@SchnabelgroßDanke für das Video, freu mich immer wenn Leute Wittenburg bereisen.
Nur bei einer Sache stimme ich nicht zu: In Wittenburg sind noch immer so einige Häuser kaputt, insb. an der Hauptstrasse (auch wenn schon richtig viel passiert ist). Der Verfall war ja auch der Grund für die Kunstaktion mit den Fake-Fassaden, dem U-Bahnhof, den aufgeklebten Partygästen usw.
Aber echt schönes Video, danke dafür. Habt ihr die aufgeklebten Münzen auf dem Marktplatz bemerkt?
Wenn ihr nochmal nach Wittenburg fahren solltet (oder jemand anders mal die Stadt besucht), lohnt ein Abstecher zur Salatfabrik (in der Nähe der Disko), den Eier- und den Käsesalat muss man probiert haben. Spezialisiert sind die aber auf Fisch.
Und wenn ihr Kunst und / oder Trash mögt: gegenüber der Einfahrt zur Mühle gibt es eine weitere Einfahrt, die einen näher an die Autobahn bringt. Dort gibt es noch echte sozialistische Betonkunst zu bestaunen, die es leider nicht in den Wikipediaartikel zur Stadt geschafft hat: Einen Torso der den aufstrebenden Sozialismus symbolisiert und einen Feldarbeiter, den Blick gen Osten gerichtet über sein Feld hinweg schreitend (natürlich auch gen Osten) wenn ich das richtig erinnere. Die Abfahrt Wittenburg war die letzte Abfahrt vorm Sperrgebiet, die Grenze nur wenige Kilometer entfernt. Daher der Standort dieser Skulpturen, wer Richtung Westen fuhr konnte sie kaum übersehen.
In Hagenow, nicht weit weg, gibt es übrigens den besten Döner in der Gegend beim Toros. Ganz anders als man einen Döner sonst so kennt.
Thema: Rüdiger Hoffmann, Staatenlos.info im Jahr 2017 (Gelesen 88132 mal)
