Berufungsverhandlung LG Dessau-Roßlau - 4 Ns 394 Js 27999/44 - ab dem 21.8.2019

[Gutemine]

So sieht (es ist nur eines von vielen) das "Steuerbild" unserer Klientel aus.

Das Meme findet man teilweise als "Kuchen", teilweise als Tabelle, inhaltlich unterscheiden sie sich nicht. 

Ach ja, das wird übrigens auch von "AfD Spitzenpolitikern" so verbreitet. Das Beispiel ist aus 2017/2018

Der König hat da sein "Wissen" (wie üblich) also nur geklaut. 

[hair mess]

Da dachte ich wirklich, die wollen auf etwas anderes heraus.
Und das Zeugs ist ja so dermaßen falsch, dass ich es gar nicht kommentieren will.

[kairo]

So sieht (es ist nur eines von vielen) das "Steuerbild" unserer Klientel aus.

Das Meme findet man teilweise als "Kuchen", teilweise als Tabelle, inhaltlich unterscheiden sie sich nicht.

Also, wenn jemand von 2000 brutto nur 700 netto behalten kann, macht er was verkehrt. Oder die Grafik stimmt nicht. Und da wäre so einiges zu sagen.

Da tauchen unter den Abzügen auch die diversen Versicherungen auf, in die wir zwangsweise einzahlen. Das sind keine Steuern, und dieses Geld geht auch nicht in die Staatskasse.

Die KFZ-Versicherung ist auch eine Versicherung, keine Steuer. Das Geld geht an den Versicherer, nicht den Staat, auch wenn die Versicherung gesetzlich vorgeschrieben ist. Man kann sich der Pflicht, diese Steuer zu zahlen, auch jederzeit entziehen, wenn man mit dem Bus fährt.

Praxisgebühren und andere Gesundheitskosten sind überhaupt keine Zwangsabgaben. Es wird ja keiner gezwungen, krank zu werden, und wenn doch, geht auch dieses Geld nicht an den Staat.

Was Unternehmensbesteuerung und Inflationsverluste hier zu suchen haben, ist vollends unklar.

Wenn ich das bis zur letzten Konsequenz durchbuchstabiere, komme ich auf eine Abgabenquote von 100 %, denn am Monatsende ist mein Geld gewöhnlich alle. Oder auch umgekehrt.

[Anmaron]

In der einen Grafik stehen ja auch die Arbeitgeberanteile der Sozialversicherungen drin.

[Schattendiplomat]

Das ist eine ganz klassische Methodik sich etwas hinzurechnen wie es einem gefällt.
Dazu nimmt man einen Teil Realität, in diesem Fall aus dem Lohnsteuerbescheid und rechnet dann hinein was einem gefällt so, dass die Zahlen stimmen.

Ein gutes Beispiel sind hier Steuern aufs Auto, Versicherungen und Treibstoff - nicht jeder hat ein Auto, nicht jeder tankt gleich viel und nicht jeder hat zusätzliche Versicherungen. Aber jeder weiß, dass er auch darüber Steuern zahlt nur wieviel ist unterschiedlich.
Daher ist die Frage hier wie man auf den Basiswert kommt? und hier kann man viel tricksen z.B. indem man statt Median oder Mittelwert einfach mal das Maximum bzw. eine passend hohe Zahl annimmt.
Mit professionellem Vorgehen hat das wenig zu tun und offen legen wie sie darauf kommen tun die wenigsten die solche Statistiken verfälschen. Daher lohnt es sich immer dreimal hinzusehen ob die Zahlen für einen selbst stimmen.

Im Grunde kann man auch gleich eine Zahl erfinden und dann irgendeine Herleitung basteln die zufällig klappt.

[BlueOcean]

Und der wesentliche Witz ist, dass hier Kosten für Leistungen abgezogen werden. Den Beiträgen für Krankenkasse, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung stehen die Leistungen gegenüber, die für jeden Versicherten direkt erbracht werden. Die Steuern auf Benzin gehen zu einem guten Teil in die hohen Ausgaben für den Straßenbau. Und natürlich müssen Schulen, Universitäten, Polizei, Verwaltung, Justiz, Rettungsdienste, Verteidigung, Infrastruktur und und und bezahlt werden.

Das kann man sich durchaus alles "sparen" und es gibt Länder in denen man wirklich viel mehr "netto vom brutto" behalten kann. Aber wünschen sich ausgerechnet diese Kritiker wirklich hierzulande Verhältnisse wie im Sudan oder in Mali?

[hair mess]

Da sind tw. Beträge drin, die der Arbeitgeber trägt, bevor das Geld erst mal zum brutto wird.
Gnadenlos schlecht.

[Chemtrail-Fan]

Praxisgebühren und andere Gesundheitskosten sind überhaupt keine Zwangsabgaben.

Wer heute noch Praxisgebühren bezahlt, hat eh irgendwie was falsch gemacht. Oder er lässt sich von seinem Arzt besch...
Die Aufstellung ist, egal in welcher Form, völlig schwachsinnig.

Da bleibt mir nur, @kairo noch mal zu zitieren:

Wenn ich das bis zur letzten Konsequenz durchbuchstabiere, komme ich auf eine Abgabenquote von 100 %, denn am Monatsende ist mein Geld gewöhnlich alle. Oder auch umgekehrt.

Das wäre die einzig sinnvolle Zusammenrechnung. Und wenn was drüberbleiben sollte, dann kann ich trotzdem wieder auf 100% hochrechnen, denn den Rest bekommt ja dann eh die Bank (wenn auch nur vorübergehend) oder, bei Paranoiden, der Umschlag unterm Kopfkissen.

[Sandmännchen]

Nochmal zum "faschistischen Richter":

Wenn der Richter machen kann, was er will, dann schließt das Faschismus aus. Im Faschismus werden Gerichte gleichgeschaltet und es gibt keine richterliche Unabhängigkeit.

Insofern widerspricht sich Peter mal wieder selber. Oder er probiert Sowohlalsauch, was auf dasselbe i hinausläuft.

[Neubuerger]

Wenn der Richter machen kann, was er will, dann schließt das Faschismus aus. Im Faschismus werden Gerichte gleichgeschaltet und es gibt keine richterliche Unabhängigkeit.

Insofern widerspricht sich Peter mal wieder selber. Oder er probiert Sowohlalsauch, was auf dasselbe i hinausläuft.

Wir könnten natürlich auch mal wieder die Logikfrage stellen (ja, ich weiss, das ist eigentlich unsinnig, aber trotzdem): Wenn die Gerichte die Gehilfen der internationalen Finanzeliten wären, warum erwartet der Befitzte dann, das die ihm zum einen Recht sprechen und zum anderen anerkennen? Das kann dann ja beides nicht im Sinne der Eliten sein, weil er dann ja ihr System verlassen würde...

[hair mess]

Als faschistisch zu bezeichnen ist so ein Richter nur von jemandem, der sich das Recht anmaßt, Begriffe auch durchaus mal ganz frei definieren zu dürfen.
Also von fitzek
Und von diesem Gedanken ausgehend muesste fitzek straffrei ausgehen.

Gut, dass auch ich manchmal so richtig kranke Hirnverzwirnungen habe.

[Finanzbeamter]

Wir könnten natürlich auch mal wieder die Logikfrage stellen (ja, ich weiss, das ist eigentlich unsinnig, aber trotzdem): Wenn die Gerichte die Gehilfen der internationalen Finanzeliten wären, warum erwartet der Befitzte dann, das die ihm zum einen Recht sprechen und zum anderen anerkennen? Das kann dann ja beides nicht im Sinne der Eliten sein, weil er dann ja ihr System verlassen würde...

Kurze Antwort: Weil der Bezopfte halt die Kunst des "sowohl als auch" beherrscht!

[Rabenaas]

...der Bezofte...

Majestät haben Kammerzofen? 

[comsubpac]

...der Bezofte...

Majestät haben Kammerzofen? 

Ich fürchte die sind ihm alle entlaufen.

[Finanzbeamter]

Danke  Naja vermutlich werden die Pudel die Kammerzofen für seine Mittelmäßigkeit spielen