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Ich warte jetzt auf das ... "Kochen mit abgelaufenen Lebensmitteln" ...
Mein Ding. Da kommt die nicht ran. Meine Bestmarke: Birnenkompott von 1957.
Die Tussi is nochmal n ganz anderes Kaliber. Vollkommen geisteskrank, glaubt mit Überzeugung an Reptoloide und son Kram.
Wolf des Volkszorns finde ich megalustig.
Naja, mit ihren Katzen scheint sie vernünftig umzugehen, das ist nicht unwichtig.
Was den "Volkzorn" angeht, so kommt mir bei diesem Begriff eine Begebenheit aus meiner Schulzeit in den Sinn. Unser famos betroffenheitsbesoffener Sozialkundelehrer (ein doppelnamenbewehrter Theaterwissenschaftler) organisierte nach öffentlichem Neonazi-Auftreten (im Hannover der 80er gab es das, ein Bild ruht irgendwo hier in einem Thread) eine Diskussionsrunde und lud dazu einen Vertreter des VVN (
http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigung_der_Verfolgten_des_Naziregimes_%E2%80%93_Bund_der_Antifaschistinnen_und_Antifaschisten ) ein. Entgegen der Erwartungen handelte es sich dabei nicht um einen KZ-Überlebenden, sondern um einen hochaggressiven Mittzwanziger, der sich linksradikaler als die Antifa gebärdete. Als dieser im Laufe der sich hochschaukelnden Diskussion von einem Teilnehmer gefragt wurde, wie er zu der kurz zuvor von der Antifa begangenen Randale in der Stadt stehe, herrschte nach seinem giftig gezischten "Das, was du da gesehen hast, war der
Volkszorn" peinlich berührtes Schweigen. Der Lehrer wurde aschfahl und hätte fast geweint.
Ich dagegen verkniff mir mühsam lautes Losprusten (nein, zur Eskalation trug ich nichts bei. Ab einer gewissen Kenntniserlangung hatte ich mich in die Beobachterposition ausgeklinkt) und dachte nur -auf den Lehrer bezogen- "Du blöder naiver Gutmenschenvolli*diot! Hättste mal nachgeschaut, was für Umtriebe gerade im VVN laufen." Die waren nicht verborgen geblieben. Wer damals in Hannover politisch interessiert war, dem war das bekannt.