Autor Thema: Adrian Ursache - Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik  (Gelesen 243894 mal)

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Offline hair mess

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1125 am: 31. August 2016, 20:09:38 »

@hair mess

Auf keinen Fall. Ob nun Gina- Lisa, Sarah H. aus Alt Rhese oder der schöne Adrian, aber eine gewisse Mitschuld am tragischen Schicksal tragen Medien, der solche Leute zuerst eiskalt verwursten, dabei kurzfristig mit falschem Ruhm und/oder schnellem Geld anfixen und dann ebenso eiskalt wieder fallen lassen und damit quasi auf kalten Entzug setzen, in gewisser Weise eh schon mit.
Da geb ich Dir natürlich vollkommen Recht.
Aber ausschließen kann man das nicht.
Wenn die ihm so viel geben, dass er seine Schulden zahlen kann und ihm dann noch etwas für einen neuen Anfang bleibt . . .
verrückt genug wär er wohl.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline Nestor

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1126 am: 31. August 2016, 20:17:19 »
Anhalt ist Fachhochschule, keine Uni.
Zumindest schimpfen sie sich "Anhalt University of Applied Sciences". Und nur "Hochschule", ohne "Fach" davor.

Das ist aktuell Trend bei FHs, alle FHs in Rheinland-Pfalz haben in den letzten Jahren in Hochschulen (bzw. technische Hochschule) umfirmiert und tragen den hübschen englischen Titel "University of applied science". Gleiches ist anscheinend in Sachse-Anhalt pasiert, wo es mit Ausnahme der Polizei-FH keine FHs mehr, sondern nurnoch Hochschulen gibt.
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1127 am: 31. August 2016, 21:32:54 »
Das ist aktuell Trend bei FHs, alle FHs in Rheinland-Pfalz haben in den letzten Jahren in Hochschulen (bzw. technische Hochschule) umfirmiert

Gilt auch ähnlich für NRW, wo allerdings m.W. nicht alle ehemalige Fachhochschulen zur Hochschule umfirmiert haben. Ich denke, dass das ursächlich eine Entwicklung vor dem Hintergrund des Bologna-Prozess`ist. Zusätzlich bieten viele dieser ehemaligen FH mittlerweile nicht mehr nur den Bachelor (ehedem: Dipl.-Ing. (FH)) an, sondern weiterführend auch den Master (ehedem: Dipl.-Ing. (Univ/TH/TU)).

Wer tiefer in die Materie einsteigen will, stelle bitte eine Anfrage an Rüdi. Der kann das sicher überprüfen.



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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1128 am: 31. August 2016, 21:53:11 »
Noch ein Nachtrag zu diesen ganzen TV-Sendungen, wer glaubt durch einen Auftritt bei den Schwachfug-Sendungen groß raus zu kommen oder damit Geld verdienen zu können, der gehört weggesperrt. Das ganze Konzept und deren Laien-Darsteller stehen diesen erwachten Youtuber in keinster weise nach. Ich hatte in diesem Thread auch die Geissens gelesen. Wer aber weiß, was dort hinter steckt bzw warum die damit angefangen haben, lächelt darüber nur.  Denn der gute Rooobeert kommt aus einer nicht gerade finanziell schlecht darstehenden Familie, hatte damals wirklich durch den Verkauf von Uncle Sam 32.5 Millionen bekommen und zu Beginn der Doku so gut wie nix mehr davon gehabt.......
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1129 am: 31. August 2016, 22:32:46 »
Das ist aktuell Trend bei FHs, alle FHs in Rheinland-Pfalz haben in den letzten Jahren in Hochschulen (bzw. technische Hochschule) umfirmiert und tragen den hübschen englischen Titel "University of applied science". Gleiches ist anscheinend in Sachse-Anhalt pasiert, wo es mit Ausnahme der Polizei-FH keine FHs mehr, sondern nurnoch Hochschulen gibt.

Korrekt. Auch die Fachhochschulen Sachsen-Anhalts sind in "Hochschule" umbenannt worden. Zu der fraglichen Zeit war die FH Anhalt eine normale FH.

Und wer allein in einer rechtlich so aussichtslosen Situation und mit einem Revolver (oder einer umgebauten Schreckschusspistole oder eben nur einer Anscheinswaffe, aber das für das Eegebnis auch egal) in der Hand gegen 200 Mann einsatzbereite SEK anrennt und dabei auch noch rumballert, der wollte auch ein blutiges Fanal und sich damit selbst (!) als "Opfer" stilisieren.

Er mag anfangs naiv und leichtgläubig gewesen sein. Man ballert aber nicht aus purer Naivität und Leichtgläubigkeit auf 200 Mann SEK und MEK. Man lässt auch einen Streit nicht derart eskalieren.

Das haben zuerst die Reichsspinner behauptet und wird hier nun wiederholt. Dadurch wird das nicht richtig. Folgendes ist richtig:

Die typische Einsatzstärke von SEK ist acht bis zwölf Mann. Nicht mehr!

Soweit taktisch geboten und zeitlich machbar, wird zur Außensicherung Bereitschaftspolizei, Notarzt, RTW mitgeführt, Rettungshubschrauber ist oft voralarmiert. Zeitlich ist es im übrigen nicht immer machbar. Die SEK-Beamten sind nicht nur auf diese Tätigkeit spezialisiert, jeder dieser Beamten hat noch eine Spezialqualifikation. So ist einer der SEK-Beamten typischerweise Rettungssanitäter, der Rettungstournister wird im EInsatzfahrzeug mitgeführt.

In Reuden waren im Einsatz: Das SEK (ca. 8-12) für den ersten Anfriff sowie zwei Bereitschaftshundertschaften der Bereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt, diese zur Außensicherung des Einsatzes, Absperrung, Freihaltung Rettungsweg usw. Man darf annehmen, dass wegen der "Unterstützer" eine davon die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (Hundertschaft) war: Wie der Name sagt sind diese Polizisten besser ausgebildet als normale Bereitschaftspolizei.
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1130 am: 31. August 2016, 22:46:58 »

Das ist aktuell Trend bei FHs, alle FHs in Rheinland-Pfalz haben in den letzten Jahren in Hochschulen (bzw. technische Hochschule) umfirmiert und tragen den hübschen englischen Titel "University of applied science". Gleiches ist anscheinend in Sachse-Anhalt pasiert, wo es mit Ausnahme der Polizei-FH keine FHs mehr, sondern nurnoch Hochschulen gibt.

Eigentlich sogar bundesweiter Trend.

Jedesmal wenn ich sowas lese...

... frage ich mich....

.....got Promotionsrecht?  :eff-that:
 

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1131 am: 31. August 2016, 22:54:46 »

Das ist aktuell Trend bei FHs, alle FHs in Rheinland-Pfalz haben in den letzten Jahren in Hochschulen (bzw. technische Hochschule) umfirmiert und tragen den hübschen englischen Titel "University of applied science". Gleiches ist anscheinend in Sachse-Anhalt pasiert, wo es mit Ausnahme der Polizei-FH keine FHs mehr, sondern nurnoch Hochschulen gibt.

Eigentlich sogar bundesweiter Trend.

Jedesmal wenn ich sowas lese...

... frage ich mich....

.....got Promotionsrecht?  :eff-that:

Doch so einige von ihnen, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochschulen_in_Deutschland#Alle_staatlichen_und_staatlich_anerkannten_Hochschulen

(Eine Hochschule kann das Promotionsrecht beantragen, wenn die Forschungsstärke entsprechend nachgewiesen werden kann. Denn Promotion ist Forschung bzw. von guten ForscherInnen abhängig. Bei privaten Hochschulen - die sich sogar u.U. Universität nennen können - kommt das gar nicht so selten vor, daß ihnen diese Leistungsfähigkeit attestiert wird.)

LG

S.
"... erscheint es einem faszinierend, mit welcher Bedingungslosigkeit und auf welch bedrückend niedrigem Niveau sich Menschen in Schlachten um "Wahrheiten" im Einzelfall stürzen, obwohl nichts auf der Welt sie dazu legitimiert und befähigt als ihre eigene Selbstgewissheit."

Thomas Fischer
 

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1132 am: 1. September 2016, 00:07:32 »
Angeblich soll er ja International Trade mit Abschluss studiert, im Vertrieb von Mobilfunkunternehmen gearbeitet und die Firma Dima Da Energie GmbH gegründet haben. Außerdem soll er als  Gesellschafter und Investor in die Solarbranche eingestiegen sein.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Adrian_Ursache

Versucht hat ers ja wohl. Warum er aber überall scheiterte? ????

Zumindest der Studienabschluß soll ein Master gewesen sein. Um den zu kriegen, muß man vorher den Bachelor halbwegs vernünftigt bestanden haben. Offenbar bedeutet aber ein Master in WiWi nicht unbedingt, daß man mit Geld umgehen kann. Sein und / oder der Familie Anspruch an Hütte und Autos war eben mit den Erträgen aus seinen wirtschaftlichen Betätigungen nicht zu finanzieren.
Für eine bodenständige Lebensweise hätte es dagegen vermutlich gereicht, wenn der Kredit zehn Jahre lang bedient werden konnte. Damit hätte in der Gegend - am Rande eines Braunkohleloches - jede Immobilie lastenfrei sein müssen. Stattdessen deckte der Verkehrswert der Immobilie grade mal zwei Drittel der Schulden bei der finanzierenden Bank.
 

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1133 am: 1. September 2016, 00:40:28 »

Und wer allein in einer rechtlich so aussichtslosen Situation und mit einem Revolver (oder einer umgebauten Schreckschusspistole oder eben nur einer Anscheinswaffe, aber das für das Eegebnis auch egal) in der Hand gegen 200 Mann einsatzbereite SEK anrennt und dabei auch noch rumballert, der wollte auch ein blutiges Fanal und sich damit selbst (!) als "Opfer" stilisieren.

Er mag anfangs naiv und leichtgläubig gewesen sein. Man ballert aber nicht aus purer Naivität und Leichtgläubigkeit auf 200 Mann SEK und MEK. Man lässt auch einen Streit nicht derart eskalieren.

Das haben zuerst die Reichsspinner behauptet und wird hier nun wiederholt. Dadurch wird das nicht richtig.

Nun, Ich würde @Pantotheus zubilligen wollen, dass Herr U. sich in letzter Konsequenz hätte durch zwei EHUs und ein SEK hätte schießen müssen, wenn er sein „Finale“ siegreich mit Gewalt hätte bestreiten wollen. Kann man versuchen; in so einer Konstellation halte Ich persönlich Lotto aber für die erfolgversprechendere Strategie.

Folgendes ist richtig:

Die typische Einsatzstärke von SEK ist acht bis zwölf Mann. Nicht mehr!

Soweit taktisch geboten und zeitlich machbar, wird zur Außensicherung Bereitschaftspolizei, Notarzt, RTW mitgeführt, Rettungshubschrauber ist oft voralarmiert. Zeitlich ist es im übrigen nicht immer machbar. Die SEK-Beamten sind nicht nur auf diese Tätigkeit spezialisiert, jeder dieser Beamten hat noch eine Spezialqualifikation. So ist einer der SEK-Beamten typischerweise Rettungssanitäter, der Rettungstournister wird im EInsatzfahrzeug mitgeführt.

In Reuden waren im Einsatz: Das SEK (ca. 8-12) für den ersten Anfriff sowie zwei Bereitschaftshundertschaften der Bereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt, diese zur Außensicherung des Einsatzes, Absperrung, Freihaltung Rettungsweg usw. Man darf annehmen, dass wegen der "Unterstützer" eine davon die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (Hundertschaft) war: Wie der Name sagt sind diese Polizisten besser ausgebildet als normale Bereitschaftspolizei.
Ja, dass da BFEs rumgelaufen sind, wird man bereits aufgrund der Anzahl der „Unterstützer“ vom Vortag annehmen dürfen.

Auch ansonsten kann Ich @Wittenberger nur zustimmen, was die taktische Einschätzung angeht. Dass an der Schießerei mehr als das SEK (in einer Stärke von vermutlich 12 Mann) beteiligt gewesen wäre, ist indes wohl unwahrscheinlich: Zunächst ist die Stürmung eines Einfamilienhauses in mehr als der von @Wittenberger genannten Stärke nicht unbedingt notwendig; im Zweifel träten sich die Beamten auch gegenseitig auf die Füße, das ist auch nicht gerade im Sinne der Einsatzleitung. Weiterhin hat „Donatus“ ja dankenswerter eine „Tatortbegehung“ für uns gemacht (die die @Bundespolizei für uns gesichert hat, danke!), die einige Rückschlüsse auf die taktische Lage zulässt:

Auf dem Boden sind diverse gelbe (anscheinend aufgesprühte) Markierungen zu sehen, die in den meisten Fällen Striche mit zugehöriger Nummer sind. Soweit auf dem Video ersichtlich, sind die Nummern eineindeutig (sinnvoll, wenn man bedenkt, dass diese Markierungen vermutlich der Spurensicherung dienen); die höchste vergebene Nummer scheint die Nr. 12 zu sein. Das Muster der Anordnung spricht mE sehr für die These, dass es sich hier um Positionsmarkierungen für einzelne Beamte des SEK handelt: Ich bin versucht, eine solche Positionierung bei Antreffen einer bewaffneten Person während einer Annäherung an ein Haus, das zum Zugriff durchsucht werden soll, als „klassisch“ zu bezeichnen.
Die Behauptung Donatus', dass es sich bei den Markierungen um Positionsmarkierungen der Beamten gehandelt haben soll, halte Ich daher für glaubhaft. Ebenso halte Ich die Behauptung, bei den einzelnen Punktmarkierungen habe es sich um Fundorte von Patronenhülsen gehandelt, für glaubhaft (schon aus Sicht einer Markierung für die Spurensicherung).

Einzig, dass für Herrn U. die Markierung Nr. 7 vorgesehen sein sollte, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ein SEK wird nicht mit 11 Beamten anrücken (höchste Markierung 12, d.h. 11 Beamte, wenn eine davon Herrn U. darstellen soll); typischerweise führt man Häuserkampf (und darauf laufen solche Szenarios taktisch hinaus) nach „Buddy-Prinzp“ (immer im zweier-Team zur gegenseitigen Sicherung) oder aber in Trios. Ich bezweifle, dass SEK hier eine andere Strategie verfolgen. Weiterhin ist Position Nr. 7 zu nah an der Häuserwand und dazu exakt an der Ecke, als dass ich die Wahl einem aufgebrachten, möglw. psychotischen, mutmaßlich taktisch ungeschulten (in jedem Falle de facto suizidalen…) „Zivilisten“, der wohl nur noch affektgetrieben gewesen sein dürfte, zutrauen würde. Gleichzeitig ist die Blutlache (auch dieses Detail des Videos halte Ich zunächst für glaubhaft) an einer Position, die den Standort Nr. 7 für Hernn U. zumindest für mich unwahrscheinlich macht.

Ich mutmaße (!) daher, dass Herr. U. sich ausschließlich mit einem aus 12 Beamten bestehenden SEK konfrontiert sah, als er das Haus verließ.

Es wurde hier mehrfach thematisiert, dass mutmaßliche Zeugen ausgesagt hatten, Herr U. hätte die Waffe erst "holen" müssen. Das in Verbindung mit der Position der auf dem Video als solche erscheinenden Blutlache spricht dafür, dass das SEK sehr geduldig mit ihm war. Er war, ausweislich der Markierungen, zum Schusswechsel bereits umzingelt, mind. 2 Beamte dabei so nahe heran, dass möglw. sogar schon ein Zugriff auf seine Person lief, um ihm die Waffe zu entwinden (wie wahrscheinlich das ist, kann Ich mangels Inneneinsichten in SEK-Taktik nicht beurteilen). Die These wird gestützt davon, dass ein mutmaßlicher Zeuge (es wurde hier vor ein paar Seiten thematisiert, war es der Schwiegervater?) berichtet, Herr U. sei aufgefordert worden, die Waffe abzulegen.

Die vor ein paar Seiten diskutierten Schussfolgen 2-1-2 oder 1-2-2 (wobei die Dubletten wohl für die SEK-Beamten stehen) halte Ich angesichts dieser Überlegungen weiterhin beide für gleichermaßen möglich.
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Offline dieda

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1134 am: 1. September 2016, 01:08:26 »
Danke @Wittenberger für die Erklärung.

Für eine bodenständige Lebensweise hätte es dagegen vermutlich gereicht, wenn der Kredit zehn Jahre lang bedient werden konnte. Damit hätte in der Gegend - am Rande eines Braunkohleloches - jede Immobilie lastenfrei sein müssen. Stattdessen deckte der Verkehrswert der Immobilie grade mal zwei Drittel der Schulden bei der finanzierenden Bank.

Bei einem bodenständigen bis 80%- Annuitätendarlehn mit einer mehr als 1%- Tilgung sollte das ja auch so sein, dass zumindest nach 10 Jahren deutlich  "Land in Sicht" ist.

Dummerweise "grassierten" im struktur- und steuerarmen Osten auch bei Hinz und Kunz und hinter jeder Streuobstwiese sehr lange diese unsäglichen "Steuersparmodelle" mit 100+x% Finanzierung und mit jener fatalen Kombination aus reinem Hypothekendarlehn und kapitalbildender Lebensversicherung, vertickert von zweifelhaften  "Finanzdienstleistern" im Drückerkolonnenstil. Diese Hausfinanzierungen gehen nun reihenweise nicht mehr auf und hinterlassen teilweise flächendechend Frust bzw. für manche am Ende von 10 harten Jahren noch immer riesige Schuldenberge bzw. bisweilen auch mal wörtlich: ein "Interesse an Andreas Popp"...   :doh:

Gerade bei massiv verschlechterter Einkommensituation geht es bei diesem Finanzierungsmodell in der Regel dann auch sehr schnell: da werden schon nach wenigen Rückständen und mit erheblichen Einbußen die LV gekündigt und der Rest aufgerechnet und eine Tilgungsaussetzung ist ja auch nicht möglich, so dass der laufende Zins auf die volle Summe weiter stehen bleibt. Wenn dann die Zwangsvollstreckung die Restschuld nun auch nicht mehr deckt, ist die private Katastrophe perfekt. Nicht nur echte Deppen hat es so schon voll "erwischt".

Ob das im Fall Adrian auch zutrifft und ob das alles ausreicht, sich mit u.a. Sürmelis Hilfe gleich in einen Kugelhagel zu werfen, ist allerdings Spekulatius.
« Letzte Änderung: 1. September 2016, 01:18:42 von dieda »
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1135 am: 1. September 2016, 05:51:48 »
Es wurde hier mehrfach thematisiert, dass mutmaßliche Zeugen ausgesagt hatten, Herr U. hätte die Waffe erst "holen" müssen. Das in Verbindung mit der Position der auf dem Video als solche erscheinenden Blutlache spricht dafür, dass das SEK sehr geduldig mit ihm war.

Deine Weiterführung meiner kurzen Ausführungen sind im wesentlichen auch meine Schlussfolgerung aus öffentlichem Wissen, die teile ich. Bei obigem Satz möchte ich korrigierend eingreifen: Die Handlungssituationen des SEK sind von hoher Dynamik gekennzeichnet. Das SEK wird nicht geduldig gewesen sein, mit Sicherheit nicht. Es gibt eine Eskalationsfolge: Wenn er sich ergibt, dann ist es schön. Dann wird er auf dem Boden fixiert, das auch auch ordentlich aua: Er soll sich keinesfalls noch umentscheiden. Wenn er sich nicht ergibt, wird ihm mit (einfacher) körperlicher Gewalt die Handlungsfähigkeit genommen. Falls er mit einer Waffe angreift, sind wir in der schon erwähnten Ebene. Das ist aber kein Kaffeekränzchen, das läuft alles in Sekunden ab.

Am Rande: Diese komische Frau, die OT verlinkt war, hat an einem Punkt recht: Auf Hunde wird geschossen. Hunde können eine unkalkulierbare Waffe sein. Sie werden ausgeschaltet. Und ehe jemand den Tierschützer in sich entdeckt: Solche Täter haben nur selten Dackel oder Rehpinscher, da sind dann andere Rassen anwesend.

Die These wird gestützt davon, dass ein mutmaßlicher Zeuge (es wurde hier vor ein paar Seiten thematisiert, war es der Schwiegervater?) berichtet, Herr U. sei aufgefordert worden, die Waffe abzulegen.

Zwei "Zeugen". Das in Anführungsstrichen, weil das reine Behauptungen von irgendwelchen Leuten sind. Hierzu noch: Die Aufforderung ist kein entspannter Verwaltungsakt: Es wird der Täter von mehreren Seiten angeschriehen. Das ist nicht nur die Aufforderung sondern dient zudem dazu, den Täter zu verunsichern und ihm gleichzeitig mehrere Ziele in mehren Winkeln zu präsentieren.

Ich bin recht sicher, dass zwei, drei weitere Anwesende das auch genau beschreiben können - aber nicht machen. Und auch ich breche hier ab: Es ist nicht zielführend, möglichen Nachahmungstätern die Einsatztaktiken genauer zu erklären. Sie müssen nicht wissen ob die Waffe entwunden wird und ob ... es reicht, dass sie wissen, dass sie verlieren. In wenigen Sekunden verloren haben.

Die vor ein paar Seiten diskutierten Schussfolgen 2-1-2 oder 1-2-2 (wobei die Dubletten wohl für die SEK-Beamten stehen) halte Ich angesichts dieser Überlegungen weiterhin beide für gleichermaßen möglich.

Nein. Ich gehe davon aus, dass nur zwei Beamte schossen, allerdings vier Schüsse. Das Team, auf welches er die Waffe anlegte. Eine sogenannte Dublette sind zwei Schüsse in sehr kurzer Folge aus einer Waffe: Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Treffers.

Die Halsverletzung des einen Beamten (dessen Helm getroffen wurde) sollte von einem Splitter des Abprallers erfolgt sein. Das ist die schlüssigste Erklärung.
 
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Offline DerDude

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« Antwort #1136 am: 1. September 2016, 07:57:42 »
Die Nr. 7 als Standort von Adrian passt auch nicht zu der Aussage von Donatus.
Der behauptet, Adrian wäre nach hinten gefallen.
Dann könnte die Blutlache in der Wegmitte aber nur entstanden sein, wenn Adrian mit dem Gesicht Richtung Haus gestanden hätte.


Zitat
Freunde Morgen oder Übermorgen wird Selim Musatfa JP. Sürmeli etwas sehr tolles verkünden wegen Adrian, heute wurden 400 Seiten aufgesetzt.... :)
wir haben gerade telefoniert, er hat 3 Tage fast Tag und Nacht daran gearbeitet, drückt alle die Daumen
Gute Nacht ihr Lieben, ich hoffe wir bringen hier die ganzen V Leute hier schleunigst raus
free Adrian

400 Seiten  :facepalm:
« Letzte Änderung: 1. September 2016, 08:15:49 von DerDude »
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1137 am: 1. September 2016, 09:00:35 »

Man lässt auch einen Streit nicht derart eskalieren.
Nein, dazu bedarf es eines wesentlich robusteren Seelengerüstes: Rechthaberei, Sturheit, Indoktrination, dogmatisches Denken, u. U. auch eine gehörige Portion Aggressivität.


Die von Dir beschriebenen Charaktereigenschaften sind mehr oder weniger - bezogen auf die Gesamtbevölkerung - gleichmäßig verteilt; Ich finde sie in unterschiedlicher Ausprägung, in allen Berufsgruppen und/oder allen Lebensbereichen. Uli Höneß welcher gleichfalls der Meinung war, selbst entscheiden zu dürfen welche Steuern a) dem Staat zustehen respektive b) diese dann verteilt werden (soziales Engagement) sind ein schönes Beispiel für asoziales Verhalten. Der eine steht dann mit seiner geladenen Schrotflinte vor der Haustür und der andere mit einer Hundertschaft hochbezahlter Steueranwälte, wobei das Ergebnis (Haft) dann meistens gleich ist; Der eine schafft sich seinen eigenen Staat und der andere sein eigenes Steuerrecht und beide fühlen sich "irgendwie" im Recht.

 

 
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Offline dieda

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1138 am: 1. September 2016, 09:23:59 »
Ich kann nur dieses schöne Video empfehlen. Der Kampfsportler Lutz aus dem Hause Ehrenboth https://vk.com/id339375712 erzählt dem "Kommisar für Menschenrechte", dass er sich, wegen einem "natürlichen Bedürfnis" in die Hose gemacht hat:



Was stellt sich uns dar? In Reuden fand also doch so eine Art ein privater "Dschungelcamp" statt, und auch dort geht es jetzt ums Geld, und zwar um viel Geld. Geld, dass man jetzt als Schadensersatz gegen den Scheinstaat und die Täter einklagen wird, für die ganzen Menschenrechtsverletzungen. Nun ermitteln auch die völlig "unabhängigen" und korrekten Kommissare für "Menschenrechte", natürlich gänzlich ohne Suggestivfragen, "Zeugenbeinflussung" und mal so ständig ins Wortgequatsche. Und schließlich waren dort ja auch noch die vielen Zeugen, quasi genau so eine große "Ansammlung von Zeugen", so wie in Bärwalde. Da fällt sicher für viele noch ein bisschen was ab.

Denn eines steht jetzt schon fest, es wird ganz sicher teuer, so richtig teuer, denn auch Lutz hat Hautabschürfungen und "Täuschung über den Aufenthaltsort" und kein Essen und Trinken bei der Vernehmung und dann war irgendwie ja auch noch früh die Sache mit der Hose...   
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1139 am: 1. September 2016, 09:31:06 »
Es ist eindeutig zuviel los hier...halt..Rüdi sagt doch immer "Nix los bei denen..." :D

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