Autor Thema: Fitzek: Ist er nicht toll? Ist er nicht super? - zur Autobiographie eines Wahnsinnigen  (Gelesen 17816 mal)

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Offline Wittenberger

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Auskenner sagt es nochmals: Judo wurde in der DDR in vielen Vereinen trainiert, das war problemlos möglich. Ganz anders sah das mit Karate aus, das war in Sportvereinen nicht möglich. Es war bei ganz wenigen Einheiten der Volksarmee, der Grenztruppen, des MdI und des MfS im Ausbildungsprogramm, selbst dort eher die Ausnahme. Das hatten wir alles schon geklärt. Und nein Karate ist nicht Judo.

Bei der Interpretation von Fitzeks Text darf ich eindringlich daran erinnern, das das kein seriöser Text eines Dritten ist. Der Text kommt von Herrn Fitzek. Man kann nicht einerseits sagen "der hat nicht alle" und andererseits, wenn es in den Kram passt, einen Text für Wahrheit nehmen!

Einige Punkte sind allerdings schon interessant, ein Bilck auf diese sei gestattet:
Ja, es war der Freischütz in Pratau. Und es ist richtig, dass dort eine Clique das unumschränkte Sagen hatte, die Truppe von "Otto", Otto Stern. Ja, sie regierten mit Gewalt. Und ein Mitglied dieser Clique war ein Koch aus Pratau, nämlich der, dem später die Disco Kosmos gehörte (nein, nicht Fitzek). Ich kann allerdings nicht sagen, ob Fitzek da Miteigentümer oder Türsteher war.

Der junge Herr mit dem asiatischen Aussehen: Zu der Zeit gab es noch keine männlichen Vertragsarbeiter aus der Ecke. Es könnte sein, dass das der Sohn eines japanischen Intengieurs aus Birkenbusch war - das würde sehr gut zu Nudersdorf passen.

Interessant erscheint auch, dass Fitzek einen Preis im militärischen Mehrkampf erhielt, genau der Fitzek, der später angeblich oder tatsächlich nicht diente.
 
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Offline BlueOcean

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Hatte er Probleme wegen seiner großen Nase?

Ich finde die passt doch prächtig zu seiner früheren Erscheinung als Vollhonk in der ostzonalen Ausführung. Those were the days... als der King noch volle Haare hatte. Und Zukunftsaussichten...
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Offline Der Plöngler

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Auskenner sagt es nochmals: Judo wurde in der DDR in vielen Vereinen trainiert, das war problemlos möglich. Ganz anders sah das mit Karate aus, das war in Sportvereinen nicht möglich. Es war bei ganz wenigen Einheiten der Volksarmee, der Grenztruppen, des MdI und des MfS im Ausbildungsprogramm, selbst dort eher die Ausnahme. Das hatten wir alles schon geklärt. Und nein Karate ist nicht Judo.
......

Er liest und liest und liest nicht.

Zitat
Zwischenzeitlich   hatten   wir   erfahren,   dass   es  auch  an  der  Technischen  Hochschule Merseburg   eine   Karatetrainingsgruppe   gab.   Wir   haben   natürlich   sofort   mit   diesen Sportfreunden  Kontakt  aufgenommen.  Es  hat  sich  daraus  eine  gute  Freundschaft  entwickelt. Wir  haben  oft  gemeinsam  trainiert  und  haben  viele  Vergleichswettkämpfe  um  einen  selbst gefertigten Pokal  (Wandbild,  s. Foto)  durchgeführt.
....
Mitte  der  80  er  Jahre  habe  ich  dann  von  anderen  Sportlern  erfahren,  dass  besonders  im zivilen  Breitensport  Karate immer bekannter wurde.
....

http://www.chronik-karate.de/textdateien/zeitzeugen/001_Karlheinz_Ruffert_Entwicklung%20des%20Karate%20in%20der%20ehemaligen%20DDR.pdf

Bestätigend:
http://www.furyu.de/content/06_studium/02_furyu-studien/Karate%20in%20DDR.pdf
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Offline A.R.Schkrampe

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Der junge Herr mit dem asiatischen Aussehen: Zu der Zeit gab es noch keine männlichen Vertragsarbeiter aus der Ecke. Es könnte sein, dass das der Sohn eines japanischen Intengieurs aus Birkenbusch war - das würde sehr gut zu Nudersdorf passen.

Interessant erscheint auch, dass Fitzek einen Preis im militärischen Mehrkampf erhielt, genau der Fitzek, der später angeblich oder tatsächlich nicht diente.

Nein, der Herr ist kein Japaner, auch kein Chinese oder (Nord-)Koreaner. Er kommt aus der Ecke Vietnam/Kambodscha oder Thailand.

Was das Militärische angeht, so ist diese Äußerung mit dem "militärischen Mehrkampf" (wobei ich als einer der allerletzten Gefreiten der altwestdeutschen Kalte Kriegs-Bundeswehr nicht weiß, was das sein soll) wohl die derzeit einzige mit militärischem Kontext. Zudem haben Leute, die damals mit ihm etwas zu tun hatten, hier dargelegt, daß das Fitzelchen nicht bei der Armee war. Ich gehe davon aus, daß dem so war - denn sonst würden seine Deppen und der Rest der Welt mit den Erzählungen seiner Heldentaten bereits zugesch(m)issen worden sein.
 

Offline Lisa

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Soweit ich mich erinnere haben doch auch die Jungs in der achten Klasse militärischen Mehrkampf gemacht, als die Mädchen Sanitätskurse hatten?
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Offline Dings Bums

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Nochmal zu Karate:

Natürlich gab es Kampfkunstfans, die inspiriert durch Filme, sich Techniken autodidaktisch beibrachten. Dass es keine Vereine gab, liegt daran, dass Karate in den 80ern einfach zu unpopulär im Osten war. Die DDR förderte gern, was ihr internationale Erfolge einbrachte. Sprich olympische Sportarten. Karate hatten die Funktionäre garnicht auf dem Schirm. Aber grundsätzlich hatte die DDR nichts gegen Kampfsport. Ob das nun beim MfS gelehrt wurde, weiß ich nicht. Aber in Anbetracht der vielen Nischensportarten wie Skateboarden oder Surfen, kann ich mir das sehr wohl vorstellen. Löst euch von dem Gedanken, dass alles verboten war, was nicht staatlich verordnet wurde. :think:
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Offline Der Plöngler

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Nochmal zu Karate:

Natürlich gab es Kampfkunstfans, die inspiriert durch Filme, sich Techniken autodidaktisch beibrachten. Dass es keine Vereine gab, liegt daran, dass Karate in den 80ern einfach zu unpopulär im Osten war. Die DDR förderte gern, was ihr internationale Erfolge einbrachte. Sprich olympische Sportarten. Karate hatten die Funktionäre garnicht auf dem Schirm. Aber grundsätzlich hatte die DDR nichts gegen Kampfsport. Ob das nun beim MfS gelehrt wurde, weiß ich nicht. Aber in Anbetracht der vielen Nischensportarten wie Skateboarden oder Surfen, kann ich mir das sehr wohl vorstellen. Löst euch von dem Gedanken, dass alles verboten war, was nicht staatlich verordnet wurde. :think:

So in etwa; es gab, vor allem in den 80ern, eine apokryphe Trainingstätigkeit in der DDR, die wohl nicht immer unter dem Namen firmierte sondern als Judo, Aerobic oder einfach Kraftsport betrieben wurde.

Ausgangspunkt der Diskussion war die zu anfangs bei bestimmten Forumsmitgliedern kursierende Ansicht "Der Fitzek ist ein ganz ein gefährlicher! Der kann Karate! Karate aber wurde nur in militärischen Einheiten und beim MfS gelehrt."
Wie sich jetzt auch ganz zwanglos aus den autobiographischen Veröffentlichungen Fitzeks ergibt, gab es aber eine ganze Anzahl von Sporttreibenden, die sich diese und andere Kampfsporttechniken autodidaktisch oder in kleinen Gruppen aneigneten und betrieben.
Fitzek der Bruce Lee der Hinterhöfe - ein Bild, das dem Plöngler gefällt.
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Offline Elbling

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Der junge Herr mit dem asiatischen Aussehen: Zu der Zeit gab es noch keine männlichen Vertragsarbeiter aus der Ecke. Es könnte sein, dass das der Sohn eines japanischen Intengieurs aus Birkenbusch war - das würde sehr gut zu Nudersdorf passen.

Interessant erscheint auch, dass Fitzek einen Preis im militärischen Mehrkampf erhielt, genau der Fitzek, der später angeblich oder tatsächlich nicht diente.

Nein, der Herr ist kein Japaner, auch kein Chinese oder (Nord-)Koreaner. Er kommt aus der Ecke Vietnam/Kambodscha oder Thailand.

Was das Militärische angeht, so ist diese Äußerung mit dem "militärischen Mehrkampf" (wobei ich als einer der allerletzten Gefreiten der altwestdeutschen Kalte Kriegs-Bundeswehr nicht weiß, was das sein soll) wohl die derzeit einzige mit militärischem Kontext. Zudem haben Leute, die damals mit ihm etwas zu tun hatten, hier dargelegt, daß das Fitzelchen nicht bei der Armee war. Ich gehe davon aus, daß dem so war - denn sonst würden seine Deppen und der Rest der Welt mit den Erzählungen seiner Heldentaten bereits zugesch(m)issen worden sein.





Militärischer Mehrkampf war eine Kombination aus Geländelauf mit voller Ausrüstung, Handgranatenweitzielwurf mit der Übungshandgranate F1 und Schießen. Beim Geländelauf gab es ersatzweise einen 3000-m-Lauf auf der Aschenbahn oder die Überwindung der Sturmbahn.
Wurde bei der GST veranstaltet und es gab Meisterschaften.
Wohlgemerkt, es geht um militärischen Mehrkampf, nicht um Kampfkunstsportarten.

Soweit ich mich erinnere haben doch auch die Jungs in der achten Klasse militärischen Mehrkampf gemacht, als die Mädchen Sanitätskurse hatten?


Also die Wehrerziehung war bei uns in der 9. Klasse, die Jungs sind ins Lager, die Mädels an der Schule Zivilschutzausbildung, (Retten, Bergen, Sani). Gab aber auch UK (unabkömmlich) gestellte die dann mit den Mädels üben durften.  ;D

Nochmal zu Karate:

Natürlich gab es Kampfkunstfans, die inspiriert durch Filme, sich Techniken autodidaktisch beibrachten. Dass es keine Vereine gab, liegt daran, dass Karate in den 80ern einfach zu unpopulär im Osten war. Die DDR förderte gern, was ihr internationale Erfolge einbrachte. Sprich olympische Sportarten. Karate hatten die Funktionäre garnicht auf dem Schirm. Aber grundsätzlich hatte die DDR nichts gegen Kampfsport. Ob das nun beim MfS gelehrt wurde, weiß ich nicht. Aber in Anbetracht der vielen Nischensportarten wie Skateboarden oder Surfen, kann ich mir das sehr wohl vorstellen. Löst euch von dem Gedanken, dass alles verboten war, was nicht staatlich verordnet wurde. :think:

Yepp, Nischensport gab es, wenn z.T. auch unfreiwillig vom Staat inspiriert. Siehe Brake Dance.


Wenn das die Lösung für mein Problem ist, hätt ich gern mein Problem zurück.
 

Offline Lisa

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Offline Der Plöngler

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Auch hier wieder Verschwörerisches, das offensichtlich nicht auf allzu genauer Kenntnis der damaligen Umstände basiert:

Zitat
Militärischer Mehrkampf war in der DDR eine Wettkampfübung, die von der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) veranstaltet wurde.
....
Der Militärische Mehrkampf war außerdem ein Fernwettkampf innerhalb der GST, bei dem Leistungsabzeichen in 3 Klassen (Gold, Silber, Bronze) vergeben wurden. Anfangs in Medaillen für Sommer und Winter am Band oder an der Spange getragen, wurden diese Abzeichen später als Anstecknadeln, ähnlich der Nadeln für das Sportabzeichen des DTSB und ohne Unterteilung Sommer/Winter ausgegeben.
Quelle: Wikipedia

Mit militärischer Ausbildung im engeren Sinne hatte das also nichts zu tun. Gewissermaßen das "Seepferdchen" für die vom System beabsichtigte Militarisierung der Jugend.
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Auch hier wieder Verschwörerisches, das offensichtlich nicht auf allzu genauer Kenntnis der damaligen Umstände basiert:

Zitat
Militärischer Mehrkampf war in der DDR eine Wettkampfübung, die von der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) veranstaltet wurde.
....
Der Militärische Mehrkampf war außerdem ein Fernwettkampf innerhalb der GST, bei dem Leistungsabzeichen in 3 Klassen (Gold, Silber, Bronze) vergeben wurden. Anfangs in Medaillen für Sommer und Winter am Band oder an der Spange getragen, wurden diese Abzeichen später als Anstecknadeln, ähnlich der Nadeln für das Sportabzeichen des DTSB und ohne Unterteilung Sommer/Winter ausgegeben.
Quelle: Wikipedia

Mit militärischer Ausbildung im engeren Sinne hatte das also nichts zu tun. Gewissermaßen das "Seepferdchen" für die vom System beabsichtigte Militarisierung der Jugend.

Stimmt, wer nicht selber an den GST- oder ZV-Ausbildungen und Lagern teilgenommen hat kann das natürlich bestätigen. Die Schießübungen mit der KK vernachlässigen wir mal.
Wer dann das Pech hatte zur Fahne eingezogen zu werden hat vorgenannte Lager natürlich nur als Kindergarten in Erinnerung.
Wenn das die Lösung für mein Problem ist, hätt ich gern mein Problem zurück.
 

Offline Der Plöngler

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Die Schießübungen mit der KK vernachlässigen wir mal.
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Zu Recht!
Kein Mensch würde hierzulande einem jungen Menschen, der sich dem Biathlon verschrieben hat, militärische Ambitionen unterstellen.

...im Übrigen: selbst wenn man Fitzek 'gezogen' hätte, wäre er aufgrund seiner auch damals schon zutage tretenden Geisteshaltung niemals in die Nähe einer nennenswerten Position in der Organisation des MfS gelangt.
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Zitat

Zu Recht!
Kein Mensch würde hierzulande einem jungen Menschen, der sich dem Biathlon verschrieben hat, militärische Ambitionen unterstellen.

...im Übrigen: selbst wenn man Fitzek 'gezogen' hätte, wäre er aufgrund seiner auch damals schon zutage tretenden Geisteshaltung niemals in die Nähe einer nennenswerten Position in der Organisation des MfS gelangt.


KK Schießen gehörte zur Ausbildung bei der GST oder den ZV-Lagern. Hat mit Biathlon also nix zu tun. 
Ich glaub mein Sarkasmus wird nicht immer erkannt, scheint mir aber bei einigen anderen Kommentaren genauso zu gehen. Man sehe es mir nach.

Vielleicht sollte man auch nicht alle Organisationen und Behörden der ehemaligen DDR in einen Topf tun und verquirlen. Das MfS war schon eine Behörde, berühmt berüchtigt auch "Guck und Horch" genannt. Da gab es schon Abgrenzungen und auch Eifersüchteleien. Deswegen konnte (und musste) man zeitgleich in mehreren Organisationen Mitglied sein.

Ob Zöpfchen eine Position in MfS einnehmen konnte? Eine Position im Sinne von offiziell sicher nicht, aber bei IM waren die nicht wählerisch. Bestes Beispiel dürften IM in Umweltgruppen, Kirche und "abweichenden" Jugendgruppen sein.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2015, 12:04:58 von Elbling »
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Ich glaub mein Sarkasmus wird nicht immer erkannt, scheint mir aber bei einigen anderen Kommentaren genauso zu gehen. Man sehe es mir nach.
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Sarkasmus war das? Der Plöngler hat's für Ironie gehalten; er geht zunächst immer vom Guten im Menschen aus.
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Offline Elbling

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Sorry, als einer der den Mist mitgemacht hat ist es für mich sarkastisch, aber ok, für jeden anderen Ironie.  Find manchmal nicht den richtigen Ton und die Wortwahl.  ;D
Das ist das schöne an der deutschen Sprache, sie ist so vieldeutig. Irgendwer hat mal gesagt, "deutsche Sprache, schwere Sprache".
« Letzte Änderung: 18. Juni 2015, 12:21:53 von Elbling »
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