Umfrage

In meinem direkten Umfeld höre ich seit Beginn der Corona-Krise:

Deutlich weniger Verschwörungstheorien
3 (2%)
Etwas weniger Verschwörungstheorien
6 (4.1%)
Unverändert / Ich habe kein Umfeld (mehr)
36 (24.3%)
Etwas mehr Verschwörungstheorien
52 (35.1%)
Deutlich mehr Verschwörungstheorien
51 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 140

Autor Thema: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen  (Gelesen 1286430 mal)

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Offline Lonovis

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6180 am: 14. Januar 2021, 22:11:10 »
Kommt immer gut, inner Kneipe, ne Pulle in der Hand mit Polizisten diskutieren. :clap: :clap: :clap:
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Captain Andra für die USSF
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6181 am: 15. Januar 2021, 07:24:45 »
Ermittlungen gegen Arzt im Zusammenhang mit Corona



Da isser wieder:


Zitat
Kirchberg

"Hausarztrebellen" gegen Landratsamt geht vors Gericht

Polizeieinsatz beim Kirchberger "Hausarztrebellen"

14.01.2021 | Stand 14.01.2021, 20:44 Uhr
  Die Auseinandersetzung zwischen dem Kirchberger Arzt Jörg Schüren und dem Landratsamt um den angemessenen Umgang mit der Corona-Pandemie geht in die nächste Runde.

Spoiler
Der Mediziner hatte im Wartebereich der Gemeinschaftspraxis Schüren/Potzner in Kirchberg Aushänge öffentlich angebracht, die ihn und vier Mitarbeiter von der Maskenpflicht eigenmächtig befreiten. "Wer Covid-19 positiv war, braucht keine Maske tragen. Er ist immun!", stand auf einem dieser geschrieben.

Das Landratsamt widerspricht genau diesem Zusammenhang und verweist auf die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Eine frühere Covid-19-Infektion sei demnach kein Grund für eine Befreiung von der Maskenpflicht, da medizinisch unklar sei, inwieweit nach einer Ansteckung auch Immunität vorliegt. Die Aushänge in der Praxis Schürens wurden von der Polizei entfernt.

Schüren zweifelt Verhältnismäßigkeit des Polizeieinsatzes an

In der Sitzung des Kirchberger Gemeinderats am Donnerstag, in dem Schüren vertreten ist, verlas er eine Stellungnahme zur Polizeiaktion. Das Landratsamt habe im Aufhängen der Blätter "einen Aufruf zur Begehung einer Ordnungswidrigkeit" gesehen und "für sich das Recht in Anspruch genommen im Rahmen der Amtshilfe, die Polizei zum Abhängen zu schicken, weil meine Praxis ein öffentlicher Raum sei", sah sich Schüren zu einer Warnung vor allem an seine selbstständig tätigen Gemeinderatsmitglieder genötigt.

Die Polizeiaktion werde wie zwei vorherige Einsätze "in Zukunft juristisch aufgearbeitet" , "hier werden deutsche Richter die Verantwortung für dieses Vorgehen rechtsstaatlich bewerten", so Schüren.

Die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes vom Dienstag, bei dem die Aushänge entfernt wurden, zweifelt Schüren an. Für ihn habe dieser "Grenzen überschritten und stellt einen Bezug zum Unwort her." Gemeint war: Corona-Dikatur, gewähltes Unwort des Jahres.
− bba
[close]
https://www.pnp.de/lokales/landkreis-regen/regen/Hausarztrebellen-gegen-Landratsamt-geht-vors-Gericht-3888927.html
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6182 am: 15. Januar 2021, 09:01:19 »
Wenn nach einer Ansteckung nicht zwangsläufig ewige Immunität vorliegt, so daß man sich auch danach noch einmal anstecken und erkranken kann, stellt sich die Frage, wieso man dabei nicht auch erneut infektiös sein soll. Soweit sollte ein Amtsarzt das Problem eigentlich begriffen haben.

Der

Zitat
COVID-19 reinfection tracker

Published 5 months ago

on August 28, 2020

By BNO News

This article is updated daily.

The table below shows confirmed cases of COVID-19 reinfection. The first confirmed case of reinfection was reported in Hong Kong in late August, and 32 others were reported over the next few months, along with thousands of suspected cases.

People with SARS-CoV-2, the virus which causes COVID-19, may continue to test positive for several months without being sick or infectious. A reinfection is confirmed when testing shows each virus’ genetic makeup is different to a degree which cannot be explained through in-vivo evolution.

The table below shows confirmed cases of reinfection. For a timeline with more details, scroll down to the bottom of this page. For a list of suspected and probable cases, click here.

...

https://bnonews.com/index.php/2020/08/covid-19-reinfection-tracker/

listet die nachgewiesenen Fälle auf. Der letzte Fall sei erst vor ein paar Tagen aufgekommen. Falls jemand davon nichts mitbekommen haben sollte, kann man das Argument, Reinfektionen seien derart selten, daß sie sofort von allen Blättern aufgegriffen würden, getrost in der Pfeife rauchen.

Zitat
January 10 (2021)

    England has reported the first confirmed case of reinfection with the “more contagious” coronavirus variant which was first discovered in the UK. According to David Harrington, who works at the NHS in London, the case involved a 78-year-old man with significant underlying health conditions, but with no history of immunosuppression.

    The man presented with fever while undergoing haemodialysis on April 2 and tested positive for COVID-19, but was discharged home and had an uneventful recovery. He continued to be routinely tested while undergoing haemodialysis and tested negative 22 times between May 5 and December 1. Antibodies were detected on 6 occasions between May 5 and December 1 with no evidence of antibody waning.

    The patient developed shortness of breath in mid-December and he was rushed to hospital on December 14 when his condition worsened. “He was brought in by ambulance in extremis, very short of breath and unable to talk, with severe hypoxia, leading to emergency intubation,” Harrington said. The man was admitted to ICU with severe pneumonia, which was complicated by a heart attack. The man’s current condition has not been released.

    “The [whole genome sequencing] results confirm reinfection with a different lineage 8 months after initial infection in the absence of significant immunocompromise. The reinfection was with the ‘new variant’ VOC202012/01,” Harrington said. He noted that the variant has raised questions about possible immune escape and vaccine evasion, but emphasized that more research is needed. (Source)


Zweitens wäre schon logisch nicht nachvollziehbar, wieso eine Liste bestätigter Fälle bei den Unsicherheiten dieser Pandemie (symptomlose Verläufe, unterlassene Tests und Sequenzierungen) einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben könnte.

Zitat
...
Definitions

    Reported: The date on which the reinfection is publicly reported. Due to the amount of research required to confirm a reinfection, the actual case may have occurred weeks or months earlier.
    Interval: The number of days between recovery from the first case and the onset of symptoms from the second case. If not available, the number of days between positive tests.

...

 
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Offline Anmaron

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6183 am: 15. Januar 2021, 17:05:56 »
Es ist sogar einem Laien wie mir verständlich, dass man noch nicht genau weiß, inwieweit Infektion, Immunität und Übertragbarkeit zusammenhängen und dass es nicht bei allen Viren gleich ist. Ein Arzt, der das für sich selbst entscheidet, ist für mich kein Arzt, sondern ein simpler Doktor.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6184 am: 15. Januar 2021, 17:52:06 »
Es ist sogar einem Laien wie mir verständlich, dass man noch nicht genau weiß, inwieweit Infektion, Immunität und Übertragbarkeit zusammenhängen

...

Sagen wir mal so: Es gibt auch abseits der bekannten Ansprechpartner von Politik und Medien noch Sachverstand, zufinden hier und da - unmoderiert - in den Kommentarspalten.

Zitat
...
JaguarCat #1.66  —  vor 1 Tag

im Sommer, trotz immer weniger Einschränkungen, die Infektionszahlen zurückgegangen sind

Nein, das Minimum bei den Neuansteckungen war im Mai erreicht. Danach sind die Zahlen wieder angestiegen, zunächst langsam im Juni und Juli, dann im August, September und Oktober immer schneller. November kam der Lockdown light und der Anstieg wurde gebremst.

Die zweite Welle kam schon den Sommer über, wenn auch in Zeitlupe.

Nur: Wenn jetzt eine neue Virus-Variante 50% ansteckender ist, dann ist da nichts mehr mit "Zeitlupe". Dann wird aus R = 1,1 , was einer Verdopplung jeden Monat entspricht, halt leider R = 1,6 , was einer Verzehnfachung pro Monat entspricht.

Fazit:
* Entweder schärft man den Lockdown so nach, dass man das Virus komplett eliminiert (und ja, ein Lockdown, der die B.1.1.7-Variante eliminiert, erledigt die anderen Varianten gleich mit)
* Oder man macht Lockdown, bis mindestens 80% geimpft sind, eher sogar 90%.

Diesbezüglich bitte beachten, dass die früher genannten "60 bis 70% bis zur Herdenimmunität" für das originale Wuhan-Virus gelten. Schon D614G, die erste wichtige Mutation, die während der ersten Welle vor allem in Spanien und Italien auftrat, ist deutlich infektiöser, braucht also 70% bis 80% Immunität für den Herdenschutz. Bei B.1.1.7 sind es somit 80% bis 90%. Und man muss dabei noch berücksichtigen, dass selbst die guten mRNA-Impfstoffe "nur" 95% der Geimpften schützen. Von daher bedeuten 80% Durchimpfung real 76% Immunisierung.

https://www.zeit.de/wissen/2021-01/corona-variante-b-1-1-7-mutation-gefahr-massnahmen-angela-merkel#comments

 
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Offline Knallfrosch

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6185 am: 15. Januar 2021, 19:07:18 »
Knallfroschens Lagebericht aus einem Bayerischen Supermarkt:

Ich war heute nach der Arbeit in meinem Wohnort in einem Supermarkt. Es gibt hier noch die alten Plakate (Abstand, Einkaufswagen, irgendeine Mund-Nasen-Abdeckung). Kein Hinweis auf FFP2-Maske. Keine Kontrolle am Eingang.
Ich habe kaum einen Kunden gesehen, der eine FFP2-Maske hatte. Das Personal hat auch normale Masken, insbesondere auch die Mitarbeiter, die im Markt die Frischwaren auffüllen.

Ohne jetzt eine Diskussion über den Sinn von Söders FFP2-Vorstoß anfangen zu wollen: so wird das nix.

Memo an den Marktleiter: Verkaufsstand für FFP2-Masken im Eingangsbereich?
« Letzte Änderung: 15. Januar 2021, 19:14:49 von Knallfrosch »
Nobody except for Goedel became famous by saying it can't be done.
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6186 am: 16. Januar 2021, 15:26:18 »
Friedrich Merz muss vor Freude den Schlüpper wechseln, wenn er sowas liest.


Den hat wohl Corona am Wickel?


Zitat
+++ 15:17 Merkel erteilt Merz Vorschlag eine Absage +++

Kanzlerin Angela Merkel will ihr Kabinett nicht umbilden. "Die Bundeskanzlerin plant keine Regierungsumbildung", sagt ein Regierungssprecher. Zuvor hatte Friedrich Merz nach seiner Niederlage bei der Wahl des CDU-Vorsitzenden auf Twitter geschrieben, er habe dem neuen Parteivorsitzenden Armin Laschet angeboten, in die jetzige Bundesregierung einzutreten und das Wirtschaftsministerium zu übernehmen.


Hab ich das richtig verstanden? 🤔  Merz bietet dem MP von NRW an, in die Bundesregierung einzutreten?  🤔


???
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6187 am: 16. Januar 2021, 15:29:47 »
In der Tat ein seltsamer Vorschlag. Was er sich dabei wohl gedacht hat?
 
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6188 am: 16. Januar 2021, 16:40:33 »
Das ist ganz einfach, was der sich gedacht hat. Der will nach oben. Das Wirtschaftsministerium als mächtigstes Ministerium eignet sich dafür hervorragend als Basis.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6189 am: 16. Januar 2021, 16:43:22 »
Der will nach oben.


Na, ja, das darf er ja wollen, aber Laschet hat derzeit zum einen gar keine Bundesministerposten zu vergeben und zum anderen ist derzeit unklar, ob er jemals in diese Lage kommen wird, sprich, ob er überhaupt Bundeskanzler wird.

Vielleicht ist er ja so überqualifiziert, daß er vergessen hat, an wen man korrekterweise seine Bewerbungsschreiben verschickt ...?  ???

Wenn man schon den eigenen Parteifreund öffentlich absägen will.
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6190 am: 16. Januar 2021, 16:50:24 »
Vielleicht muss man dabei berücksichtigen, dass Merz ein, sagen wir mal, etwas ausgeprägtes Selbstverständnis hat, das ihm bisweilen sagt, dass er ja eigentlich ganz nach oben gehört. Da geraten dann schon auch mal die Realitäten aus dem Blick. Ich will ihn jetzt nicht direkt mit Trump vergleichen, aber, wie Merz ja schon anmerkte, kämen er und Trump ja miteinander schon zurecht.
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dtx

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6191 am: 16. Januar 2021, 16:51:09 »
...
Zitat
+++ 15:17 Merkel erteilt Merz Vorschlag eine Absage +++

Kanzlerin Angela Merkel will ihr Kabinett nicht umbilden. "Die Bundeskanzlerin plant keine Regierungsumbildung", sagt ein Regierungssprecher. Zuvor hatte Friedrich Merz nach seiner Niederlage bei der Wahl des CDU-Vorsitzenden auf Twitter geschrieben, er habe dem neuen Parteivorsitzenden Armin Laschet angeboten, in die jetzige Bundesregierung einzutreten und das Wirtschaftsministerium zu übernehmen.


Hab ich das richtig verstanden? 🤔  Merz bietet dem MP von NRW an, in die Bundesregierung einzutreten?  🤔

???

Ja, steht doch da: Laschet ist CDU-Bundesvorsitzender. Merz scheint nun die Bundestagswahl und die darauf folgende Wahl des Bundeskanzlers für eine Formalie zu halten. Kann man vielleicht so sehen; dumm nur, daß Mutti da nicht mitmacht.





Die Tagesschau zu den FFP2-Masken (Feinstaubmasken für Handwerker) im Allgemeinen und im Gebrauch von tricksenden Laien im Besonderen:

Zitat
...
Helfen die FFP2-Masken gegen die Virusmutation aus Großbritannien?

Bayerns Regierungschef Söder begründete die FFP2-Pflicht auch mit der Ausbreitung des Coronavirus durch mutierte Formen aus Großbritannien. Einige Fälle wurden in Deutschland bereits nachgewiesen.

"Wir wissen anhand Daten zunächst nur, dass die Mutation noch infektiöser ist", sagte der Krankenhaushygieniker Knobloch. Viele Faktoren, warum die Mutation in Südwales in dieser Heftigkeit ausgebrochen ist, seien noch unbekannt. Er sieht deshalb keine Gewissheit, dass FFP2-Masken besser vor der neuen Variante schützen als ein herkömmlicher Mund-Nasen-Schutz. "Wirksamer ist es, nicht erforderliche Kontakte bis März oder April konsequent zu vermeiden."

...

und

Zitat
...
Wie werden die Masken richtig getragen?

Damit FFP2-Masken ihre Filterleistung entfalten können, müssen sie dicht am Gesicht ansitzen. Die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) rät deshalb dazu, beim ersten Aufsetzen der Maske kräftig einzuatmen. Dann sollte sich der Atemschutz deutlich zusammenziehen.

Sowohl die DGHM als auch das Robert Koch-Institut (RKI) bemängeln, dass Laien die FFP2-Masken teilweise nicht richtig tragen. Die Masken werden häufig nicht korrekt an die Gesichtskonturen und die Nase aufgesetzt, so dass sowohl der mögliche Schutz des Trägers, als auch der Schutz der Mitmenschen reduziert oder aufgehoben werden kann, da Luft ungefiltert an den Seiten ausströmt.

Beide Institute raten deshalb dringend, die Masken nur entsprechend der Herstellerangaben anzulegen. Laien sollten darauf achten, wenn sie die Maske wieder aufsetzen, nicht die potenziell kontaminierten Außenseite, zu berühren. Das Infektionsrisiko könne sich dadurch erhöhen.

Die DGHM warnt davor, dass ein Bart die Schutzwirkung beeinträchtigen könne. Der Hygieniker Knobloch rät Bartträgern, sich im Gesicht zu rasieren bevor sie die Maske aufsetzen. "Kürzlich wurde gezeigt, dass bis zu 75 Prozent der Luft ungefiltert an undichten Stellen herausströmen." Unter Umständen sei dann auch eine medizinische Gesichtsmaske besser geeignet.

...

Im Frühjahr gab es hier Leute, die zeigen mußten, daß sie sich eine professionelle Maske leisten können. Und daß die sich auf der Oberlippe tragen läßt, auch wenn das ein bischen merkwürdig aussah.

Ich halte die Diskussion insofern für kontraproduktiv, als man den Leuten die "normalen" Masken wieder einmal erfolgreich verleidet hat, wenn sie die FFP2-Dinger (vorhersehbar) bald nicht mehr so einfach in die Finger kriegen - und sei es nur, weil sie die nicht mehr bezahlen wollen (bzw. können). Außerdem macht man die Baumärkte damit "systemrelevant".

https://www.tagesschau.de/inland/faq-ffp2-masken-nutzen-wirkung-103.html

« Letzte Änderung: 16. Januar 2021, 17:14:17 von dtx »
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6192 am: 16. Januar 2021, 17:05:25 »
dumm nur, daß Mutti da nicht mitmacht.


So 'n Pech aber auch!
;)
_____________________

Aber zurück zum Thema, um nicht OT zu werden, es gibt nämlich wieder eine Klage:


Zitat
Anwälte aus Aschaffenburg im Interview: Ist der 15-km-Radius nachvollziehbar?

ASCHAFFENBURG. Die 15-Kilometer-Regel beschäftigt den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Mindestens vier Anträge gegen die Regelung liegen vor: Einer davon kommt vom Aschaffenburger Rechtsanwalt Andreas Krellmann. Was genau touristisch ist und was ein Tagesausflug, ist laut Krellmann nicht ausreichend bestimmt.

Er sagte uns dazu:

Audio-Player

00:00
00:00

Pfeiltasten Hoch/Runter benutzen, um die Lautstärke zu regeln.
 

Da es hierbei um Eilanträge handelt wird der Bayerische Verwaltungsgerichtshof voraussichtlich schon in der kommenden Woche eine Entscheidung fällen.

Dazu sagte uns der Aschaffenburger Rechtsanwalt Albert Hasenstab:
https://primavera24.de/anwaelte-aus-aschaffenburg-im-interview-ist-der-15-km-radius-nachvollziehbar/

Er ist der Kläger:
https://bach-anwaelte.de/rechtsanwalt-andreas-krellmann.html

Also, schaumermal.
An ein Obsiegen glaube ich nicht, aber man wird sehen.


Ach, es gibt doch etwas ohne Paywall:

Spoiler
15.01.2021, 12:46 Uhr
Corona: SPD-Klage gegen 15-Kilometer-Regel
Gegen die von der Staatsregierung erlassene 15-Kilometer Regel für touristische Tagesausflüge regt sich Widerstand. Beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof liegen erste Klagen vor. Drei SPD-Landtagsabgeordnete haben auch einen Antrag eingereicht.

Wegen massiver rechtsstaatlicher Bedenken gegen die sogenannte 15-km-Regelung wollen die SPD-Landtagsabgeordneten Horst Arnold (Fraktionsvorsitzender), Inge Aures und Christian Fliesek einen Normenkontrollantrag beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof einreichen.

Die 15-Kilometer-Regel
Die Regel gilt seit Montag in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200. Einwohnern sind touristische Tagesausflüge über einen Umkreis von 15 Kilometern um die Wohnortgemeinde hinaus untersagt. Davon ausgenommen sind allerdings notwendige Fahrten wie zur Arbeiten, zum Einkaufen oder zum Arzt.

Fahrt-Zweck kaum zu kontrollieren
Die SPD-Politiker kritisieren, dass der Zweck der Fahrt kaum kontrolliert werden kann und Bürger damit unter Generalverdacht gestellt werden. Ebenfalls Bedenken gegen die 15-km-Regelung äußert der Regensburger Rechtsexperte Prof. Thorsten Kingreen: "Sie unterbindet keine Kontakte, sondern zielt nur darauf ab, wie weit oder wohin man fährt. Das ist aber für das Infektionsgeschehen ohne jeden Belang."

Die 15-km-Regelung gilt derzeit (Stand 15.1.21, 13:00 Uhr) in 24 Landreisen und 13 kreisfreie Städten. Außerdem sind touristische Tagesreisen in sechs Landkreise untersagt, was per Kabinettsbeschluss ebenfalls seit dieser Woche möglich ist, darunter auch in den Landkreis Passau. Dies führt zu der Situation, dass Passauer Stadtbewohner Naherholung ausschließlich innerhalb der Stadtgrenzen suchen können.

Klage aus Aschaffenburg
Zuvor hatte schon der Rechtsanwalt Andreas Krellmann aus Aschaffenburg einen Eilantrag gegen die 15-Kilometer-Regel und die Kontaktbeschränkungen eingereicht. Er habe laut eigener Aussage erhebliche Bedenken, ob die 15-Kilometer-Regel überhaupt eine gesetzliche Grundlage habe.

In seiner Klage-Begründung schreibt der Anwalt, es sei nicht ersichtlich, was genau unter einem "touristischen Tagesauflug" zu verstehen ist. Dementsprechend unübersichtlich sei die Regelung für die Bürger.

Dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof liegen laut Sprecher Jörg Singer noch mindestens drei weitere Klagen gegen die 15-Kilometer-Regel vor. Voraussichtlich wird der zuständige Senat nächste Woche darüber entscheiden. Es wird mit einer Grundsatz-Entscheidung gerechnet.
[close]
https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-spd-klage-gegen-15-kilometer-regel,SMA1nu8


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« Letzte Änderung: 16. Januar 2021, 17:12:17 von Reichsschlafschaf »
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Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Antwort #6193 am: 16. Januar 2021, 17:24:27 »
Es drängt sich auf, daß die 15-Kilometer-Regel auf eine Forderung der thüringischen an die sächsische Landesregierung zurückgeht, die befürchtete, daß die Sachsen massenhaft in die Ostthüringer Landkreise strömen würden, als Kretschmer ihnen im Herbst einen härteren Lockdown verordnet hatte.

(s. Interview von MP Ramelow beim DLF am 5. Januar: https://www.deutschlandfunk.de/bodo-ramelow-linke-wir-brauchen-einen-haerteren-und.694.de.html )
 
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Offline Enzo

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