Neues aus dem KRD 02/2021 - Kann mit noch mehr Staatsbetrieben noch mehr fitzen?

[Anti Reisdepp]

Ob der Betonlieferant wohl E-Mark akzeptiert hat?
Aber ernsthaft, was machen die da? Einfach Beton auf einer Fläche ausbringen. Die haben ja noch nicht mal den alten Asphalt darunter entfernt. Man sieht auch noch Sägespäne durchblicken.
Das ganze soll bestimmt das Fundament fürs "Kragarmregal" werden, na denn man tau!

[Knallfrosch]

Vielleicht soll das auch die Umhausung für den Vakuumtrockner werden?

[Anti Reisdepp]

Vielleicht soll das auch die Umhausung für den Vakuumtrockner werden?

Eher unwahrscheinlich, das Fundament (rot) befindet sich ganz im nord-westlichen Teil des Grundstücks, fast direkt am Zaun. Trockenkammer (grün) und Säge (gelb) sind auf der anderen Seite. Dann müssten sie ja wieder ein Kran kommen lassen. Nein, ich wette ein Fischbrötchen, es wird das Regal. Peter hatte die Teile ja schon im Weihnachtsrundgangsvideo gezeigt.

[comsubpac]

Immerhin mit Stahlarmierung. Bei unseren Nachbarn hat das Bauunternehmen die "vergessen". Irgendwann wird das Haus zusammenfallen.

[Gerichtsreporter]

Immerhin mit Stahlarmierung.

Dafür aber ohne Kiesdrainage und Abdichtung. Der Beton wird schnell wegbröckeln, da nutzen die Baustahlmatten auch nix. Was sagen unsere Bauexperten @echt? und @dieda zu dem Pfusch?

[lobotomized.monkey]

Dafür aber ohne Kiesdrainage und Abdichtung. Der Beton wird schnell wegbröckeln, da nutzen die Baustahlmatten auch nix. Was sagen unsere Bauexperten @echt? und @dieda zu dem Pfusch?

KRD-Qualität mit KRD-Siegel?

[Reichskasper Adulf Titler]

Das wird nix. Das ist sowas von stümperhaft, dass es weh tut. Als ich eine 6-Kubik-Klärgrube bauen musste und mir mein Nachbar (Ingenieur) die Pläne dafür gemacht hat, habe ich mehr Eisen drin gehabt und den Untergrund entsprechend vorbereiten müssen.

[Sandmännchen]

Seid mal fair: Das ist die beste Qualität, die man für E-Mark und Pudeleinsatz bekommen kann!

[Reichskasper Adulf Titler]

Interessant wäre tatsächlich die Frage ob es überhaupt eine Baugenehmigung gibt.

[califix]

Wenn man stümperhaft durch Laien ausgeführte Arbeit bestellt, dann haben die Jungs natürlich alle Erwartungen übertroffen.
Die Kollegen vom Fach bekommen bei der Schalung vermutlich schon einen Lachanfall und werden sich begeistern, dass bei der Frosttiefe die künftige Erderwärmung schon großzügig berücksichtigt wurde. Bei den immer trockener werdenden Sommern sollte man sich natürlich nicht mit Feuchtesperre, Drainage und so einem Kleinkram rumschlagen. Dehnungsfugen sind etwas, womit man Bauingenieure ärgert, die nach DIN alle paar Meter sowas einbauen müssen. Hier aber hält die Kraft der Gedanken den unverdichteten Beton zusammen.
Also abwarten und fitzen lassen.
Eine Baugenehmigung wird von Seiner Ungeschicklichkeit höchstselbst erteilt, da braucht es nicht das benachbarte Ausland.

[Rabenaas]

Interessant wäre tatsächlich die Frage ob es überhaupt eine Baugenehmigung gibt.

Natürlich gibt es die. Vom König persönlich erteilt! 

[Gerichtsreporter]

Interessant wäre tatsächlich die Frage ob es überhaupt eine Baugenehmigung gibt.

Wenn es wirklich das von @Anti Reisdepp vermutete Kragarmregal wird, dann ist das verfahrensfrei nach § 60 Abs. 1 Nr. 15 lit. b BauO LSA.

[R. Kimble]

alles halb so wild mit der Betonplatte.
Die Römer haben schon mit dem Zeug rumgemacht und nicht nur aus Kostengründen auf eine Armierung verzichtet. Frostsichere Gründung kann man machen, muss man aber nicht wenn der Baugrund durchlässig genug ist. Dehnungsfuge sollten alle 6 m gemacht werden, aber wir haben eher ein Streifen als eine Platte. Zu beanstanden ist die Verlegung der Bewehrungsmatte, ich nehme an, eine Q188.
Der entscheidende Faktor ist die Betonüberdeckung nach EC2/ 1045. Wenn der Stahl bis zu den Schalungsplatten reicht, gibt es hier keine Überdeckung und nach kurzer Zeit wird blühender Stahl den Beton Stück für Stück zerlegen.

[Chemtrail-Fan]

Na ja, so extrem schlimm schaut es IMHO gar nicht aus. Ich habe meine Terrasse vor 25 Jahren auch nicht viel anders gegossen (allerdings natürlich auf Kiesdrainage und nicht auf puren Asphalt). Und die hat sich weder gesenkt, noch reißt oder bröckelt irgendwo was. Dafür hat mir aber der Lieferant (der hatte mich vorher gefragt, was ich gießen will) eine richtig schöne schluffige cremige Masse angerührt, die sich praktisch selbst verteilt hat, da musste ich nur noch danach schön einstampfen. Was bei denen geliefert wurde, sieht da doch deutlich arbeitsintensiver aus. Vor allem war meine Terrasse vielleicht 1/3 so groß und wir haben zu zweit ordentlich gewirbelt. Die Pudel dürften bei der vorhandenen Fläche allenfalls noch dazu gekommen sein, das etwas glatt zu streichen.

Die Ausführung der Verschalung ist natürlich unter aller Sau: überlappende Schalbretter (!!!) - wie sieht denn das dann aus, wenn man die mal wegnimmt? "Hey, schaut mal, wir haben da so lustige Stufen drin"? Und dass ihnen der Beton nicht abgehauen ist, wundert mich auch. Obwohl - wir haben ja keine "Danach"-Bilder...

Unterm Strich: Es wird schon lange genug halten, bis das Projekt gefitzt ist. Und das wird ja nicht so lange sein. Danach freut sich wenigstens der, der das Fundament wieder wegreißen muss, dass er nicht so schweres Gerät dafür braucht.

Der entscheidende Faktor ist die Betonüberdeckung nach EC2/ 1045. Wenn der Stahl bis zu den Schalungsplatten reicht, gibt es hier keine Überdeckung und nach kurzer Zeit wird blühender Stahl den Beton Stück für Stück zerlegen.

Das fiel mir auch auf, aber zumindest auf der auf dem Bild sichtbaren rechten Seite haben sie darauf geachtet, dass etwas Abstand zur Schalung vorhanden ist. Die andere Seite sieht man nicht ausreichend. Sie haben ja auch daran gedacht, die unteren Stahlmatten nicht einfach auf den Asphalt zu werfen (was ich bei ihnen eigentlich schon erwartet hätte), sondern haben irgendwelche rostfreien Profile untergelegt.

[Sandmännchen]

Das ist doch nur ökonomisch: Für die Lebensdauer des KRDs wird's reichen.