Autor Thema: GEZ/Rundfunkgebühren  (Gelesen 63792 mal)

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #330 am: 17. Juni 2021, 19:18:03 »
Wieso muss sich ein Titelgläubiger dafür rechtfertigen, dass er die Zwangsvollstreckung gegen einen renitenten Titelschuldner, der keine Vermögensauskunft abgeben will, „durchzieht“?


Verstehe ich, ehrlich gesagt, auch nicht.

Zumal Herr Huber wohl einiges durcheinanderwürfelt.

Aber immerhin hat er etwas dazu geschrieben.
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Offline Tuska

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #331 am: 17. Juni 2021, 19:27:16 »
Off-Topic:
[Vorsicht böse]
Habe gerade Hubers Twitterprofil überflogen. Kommt mir vor wie ein 39-jähriger Soziologie PostDoc, der mit ner Pulle Wodka-E vorm Studentenwohnheim steht und "Wir feiern die ganze Nacht!" singt.
Spoiler
[close]
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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Offline Sandmännchen

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #332 am: 20. Juni 2021, 14:10:54 »
Am Ende muss sich noch Thiel rechtfertigen, dass er den Rundfunk teurer macht, oder wie? Armseeeliglich!!!
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #333 am: 28. Juni 2021, 08:33:27 »
Thiel kommt jetzt auch international groß raus:


Zitat
INTERVIEW
«Meine Mitgefangenen machen grosse Augen» – das sagt der Gebühren-Rebell Georg Thiel zu seiner Protestaktion gegen ARD und Co.


Aus Protest gegen die deutschen Rundfunkgebühren sitzt Georg Thiel seit Ende Februar im Gefängnis. Im
Interview erklärt er, warum er dort noch einige Monate bleibt und weshalb er sich über die AfD ärgert.
Spoiler
Lucien Scherrer
27.06.2021, 05.30 Uhr

Wer mit dem vielleicht bekanntesten und umstrittensten Gefängnisinsassen Deutschlands sprechen will, erhält klare Anweisungen. «Sie haben dreissig Minuten», sagt die Sprecherin der Justizvollzugsanstalt Münster. Und natürlich werde sie das Gespräch mithören. Dann meldet sich ein Mann in ruhigem Tonfall und mit leichtem osteuropäischem Akzent am Telefon: «Hallo, Georg Thiel hier.»

Thiel, von Beruf CAD-Zeichner und in der freien Welt in der Denkmalpflege tätig, beschäftigt seit Wochen Gerichte, Politiker und Medien. Denn der 53-Jährige sitzt seit Ende Februar in sogenannter Erzwingungshaft, weil er weder die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen noch mit den Behörden kooperieren will.

«Ist dieser Mann ein Held?», so fragt sich das Magazin «Cicero», während ihn seine Anhänger bereits mit Jesus und Gandhi vergleichen. Für andere ist er bloss ein Querulant oder gar ein Extremist, der sich um Gesetze foutiert. Dem Westdeutschen Rundfunk (WDR), dem Thiel insgesamt rund 1800 Euro schuldet, ist der Fall peinlich – allerdings will man auch nicht auf die Forderungen verzichten.

Im Gegensatz zu anderen Gebührenverweigerern kann Thiel damit nicht mit vorzeitiger Entlassung rechnen – und der deutsche Staat darf säumige Gebühren- und Bussenzahler immerhin sechs Monate in Erzwingungshaft behalten. Als ihn die NZZ anruft, hat er gerade seinen Freigang beendet.

Herr Thiel, draussen ist herrliches Sommerwetter. Sie aber sitzen seit über 120 Tagen im Gefängnis und haben gerade einen Hungerstreik hinter sich. Weshalb tun Sie sich das an?

Weil es einen Haftbefehl gegen mich gibt und irgendwelche Richter, die behaupten, dass ich hier sechs Monate absitzen muss (lacht).

Wenn Sie den Behörden Ihre Vermögensverhältnisse offenlegen würden, wären Sie sofort frei, weil die Behörden dann wüssten, ob und wie man Sie pfänden könnte.

Ja, dazu wollten sie mich nach der Verhaftung zwingen. Wenn man Leute wegen nicht bezahlter Knöllchen (Bussen, Rd.) verhaftet, ist das wohl in Ordnung. Aber dass man diese Wunderwaffe auch gegen Leute richtet, die den Rundfunkbeitrag nicht bezahlen, ist doch überzogen. Ich werde in keinem Fall Vermögensauskünfte geben, weil ich den sogenannten Rundfunkstaatsvertrag rechtswidrig finde. Das, was ich hier mache, ist eine Protestaktion, ne. Ich möchte ein Zeichen setzen, damit die Politik vielleicht etwas ändert.

Ihr Protest richtet sich, wie Sie es einmal ausgedrückt haben, gegen die «schändliche GEZ-Gebühr». Der Rundfunkstaatsvertrag ist jedoch von den Landesparlamenten legitimiert, und mehrere Gerichte haben festgehalten, dass die Verweigerung des Rundfunkbeitrags unsolidarisch sei.

Genau, das mit der Solidarität ist auch so eine Wunderwaffe. Dabei steht im Rundfunkstaatsvertrag nirgends, dass es um eine Solidarabgabe geht. Es ist doch nicht gerecht, wenn Geringverdiener und Rentner genau gleich viel bezahlen wie Richter, Politiker und Spitzenverdiener, nämlich 17 Euro 50 im Monat. In vielen Ländern wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus Steuermitteln bezahlt. In Holland zum Beispiel haben sie die Pauschalbeiträge bereits im Jahr 2000 abgeschafft, und die dortigen Anstalten brauchen auch nicht 8 Milliarden Euro im Jahr wie hier. Über die Inhalte will ich jetzt gar nicht erst reden.

Nach eigenen Angaben besitzen Sie seit 2010 weder Radio- noch Fernsehgeräte. Schauen Sie wirklich nie fern?

Eigentlich hatte ich nie einen eigenen Fernseher, aber in der technischen Schule gab es eine Glotze in der Wohngemeinschaft. Das war vor zwanzig Jahren, und das Einzige, was ich da gerne gesehen habe, war Montagskino. Mein Megamedium ist das Internet, wo man mitdiskutieren kann, Daumen hoch, Daumen runter. Was die öffentlich-rechtlichen Sender liefern, ist Einbahnstrasse, da wird man blockiert, oder sie gehen gar nicht auf die Kommentare ein. Die sind einfach altmodisch.

Sie sind als Sohn schlesischer Eltern in Polen aufgewachsen und während der Wende als Spätaussiedler nach Deutschland gekommen. Haben Sie deshalb Schwierigkeiten mit dem deutschen Rechtssystem, wie Ihnen unterstellt wurde?

Hören Sie, ich bin jetzt seit über 25 Jahren hier, ich zahle meine Müllgebühr, ich zahle meine Steuern und die Krankenversicherung, habe keine Schulden, keine Punkte in Flensburg. Aber die Rundfunkgebühr werde ich nie als Schuld akzeptieren! Daher ist es Schwachsinn, dass ich das deutsche System nicht anerkenne.

Mittlerweile sind Sie ein Politikum. Vor allem die AfD versucht, Ihren Fall gegen die öffentlich-rechtlichen Sender zu instrumentalisieren. Unter anderem verbreitet die Partei Bilder von Ihnen, auf denen Sie wie einstige RAF-Entführungsopfer eine Tafel mit der Unterschrift «Seit 3 Monaten Gefangener des WDR» in die Kamera halten. Stört Sie das?

Ich bin politisch neutral und in keiner Partei. Die AfD ist die einzige Partei, die mich unterstützt, und ich habe mir gesagt: Warum sollen die das nicht machen? Mal schauen, was sie draufhaben. Sie haben mich im Gefängnis besucht, und in ihren Fragen konnte ich nichts Rechtsradikales erkennen. Das waren ganz normale, nette Menschen. Aber dass da Bildmontagen gemacht werden oder dass der Abgeordnete Sven Tritschler ohne Genehmigung einen Brief von mir auf Facebook veröffentlicht hat, gefällt mir gar nicht.

War Ihre Protestaktion mit politischen Kreisen abgesprochen?

Nein, das habe ich ganz alleine durchgezogen. Ich habe ja schon lange nicht mehr bezahlt, die Zwangsvollstreckung hat bereits 2016 angefangen, ich wurde aber nicht verhaftet, obwohl es einen Haftbefehl gab. Da ist man ein bisschen unsicher, man weiss nie, wann sie einen abholen. Ich bin dann selber zur Polizei gegangen und habe gefragt: «Warum verhaftet ihr mich nicht?»

Im Ernst, Sie haben um Ihre Verhaftung gebeten?

Ja, warum nicht, wenn es doch einen Haftbefehl gegen mich gibt. Dann sitze ich das ab, und dann habe ich meine Ruhe.

Im Gefängnis sitzen Sie nun mit Leuten zusammen, die zum Teil schwere Verbrechen begangen haben. Wie haben die auf Sie reagiert?

Da ich seit zwei Monaten in einer Einzelzelle bin, habe ich eher wenig Kontakt mit anderen Gefangenen, da sieht man sich höchstens in der Freistunde oder unter der Dusche. Aber da werden meist keine Gespräche geführt, auch weil man die Leute nicht kennt. Am Anfang, in der Gemeinschaftszelle, war das anders, da machten alle grosse Augen, was ich hier suche. Eigentlich standen alle hinter mir, auch die meisten JVA-Mitarbeiter schütteln den Kopf. Was die anderen Insassen verbrochen haben, will ich eigentlich gar nicht wissen. Einige haben offenbar psychische Probleme, sie schreien oder knallen die Türe zu. Aber ich habe gehört, das sei normal im Gefängnis.

Nach exakt 29 Minuten gibt die Gefängnissprecherin Georg Thiel einen Wink, dass er das Gespräch langsam beenden solle. «Ich muss Ende machen», sagt Thiel, und schickt «schöne Grüsse in die Schweiz».
[close]
https://www.nzz.ch/feuilleton/meine-mitgefangenen-machen-grosse-augen-das-sagt-gez-rebell-georg-thiel-zu-seiner-protestaktion-gegen-ard-co-ld.1631902


 :facepalm:
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #334 am: 28. Juni 2021, 11:25:49 »
Zitat
«Meine Mitgefangenen machen grosse Augen»

Möglicherweise, weil sie ihn für einen Deppen halten?
" Artikel 19 Grundgesetz ist zu akzeptieren! Da steht, was da steht. Aufgrund dessen sind quasi alle Gesetze ungültig. "
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #335 am: 28. Juni 2021, 11:32:27 »
Möglicherweise, weil sie ihn für einen Deppen halten?

...und weil da drin sicher niemand verstehen kann, wieso man sich überhaupt freiwillig einlochen lässt. Mit Ausnahme vielleicht der legendären Obdachlosen, die vorm Wintereinbruch schauen, dass sie eine angenehme Unterkunft bekommen. Aber da weiß ich nicht, ob das nicht evtl doch nur Legende ist.
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #336 am: 28. Juni 2021, 11:51:23 »
Möglicherweise, weil sie ihn für einen Deppen halten?

...und weil da drin sicher niemand verstehen kann, wieso man sich überhaupt freiwillig einlochen lässt.

Zumal er seine "Du kommst aus dem Gefängnis frei" Karte in Form der Vermögensauskunft beim Gerichtsvollzieher in der Karte hat. Er kommt sofort frei, wenn er die Auskunft abgibt. Aber das framing in Richtung "Haft weil nicht bezahlt" ist da natürlich für den Mehrtürerstatus hilfreicher.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #337 am: 28. Juni 2021, 12:22:03 »
Wer alimentiert den eigentlich in seiner freiwilligen Knastzeit? Aktuelle Unterkunft und Verpflegung ist schon klar, aber was ist mit Wohnungsmiete und diversen laufenden Kosten wie Strom/Wasser/Gas/Telefon?

OMG, ich könnte mir das überhaupt nicht für mich vorstellen, dafür hab ich viel zu viel zu tun, auch außerhalb des Hamsterrads (z.B. SSL-Forum lesen...  ;D). Und das alles wegen solcher Beträge. Ja, auch ich finde etliches nicht in Ordnung im gebührenfinanzierten Rundfunk, aber das ist bei allen Töpfen so, aus denen es viel Geld zu verteilen gibt. Da gäbe es in Summe schon gehöriges Einsparpotential, wobei ich nicht weiß, inwieweit sich realisierte Einsparungen bei den Gebühren niederschlagen würden. Und da ist es dann im Endeffekt auch egal, ob es dann für jeden Gebührenzahler 17,50€ pro Monat sind oder 17,20€.
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #338 am: 28. Juni 2021, 17:11:24 »
Die Lösung ist doch so einfach: Zusätzlicher Anreiz: Regierung erlässt Geimpften die GEZ-Gebühr

Spoiler
Berlin (dpo) - Gute Nachrichten für alle, die sich für eine Impfung gegen das Coronavirus entschieden haben: Laut einem neuen Beschluss des Bundeskabinetts sollen Geimpfte 12 Monate lang vom Rundfunkbeitrag befreit werden. Wer nicht geimpft ist, muss den auch als GEZ-Gebühr bekannten Beitrag dagegen weiterhin in voller Höhe von 17,50 Euro pro Monat entrichten.

"Mit dem Erlass des Rundfunkbeitrags möchten wir einen klaren Anreiz für die Bevölkerung setzen, sich impfen zu lassen", so Gesundheitsminister Jens Spahn. "Studien haben gezeigt, dass gerade Impfverweigerer überdurchschnittlich oft ein Problem mit ARD, ZDF & Co. haben und gerne auf den Rundfunkbeitrag verzichten würden. Jetzt haben sie die Möglichkeit dazu."

Ab dem 1. Juli kann jeder, der bei einem Bürgeramt oder in einem Impfzentrum seinen "Personal"ausweis der Deutschland GmbH sowie einen Impfpass mit eingetragener Corona-Impfung vorlegt, seinen Gebührenerlass in Anspruch nehmen.

Alternativ kann auch eine E-Mail mit den geforderten Unterlagen an [email protected] geschickt werden. Betreff: Befreiung Staatsfunk.

Unter allen Geimpften wird zudem eine Rolle als Komparse auf dem ZDF-Traumschiff verlost.
[close]

https://www.der-postillon.com/2021/06/gez-impf.html
Wir Reichsbürger erklären hiermit einstimmig,
daß es uns nicht gibt, und zeichnen hochachtungsvoll:
Die vereinigten Reichsbürger der Erde. -
(frei nach Christian Morgenstern)
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #339 am: 28. Juni 2021, 17:28:43 »
Die Lösung ist doch so einfach: Zusätzlicher Anreiz: Regierung erlässt Geimpften die GEZ-Gebühr

https://www.der-postillon.com/2021/06/gez-impf.html

So wie ich unsere Kandidaten kenne, gehen die auch beim Postillon steil  ;D

gruß oschy
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #340 am: 28. Juni 2021, 18:31:56 »
Zumal er seine "Du kommst aus dem Gefängnis frei" Karte in Form der Vermögensauskunft beim Gerichtsvollzieher in der Karte hat. Er kommt sofort frei, wenn er die Auskunft abgibt.


Immerhin scheint mir die NZZ das einzigste (!) Medium zu sein, das alle wesentlichen Punkte auflistet:

Zitat
- Im Gegensatz zu anderen Gebührenverweigerern kann Thiel damit nicht mit vorzeitiger Entlassung rechnen – und der deutsche Staat darf säumige Gebühren- und Bussenzahler immerhin sechs Monate in Erzwingungshaft behalten.

- Wenn Sie den Behörden Ihre Vermögensverhältnisse offenlegen würden, wären Sie sofort frei, weil die Behörden dann wüssten,
- ob
- und wie man Sie pfänden könnte.

- Der Rundfunkstaatsvertrag ist jedoch von den Landesparlamenten legitimiert, und
- mehrere Gerichte haben festgehalten, dass die Verweigerung des Rundfunkbeitrags unsolidarisch sei.

Stört dem Folck aber nicht, das lustig an der Sache in FB vorbeidiskutiert ... Messerstecher, Metzelder ...  :facepalm:
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #341 am: 4. Juli 2021, 22:21:19 »
Statt bei Domian hat sich der Thiel-Unterstützer diesmal in den Presseclub geschmup

An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Seb

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #342 am: 5. Juli 2021, 17:29:20 »
Die SZ
Zitat
Über Gebühr
Georg Thiel weigert sich, den Rundfunkbeitrag zu bezahlen. Nun sitzt der Westfale im Gefängnis - ein Skandal?
Als erstes Medium hatte die Bild-Zeitung die Bezeichnung "GEZ-Rebell" für Georg Thiel aufgebracht. Nun gibt es die GEZ seit 2013 nicht mehr, seit der Einführung des Rundfunkbeitrags, aber im zweiten Teil ist die boulevardeske Vokabel gar nicht so unzutreffend. Schließlich leitet sie sich vom lateinischen rebellis ab, "den Krieg erneuernd". Und das ist genau das, wozu der Fall Thiel gerade genutzt wird - um einen Krieg neu anzufachen, der schon länger tobt: den um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

https://www.sueddeutsche.de/medien/georg-thiel-rundfunkbeitrag-haft-1.5342800

Rest des Artikels:
Spoiler
Seit Februar sitzt der 54-Jährige, der sich weigert, Rundfunkbeitrag zu zahlen, im Gefängnis. Vor einigen Wochen verhalf ihm die Bild am Sonntag (BamS) zu größerer Aufmerksamkeit. Ein Reporter besuchte Thiel in der JVA Münster. "Knast-Besuch beim GEZ-Rebellen" titelte die Zeitung. Seit 25 Jahren habe Thiel kein Fernsehgerät, seit zehn Jahren kein Radio, seine Haft sehe er als "Protest gegen die schändliche GEZ-Gebühr". Zweimal ging Thiel sogar in den Hungerstreik. Eine Sprecherin der JVA Münster bestätigte das gegenüber der SZ, Thiel habe dabei jedoch keine Forderungen gegenüber der JVA geltend gemacht.

Die BamS schreibt auch: "Georg Thiel ging lieber in den Knast, als jeden Monat 17,50 Euro GEZ-Gebühren zu zahlen." Dieser Zusammenhang stimmt so nicht ganz. Tatsächlich sitzt Thiel nämlich nicht in Haft, weil er sich weigert, den Rundfunkbeitrag zu zahlen - sondern weil er sich weigert, seine Vermögensverhältnisse offenzulegen.
Erst wenn die Mahnungen mehrfach ignoriert werden, wird die örtliche Vollstreckungsbehörde aktiv

Seit 2013 ist der Rundfunkbeitrag in Deutschland für alle Haushalte Pflicht - unabhängig davon, ob sie einen Fernseher oder ein Radio besitzen und benutzen. Unter bestimmten Bedingungen können Bürgerinnen und Bürger von der Beitragspflicht befreit werden, zum Beispiel, wenn sie Sozial- oder Arbeitslosengeld beziehen. Das waren im vergangenen Jahr rund 2,6 Millionen Menschen. Zahlt jemand, der nicht befreit ist, die Abgabe nicht, leitet der Beitragsservice ein mehrstufiges Mahnverfahren ein. Erst wenn die Mahnungen mehrfach ignoriert werden, wird die örtliche Vollstreckungsbehörde aktiv - und zwar mit den gleichen Methoden, die ihr auch bei anderen Schulden zur Verfügung stehen. Sie kann zum Beispiel Konten pfänden. Weigert sich ein Schuldner, über sein Vermögen Auskunft zu geben - so wie im Fall von Thiel - kann es zur Erzwingungshaft kommen.

Darüber, wie viele "Rundfunkverweigerer" wie Thiel es in Deutschland gibt, gibt der Beitragsservice keine Auskunft. Die konkreten Gründe für ausbleibende Zahlungen würden nicht erhoben, so ein Sprecher. Es sei aber davon auszugehen, dass in der überwiegenden Zahl der Fälle finanzielle oder organisatorische Gründe Ursache für einen Zahlungsrückstand sind. Ende vergangenen Jahres befanden sich von insgesamt etwa 46 Millionen Beitragskonten dem Beitragsservice zufolge 3,3 Millionen in einer Mahnstufe oder in der Vollstreckung.

Wie lange genau Thiel den Rundfunkbeitrag nicht bezahlt hat, darüber kann der WDR, in dessen Auftrag die Erzwingungshaft vollstreckt wird, aus Datenschutzgründen nichts sagen. Er verweist aber darauf, dass in der Regel bis zur Erzwingungshaft "sehr viel Zeit" vergehe: "Die Schuldner*innen haben in so einem Fall über Jahre ihren Rundfunkbeitrag nicht gezahlt." Dass diese Maßnahme im Fall Georg Thiel rechtmäßig ist, haben verschiedene Gerichte bestätigt. Zuletzt das Bundesverfassungsgericht: Die Vollstreckung öffentlich-rechtlicher Forderungen liege auch im Interesse der Gemeinschaft aller Beitragszahler, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk finanzieren. Ein Beitragspflichtiger, der sich dem entziehe und trotz Verpflichtung die Vermögensauskunft verweigere, müsse mit Erzwingungshaft rechnen. Thiel könne zumal "die Freiheitsentziehung durch Abgabe der Vermögensauskunft jederzeit abwenden".

Man könnte das auch so lesen: Georg Thiel legt es darauf an, im Gefängnis zu sitzen. Würde er sein Vermögen offenlegen, käme er frei. "Ich sitze meine Zeit hier ab. Noch mal bettel ich nicht um meine Freilassung", sagte Thiel der BamS. Die SZ hat Thiel für eine Stellungnahme angefragt, ein Interview mit ihm war bis Redaktionsschluss allerdings nicht möglich.

Denen, die dem öffentlich-rechtlichen System ohnehin kritisch gegenüberstehen, kommt der vermeintliche Skandal freilich gelegen. Unter dem Hashtag #FreeGeorgThiel versammeln sich Unterstützer im Netz. Applaus kommt vor allem von rechts. "Eine Schande!", schreibt der Blogger Boris Reitschuster, "Wer Kinderpornos ansieht bleibt frei, wer kein ÖRR sieht, landet im Knast" der ehemalige AfD-Mann Marcus Pretzell. Immer wieder ist die Rede von "Zwangsabgabe", von "Staatsfunk" und "GEZ abschaffen".

Vielen Anhängern Thiels scheint es um mehr zu gehen als den Mann aus Borken. Die AfD-Fraktion im nordrein-westfälischen Landtag hat einen Antrag gestellt, um die Erzwingungshaft für Beitragsgegner im Rundfunkbeitragsstaatsvertrag auszuschließen. In einer Rede dazu spricht der AfD-Abgeordnete Thomas Röckemann auch davon, "den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach und nach abzuschaffen" und vermischt die Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern mit der an der Corona-Maskenpflicht und Ausgangssperren. CDU, SPD, FDP und Grüne lehnten den Antrag ab.
Der WDR könnte den Vollstreckungsauftrag zurückziehen: "Dazu gibt es aber keinen Anlass."

Georg Thiel übrigens ist nicht der Einzige, der sich zum "GEZ-Rebellen" macht beziehungsweise gemacht wird. 2016 geriet eine Frau aus Chemnitz in die Schlagzeilen. Wie Thiel saß sie damals in Erzwingungshaft, weil sie sich weigerte, eine vom Gerichtsvollzieher geforderte Vermögensauskunft abzugeben. Nach zwei Monaten kam sie frei. Der MDR hatte den Antrag auf Erlass des Haftbefehls zurückgezogen. Kurz darauf berichtete die Welt von einem jungen Mann, der in der JVA Köln in Erzwingungshaft saß, weil er keine Auskunft über seine Vermögenslage geben wollte. Auch er kam nach kurzer Zeit frei.

Auch der WDR könnte seinen Vollstreckungsauftrag zurückziehen - dann würde Georg Thiel aus der Haft entlassen. "Dazu gibt es aber keinen Anlass", teilt der Sender mit und verweist auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts. Der WDR sei gesetzlich verpflichtet, rückständige Rundfunkbeiträge einzufordern. Sich der Beitragspflicht zu entziehen sei insbesondere all jenen gegenüber nicht gerecht, die den Rundfunkbeitrag bezahlen.

Vielleicht ist die Unnachgiebigkeit des WDR auch im Kontext der aktuellen Debatte um den Rundfunkbeitrag zu sehen: Seit Sachsen-Anhalt die Erhöhung um 86 Cent blockiert hat, wird sie noch härter geführt. Der Fall Thiel scheint zu einer Art Schaukampf geworden zu sein, in dem keine der beiden Seiten einknicken will. Das Problem ist nur: Jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit auf einen zum Skandal hochgejazzten Einzelfall - anstatt auf die Punkte, die tatsächlich diskutabel wären. Stichwort verkrustete Strukturen. Überteuerte Sportrechte. Seichte Unterhaltung, Einsparungen im Kulturprogramm.

Die Erzwingungshaft, in der sich Georg Thiel immer noch befindet, darf maximal sechs Monate dauern. Das heißt, er kommt spätestens Ende August frei. Die Gefängniskosten muss laut WDR der Schuldner, also Thiel, tragen. Wenn das nicht passiert, müsse der Sender in Vorleistung gehen. Das Geld könne er aber vom Schuldner zurückverlangen. Die Sache ist noch lange nicht zu Ende. Für beide Seiten eine teure Angelegenheit.
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Niemand sollte diskreditiert werden, weil er anderer Meinung ist. Aber wer Blödsinn erzählt, hat kein Recht darauf, ernst genommen zu werden.
 
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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #343 am: 23. Juli 2021, 15:16:33 »
Off-Topic:
Man hört von Thiel ja gar nichts mehr?

Jetzt in der Saure-Gurken-Zeit wäre doch ideal?
Oder ist das Thema ausgelutscht?

So unrecht hat er ja gar nicht, das haben wir ja schon festgestellt, nur ist halt der Weg der falsche.

Bin grad über den 22. Bericht der KEF virtuell gestolpert.

Die zeigt, wie's geht:


Zitat
Der WDR hat in einer Stellungnahme zur Anmeldung zum 22. Bericht ergänzend mitgeteilt, dass die Sanierung des Filmhauses erneut erheblich, und zwar um 78,7 Mio. €, teurer werden wird. Er hat angekündigt, dass er dafür eine Kreditfinanzierung von rund 73 Mio. € anstrebt und beabsichtigt, eine Anpassung des Finanzbedarfs bei der Anmeldung zum 23. Bericht vorzunehmen.

Das vom WDR gewählte Anmeldeverfahren zum Projekt Filmhaus hält die Kommission für regelwidrig. Das Verfahren hat erhebliche Transparenzdefizite und ist nicht mit dem IIVF vereinbar.

Die Kommission erwartet, dass der WDR, nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Kostensteigerungen, die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens erneut prüft und dabei klärt, ob eine alternative Lösung nicht wirtschaftlicher ist. Sie erwartet die Vorlage der Ergebnisse der Prüfung zum 30. Juni 2020. Vor diesem Hintergrund sperrt die Kommission bis zum Abschluss der dann von ihr vorzunehmenden Bedarfsfeststellung die Mittel in Höhe von 69,1 Mio. €. Dies entspricht in Summe den anteilig gebildeten Sonderrücklagen für Bausanierungen und Investitionen.

22. Bericht der KEF, Februar 2020, S. 200

https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/22._Bericht.pdf

Seitdem ist offenbar kein weiterer Bericht erschienen.

69,1 Mio tun richtig weh.
Bis Thiel so viel Schaden angerichtet hat beim WDR, darf er lange stricken in seiner Zelle ...
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: GEZ/Rundfunkgebühren
« Antwort #344 am: 23. Juli 2021, 15:25:08 »
Man hört von Thiel ja gar nichts mehr?
Wie so oft bei der Kundschaft, wird der zähneknirschend die Vermögensauskunft unterzeichnet haben und wieder draßen sein. Das hängt man natürlich nicht an die große Glocke.
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