Gibt es für den Abwickler Rechtsmittel?
Hm, mit welchem Ziel? Sofern ich @Pantotheus richtig verstanden habe, war die Prüfung der angeblichen Mietverträge in diesen Verfahren weder möglich noch erfolgt.
Zumindest wegen der Kostenfolgen.
Oppermann hat völlig zu Recht die Kenntnis von Mietverträgen bestritten, weil das, was die Pudel ihm vorgelegt haben (wenn überhaupt) eben keine waren.
Sehe ich auch so und gehe sogar noch weiter.
Ich erinnere mich noch düster an ein Schreiben Oppermanns an die Pudel, von anno tobak, also lange, lange bevor überhaupt ein Käufer in Sicht war. Darin wurde erklärt, dass und warum sie nun die Miete an ihn zu zahlen hätten, auch die Miete von Dritten.
Das waren aber auch noch die Zeiten, wo der Abwickler von den Pudeln allenfalls noch freche Antworten bekam, so in dem Tenor, dass er angeblich arglistig von der Lügenpresse und anderen Bösewichtern hinter die Fichte geführt worden wäre oder dass das böse "Sonnenstaatland" Ihnen das schöne KRD kaputt gemacht hätte, in der Art. Nur Miete hat der Abwickler wohl nie bekommen, weder von den direkt Angeschriebenen, noch von Untermietern.
Daher musste er (und Fehse) logischerweise auch von echten Hausbesetzern ausgehen.
Wenn also jetzt aus irgendeinem Hut irgendwelche angeblich "rechtmäßigen Untermietverträge" gezaubert worden sein sollen, und diese sogar einen Richter hinreichend "beeindruckt" haben konnten, vielleicht sogar intern noch echtes Geld geflossen ist, dürfte auch hier die "Sach- und Rechtslage" ziemlich klar sein.
Ich hoffe ja die Staatsanwaltschaft hat, nach dem nun schon der oberste Veruntreuer in ihrer liebevollen Obhut ist, auch noch weiter ein kleines Auge auf das sonstige Treiben auch von "Ihro pudeliger Insolvenz".
Und mehr müßte er vermutlich auch in eventuellen Schadenersatzprozessen nicht tun. Die Pudel müßten dagegen rechtsgültige Mietverträge, die erfolgten Mietzahlungen (s. @Das Chaos ) und den erlittenen Schaden beweisen. Wenn sie nur bei einem dieser Schritte stolpern, kriegen sie nichts. Folglich werden sie, solange sie noch irgendwie Zugang zum Internet haben, den jetzt erstrittenen Beschluß wie eine Monstranz vor sich hertragen und im Übrigen alle Viere grade sein lassen.
Ich wette dagegen. Sie werden es tun.
Erstens aus Prinzip und weil sie eh nichts mehr zu verlieren haben und in ihrem Wahn längst so verfestigt sind, dass sie wirklich noch glauben, sogar dazu "auserwählt" zu sein, das große Los im Schadenersatzlotto zu ziehen. Und zweitens können Sie damit erst mal wieder frische Spenden einsammeln und ihre Anhänger weiter hinhalten und sich und den Fall immer mal wieder nazistisch in Szene setzen.
Echte Schadensersatzansprüche dürften für einige allerdings tatsächlich bestehen, das wird ihnen vielleicht sogar ein Richter in die Entscheidungsgründe texten, allerdings aber auch solche gegen das ominöse "Wohnreich".
Edit: Chaos war schneller.