Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1264319 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #990 am: 24. Juni 2016, 19:55:29 »
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Spoiler

Auftritte eines "Wahrheitsforschers"
Geheim-Vorträge mit Rechtsdrall

Murnau - Die Vorträge haben einen konspirativen Charakter. „Dies ist eine streng private Veranstaltung“, steht in dem Flugblatt. „Alle Inhalte sind streng privat zu behandeln.“ Oliver Richter, der sich „Privathistoriker, Wahrheitsforscher und Aufklärer“ nennt, scheut offenkundig die Öffentlichkeit, was seine Vorträge in Murnau betrifft. Einer wurde abgeblasen – ein Indiz für die Brisanz.

Dabei klingt der Titel des Flyers harmlos. „Einladung zur Vortragsreihe in Murnau über deutsche Geschichte, deutsches Staatsrecht und weltweites Handelsrecht“, heißt es da. Sieht man sich das Papier genauer an, ist ein raunender Ton nicht zu überhören. In Sachen Erster und Zweiter Weltkrieg fragt der „Wahrheitsforscher“, ob es wirklich so gewesen sei, wie gelehrt werde. „Oder unterliegen wir hier Irrtümern und Täuschungen gewisser Kreise, die nur einen Zweck haben: ,Das Deutsche Volk in Schuld und Scham zu halten, damit man es besser ausplündern kann?‘“

Der Satz spricht aus Sicht des Berliner Politikwissenschaftlers und Rechtsextremismus-Forschers Professor Hajo Funke eine „eindeutige Sprache“. Die Passage sei „nicht untypisch für rechtsradikale Ideologie“. Mit den „gewissen Kreisen“, die Richter nennt, seien „üblicherweise die US-Amerikaner oder die Juden“ gemeint. „Insgesamt wirkt das Ganze auf mich dubios“, sagt Funke. Richter selbst war nicht zu erreichen.

Auch der Riegseer Historiker Thomas Wagner ist alarmiert. Er stuft das Flugblatt als „rechtes Gedankengut aus der verschwörungstheoretischen Ecke“ ein. Der Satz mit der „Schuld und Scham“ lasse nicht viel Raum zur Interpretation. „Solche Formulierungen sprechen eine klare Sprache.“ Wagner sieht inhaltliche Parallelen zur „Reichsbürgerbewegung“.

Diese umfasst mehrere Gruppen von Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern. Ihre Anhänger behaupten, das Deutsche Reich bestehe fort, aber – entgegen ständiger Rechtsprechung und herrschender Lehre – nicht in Form der Bundesrepublik Deutschland. Wagner hält Referent Richter für „wirklich gefährlich“. Der Oberstleutnant der Reserve sei sich seiner Sache wohl nicht sicher. „Denn wenn die Inhalte so wichtig für die deutsche Bevölkerung sind, könnte er sie auch öffentlich verkünden.“

Ein Termin wurde abgesagt. Im Kuhaus am Burggraben wollte Richter ein „Tages-Seminar zur Staatsangehörigkeit“ (Kosten: 35 Euro) abhalten. Doch Marc Völker, einer der Pächter, blies die Veranstaltung ab, als er das besagte Flugblatt in die Hände bekam. „Das Kuhaus ist nicht politisch“, betont der Künstler. Er wolle dort nichts Extremes haben, „es sei denn es ist etwas Künstlerisches“.

Zwei Termine waren im Klausenhof angesetzt. Eigentümer Michael Gilg sagt, dass er das Flugblatt vor den Veranstaltungen nicht gekannt habe, sondern erst später in die Hände bekommen habe. Andernfalls hätte er sich anders verhalten und „solchen Leuten keinen Raum“ geboten.

Auch das Werdenfelser Bündnis gegen Rechtsextremismus sieht die Vorträge kritisch. „Gern werden ,Reichsbürger‘ und ähnlich ,Denkende‘ als Verschwörungstheoretiker abgetan, doch so einfach ist es nicht“, sagt Co-Sprecherin Inga Grüttner. Die den Besuchern abverlangte Pflicht zur Geheimnistuerei setze einfache Interessierte unter Druck und versuche ihnen gleichzeitig das Gefühl zu geben, zu einer ganz besonderen (etwa fortschrittlichen?) „Familie“ beziehungsweise Gruppe zu gehören. „Eine bei sektenähnlichen, rechtsextremen Gruppierungen und auch aus der Geschichte sattsam bekannte Strategie: Menschen zu einem bestimmten Zweck zusammenschweißen und an autoritäre Strukturen zu ketten.“

Einer, der die Flyer verteilt hat, ist Richard Weber, bestens bekannt als „Peaceman“. Seit 2008 sammelt er Geld für ein Hospital in Afghanistan. Weber sagt, er sei bei den Vorträgen dabei gewesen. Problematisch sieht er sie offenbar nicht. Er sei „froh“ von Richter über gewisse Dinge „aufgeklärt“ worden zu sein. Die Resonanz? Mal seien 20 Besucher da gewesen, sagt Weber, „mal erheblich weniger“. Richter sei „vom Ammersee“. Im Telefonbuch steht er nicht. Auf dem Flyer ist nur eine E-Mail-Adresse angegeben. Eine Anfrage blieb unbeantwortet.

Richter ist schon mehrfach öffentlich in Erscheinung getreten. Im Frühjahr referierte er in Weilheim. Seine Vorträge haben auch eine esoterische Komponente. Teilweise wird angegeben, dass ein bestimmter Betrag „als Energieausgleich“ zu zahlen sei. Der Begriff stammt aus der New-Age-Bewegung und wird vor allem in alternativen Kreisen verwendet.

Roland Lory
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http://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/murnau/referent-geht-murnau-kruden-thesen-hausieren-6517067.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #991 am: 28. Juni 2016, 16:26:40 »
Wieder mal ein echter "Erfolg".

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Spoiler
Am Brucker Amtsgericht
Saftige Strafe für Nazi-Propaganda

Fürstenfeldbruck – Die Verbreitung nationalsozialistischer Propaganda im Internet-Netzwerk Facebook kommt einem Brucker nun teuer zu stehen. Das Amtsgericht verurteilte ihn zu einer saftigen Geldstrafe.

Der 51-Jährige saß wegen Volksverhetzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf der Anklagebank. Obwohl er von 879 Euro im Monat lebt, hat er nun 7200 Euro Strafe zahlen.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im vergangenen Jahr Bilder mit Hakenkreuzen und Verbindungen (Links) zu Videos veröffentlicht hatte, die den Holocaust leugnen. Der 51-Jährige bestritt, der richtige Angeklagte zu sein. Er sei nur dessen „Bevollmächtigter“.

Der Brucker gehört zu den so genannten „Reichsdeutschen“. Für ihn und seine Gleichgesinnten ist Deutschland kein wirksamer Rechtsstaat. Es sei nur ein „Verwaltungskonstrukt“, betonte der 51-Jährige dementsprechend auch in der Verhandlung. Das „so genannte Amtsgericht“ sei ein „Scheingericht“ und der Richter ein „Scheinrichter“.

In der Sache bestritt der Mann, das beanstandete Material veröffentlicht zu haben. Ein Facebook-Profil könne jeder eröffnen. In der Wohnung, die die Polizei in der Angelegenheit durchsucht hatte, habe er nicht gelebt.

Polizisten dagegen berichteten im Zeugenstand, dass der Mann zwar in Bruck gemeldet war, die betreffende Wohnung aber leer gewesen sei. Fündig wurden die Beamten dagegen in einer Emmeringer Wohnung. Deren Besitzerin bezeichnete den Angeklagten als ihren Lebensgefährten. Sein Name stand am Briefkasten der Wohnung.

In einem Zimmer dieser Wohnung beschlagnahmte die Polizei einen Computer, ein Laptop, einen USB-Speicherstick und ein Smartphone. Das fragliche Facebook-Profil war eindeutig auf dem sichergestellten PC erstellt worden. Geburtsdatum, Vor- und Nachname im Facebook-Profil stimmten mit den realen Daten des Angeklagten überein. Dieser behauptete zwar, dass der Ex-Freund seiner Lebensgefährtin das Profil aus Rache erstellt habe. Das wiederum hatte die Lebensgefährtin gegenüber der Polizei nicht erwähnt.

Die Staatsanwältin hatte am Ende keinerlei Zweifel an der Schuld des 51-Jährigen. „Die Äußerungen sind geeignet, das friedliche Miteinander zu beeinträchtigen“, sagte sie in ihrem Plädoyer. Die Internet-Veröffentlichungen bürgen außerdem die Gefahr in sich, die Integration von Asylbewerbern zu erschweren.

Die Staatsanwältin verlangte deshalb eine Geldstrafe von 8100 Euro. Der Richter beließ es bei den etwas geringeren 7200 Euro (240 Tagessätze zu je 30 Euro).
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http://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck/saftige-strafe-nazi-propaganda-6519867.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #992 am: 28. Juni 2016, 16:30:59 »
Da hat der Hammer ja mal richtig getroffen.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #993 am: 1. Juli 2016, 20:28:01 »
Die Burschenschaft von Michael Vogt hatte mal wieder eines ihrer "Bildungswochenenden".

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #994 am: 1. Juli 2016, 21:11:18 »
Pack!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #995 am: 2. Juli 2016, 19:52:08 »
Warum hat eigentlich Gerhard Ittner, eines der Urgesteine der Reichsbürgerbewegung, keinen eigenen Thread?

Egal, er macht mal wieder Schlagzeilen. Diesmal wurde das Verfahren eingestellt, was er natürlich gebührend feiert (siehe Screen)

http://www.nordbayern.de/region/neonazi-ittner-wegen-beleidigung-vor-gericht-1.5302469

Spoiler
Neonazi Ittner wegen Beleidigung vor Gericht

Zirndorfer nannte einen Polizeibeamten "ermittlerische Pfeife" - 27.06.2016 19:27 Uhr

NÜRNBERG - Es war für ihn lediglich ein Nebenkriegsschauplatz: Der Zirndorfer Neonazi Gerhard Ittner musste sich vor dem Amtsgericht Nürnberg verantworten, weil er einen Polizeibeamten eine "ermittlerische Pfeife" nannte.


Neonazi Ittner wegen Beleidigung vor Gericht

Zirndorfer nannte einen Polizeibeamten "ermittlerische Pfeife" - 27.06.2016 19:27 Uhr

NÜRNBERG - Es war für ihn lediglich ein Nebenkriegsschauplatz: Der Zirndorfer Neonazi Gerhard Ittner musste sich vor dem Amtsgericht Nürnberg verantworten, weil er einen Polizeibeamten eine "ermittlerische Pfeife" nannte.
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Nur ein Nebenkriegsschauplatz: Der Zirndorfer Neonazi Gerhard Ittner musste sich vor dem Amtsgericht Nürnberg wegen Beleidigung verantworten.

Nur ein Nebenkriegsschauplatz: Der Zirndorfer Neonazi Gerhard Ittner musste sich vor dem Amtsgericht Nürnberg wegen Beleidigung verantworten. © Roland Fengler

"Irrelevant" - so oft wie Hans Kreiselmeier, Richter am Amtsgericht Nürnberg, das Wort in der Verhandlung am Montag sagte, hat er es wohl nie benutzt. Der Sachverhalt ist schnell erzählt. Während des Prozesses wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung des Staates, der im vergangenen Jahr vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth gegen Gerhard Ittner geführt wurde, soll er einen Polizisten als "ermittlerische Pfeife" bezeichnet haben.

"Ich habe ihn nur als 'ermittlerische' Pfeife bezeichnet. Ich kenne ihn persönlich nicht, ich weiß ja nicht, ob er allgemein eine Pfeife ist", räumte Ittner den Vorwurf grundsätzlich ein. Er habe ermittlerische Fehlleistungen festgestellt, weswegen die Bezeichnung gerechtfertigt sei.

Nun hätte es genügt, wenn Richter Kreiselmeier den Ermittler dazu befragt hätte, um dann zu entscheiden, ob die Äußerung von der Meinungsfreiheit gedeckt ist oder die Persönlichkeitsrechte des Beamten verletzt. Was Richter Kreiselmeier aber stattdessen tun musste, war, den sich selbst als "Opfer der Justiz" bezeichnenden Ittner in seinen ausschweifenden Ausführungen zu bremsen. Angefangen bei der Staatsangehörigkeit, die schon in vorhergehenden Prozessen Thema war. Denn er sei kein Angehöriger der Bundesrepublik, sondern des "Deutschen Reiches", erklärte Ittner bereits des Öfteren.

"Für den Tatvorwurf ist Ihre Staatsangehörigkeit irrelevant", redete Kreiselmeier beinahe mit Engelszungen auf Ittner ein. Irrelevant war auch, dass Ittner eine Sporttasche voller Akten zum Volksverhetzungs-Prozess gegen ihn, der momentan dem Bundesgerichtshof zur Revision vorliegt, dabei hatte und ständig daraus zitierte. Irrelevant ebenso, dass er die Verhandlung einmal mehr als Bühne nutzte. Einzig relevant: Im Hinblick auf das schwebende Verfahren am BGH stellte Richter Kreiselmeier das Verfahren am Ende ein - gegen den Willen Ittners, der wohl gerne weiter für die Verhandlung Irrelevantes erzählt hätte.
 

Stefanie Taube
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Nicht durch den Poster irritieren lassen, er ist ein copy-and-paste Junkie. ;)
« Letzte Änderung: 2. Juli 2016, 19:53:41 von Gutemine »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #996 am: 2. Juli 2016, 19:57:22 »
Zitat
Zirndorfer nannte einen Polizeibeamten "ermittlerische Pfeife"
Polizeibeamte sind richtige Weicheier, wenn es um die vermeintliche Kränkung der eigenen Ehre geht. Da hat der Wortmarkenbüttel sich beim Chef ausgeheult, der hat Strafantrag gestellt und wegen einer solchen Lappalie durfte der Steuerzahler nun ein Ermittlungsverfahren finanzieren, dessen Ausgang nun von der Kundschaft ausgiebig gefeiert wird. Als hätte die Staatsanwaltschaft nichts Besseres zu tun.
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 

Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #997 am: 3. Juli 2016, 23:18:55 »
Wie sagt man so schön: Es muss immer erst was passieren...hoffentlich bleiben die Behörden jetzt mal wirklich dran und reagieren konsequent. Nur in der Presse zu jammern bringt mal gar nichts.

http://www.ardmediathek.de/tv/rbb-AKTUELL/Reichsb%C3%BCrger-attackieren-Beamte/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3907840&documentId=36349398
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #999 am: 6. Juli 2016, 18:46:35 »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1000 am: 6. Juli 2016, 19:33:17 »
Wer ist denn der "Propagandasänger der Reichsbürger"? Xavier? 😎
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1001 am: 7. Juli 2016, 09:07:12 »
Wer ist denn der "Propagandasänger der Reichsbürger"? Xavier? 😎

Niemals, nie nicht! Xavier war nur im Kontakt zu Menschen, so wie dieser hier:
Angst und Unmöglichkeit sind aus meinem Wortschatz gestrichen
 

Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1002 am: 9. Juli 2016, 14:30:14 »
Wenn man so etwas liest, wundert es auch nicht, das der Fusselzar jedes Mal mit dem Auto wegfahren konnte.

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Mann lässt Prozess erneut platzen
Ein sogenannter Reichsbürger soll am Dippoldiswalder Gericht angeklagt werden und erscheint wieder nicht – zum fünften Mal.

Von Stephan Klingbeil

Dippoldiswalde/Tharandt. Ein Mann aus Bamberg, der sich selbst als Reichsbürger bezeichnet haben soll, muss sich am Amtsgericht Dippoldiswalde verantworten. Die sogenannten Reichsbürger erkennen weder die Existenz der Bundesregierung und ihrer Gesetze noch Polizei, Gerichtsvollzieher oder Amtsstrafzettel an. Dem bereits in seiner Heimat in Bayern zu einer anderthalbjährigen Bewährungsstrafe verurteilten Beschuldigten wird jetzt Betrug vorgeworfen. Zum Prozesstermin erschien kürzlich die Richterin, Staatsanwalt und Pflichtverteidiger waren auch da. Nur der Angeklagte fehlte – mal wieder. Bereits zum fünften Mal soll er seinen Prozess in Dippoldiswalde platzen lassen haben.

Der Prozessauftakt wurde daher auf Ende Oktober verlegt. Die angeklagten Straftaten liegen allerdings bereits einige Jahre zurück: 2008 und 2009 soll der Beschuldigte in zwei Fällen Bewohner von Tharandt um mehrere Tausend Euro geprellt haben. Dabei habe es sich wohl um dubiose Investmentgeschäfte gehandelt, bei denen sich der Mann das Geld in seine eigene Tasche gesteckt haben soll. Die Taten seien laut den Prozessbeteiligten noch nicht verjährt.

Der Bayer hatte seinen aktuellen Prozesstermin in Dippoldiswalde kurzfristig abgesagt. Er schickte ein ärztliches Attest, fehlte somit entschuldigt. Er sei weder reise- noch verhandlungsfähig. Zuvor war eine Vorführung des Mannes durch Polizeibeamte gescheitert. Der Angeklagte spielt womöglich auf Zeit, droht ihm doch im Falle einer Verurteilung wohl eine Haftstrafe. Ob der Mann tatsächlich im Herbst in Dippoldiswalde angeklagt werden kann, ist offen.
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http://www.sz-online.de/nachrichten/mann-laesst-prozess-erneut-platzen-3438873.html

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1003 am: 9. Juli 2016, 16:53:32 »
Ach Du sch*

Der erste Todesfall im Zusammenhang mit Reichsdeppen. Vielleicht wachen jetzt manche schlafmützigen Behörden mal auf.
Komisch, dass man in Peters Blog nichts dazu lesen kann.

Nachtrag: Es geht nicht um die Truppe von Peter dem Kahlen sondern um die Abspalter von der "Republik Freies Deutschland"

Sicher nicht der erste.
Mauch etwa gehörte zum Honigmann-Kreis und damit zumindest im.weiteren Sinne zur Kundschaft:
http://www.bild.de/regional/duesseldorf/arzt/polizei-erschiesst-achsel-arzt-38337102.bild.html

... bei Conrad war er auch:
www.youtube.com/watch?v=hstgJdItirk



Dr. Mauch bzw. seine Frau waren wohl auch in Sachen Betrug unterwegs.

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(Gibt einige Links dort zu finden)

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LANDGERICHT OLDENBURG Betrugsurteil gegen Arztwitwe aus Stadland bestätigt
Henning Bielefeld

Der Fall hatte für großes Aufsehen gesorgt: Ein Arzt war bei einem Polizeieinsatz erschossen worden. Hinterher stellte sich raus, dass der 77-Jähriger in Pflegestufe 3 eingruppiert war. Dennoch konnte der angeblich Schwerkranke Fahrrad fahren und Interviews geben.
STADLAND Das Landgericht Oldenburg hat am Freitag das Urteil des Amtsgerichts Nordenham gegen eine 67-jährige Arztwitwe aus Stadland voll bestätigt. Genau wie die Nordenhamer Einzelrichterin erkannte auch das Schöffengericht in Oldenburg auf gemeinschaftlichen gewerblichen Betrug und erklärte die am 13. Januar verhängte Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung für angemessen.

Vielleicht Pflegestufe 1
Anders als die Nordenhamer Richterin wollte das Oldenburger Gericht aber zumindest nicht ausschließen, dass der 77-jährige frühere Orthopäde durchaus in Pflegestufe 1 hätte eingruppiert werden können, was die Summe des erschlichenen Pflegegeldes um rund 8500 auf etwa 18.000 Euro verringert hätte. Doch auch dies sei ein erheblicher Schaden für die private Pflegeversicherung des Arztes, sagte die Vorsitzende Richterin, die der 67-Jährigen eine „erhebliche kriminelle Energie“ bescheinigte.

Der Arztwitwe fehlte dagegen jegliches Unrechtsbewusstsein: „Ich bin keine Betrügerin“, sagte sie. Auf die Frage der Richterin, warum sie Berufung eingelegt habe, antwortete sie: „Ich will meine Ehre und die meines verstorbenen Mannes wiederherstellen.“ Dazu hat sie noch eine letzte Möglichkeit, denn das Gericht ließ eine Revision zu.

Gericht lehnt Antrag auf Pflichtverteidiger ab

Ihrem neuen Verteidiger hatte die Arztwitwe am Vorabend des Gerichtstermins das Mandat wieder entzogen. Ihren Antrag auf einen Pflichtverteidiger lehnte das Gericht zu Beginn der Verhandlung ab. Daraufhin benannte die 67-Jährige einen Angehörigen als Rechtsbeistand, der aber keine Zulassung als Rechtsanwalt hat, wie er auf Anfrage mitteilte. Daraufhin sagte die Vorsitzende Richterin nur: „Dies ist das Landgericht.“ Der Angehörige meinte: „Es ist mein Bestreben, dass hier Recht gesprochen wird und nicht Vermutung.“

Den Antrag hatte der Arzt im September 2011 gestellt. Zwei Monate später kam eine Abgesandte der privaten Pflegeversicherung ins Haus des Ehepaares, um ein sogenanntes Formulargutachten zu erstellen. Die heute 54-jährige Ärztin trat als Zeugin auf, konnte sich aber kaum an das Ehepaar erinnern, weil sie Jahr für Jahr mehr als 300 solcher Gutachten erstellt. Beide Eheleute waren an dem Gespräch beteiligt, der Mann sagte wegen angeblicher Schwerhörigkeit nicht viel. Am Ende attestierte die Ärztin ihm eine erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz.

Das Pflegegeld überwies die Versicherung auf das Konto des Mannes, weil dessen Frau, eine gelernte Heilpraktikerin, die Pflege übernehmen wollte. Alle drei Monate kam eine ausgebildete Krankenschwester von einem Pflegedienst, die aber nicht mehr die Pflegebedürftigkeit überprüfte, wie sie als Zeugin aussagte, sondern Tipps für bessere Pflege gab. Auch sie kannte den alten Herrn nur gebrechlich und schwerhörig im Bett liegend oder im Rollstuhl sitzend.

Ein stattlicher Herr
Ganz anders erschien der Arzt dagegen auf den Videos, die das Gericht abspielte. Darin war er als stattlicher Herr mit weißem Haar zu sehen, stolz, kämpferisch und redegewandt. Denn vor etwa 20 Jahren hatte er nach einem schweren Unfall seine Arztkarriere beendet und sich zu einem Kritiker der sogenannten „Schulmedizin“ gewandelt und im gesamten deutschsprachigen Raum eine große Schar von Jüngern um sich versammelt. So führte er unter dem Motto „Die Bombe unter der Achselhöhle“ – das ist auch der Titel seines bekanntesten Buches – einen Feldzug gegen aluminiumhaltige Deos.

In mehreren Videos gab er lange Interviews; dabei verstand der angeblich Schwerhörige jede Frage. Besonders beeindruckend fand das Gericht einen Film von einem Vortrag, zu dem der 77-Jährige Anfang April 2014 allein nach Salzburg geflogen war – zweieinhalb Jahre nach der Eingruppierung in Pflegestufe 3 und ein halbes Jahr vor seinem gewaltsamen Tod. Darin ist der angeblich Schwerbehinderte 78 Minuten lang locker im Stehen redend auf einer Bühne zu sehen. In der Hand, mit der er angeblich nicht mehr greifen konnte, hielt er ein Buch und blätterte darin.

Den Einwand der 67-Jährigen, sie habe ihren Mann immer wieder für einige Tage mit einem bestimmten Schmerzmittel und einer Ozon-Therapie fit machen können, kommentierte die Richterin trocken: „Wenn das wirklich so wäre, würden Sie damit eine Marktlücke füllen, die Sie von allen ihren finanziellen Problemen befreien würde. Welcher schwer Pflegebedürftige würde nicht gern für ein paar Tage wieder fit sein – etwa um eine Familienfeier besuchen zu können?“
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http://www.nwzonline.de/wesermarsch/blaulicht/78-minuten-buehnenshow-mit-pflegestufe-3_a_31,0,2239421686.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #1004 am: 11. Juli 2016, 09:02:13 »
Ab min. 4.10 sind wieder mal die Reichsbürger dran, ist aber nichts wirklich neues - außer evtl. die Sache mit dem Versuchen der Waffenbeschaffung etc.

Vielleicht kann es ja jemand rausschneiden.

http://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/a/video-30758.html
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