab?
In Deutschlang gäbe es dagegen 5 Strömungen, klar, genauso viel wie Himmelsrichtungen. Das wird wohl als die große „5-Strömungstheorie“ in die Geschichte eingehen.

Der Hauptredner mutmaßte weiter, die Presse säße bereits in Heerscharen im Raum, während wir hier warten müssten. D. habe den Staat schon Hunderttausende gekostet und Böhmermann Millionen verdient. Tja, Comedy ist nie umsonst!

Mit 20 Minuten Verspätung ging es dann rein in den Saal. Spione und Reichis setzten sich in bunter Reihe auf die zwei Bänke und warteten auf das große D.-Spektakel – warten verbindet eben. Die Hundertschaften der Presse waren offensichtlich schon gegangen. Zurück blieben, die Vorsitzende Richterin, der Staatsanwalt, der Protokollant, zwei Wachtmeister, die besten Rechtsanwälte Berlins, ein zusammengeschrumpfter Herrenmensch in seinem mausgrauen Anzug und eine miese Akustik. Deshalb wies die Richterin auch nett darauf hin, dass die Zuschauer sehr leise sein müssten, damit man überhaupt etwas verstehen könne – aber sagen sie das mal einem Reichi, die können sich weder vor noch im Saal benehmen. Da die Uniform des guten D. offensichtlich in der Wäsche war, war das kein besonders beeindruckendes Bild. Wir wurden auch nicht mit Heiliheilo oder so ähnlich begrüßt, sondern gar nicht.

Es gab noch den Zeugen W., beruflich gestraft mit solchen Sachen, der aber zunächst draußen Platz nehmen musste.

Die Aufnahme der Personalien war kurz und schmerzlos, Rufname D., Beschäftigung – öh nö, ab dem 01.10.2017 ein geplantes Studium der Psychologie an der Humboldt-Uni – ein böser Spötter hatte ja die Abdeckung von Eigenbedarf vermutet – und ledig. Die Richterin fragte dann nach Kindern, worauf D.: leider nicht – ich meine eher: zum Glück nicht.

Er finanziere sich durch Hartz4 – ach was – durch Spenden und seine Eltern würden ihn unterstützen. Die müssen ja mächtig stolz auf ihn sein! Mir erzählt jeder Reichi stolz, dass er vom verhassten Staat nichts annehme. Erst vor Gericht fallen dann die klitzekleinen Almosen ein, mit denen wir sie abspeisen.

Der Staatsanwalt durfte sodann die Anklagepunkte verlesen. Zum Glück hatte er wohl ein anderes Schriftstück als D., denn er hatte nur 6 statt 56 Punkte. Es kam so Reichi-Kleinkriminalität. D. scheint wie viele Reichis Probleme damit zu haben im Suff den rechten Arm unter Kontrolle zu halten. Bei jedem Punkt kam – peinlich, peinlich – „im Zustand verminderter Schuldfähigkeit“ zum § 86 dazu. Wenn das der Führer hören müsste! Na, zum Glück ist der ja schon heldenhaft an der Front gefallen. Eigentlich müsste es ja auch eher „im Normalzustand unserer Kundschaft“ heißen.
Neben den vier Armübungen kam noch 1 x Beleidigung von Jennifer Rostock und 1 x Beleidigung einer dunkelhäutigen Polizistin dazu.

Als die Richterin D. fragt, ob er sich zu den Vorwürfen äußern möchte, schlägt die große Stunde seines Anwalts. Eigentlich waren ja die besten Anwälte von Berlin angekündigt. Na, vielleicht standen die ja alle hinter einander und ich habe nur den vordersten gesehen. Der Anwalt kündigt zunächst mal einen Beweisantrag an. Offensichtlich hat D. ihm dazu etwas Schriftliches zugearbeitet, entsprechend wirr war die Räuberpistole. Er sei 2007 schon mal 10 Tage tot gewesen, kann ja mal passieren. Vielleicht wollte er damit auch nur „Gottes Sohn“, das Fitzelchen toppen. Nachdem er sich von seinem Tod leidlich erholt hatte, bekam er eine andere Krankheit, die sich durch die fehlende Unterstützung des Staates, dieser sorgte nicht für eine angemessene Ernährung, immer mehr verschärfte. Da sollte man vielleicht mal das eine oder andere Bierchen weglassen. Da sich die Krankheit verschlimmerte, musste D. quasi zwangsläufig und in bester Tradition von Göring zu gewissen Rauschmitteln greifen. Also, erst kein Glück gehabt und dann kam noch Pech dazu. Zumindest dafür hätte der Führer bestimmt Verständnis. Nach seinem vorübergehenden Tod habe er dann die Verschwörungstheorien für sich entdeckt.

Auch die Zuschauer hatten vollstes Verständnis und tatsächlich fiel der Satz „Hier wird ein Krüppel fertig gemacht!" Man, da hat er aber Glück, dass er heute lebt.

Der beste Anwalt von Berlin hatte wohl keinen großen Ehrgeiz den Vortrag zu ordnen. Das, die schlechte Akustik und das schnelle abspulen machten es sehr, sehr unverständlich –sorry, wenn ich mich da verhört haben sollte.

Die Begutachtung soll Prof. Kröber von der Charite durchführen. D. versprach, von der ärztlichen Schweigepflicht zu entbinden. Daraufhin gab es einen Beschluss zur Begutachtung und noch eine kleine Diskussion zwischen Richterin und Anwalt, ob es nun § 20 oder § 21 Strafprozessordnung sein dürfte. Der Anwalt scheint § 21 zu präferieren. Die paar Dankmark Fünzig streckt natürlich der böse Rechtsstaat vor und wird sie voraussichtlich nie wieder sehen.

Derweil saß D. wie ein Häufchen Restreich gebeugt da. Nach ca. einer Stunde war damit das Ende der peinlichen Veranstaltung erreicht und die enttäuschten Zuschauer strömten zu ihren Spinden. Erwartet hatten sie den ganz großen Auftritt, den deutschen Mann, den letzten Kämpfer für die Wahrheit und gegen dunkelhäutige Polizistinnen und nun? Ein Krüppel (Reichiwortwahl), einen erbrochenen Mann. Auch für mich war das ein schwerer Schlag. Erst weint das Fitzelchen vor Gericht und nun so etwas. Richtung Ausgang hob sich die Stimmung im gegnerischen Lager aber schon wieder etwas. Nun wurde getönt: Eine Kriegslist, so etwas ist doch erlaubt. Na, mal sehen was heute Abend so auf dem TTA07 läuft.

Zeuge W. wurde vorerst nicht mehr gebraucht und mit Dank entlassen – schade, den hätte ich gerne mal live erlebt.

Wie kann man den Tag zusammenfassen? Ich habe den Fernsehdienst Petersen gesehen. Peter Schmidt habe ich nicht gesehen, obwohl der da war und seinen Aggregatzustand wieder auf „etwas wohlbeleibt“ geändert hat. Der Reichsrest – geschenkt – mit denen kommen wir nicht mehr bis vor Moskau.

Gruß echt?

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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #26 am: 4. Juli 2017, 17:36:23 »
Großartig. Habe Tränen gelacht.  :rofl:

Recht? herzlichen Dank für den Prozessbericht.  :clap:
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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #27 am: 4. Juli 2017, 17:43:28 »
Im Grunde ist es nicht viel anders gelaufen, als anzunehmen war. Dass DINGO sich als der Wicht entpuppt, der er schon immer war, ist nicht überraschend. Dass es mit seiner körperlichen und geistigen Gesundheit nicht zum Besten steht, war allein aus seinen Filmchen zu ersehen. §21 StGB passt zu ihm.
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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #28 am: 4. Juli 2017, 17:44:54 »
Danke für den ausführlichen und unterhaltsamen Bericht!  :clap:

Bleibt nur zu hoffen, dass das Gutachten nicht zum von ihm (anscheinend) gewünschten Ergebnis kommt, damit er bald mal die "Freuden" der staatlichen Vollpension genießen kann!
Das hätte der eklige kleine Kotzbrocken redlich verdient!

Dass seine "Anhänger" den Umstand, dass er nicht (voll) zurechnungsfähig sein könnte, bejubeln, spricht Bände!  :facepalm:

Im Grunde ist es nicht viel anders gelaufen, als anzunehmen war. Dass DINGO sich als der Wicht entpuppt, der er schon immer war, ist nicht überraschend. Dass es mit seiner körperlichen und geistigen Gesundheit nicht zum Besten steht, war allein aus seinen Filmchen zu ersehen. §21 StGB passt zu ihm.

Ich habe bei seinen Videos nur den Eindruck gewonnen, dass er ein Nazi-Arsch ist, der meint, er könne sich über das Gesetz stellen, ja sich geradezu darüber lustig machen!
Den Eindruck, dass er nicht so recht weiss, was er tut, habe ich da nicht!
« Letzte Änderung: 4. Juli 2017, 17:49:37 von Evil Dude »
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
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Re: Ingo Schulz Verhandlung
« Antwort #29 am: 4. Juli 2017, 17:47:37 »
Vom 21er ging die StA schon früher aus. O-Ton* aus einem Video vom September '16: "Seit geraumer Zeit veröffentlichen Sie im Zustand der eingeschränkten Schuldfähigkeit im Internet öffentlich einsehbare Videos (...)"

*Zumindest las Dingo den Strafbefehl (wg. § 130) so vor
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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