Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 207413 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3855 am: 18. Januar 2021, 06:08:41 »
Man stelle sich vor, dass der gerechteste aller Ex-Präsidenten juristischen Ärger am Hals hat und seine stets dienstbeflissenen Helferlein nur deswegen ungestraft davon kommen, weil er denen eine Strafe erlassen hatte, die ihm jetzt selbst droht.
Also nein, das geht ja mal gar nicht! Den Mitarbeitern darf es nie besser gehen als dem Chef. Wo kämen wir sonst hin?
Ganz abgesehen davon ist eine Begnadigung ja auch die Bestätigung für einen vorherigen Rechtsbruch, und kommt sofort die Frage auf, ob er nicht der Auftraggeber war.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3856 am: 18. Januar 2021, 08:15:18 »
Allen Alliterationen anhängend klärt Kalki klug, wer der Loser ist:  ;)


Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3857 am: 18. Januar 2021, 11:51:51 »
Das folgende ist eigentlich vom Inhalt schon lange her klar – daher hier nur zur Ergänzung:


Zitat
VIDEO
Neue Videoaufnahmen aus dem US-Kapitol: "Wir sind für Trump da – euren Boss!"

Rund 15 Minuten langes Video des "New Yorker" dokumentiert den Sturm auf das US-Parlament – und dass sich die Demonstranten vom Präsidenten angeleitet fühlten

Manuel Escher 18. Jänner 2021, 11:13
Spoiler
Hohe Zäune, Stacheldraht, schwer bewaffnete Polizisten und Militärs. In fast allen der 50 Hauptstädte von US-Bundesstaaten und in Washington, D.C., erinnerte Sonntagabend nur noch wenig an eine friedliche Machtübergabe von Präsident zu Präsident, so wie die amerikanische Demokratie sie vorsieht. Stattdessen gab es Bilder wie aus dem Bürgerkrieg. Allein: Das Großaufgebot der Sicherheitskräfte hatte vorerst wenig zu tun. Wohl auch wegen der zahlreichen Warnungen blieben radikale Anhänger Donald Trumps den eigentlich angekündigten Protesten gegen dessen Abwahl großteils fern. Einzig in Lansing, der Hauptstadt von Michigan, im texanischen Austin und in Columbus, Ohio, waren einige Dutzend bewaffnete Paramilitärs sowie mehrere Gegendemonstranten erschienen. Ausschreitungen blieben aus.

Hintergrund sind auch die Meldungen der vergangenen Tage, in denen US-Medien eindringlich vor Demonstrationen am Sonntag gewarnt haben. In den noch offenen Foren, in denen sich Trumps rechtsradikale Anhänger formieren, hieß es daher, man solle Veranstaltungen am Sonntag besser fernbleiben. Der Aufmarsch der Sicherheitskräfte sei zu groß, Verhaftungen und Identifizierungen seien zu wahrscheinlich. Und: Es sei ja noch lange nicht aller Tage Abend. Am 20. Jänner, dem Tag der Angelobung Joe Bidens, sind ohnehin auch "bewaffnete Protestmärsche" geplant. Und diesem Tag gilt nun auch die besondere Sorge der Sicherheitskräfte. Ob die Zeremonie wirklich auf den Stufen des Kapitols stattfinden kann, ist unsicher. Zwar fordert die Biden-Kampagne dies bisher vehement. Spekulationen darüber, man könnte den Amtseid vielleicht am Ende doch ins Innere des Gebäudes verlegen, bekamen am Sonntag aber Auftrieb.

"Cruz würde wollen, das wir das tun!"
Bisher jedenfalls sind die Bauarbeiten auf den Stufen des Kapitols noch im Gange. Dort wird jene Bühne errichtet, wo seit Ronald Reagans zweiter Angelobung, die wegen der Kälte 1985 im Kapitol stattfand, alle US-Präsidenten ihren Schwur auf die Verfassung geleistet hatten. Dort, auf den Stufen des Kapitols, hatten sich am 6. Jänner auch jene Gruppen eingefunden, wegen derer nun die Sicherheitsbedenken bestehen: fanatische Anhänger des US-Präsidenten und Mitglieder rechtsradikale Milizen, die an diesem Tag ins US-Kapitol eindrangen und so die Auszählung der Stimmen aus dem US-Wahlleutekollegium durch den Kongress verzögerten.

Ein neues, zwölfminütiges Video, das am Wochenende im "New Yorker" veröffentlicht wurde, zeigt nun bisher unbekannte Szenen des Sturms. Der Reporter Luke Mogelson, der einst an Kriegsschauplätzen im Einsatz war, nun aber seit Monaten Trumps fanatische Anhänger begleitet, war mit seiner Kamera den Eindringlingen bis in die Senatskammer gefolgt. Später hat er auch eine Reportage dazu verfasst. Was auf seinen Bildern zu sehen ist, belegt vieles, das schon bisher bekannt war: Bei den Eindringlingen hatte es sich um Fans von Trump, nicht um Provokateure der Antifa-Bewegung gehandelt, wie manche Anhänger des Präsidenten das noch immer behaupten. Und: Sie agierten ihrem eigenen Eindruck nach im Namen des Präsidenten und von dessen Verbündeten.

Den Polizisten etwa rufen sie entgegen, sie seien "für Trump da – euren Boss!". Und als sich einige der Randalierer im Sitzungssaal des Senats durch dort herumliegende Papiere des texanischen Senators Ted Cruz wühlen, sagt einer von ihnen, dies sei für Cruz gewiss kein Problem. "Cruz würde wollen, dass wir das tun. Ich glaube, das passt so." Viel zu hören ist auch vom Hass auf andere Mandatarinnen und Mandatare. Unter anderem wird in der Kammer auch gebetet.

Zuvor, als die Randalierer den Senatssaal betreten, hört man mehrere nach "Nancy" rufen – Nancy Pelosi, der Sprecherin des Repräsentantenhauses, jener Demokratin, die den Trump-Anhängern besonders verhasst ist. "Wo zum Teufel ist Nancy?", sagt später ein weiterer, als der Sitzungssaal gestürmt wird. Und jener Mann mit Pelzumhang und Hörnern, der sich selbst als "QAnon-Schamane" bezeichnet, hinterlässt Pelosi sogar eine schriftliche Nachricht: "Es ist nur eine Frage der Zeit / Die Gerechtigkeit wartet auf Sie!"

"Vier Millionen auf dem Weg!"
Nüchtern kommentiert wird das von einem einsamen Polizisten, der sich mit den Randalierern im Saal befindet, mit den Worten: "Ich habe den Eindruck, Sie überschreiten gerade eine Grenze." Schon zuvor hatte der Mann versucht, auf die Mitglieder des Mob einzureden. Man solle bedenken, dass man sich im Heiligsten der US-Demokratie befindet, sagt er ihnen etwa, als mehrere von ihnen beginnen, sich auf dem Sessel von US-Vizepräsident Mike Pence niederzulassen und sich dort fotografieren zu lassen. Kurz löst er damit tatsächlich eine Debatte aus. Die Randalierer einigen sich darauf, den Sessel wieder zu verlassen. Bis der "QAnon-Schamane" den Raum betritt und sich erst recht dort niederlässt.

Überhaupt, das Verhältnis zur Polizei: Mehrfach ist auf dem Video zu hören, wie Randalierer den Polizisten sagen, sie sollten doch "bitte jetzt keinen Widerstand mehr" leisten, man sei schließlich auf der gleichen Seite; und wie sie mit massiver Verstärkung rechnen. "Da draußen ist eine halbe Million Leute", sagt einer. "Vier Millionen sind auf dem Weg", sagt ein anderer. Als die Polizei sich dennoch widersetzt, bricht dann aber doch der Ruf "Fuck The Blue!" aus. Mehrere Polizisten wurden im Rahmen der Randale schließlich auch verletzt, einer von einem geworfenen Feuerlöscher erschlagen. Ein weiterer Beamter beging wenige Tage nach den Ereignissen Suizid.

Festnahmen und Begnadigungen
Zahlreiche Protagonisten des Videos sind mittlerweile in Haft, unter ihnen auch "QAnon-Schamane" Jacob Chansley, dem die Behörden vorwerfen, er habe sich einer Gruppe angeschlossen, die Abgeordnete gefangen nehmen und töten habe wollen. Andere, die bei dem Sturm dabei waren, könnten nach Einschätzung der Behörden aber für den Tag der Angelobung weitere Aktionen planen. Anlass zur Sorge etwa: Mittlerweile haben die Sicherheitskräfte an den Checkpoints in Washington, D.C., schon mehrere Personen festgenommen, die mit Waffen in den abgesperrten Bereich vordringen wollten.

Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes war am Samstag aufgefallen, weil er zahlreiche Aufkleber von Waffenlobbys auf seinem Ford F-150 kleben hatte. In dem Pick-up befanden sich mehrere Waffen und auch Munition, beides darf man ohne Registrierung in Washington nicht mitführen. Der Mann hatte eine gültige Akkreditierung für den Sicherheitsbereich im Umkreis des Kapitols, nicht aber für den engeren Bereich, in den er fahren wollte. Eine bewaffnete Frau stellte sich den Beamten am Sonntag als Mitarbeiterin der Sicherheitskräfte vor und präsentierte diesen eine Gedenkmünze. Sie konnte aber ebenfalls keine Berechtigung vorweisen und wurde daher vorerst festgenommen. In beiden Fällen ist unklar, ob es einen konkreten Tatverdacht oder Verbindungen zu radikalen Trumpisten gibt.

Weitere Begnadigungen
Der Präsident selbst hingegen plant offenbar noch eine große Runde an Begnadigungen, bevor er sich Mittwochvormittag mit einem letzten Flug in der Air Force One zu seinem Domizil in Mar-a-Lago, Florida, bringen lässt. Laut dem TV-Sender CNN plant der Staatschef aber nach aktuellem Stand eher nicht, sich selbst auf die Liste zu setzen. Auch seine engsten Familienmitglieder sind demnach nicht für eine Begnadigung vorgesehen. Beides könnte sich allerdings noch ändern. (Manuel Escher, 18.1.2021)

[close]
https://www.derstandard.de/story/2000123377144/neue-videoaufnahmen-aus-dem-us-kapitol-wir-sind-fuer-trump


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« Letzte Änderung: 18. Januar 2021, 12:21:22 von Reichsschlafschaf »
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3858 am: 18. Januar 2021, 12:28:13 »
Now playing the "Jailhouse Rock"

Zitat
Fans reagieren eindeutig Sturm auf US-Kapitol: Metal-Gitarrist Jon Schaffer in Haft

Spoiler
Aufgebrachte Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump stürmten am 6. Januar das Kapitol in Washington. Fünf Trump-Unterstützer und zwei Polizisten kamen im Zuge der Ausschreitungen ums Leben.

Unter den Menschen, die sich gewaltsam Zutritt zum Parlamentsgebäude verschafften, war auch Jon Schaffer (52), Gründungsmitglied und Gitarrist der Heavy-Metal-Band „Iced Earth“.
Nach Sturm auf US-Kapitol: Musiker Jon Schaffer festgenommen

Nun ist der 52-Jährige laut der Zeitschrift „Variety“ in seinem Heimatstaat Indiana in Gewahrsam genommen. Der Musiker habe sich selbst den Behörden gestellt, nachdem er vom FBI gesucht wurde.

Schaffer sitzt nun wegen insgesamt sechs Anklagepunkten in Haft, darunter „Beteiligung an Gewalttaten in den Räumlichkeiten des Kapitols“, „Störung des ordnungsgemäßen Ablaufs von Regierungsgeschäften“ und „Wissentliches Betreten oder Verweilen in einem gesperrten Gebäude oder Gelände ohne rechtmäßige Befugnis“.
„Iced Earth“-Gitarrist Jon Schaffer: Fans wollen ihr Geld zurück

Besonders wegen seines langen weißen Bartes war Schaffer leicht identifizierbar. Bereits am 14. Januar hieß es in einem Artikel der Internetseite „Metalsucks.net“: „Warum zum Teufel ist Jon Schaffer von Iced Earth noch nicht verhaftet worden? Der aus Indiana stammende Mann war deutlich auf einem weit verbreiteten Foto des Pro-Trump-Mobs zu sehen, der letzte Woche das Kapitol stürmte, woraufhin er von so ziemlich jedem Metal-Medien-Outlet der Welt identifiziert wurde.“

Zahlreiche Fans haben sich bereits von der Band abgewandt – einige fordern sogar Geld zurück: Erst kürzlich hatte Schaffer eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. Er wollte damit die Sammlung „Wicked Words & Epic Tales“ mit Songtexten und Interviews finanzieren.

Bisher wurden über 100.000 Dollar gesammelt, nun verlangen zahlreiche Fans, die Spenden sollten zurücküberwiesen werden. „Wo kann ich eine Rückerstattung beantragen? Ich unterstütze keine Terroristen“, schrieb einer der enttäuschten Unterstützer in den Kommentaren. (tsch)
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---> https://www.express.de/news/promi-und-show/fans-reagieren-eindeutig-sturm-auf-us-kapitol--metal-gitarrist-jon-schaffer-in-haft-37944938
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3859 am: 18. Januar 2021, 13:49:10 »
Was hätte eigentlich unserer Creme de la Depp geblüht, wenn sie sich bei ihrem Stürmchen auf den Reichstag nicht von zweieinhalb Polizisten vor der Tür hätten aufhalten lassen und durch die heiligen Hallen unserer Demokratie getapert wären?

Der missbilligende Blick vom Bundestagspräsidenten sowie Applaus von der AfD oder doch die volle Härte des Gesetzes, also 20 Tagessätze zu je 5 Euro?
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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3860 am: 18. Januar 2021, 14:08:53 »
Der missbilligende Blick vom Bundestagspräsidenten sowie Applaus von der AfD oder doch die volle Härte des Gesetzes, also 20 Tagessätze zu je 5 Euro?

Einige passende Kommentare und einen Rausschmiss vom Hausmeister. Der Bundestag hatte an diesem Tag keine Sitzung.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3861 am: 18. Januar 2021, 14:25:39 »
Was hätte eigentlich unserer Creme de la Depp geblüht, wenn sie sich bei ihrem Stürmchen auf den Reichstag nicht von zweieinhalb Polizisten vor der Tür hätten aufhalten lassen und durch die heiligen Hallen unserer Demokratie getapert wären?
Die Koniferen hätten vermutlich auch im Bundestag nach dem Laptop von Nancy Pelosi gesucht. Oder die etwas helleren wenigstens nach dem von Merkel. :facepalm:

Kann einer unser Videokünstler mal einen Zusammenschnitt von Liz aus Knoxville und Viola aus Seifhennersdorf machen? Wie beide über ihren Kontakt mit Pfefferspry jammern.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3862 am: 18. Januar 2021, 15:34:46 »
Ob die unbeugsamen Helden durch ihren Präsidenten enttäuscht werden?   :think:


Zitat
Kapitol-Stürmerin: "Wir alle verdienen eine Begnadigung"
Der amtierende US-Präsident darf laut Verfassung Begnadigungen in Bundesstrafsachen aussprechen, und zwar auch schon vor einer Verurteilung. Genau davon sollte Trump auch im Fall der Kapitol-Stürmer Gebrauch machen, findet Ryan: "Wir alle verdienen eine Begnadigung." Im Kapitol habe sie lediglich ihren Patriotismus gezeigt, sagte sie im Gespräch mit CBS. Und ohnehin habe sie nur die Anweisungen von Trump selbst befolgt: "Ich habe auf meinen Präsidenten gehört, als er uns gesagt hat, dass wir zum Kapitol gehen sollten." Tatsächlich hatte Trump seine Anhänger dazu aufgefordert – und damit die ohnehin schon angespannte Stimmung noch weiter angeheizt.

Spoiler
Nach dem Sturm auf das Kapitol hatte Ryan noch getwittert: "Das war einer der besten Tage meines Lebens." Mittlerweile äußert sie sich eher kleinlaut. "Ich wollte nichts Gewalttätiges tun, ich wusste nicht, dass es dort Gewalt gab", behauptet sie. "Ich bin ein ganz normaler Mensch."

QAnon-Schamane fürchtet Haftstrafe
Auch Jacob Chansley, der im Nachgang der Ereignisse im Kapitol als "QAnon-Schamane" bekanntgeworden ist, spekuliert auf eine Begnadigung durch den Präsidenten. Zwar haben die Ermittlungsbehörden den Vorwurf, Chansley habe die Gefangennahme und Ermordung von gewählten Amtsträgern geplant, wieder zurückgenommen. Dennoch droht ihm eine lange Haftstrafe. Chansley, auch unter dem Namen Jake Angeli bekannt, gilt als einer der Rädelsführer.

Sein Anwalt Albert Watkins forderte in einer Pressemitteilung, sein Mandant solle begnadigt werden. Er sei "der Einladung des Präsidenten mit guten Absichten gefolgt". "Mein Mandant hat die oft wiederholten Worte von Präsident Trump gehört. Die Worte und die Einladung eines Präsidenten sollten Gewicht haben." Chansley habe friedlich demonstriert – die Ermittlungsbehörden sind in diesem Punkt allerdings anderer Ansicht. Dem Mann mit dem Hörnerschmuck auf dem Kopf wird unter anderem "Behindern, Erschweren und Störung“ der Arbeit von Polizeibeamten und von gewählten Volksvertretern vorgeworfen. Chansley sitzt weiterhin in Untersuchungshaft.
[close]
https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump-soll-kapitol-stuermer-in-letzten-amtstagen-begnadigen-30004248.html


So ein erbärmliches Pack!

 :facepalm:
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3863 am: 18. Januar 2021, 16:10:21 »
Leute zu Straftaten anstiften, davon profitieren und anschließend die Strafverfolgung verhindern. Wer vor dem Boss nicht kuscht bekommt Probleme. Man fühlt sich in einen Krimi aus der Prohibitionszeit zurückversetzt, als noch die großen Verbrechersyndikate die USA heimsuchten.
Es ist nur eine schwache Hoffnung, dass "von Trump begnadigt" in Zukunft wie ein Kainsmal den Begünstigten zeichnet.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3864 am: 18. Januar 2021, 16:18:02 »
Wieder mal ein Fall von Völkermord oder so ...


Zitat
USA
Twitter sperrt Account der QAnon-Anhängerin Greene
18. Januar 2021

Der Kurznachrichtendienst Twitter hat vorübergehend den Account der republikanischen Kongressabgeordneten Greene gesperrt.

Die Online-Plattform teilte zur Begründung mit, Greene habe mehrfach gegen die Unternehmensregeln verstoßen. Erst wurden mehrere Botschaften von ihr mit dem Hinweis versehen, dass der Inhalt umstritten sei, später entschloss sich Twitter, den Account für zwölf Stunden zu sperren. – Greene steht der rechten Verschwörungsbewegung QAnon nah.
https://www.deutschlandfunk.de/usa-twitter-sperrt-account-der-qanon-anhaengerin-greene.2932.de.html?drn:news_id=1217303

https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-twitter-sperrt-konto-von-republikanischer-qanon-anhaengerin-marjorie-taylor-greene-a-411e00df-d5dc-40d8-aa8e-d328a3f0f694

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-abgeordnete-marjorie-taylor-greene-twitter-sperrt-account-von-qanon-anhaengerin.93e79158-05cc-4e29-9cd5-18bc15462682.html



Noch 2.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3865 am: 18. Januar 2021, 16:30:03 »
Das Dumme ist nur, daß Trump sich vor (bereits per Vorkasse vergüteten) Anfragen nach Begnadigungen kaum retten kann, nur noch bis morgen Zeit und die Liste der (zahlungsfähigen und -willigen) Umstürzler vermutlich noch gar nicht vorliegen hat. Wer nichts ist, nichts hat und nichts kann, als sich für Trump mit der Polizei zu prügeln, ist dann eben ein nur bedingt nützlicher Idi0t (und wird es auch bleiben).

Zitat
Prospect of Pardons in Final Days Fuels Market to Buy Access to Trump

The president’s allies have collected tens of thousands of dollars — and potentially much more — from people seeking pardons.

WASHINGTON — As President Trump prepares to leave office in days, a lucrative market for pardons is coming to a head, with some of his allies collecting fees from wealthy felons or their associates to push the White House for clemency, according to documents and interviews with more than three dozen lobbyists and lawyers.

...

https://www.nytimes.com/2021/01/17/us/politics/trump-pardons.html

https://www.nytimes.com/2018/03/25/us/politics/elliott-broidy-trump-access-circinus-lobbying.html

https://www.nytimes.com/2020/01/26/us/politics/trump-recording-donors.html


...

Noch 2.

Noon ist Schluß.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3866 am: 18. Januar 2021, 23:43:15 »
Nachdem Washington quasi zum Fort Knox "umgebaut" worden sein soll, rückt auch die Möglichkeit eines "Inside-Jobs" mehr in den Fokus. Einer der Umstürzler hatte eine Sicherheitsfreigabe. Und einige Abgeordnete der Reps bemühen sich, die Sicherheitsmaßnahmen des Parlamentes zu sabottieren. Mit der Vereidigung wird der Tanz also noch lange nicht vorbei sein.

https://apnews.com/article/biden-inauguration-joe-biden-capitol-siege-politics-ap-top-news-ab877d14bc97682973add2acd514218e

https://www.t-online.de/nachrichten/id_89300582/usa-amtseinfuehrung-von-joe-biden-die-furcht-vor-dem-attentat.html
« Letzte Änderung: 19. Januar 2021, 01:38:47 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3867 am: 19. Januar 2021, 01:19:44 »
a lucrative market for pardons is coming to a head
Hab ich da grad was versäumt? Bisher war der doch für Law and Order. Gnade? Nix da, Rübe runter! So, und jetzt, 3 Tage später, so kurz vor Schluss gibts Straferlass gegen Bares? Ich bin einfach zu blöd, den entsprechenden Abschnitt in der Verfassung zu finden, dass man sich einfach so freikaufen kann.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3868 am: 19. Januar 2021, 02:17:19 »
"Einfach so" natürlich nicht. Als Giuliani die Story dementierte, glaubte er ja auch noch nicht, daß Trump ihm das "Honorar" schuldig bleiben würde. Nun muß man schon genug Zaster anbieten können, daß alle was davon haben.

Zitat
...
Ken Frydman, Giuliani’s press secretary in the 1990s, said: “Lay down with dogs. Wake up with fleas and without $20,000 a day.”

https://www.theguardian.com/us-news/2021/jan/17/rudy-giuliani-associate-john-kiriakou-trump-pardon

https://www.washingtonpost.com/politics/trump-isolated-impeachment/2021/01/13/0595675a-55b6-11eb-a931-5b162d0d033d_story.html




 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #3869 am: 19. Januar 2021, 07:27:04 »
Eine gewisse Art von Plünderungen scheint da usus zu sein?


Zitat
USA  18.01.2021
Mitarbeiter tragen Souvenirs aus Weißem Haus - nicht zum ersten Mal

Im Weißen Haus tut sich Seltsames. Mitarbeiter tragen Dinge hinaus, die ihnen offenbar nicht gehören. Das hat Tradition. Am schlimmsten waren Clintons Leute.

Spoiler
VON MICHAEL STIFTER
Sollte Ihnen demnächst in einem Online-Auktionshaus ein ausgestopfter Fasan „garantiert original aus dem Weißen Haus“ angeboten werden, dann Obacht! Kann sein, dass die Sache einen Haken hat. Der Fasan gehört zu zahlreichen Dingen, die derzeit aus der Machtzentrale der Vereinigten Staaten geschleppt werden. Seit Tagen machen Fotos von Mitarbeitern die Runde, die das Gebäude mit Gegenständen verlassen, von denen man vermuten möchte, dass sie ihnen vielleicht gar nicht gehören.

Weißes Haus wird zum Amtswechsel ausgeräumt: Nicht zum ersten Mal...
Eine Büste von Abraham Lincoln, gerahmte Bilder, das dekorative Federvieh. Typisch für diese Trump-Truppe, sollte man meinen. Aber damit würden wir dem abgewählten Präsidenten mit Hang zur Dreistigkeit ausnahmsweise mal unrecht tun. Denn diese Art von Mitnahmeeffekt hat in Washington quasi schon Tradition.

Am schlimmsten wütete buchstäblich die Mannschaft von Bill Clinton. Aus Frust über den bis heute umstrittenen Sieg von George W. Bush über Clintons Vize Al Gore demolierten sie die feudalen Räume, verklebten Schränke, sprühten Parolen auf Toilettenwände und stahlen das präsidiale Siegel.

Clinton-Mitarbeiter brachten George W. Bush buchstäblich in Not
Besonders fies: Auf zahlreichen Computertastaturen fehlte ausgerechnet der Buchstabe „W“. Damit konnte Bush sein berühmtes Double-U zwischen Vor- und Nachnamen nicht mehr tippen. Und ohne das www am Anfang ließ sich damals auch kaum eine Internetseite öffnen. Untersuchungen ergaben einen Schaden im fünfstelligen Bereich.

Was ist dagegen ein ausgestopfter Fasan? Andererseits: Bis zur Amtsübergabe kann noch viel kaputtgehen. Im wahrsten und im übertragenen Sinne des Wortes. Am Mittwoch wird der neue Präsident Joe Biden vereidigt. Danach werden erst einmal wieder Dinge hinein getragen ins Weiße Haus.
[close]
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Mitarbeiter-tragen-Souvenirs-aus-Weissem-Haus-nicht-zum-ersten-Mal-id58928376.html
________________________________


Vielleicht bietet Trump den roten Koffer mit dem Atomcodes der russischen Regierung zum Kauf an? Er ist schließlich immer noch ein Geschäftsmann. Ist das Vorliegende nicht Landesverrat?   :scratch:


Zitat
FBI-Fahndung

Kapitol-Stürmerin wollte Pelosi-Laptop an Russland verkaufen
US-Bundespolizei fahndet nach 22-Jähriger aus Pennsylvania.

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18.1.2021 - 20:26, afp

WashingtonNach der Erstürmung des US-Kapitols soll eine junge Teilnehmerin den Laptop der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erfolglos dem russischen Geheimdienst angeboten haben. Das geht aus einer Strafanzeige der Bundespolizei FBI von Sonntagabend hervor. Darin beantragt die Behörde die Festnahme der 22-Jährigen wegen „gewaltsamen Eindringens und ordnungswidrigen Verhaltens“ im Kapitol.

Die Beschuldigte stammt nach FBI-Angaben aus Pennsylvania. Ihr Aufenthaltsort sei derzeit unbekannt. Mehrere Bilder vom 6. Januar würden die Frau in der Nähe von Pelosis Büro zeigen.

Einem Zeugen zufolge habe die Frau den Laptop einem Freund in Russland schicken wollen, der ihn an den russischen Auslandsgeheimdienst SWR verkaufen sollte, hieß es in der Strafanzeige. Aus unbekannten Gründen sei der Verkauf gescheitert. Die Frau „besitzt den Computer noch oder hat ihn zerstört“, wird der Zeuge zitiert.

Die Mutter der Frau habe eine Brillenträgerin mit braunen Haaren auf Bildern auf dem Kapitol als ihre Tochter identifiziert, hieß es in dem FBI-Dokument. Diese sei mit ihrem Vater nach Washington gereist. Nach ihrer Rückkehr habe sie ihre Sachen gepackt und ihrer Mutter gesagt, sie verschwinde „für ein paar Wochen“. Das FBI geht davon aus, dass die 22-Jährige geflohen ist.

Es sei noch unklar, ob überhaupt ein Laptop von Pelosi gestohlen worden sei, teilte das FBI mit. Die Untersuchung dazu dauere noch an.
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https://www.berliner-zeitung.de/news/kapitol-stuermerin-wollte-pelosi-laptop-an-russland-verkaufen-li.133513



Morgen.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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