Autor Thema: Horni ist zurück  (Gelesen 68910 mal)

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Syssi

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #165 am: 8. März 2019, 10:46:49 »
Nur um den Thread oben zu halten: Es gibt bisher nichts Neues auf seinem Kanal. Nieder rheiner in den Kommentaren bietet seine Hilfe an. Einer empfiehlt die Verwendung von Schrumpffolie um zu verhindern, dass sich was löst. Der Prinz bedankt sich artig.

Würde Leonardo auferstehen um das zu sehen, würde er ihn persönlich erschlagen.
 
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Re: Horni ist zurück
« Antwort #166 am: 8. März 2019, 11:56:46 »
Die Schrumpffolie bitte um den Kopf legen.
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Offline Wildente

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #167 am: 14. Juli 2019, 23:38:43 »
Lange war Ruhe, mit der Freien Energie hat es wohl nicht geklappt und seine Heuligkeit ist etwas klamm in der Kasse.  Er verlangt für seine Kandidatenauftritte bei den letztjährigen Wahlkampfveranstaltungen in der Summe ca. eine Viertelmillion an Gage von der Waiblinger Zeitung. :facepalm: :facepalm: :facepalm: :facepalm:

Er wollte ja nie, aber die sind ja ein konkludentes Arbeitsverhältnis mit ihm eingegangen.  :facepalm:

Alle sind am 16. 7. um 9 Uhr zur Güteverhandlung am Landgericht Stuttgart eingeladen. Ob Horni für seinen Auftritt vor Gericht auch Gage haben will?

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #168 am: 7. August 2019, 18:33:47 »
Hornauer hat wohl (mal wieder) alle Prozesse verloren, natürlich vor allem die ums Bürgermeisteramt, aber wie es aussieht auch seine Millionenklage gegen den Zeitungsverlag Waiblingen/Stuttgarter Zeitung.

https://www.zvw.de/inhalt.17-monate-nach-der-wahl-schaffer-ist-offiziell-buergermeister-von-pluederhausen.7e5153d0-b7eb-4e92-b0fb-1dd49e861bf5.html

Eine Stunde lang gibt es deshalb den "orange Table" und er erklärt, warum es keine Pressefreiheit gibt. Eine Presse ist nämlich etwas zum Formen, da wird mit hohem Druck gepresst, Freiheit kann es deshalb nicht geben.  :facepalm: :facepalm:

Total irre.

https://www.facebook.com/100007754917595/videos/2512036429064830/
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Offline theodoravontane

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #169 am: 7. August 2019, 22:38:50 »
Eine Stunde lang gibt es deshalb den "orange Table"

Orange Table … das war doch das, was Horni früher im Fernsehen hatte. Diese Sache, wo er da saß und bekifft Blödsinn geredet hat, inmitten seiner Speichellecker, so lange, bis die nicht schnell genug "Ja Meister" gesagt haben und er sie dann rausgeworfen hat.

Damals hatte wenigstens noch das "Behördle" die Augen und Finger auf seinen Sendungen … war doch irgendwie noch eine gute Zeit.
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bißchen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #170 am: 2. September 2019, 14:21:44 »
Am 17. September soll es ein Urteil geben, aber vorher macht Horni so richtig Kohle mit seinen Wahlkampfauftritten.   ;)


Zitat
Kernen
Thomas Hornauer kandidiert bei Bürgermeisterwahl

ZVW/Frank Nipkau
,
02.09.2019 - 12:11 Uhr

Kernen.
Bei der Bürgermeisterwahl in Kernen am 29. September gibt es jetzt einen dritten Kandidaten: Neben Amtsinhaber Stefan Altenberger (55), Regierungsrat Benedikt Paulowitsch (31) tritt auch nun Thomas Hornauer (59) an. Das hat er am Montag in einer E-Mail an den Zeitungsverlag Waiblingen angekündigt. Die Bewerbungsfrist endet am Montag um 18 Uhr.

Thomas Hornauer hatte bereits im vergangenen Jahr erfolglos in Plüderhausen, Urbach, Welzheim und Remshalden kandidiert. In Remshalden erhielt er zuletzt 42 Stimmen, das waren 0,8 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Hornauer nennt sich selber auf einer seiner Internetseiten „Seine Königliche Hoheit“. Der ehemalige Medienunternehmer aus Plüderhausen verdiente sein Geld mit Telefonsexnummern, die er selber lieber „Chatlines“ nennt. Er übernahm später kurzzeitig den Landessender BTV. Heute betreibt er ein sogenanntes Lichtkristallzentrum in Plüderhausen.

Nach den Wahlen im vergangenen Jahr hat er den Zeitungsverlag Waiblingen auf Zahlung einer Gage in Höhe von 75.000 Euro pro Wahlveranstaltung verklagt. Das Urteil in diesem Verfahren am Landgericht Stuttgart wird am 17. September verkündet.

Honorar will er offenbar auch für Auftritte beim Wahlkampf in Kernen haben. In einer Mail an den Zeitungsverlag heißt es wörtlich: „Sollten Sie mich wirklich auch als Bürgermeister Kandidat auf der Bühne haben wollen müssen Sie in ihrem Programm Format sicherstellen, dass das Kommunalwahlrecht nicht wieder unterwandert wird. Meine Auftrittsbedingungen werde ich Ihnen dann noch mitteilen in welcher Höhe dieses Mal Aufwandsentschädigung, Reisekosten und Reisespesen Anliegen.“ Die Rechtschreibfehler haben wir nicht korrigiert.

Bei öffentlichen Wahlveranstaltungen beschwert sich Thomas Hornauer regelmäßig, der Zeitungsverlag Waiblingen würde mit seiner Berichterstattung die Wahlen manipulieren.
https://www.zvw.de/inhalt.kernen-thomas-hornauer-kandidiert-bei-buergermeisterwahl.aa3860b9-96ad-4426-b2b3-169abd3ca7b4.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #171 am: 3. September 2019, 20:04:23 »
Es wird spannend in Kernen: Speitelsbach vs. Horni.  :facepalm:



Die Lügenkresse dazu:

Spoiler
Bürgermeisterwahl   Noch ein Dauerkandidat in Kernen   
ZVW/Sebastian Striebich

Seine Bewerbung als Kernener Bürgermeisterkandidat hat Samuel Speitelsbach bereits Mitte Juli im Rathaus abgegeben. Es ist eine von vielen – Speitelsbach trat zuletzt unter anderem in Burgstetten an und kandidiert aktuell auch in Murrhardt. Immer wieder irritiert der 32-Jährige mit wirren, teils rechtsextremen Parolen. Die haben ihm im Wahlkampf in Baiersbronn sogar eine Anzeige eingebracht.

Nachdem am Dienstagabend der Wahlausschuss der Gemeinde Kernen im Rathaus getagt hat, ist es offiziell: Vier Bürgermeister-Kandidaten werden auf dem Wahlzettel stehen, wenn die Kernener Bürger am Sonntag, 29. September, zur Urne gehen. Neben den bereits bekannten Bewerbern – Amtsinhaber Stefan Altenberger (55), Herausforderer Benedikt Paulowitsch (31) und Dauerkandidat Thomas Hornauer (59) – steht nun auch der vierte Bewerber fest: Samuel Speitelsbach.
Verstörende Wahlwerbung

Anders als die anderen drei Kandidaten, hat Speitelsbach seine Bewerbung still und heimlich eingereicht, bereits Mitte Juli, als zweiter Kandidat nach Bürgermeister Altenberger. Speitelsbach wird im Oktober 33 Jahre alt, gibt als Beruf „Diplom-Ingenieur für Technik-Management“ an, wohnt angeblich in Ravenstein (Neckar-Odenwald-Kreis) und ist dafür bekannt, sich alle Nase lang in verschiedenen Ortschaften als Bürgermeister zu bewerben.

Dabei hat er in der Vergangenheit – milde ausgedrückt – für Irritationen gesorgt. Im Bürgermeisterwahlkampf in Baiersbronn etwa veröffentlichte er laut „Schwarzwälder Bote“ ein Flugblatt, in dem es hieß, Eva Braun sei der einzige Gott und Adolf Hitler sein Prophet, er selbst trete für „Bündnis 19/Die Braunen“ an. Mehrfach äußerte sich Speitelsbach beleidigend über Flüchtlinge.
Hitlerpose in Murrhardt

Ein dortiger SPD-Gemeinderat zeigte Speitelsbach schließlich wegen des Verdachts der Volksverhetzung an (wir berichteten). Am Ende einer öffentlichen Kandidatenvorstellung zur Bürgermeisterwahl in Murrhardt Anfang Juli provozierte der 32-Jährige laut „Murrhardter Zeitung“ mit einer Hitlerpose, ehe er aufgefordert wurde, den Saal zu verlassen. Eine Beobachterin beschreibt seine Auftritte als „so wirr, dass ihm kaum zu folgen ist“.

In Kernen ist Speitelsbach noch nicht in Erscheinung getreten. Gut möglich, dass sich daran auch nichts ändert. In Murrhardt verschwand er nach seinen Skandal-Auftritt fast vollständig von der Bildfläche.

Seine Erfolge sind übrigens überschaubar: In Gutach im Schwarzwald erhielt er laut „Schwarzwälder Bote“ sieben Stimmen, in Adelsheim im Neckar-Odenwald-Kreis waren es neun. Da schlägt das Murrhardter Ergebnis vom 21. Juli fast schon aus der Art – hier kam Speitelsbach auf insgesamt 24 Stimmen.
[close]

https://www.zvw.de/inhalt.buergermeisterwahl-noch-ein-dauerkandidat-in-kernen.4e89eb50-2b9e-409b-bd00-511bfa2f3390.html
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Re: Horni ist zurück
« Antwort #172 am: 10. September 2019, 12:21:31 »
Nochmal zu Kernen.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #173 am: 10. September 2019, 12:33:02 »
Bis Horni seiner "Ex-Kollegin" in Bezug auf die Zahl der Kandidaturen das Wasser reichen kann, wird er vor lauter Gerichtskostenvorschüssen nichts mehr haben, wovon er Briefmarken für den Versand von Wahlbewerbungen kaufen könnte.
 
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Re: Horni ist zurück
« Antwort #174 am: 12. September 2019, 16:47:06 »
und weiter gehts in Kernen.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Horni ist zurück
« Antwort #175 am: 14. September 2019, 14:11:35 »
Kernen-Drama geht weiter.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #176 am: 18. September 2019, 15:18:50 »
Horni bekommt kein Geld.

Aus der Stuttgarter Zeitung:
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Horni ist zurück
« Antwort #177 am: 18. September 2019, 15:28:30 »
Jetzt auch online  anschnur:


Zitat
Gericht weist Klage auf Gage ab
Hornauer will nicht aufgeben

Von Thomas Schwarz 17. September 2019 - 15:23 Uhr
Der Medienunternehmer aus Plüderhausen unterliegt vor dem Stuttgarter Landgericht gegen den Zeitungsverlag Waiblingen wegen Honorarforderungen für Auftritte bei Bürgermeisterwahlen.

Waiblingen - Der Aushang am Eingang Urbanstraße des Landgerichts Stuttgart ist überaus umfangreich. Dennoch sticht zwei Juristen, die sich am Dienstagmorgen davor unterhalten, ein Name sofort ins Auge. „Schau mal, der Hornauer“, sagt der eine zum anderen und zeigt auf eine Tagesordnung. Beide lachen. „O ja, den Namen kennen wir.“

75 000 Euro Gage pro Podiumsveranstaltung
Über die Grenzen des Remstals hinaus ist der schillernde Medien-Unternehmer Thomas G. Hornauer aus Plüderhausen, der sich als Königliche Hoheit bezeichnet, bekannt geworden. Zuerst wegen seiner Beteiligung an dem Regionalsender B.TV im Jahr 2003 und den Querelen darum herum. Außerdem seit 2018 durch vier Kandidaturen bei Bürgermeisterwahlen im Remstal. Aus diesem Grund steht nun sein Name auf der Tagesordnung: Die 12. Zivilkammer des Landgerichts entscheidet über eine Klage Hornauers gegen den Zeitungsverlag Waiblingen. Der Streitgegenstand laut Aushang: Honorarrechnungen.

„Die Klage wird abgewiesen“, verkündet um 9 Uhr der Vorsitzende Richter Rzymann die Entscheidung des Gerichts. Hornauer hatte den Zeitungsverlag Waiblingen verklagt, weil er jeweils 75 000 Euro Gage für drei Kandidatenvorstellungen vor Bürgermeisterwahlen fordert, in Plüderhausen, Welzheim und Urbach. Zudem will er 40 000 Euro für die Verwendung eines Live-Streams, auf dem er während einer Veranstaltung zu sehen ist.
Spoiler
„Vorstellungen sind Showveranstaltungen“
Zurzeit kandidiert der 59-Jährige bei der Bürgermeisterwahl in Kernen. Die Gagenforderungen wies der Verlag von Anfang an zurück und das Gericht folgte dessen Argumenten. „Es gibt keinen vertraglichen Anspruch.“ Die unentgeltliche Teilnahme der Bürgermeisterkandidaten an den Podiumsdiskussionen, die der Verlag organisiert hatte, sei bekannt gewesen. Außerdem liege keine Bereicherungsabsicht seitens des Beklagten vor.

Thomas Hornauer sieht das anders. „Im Gegensatz zu den offiziellen Kandidatenvorstellungen der Gemeinden sind das Showveranstaltungen“, beharrt er auch nach dem Urteil am Dienstag. „Als Künstler habe ich deshalb Honorare in Rechnung gestellt.“ Die 75 000 Euro pro Auftritt seien zwar ziemlich teuer, räumt er ein, jedoch habe er die Beträge anhand der Zuschauerzahlen errechnet. Dabei habe er beim ersten Mal in Plüderhausen zuerst nur 50 000 Euro gefordert, sagt er.

Hornauer sieht sich als Zugpferd
Er sei schließlich das Zugpferd gewesen, das den Veranstaltungen dermaßen Publicity einbrachte, dass dafür größere Hallen nötig geworden seien als ursprünglich geplant war. In Welzheim statt der kleineren Eugen-Holy-Halle die größere Justinus-Kerner-Halle. „Sogar der SWR ist gekommen.“

Da er die Rechnungen über seine Werbeagentur gestellt hatte, habe er auf die Gagen sogar Umsatzsteuervorauszahlungen leisten müssen. Dennoch klingt Thomas Hornauer optimistisch und will nicht klein beigeben. „Ich hatte bei allen Wahlen ein super Ergebnis“, ist er überzeugt, auch wenn diese im einstelligen Prozentbereich lagen. Auch juristisch sei er mit dem Verlag noch nicht am Ende.

Außerdem seien die Wahlen eine Möglichkeit für ihn, die von ihm 2008 gegründete Religion des Christbuddhismus in Deutschland bekannt zu machen. „International mache ich das von Thailand aus“, sagt er, wo er einige Monate im Jahr lebt.
[close]
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gericht-weist-klage-auf-gage-ab-hornauer-will-nicht-aufgeben.fe55547f-5c6b-427b-bb82-c38e227b8927.html


Zitat
Rems-Murr-Kreis
Hornauer verliert vor Gericht

ZVW/Peter Schwarz
,
17.09.2019 - 10:24 Uhr
, aktualisiert am 17.09.2019 - 11:19 Uhr

Thomas Hornauer im goldenen Königsmantel bei der Podiumsdiskussion vor der Welzheimer Bürgermeisterwahl 2018 (links die Kandidatin Amanda Köhler Eisenmann, rechts Moderator Hans Pöschko und Kandidat Thomas Bernlöhr): Für diesen Auftritt versuchte Hornauer, nachträglich eine Gage von 75 000 Euro plus Mehrwertsteuer gerichtlich einzuklagen. Foto: Büttner / ZVW
Plüderhausen/Stuttgart. 309 400 Euro hat Thomas Hornauer auf juristischem Wege beim Zeitungsverlag Waiblingen einzutreiben versucht - als Gage für drei Auftritte als Bürgermeister-Kandidat bei vom ZVW organisierten Podiumsdiskussionen. Das Landgericht Stuttgart hat die Klage nun abgewiesen. Hornauer trägt die Kosten des Verfahrens.
Spoiler
Jeweils 75 000 Euro plus Mehrwertsteuer für seine Auftritte bei ZVW-Wahlkampfpodien im Jahr 2018 in Welzheim, Urbach und Remshalden, dazu weitere 40 000 Euro, weil er im Live-Stream zu einer der Veranstaltungen zu sehen war: Diese Gagenforderung wollte Hornauer nachträglich vor Gericht durchsetzen. Im Juli kam es deshalb zu einer mündlichen Verhandlung am Landgericht Stuttgart.

Hornauer begründete dort die Höhe seines Honorars mit einem Vergleich: „Der Dalai Lama verlangt auch 70 000 Euro - und da haben Sie nur seine Heiligkeit.“ Er, Hornauer, hingegen, sei nicht nur eine „königliche Heiligkeit“, sondern obendrein noch „Unternehmer“, „Medienfachmann“, „Zugpferd“ und „Show-Act“ in „Personalunion“.

Der Zeitungsverlag Waiblingen hatte Hornauer allerdings nie eine Gage in Aussicht gestellt, sondern im Gegenteil das Begehr von Anfang an abgelehnt. Als Hornauer Anfang 2018 in Plüderhausen erstmals um ein Bürgermeisteramt kandidierte, vom Verlag zur dortigen Podiumsdiskussion eingeladen wurde und eine 75 000-Euro-Forderung erhob, signalisierte ihm die Zeitung: Ein Honorar gebe es bei solchen Veranstaltungen grundsätzlich nicht.

Denn eine derartige Podiums-Runde dient einem doppelten Zweck: Den Bewerbern soll sie die Möglichkeit geben, ihre Ideen einem größeren Publikum zu präsentieren; den Besuchern wird die Gelegenheit eröffnet, die Kandidaten im direkten Vergleich zu erleben und sich ein Bild zu machen. Bei den Wahlkampfpodien des Zeitungsverlages Waiblingen ist deshalb der Eintritt frei, und die Bewerber erhalten kein Honorar. Diese Regel gilt ausnahmslos.

Bei der Kandidatenpräsentation in Plüderhausen setzte sich Hornauer deshalb, gewissermaßen aus Protest, nicht auf die Bühne, sondern in den Saal.

Als er danach aber auch in Welzheim, Urbach und Remshalden antrat, lud ihn der Zeitungsverlag auch dort zu den Vorstellungsterminen ein, der Logik folgend, dass kein Bewerber ausgegrenzt werden und jeder die Chance erhalten soll, sich zu präsentieren. Eine Gage wurde erneut nicht in Aussicht gestellt. An diesen drei Terminen nahm Hornauer auf dem Podium teil - danach erhob er seine Honorarforderung und versuchte, sie auf dem Klageweg durchzusetzen.

Am Dienstag verkündete nun das Gericht seine Entscheidung – Richter Rzymann im Wortlaut: „Die Klage wird abgewiesen. Der Kläger trägt die Kosten des Verfahrens.“ Das heißt: Hornauer muss nicht nur den eigenen Anwalt bezahlen, sondern auch den des Zeitungsverlages Waiblingen.

Richter Rzymann begründete: Bereits vor der ersten Wahlkampfveranstaltung in Plüderhausen sei Hornauer „deutlich gesagt“ worden, dass die Zeitung seinem „Ansinnen nicht entsprechen“ werde. Diese Botschaft habe der Verlag vor der zweiten Podiumsdiskussion in Welzheim „wiederholt“. Damit „musste jedem teilnehmenden Kandidaten klar sein“, dass es für so einen Auftritt kein Geld gebe.

Auch aus der Tatsache, dass Hornauer in einem Live-Stream zu sehen war, ergebe sich kein Bezahlungsanspruch. Es sei „nicht erkennbar“, dass Hornauer dabei „urheberrechtlich geschützte Leistungen“ erbracht habe. Die Übertragung habe schlicht, wie bei „allen anderen“ Bewerbern, Hornauers „Teilnahme“ dokumentiert.

Thomas Hornauer kandidert auch in Kernen
Honorar will Hornauer offenbar auch für Auftritte beim Wahlkampf in Kernen haben. Dort wird Ende September ein neuer Bürgermeister gewählt - und auch Thomas Hornauer kandidiert. In einer Mail an den Zeitungsverlag heißt es wörtlich: „Sollten Sie mich wirklich auch als Bürgermeister Kandidat auf der Bühne haben wollen müssen Sie in ihrem Programm Format sicherstellen, dass das Kommunalwahlrecht nicht wieder unterwandert wird. Meine Auftrittsbedingungen werde ich Ihnen dann noch mitteilen in welcher Höhe dieses Mal Aufwandsentschädigung, Reisekosten und Reisespesen Anliegen.“ Die Rechtschreibfehler haben wir nicht korrigiert.
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https://www.zvw.de/inhalt.rems-murr-kreis-hornauer-verliert-vor-gericht.f8e1fe14-b167-415c-b416-2d5ed8f341de.html
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Re: Horni ist zurück
« Antwort #178 am: 18. September 2019, 15:28:51 »
Es gibt auch ein putziges Mimimi von seiner Merkwürdigkeit zur Kandidatenvorstellung. Er konnte nichts aufzeichen, nichts machen und das alles nur, weil die riesige Angst vor seinem herausragenden Demokratiewissen haben und vermeiden wollen, dass das rauskommt. So können sie Lügen schreiben und er kann das Gegenteil nicht beweisen. Das ist der Plan...  :facepalm: :facepalm: :facepalm:
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Re: Horni ist zurück
« Antwort #179 am: 18. September 2019, 17:48:15 »
Der Kommentar seiner Durchgeknalltheit zum Urteil...
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