Schade, es geht wieder …
Worüber ich auf der Seite der Berliner
NSDAP AfD gestolpert bin ist der Link zu einem Beitrag eines Schülers auf achgut.
Das lässt mich jetzt doch etwas sprachlos und angeekelt zurück.
Dass Lehrer im Klassenzimmer politischen Einfluss auf ihre Schüler haben und auch nehmen, ist bekannt. Ebenso weiß man in Zeiten von „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, wohin die politische Reise im deutschen Bildungssystem geht. Wenn Schulen anfangen, sich klar als politisch links zu positionieren, darf man sich den Gemeinschaftskunde-Unterricht an diesen Schulen ähnlich einseitig vorstellen.
Schulen mit couragierten Lehrern und Schülern und ohne Rasissmus sind also "politisch links"?
"Wohin die Reise geht" wird übrigens etwas später deutlich:
Die AfD weiß das und hat ein Interesse daran, ein Bild über die Ausmaße der deutschen Schulpropaganda gegen eine demokratisch legitimierte Partei zu erlangen.
Interessant … also geht es doch eher darum zu erfahren, wer etwas "Unpassendes" - die Wahrheit zum Beispiel - über die AfD sagt, als tatsächlich um einen neutralen und alle Seiten beleuchtenden Unterricht.
Vor dem Hintergrund, vielleicht bald selbst in die Position zu gelangen, mit Ministern Bildungspolitik gestalten zu können, ist es für die AfD nicht unwesentlich, wie es um die politische Ausgewogenheit und Neutralität in deutschen Klassenzimmern steht. Ein Schelm, wer hier denkt, der linke Lehrapparat käme ins Schwitzen um die eigene Vorherrschaft im Bildungssystem und würde deshalb so laut „Denunzianten!“ rufen.
AfD gestaltet Bildungspolitik, der Lehrapparat ist links – weiter gedacht kann das nur bedeuten, daß die AfD nach der Machtergreifung den Lehrapparat austauschen wird, wenn jetzt schon klar ist, daß der Apparat "links" ist. Aber wenn das doch eh schon klar ist, warum dann noch ein Meldeportal?
QuelleDer Rest ist ähnlich verstörend und erinnert an das Mimimi eines Nazis, der nicht Nazi genannt werden will. Mit dem Christoph hat die AfD wohl schon mal einen strammen Parteisoldaten.