Autor Thema: Brrrrrr-exit  (Gelesen 154557 mal)

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dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1425 am: 3. August 2019, 18:22:25 »
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Politik/Harter-Brexit-Beamte-beschreiben-Horrorszenario-nach-Stunde-Null

Spoiler
Am ersten Tag rechnet die Regierung mit „starken Reise- und Handelsverzögerungen“ im Land. Britische Staatsangehörige könnten innerhalb der EU ihr Aufenthaltsrecht und den Zugang zu bestimmten Dienstleistungen verlieren, heißt es in dem Dokument. Britische Schiffe kämen bereits ab dem 1. November ohne Sondergenehmigung nicht mehr in EU-Gewässer und andersherum.

Bereits am ersten Tag dürfte der wichtige grenzüberschreitende Agrarhandel zwischen Nordirland und Irland „praktisch komplett zum Erliegen kommen“, warnen die Regierungsmitarbeiter.

Innerhalb der ersten vierzehn Tage erwarten die Beamten eine durch Nahrungsmittelknappheit verursachte „Panik bei Verbrauchern“ – und das auch in Gebieten, die „nicht direkt an der Grenze liegen“. In diesem Zeitraum dürfte es auch zu „Auseinandersetzungen“ zwischen Fischern von der Insel und aus der EU kommen, schreiben die Beamten weiter. Bisher regelt die EU die Fangrechte für alle. Bereits in den ersten zwei Wochen rechnen die Experten auch mit einem „starken Wachstum der organisierten Kriminalität – einschließlich Menschenschmuggel“.

Innerhalb des ersten Monats sähe sich Nordirland großen „Herausforderungen in Recht und Ordnung“ gegenüber, ist dem Dokument zu entnehmen. Insgesamt könnten nicht genug Polizeikräfte zur Verfügung stehen, warnen die Verfasser des Papiers.
[close]

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/no-deal-brexit-johnsons-traum-und-die-realitaet-100.html

Zitat
Die Brexitbefürworter unterschätzten vielleicht das Ausmaß an internationaler Machtlosigkeit, das Großbritannien heute hat.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank


 

Offline mork77

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1426 am: 4. August 2019, 10:43:34 »
« Letzte Änderung: 4. August 2019, 10:45:30 von mork77 »
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1427 am: 4. August 2019, 17:40:17 »
3 Monate vorher möchte man dann doch seine Planungen auf einen harten Brexit (von dem ich noch nicht glaube das er kommen wird) intensivieren....


Leider ist die EU nur schlecht vorbereitet und hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt!   :rotfl:


Zitat
BREXIT
Britischer Brexit-Minister fordert Kurswechsel von EU in Austrittsgesprächen

Die EU solle die "politischen Realitäten" anerkennen, sagte Brexit-Minister Stephen Barclay

4. August 2019, 09:53 

London – Die neue britische Regierung hat die EU zum Kurswechsel im Brexit-Streit aufgerufen. Nach der Europawahl vom Mai hätten sich die "politischen Realitäten" geändert, schrieb der britische Brexit-Minister Stephen Barclay in einem Beitrag für die Zeitung "Mail on Sunday". Deshalb müsse die EU auch das Mandat für ihren Brexit-Unterhändler Michel Barnier anpassen.
Spoiler
Neue Abgeordnete
Seit dem letzten Mandat für Barnier sei mehr als die Hälfte der Abgeordneten im Europaparlament ausgetauscht worden. "So eine fundamentale Verschiebung zeigt die Notwendigkeit für eine Veränderung der Herangehensweise", schrieb Barclay. Barnier solle gegenüber den europäischen Staats- und Regierungschefs auf ein neues Mandat drängen, "um auf eine Weise zu verhandeln, die Gemeinsamkeiten mit dem Vereinigten Königreich findet". Andernfalls drohe der ungeregelte Brexit ohne Austrittsvertrag.

Großbritanniens neuer Premierminister Boris Johnson war in der vergangenen Woche als Ergebnis einer internen Abstimmung der Tories an die Partei- und Regierungsspitze gelangt. Er will Großbritannien um jeden Preis am 31. Oktober aus der EU führen – also notfalls auch ohne Ausstiegsabkommen.

Misstrauensvotum gegen Johnson?
Auch ein Misstrauensvotum gegen den neuen britischen Premierminister Boris Johnson ist einem Zeitungsbericht zufolge kein geeignetes Mittel, um einen ungeregelten Brexit zu verhindern. Sollte Johnson im September oder Oktober eine Kampfabstimmung im Parlament verlieren, werde seine Regierung Neuwahlen nach dem 31. Oktober ansetzen und die EU trotzdem verlassen, berichtete der "Sunday Telegraph".

Das Blatt berief sich dabei auf interne Aussagen des Johnson-Beraters Dominic Cummings gegenüber Ministern des Landes. Der Brexit-Hardliner Johnson will die EU Ende Oktober verlassen – notfalls auch ohne Scheidungsabkommen. Das dürfte die Wirtschaft schwer belasten. Das Pfund fiel zuletzt schon auf den niedrigsten Stand seit 30 Monaten. Im britischen Parlament gab es bisher keine Mehrheit für einen No-Deal-Brexit. Einige Parlamentarier aus Johnsons konservativer Partei haben signalisiert, im Zweifel gegen den Premierminister zu stimmen, um einen Chaos-Brexit zu verhindern. (APA, 4.8.2019)
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https://www.derstandard.de/story/2000107033567/britischer-brexit-minister-fordert-kurswechsel-von-eu-in-austrittsgespraechen
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline Noldor

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1428 am: 4. August 2019, 18:00:34 »
 

dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1429 am: 4. August 2019, 18:53:30 »
Daß man selbst mit einem erfolgreichen Mißtrauensvotum gegen Bobbele den harten Brexit nicht verhindern würde, wußten wir dank @Pantotheus fürsorglicher Mithilfe ja schon lange.

Spoiler
Dominic Cummings tells MPs: you've missed your chance to stop no-deal Brexit

MPS are too late to prevent a no-deal Brexit, Boris Johnson’s most senior aide has said.  Dominic Cummings told ministers and officials that the Prime Minister will honour his October 31 pledge even if Jeremy Corbyn and pro-Remain ­Conservatives succeed in forcing a general election.

In a series of explosive briefings last week, Mr Cummings suggested that the Labour leader had missed his ­opportunity to secure an election ­before the UK’s intended departure date from the EU.

If Mr Johnson loses a no-confidence vote when the Commons returns in september, potentially leading to a general election, the Prime Minister would have the power to schedule the poll for after Halloween, Mr. Cummings disclosed. ...
[close]

https://www.telegraph.co.uk/politics/2019/08/03/dominic-cummings-tells-mps-missed-chance-stop-no-deal-brexit/

Gut, Bezahlschranke, aber die Fakten sind uns längst klar: Um den No-Deal zu verhindern, hätte man dem vorliegenden zustimmen müssen. Jetzt ist das Unterhaus in der Sommerpause (bis September), die bisherigen Mißtrauensvoten ließ es scheitern, weil es auf eigene Faust keine neue Regierung hinkriegt und sich keiner selbst aus dem Amt befördern wollte. An der Konstellation hat sich ja eigentlich nichts geändert. Und selbst, wenn, dann könnte man auch bei gutem Willen binnen sechs Wochen keine Parlamentswahl ansetzen, geschweige denn die daraus resultierende Regierung gebildet haben, auch wenn Bobbele aufs Gaspedal statt auf die Bremse träte.
Bleibt nur noch die Frage, ob er und die Tories Lust haben, ihren Scherbenhaufen zusammenzukehren. In Anbetracht der Zusammensetzung der Regierungsmannschaft sieht es nicht danach aus.

Zweitens: Das Trumpeltier zieht die Briten schon am Nasenring durch die Manege, bevor über den Inhalt des angeblich so tollen Handelsvertrages auch nur ein Wort gefallen ist. Falls die Briten US-amerikanische Unternehmen mit Steuern belasten wollen, können sie sich das Abkommen gleich abschminken:

https://www.telegraph.co.uk/politics/2019/08/02/tax-tech-giants-will-rule-us-trade-deal-us-warns-britain2/
« Letzte Änderung: 4. August 2019, 18:55:59 von dtx »
 

Offline SchlafSchaf

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1430 am: 4. August 2019, 19:13:39 »
Die Amis stehen halt auf ihre Tradition:
No taxation without representation
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 

Offline kairo

Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1431 am: 4. August 2019, 19:16:30 »
Die Amis stehen halt auf ihre Tradition:
No taxation without representation

Wollen sie immer noch Sitze im Unterhaus haben?
 

dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1432 am: 4. August 2019, 21:11:48 »
Die Amis stehen halt auf ihre Tradition:

Ein Mensch mit Verstand (also nicht Trump) würde seine Wünsche im Vertragswerk verankern, anstatt dem Gegenüber vorweg klar zu machen, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Trump wähnt die Briten also in der Situation eines Schuldners, dem niemand mehr etwas verkaufen will. Andererseits - ein Abkommen, das er nicht geschlossen hat, bräuchte Trump auch nicht zu kündigen ...

 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1433 am: 5. August 2019, 18:55:33 »
Der Brexit wird eine einzige Erfolgsgeschichte!    :oldtimer:


Zitat
Ausgerechnet die einstige Kolonie Indien löst dieses Jahr Prognosen zufolge Großbritannien als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt ab. Während sich die Briten durch den Brexit selbst schwächen, wird der Subkontinent zum Magnet für Investoren.
https://www.welt.de/finanzen/article197217249/Brexit-Jetzt-werden-die-Briten-sogar-von-Indien-abgehaengt.html
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dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1434 am: 5. August 2019, 20:50:34 »
https://www.spiegel.de/politik/ausland/grossbritannien-innenministerin-priti-patel-kuendigt-kriminellen-schrecken-an-a-1280342.html#ref=recom-outbrain

Die neue Innenministerin will für Angst und Schrecken unter Verbrechern sorgen. In der Vergangenheit verbreitete sie die allerdings eher unter den eigenen Kabinettskollegen.
 

Offline Noldor

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1435 am: 5. August 2019, 20:54:31 »
Zitat
Ausgerechnet die einstige Kolonie Indien löst dieses Jahr Prognosen zufolge Großbritannien als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt ab. Während sich die Briten durch den Brexit selbst schwächen, wird der Subkontinent zum Magnet für Investoren.
https://www.welt.de/finanzen/article197217249/Brexit-Jetzt-werden-die-Briten-sogar-von-Indien-abgehaengt.html

Wenn ich jetzt etwas zu investieren hätte würde ich mich auch fragen: UK oder Indien?

Und da wird Indien momentan wohl der finanziell sichere Weg sein.

Wie es nach dem 31. Oktober aussieht ist eine andere Frage. Dann muss halt dann Trump den Briten helfen.  ;D
 

dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1436 am: 5. August 2019, 22:43:18 »




Es wäre sicherlich eine große Überraschung, wenn das HoC im September sowohl Johnson abwählen, als auch eine neue Regierung zusammenbringen würde. Allein damit käme man noch keinen Schritt weiter, als man es schon mit ihr war. Man müßte sich schon auch noch auf die Ratifizierung des von May ausgehandelten Abkommens oder ein zweites Referendum einigen ... Wers glaubt ...

 

Offline Happy Hater

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1437 am: 6. August 2019, 06:51:12 »
Daß man selbst mit einem erfolgreichen Mißtrauensvotum gegen Bobbele den harten Brexit nicht verhindern würde, wußten wir dank @Pantotheus fürsorglicher Mithilfe ja schon lange.

Spoiler
Dominic Cummings tells MPs: you've missed your chance to stop no-deal Brexit

MPS are too late to prevent a no-deal Brexit, Boris Johnson’s most senior aide has said.  Dominic Cummings told ministers and officials that the Prime Minister will honour his October 31 pledge even if Jeremy Corbyn and pro-Remain ­Conservatives succeed in forcing a general election.

In a series of explosive briefings last week, Mr Cummings suggested that the Labour leader had missed his ­opportunity to secure an election ­before the UK’s intended departure date from the EU.

If Mr Johnson loses a no-confidence vote when the Commons returns in september, potentially leading to a general election, the Prime Minister would have the power to schedule the poll for after Halloween, Mr. Cummings disclosed. ...
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https://www.telegraph.co.uk/politics/2019/08/03/dominic-cummings-tells-mps-missed-chance-stop-no-deal-brexit/

Gut, Bezahlschranke, aber die Fakten sind uns längst klar: Um den No-Deal zu verhindern, hätte man dem vorliegenden zustimmen müssen. Jetzt ist das Unterhaus in der Sommerpause (bis September), die bisherigen Mißtrauensvoten ließ es scheitern, weil es auf eigene Faust keine neue Regierung hinkriegt und sich keiner selbst aus dem Amt befördern wollte.

https://www.telegraph.co.uk/politics/2019/08/02/tax-tech-giants-will-rule-us-trade-deal-us-warns-britain2/

Finde ich witzig, dass du hier ziemlich unkritisch die Propaganda des "Vote Leave" Spindoctors" Dominic Cummings wiedergibst, der es ja bekanntlich mit der Wahrheit nicht besonders genau nimmt.

Die Fakten sind: Das Parlament macht die Gesetze und solange es dort eine ausreichende Mehrheit gegen den no deal Brexit gibt, kann das Parlament diesen verhindern, wenn es bereit ist, die notwendigen Schritte zu setzen.

 

Offline kairo

Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1438 am: 6. August 2019, 09:47:03 »
Die Fakten sind: Das Parlament macht die Gesetze und solange es dort eine ausreichende Mehrheit gegen den no deal Brexit gibt, kann das Parlament diesen verhindern, wenn es bereit ist, die notwendigen Schritte zu setzen.

Zu diesen notwendigen Schritten würde aber gehören, dass das Haus endlich mal einen positiven Beschluss fasst, also was es will, statt nur immer alle denkbaren Optionen abzulehnen.
 

Offline Happy Hater

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1439 am: 6. August 2019, 10:03:56 »
Die Fakten sind: Das Parlament macht die Gesetze und solange es dort eine ausreichende Mehrheit gegen den no deal Brexit gibt, kann das Parlament diesen verhindern, wenn es bereit ist, die notwendigen Schritte zu setzen.

Zu diesen notwendigen Schritten würde aber gehören, dass das Haus endlich mal einen positiven Beschluss fasst, also was es will, statt nur immer alle denkbaren Optionen abzulehnen.

Ein Beschluss, keinen no deal Brexit zu wollen, ist doch ein positiver Beschluss. Es ist ein Beschluss, alle notwendigen aktiven Handlungen zu setzen, damit das UK nicht ohne Austrittsabkommen aus der EU austritt.

Der Fahrplan danach ist eh klar: Neuwahlen und (eventuell mit neuem Referendum) den Brexit abblasen.