Hab mal auf Monis Facebookseite geguckt. Entweder pennt die noch oder ist offline am Frühstücken, oder die Polizisten sind auch bei ihr schon und haben ihr die Handschellen schon verpasst, bevor sie wen benachrichtigen konnte.
Dafür findet sich da eine herzallerliebste Poesie, so von Bächen, an die sich geklammert wird und von Gejammer, das den Nicht-Staatenbündlern später nicht hilft, weil die Fleischblutmenschen ja verzeihen können. Oder so.
Spoiler
Völkergericht
Erstmals wird Gericht gehalten, über jene, die verbrochen.
Im Völkerrecht wird hoffentlich zum Wohl das Recht gesprochen.
Viel zu lange hat es schon gewährt,
das Unterdrückungsscheinsystem.
Polizeigewalt und Willkürakte waren niemand angenehm.
In Stunden wird es schon vollzogen,
wonach die Menschen schreien.
Weil wir Menschen sind aus Fleisch und Blut,
können wir verzeihen.
Wechselt noch die Seiten, denn später hilft nicht,
dass ihr jammert.
Euer Fell schwimmt schon dem Bach hinab,
an den ihr euch noch klammert.
Ich ahne schon, dass ihr euch noch mit allen Mitteln wehrt.
Doch wenn ihr Einsicht nicht gewinnt, steht ihr bald verkehrt.
Es ist nichts ewig auf der Welt,
schon gar nicht was auf Sand gebaut.
Als ihr dem Bösen habt geschworen, wo habt ihr hingeschaut?
Es ist nicht zu spät für eine Reue, falls sie ehrlich ist gemeint,
dann bauen wir ein neues Haus, in Ehrlichkeit vereint.
Da sagt man mir noch voller Hohn: „Mein Junge gib nur Acht,
du wirst nicht der Eine sein, der am Ende lacht!“
Ich frag euch liebe Freunde: „Was sagt ihr zu diesem Reim,
ist nicht mal ein kleiner Rest vom Recht bei uns daheim?“
Soll sein, so wie es kommt, des Unrechts Beine sind zu kurz.
Es hat nicht so viel von Wertigkeit, als ein leider Furz.
Falls sie nochmals aufbegehren
und das Völkerrecht nicht sticht,
es gibt noch Tage ohne Zahl, verzweifelt deshalb nicht.
Rom ist nicht an einem Tag gegründet und erbaut.
Wichtig ist es weiterhin, dass man dem Recht vertraut.
Ich geb auch jenen meine Hand,
die mich getreten und verhöhnt.
Inzwischen bin ich stark geworden, ich hab mich daran gewöhnt.
Ich wünsch dem Recht Gerechtigkeit, alles andere ist Schimäre,
dann ist das alte Spiel am Tisch, eine weitere Affäre.
Wir werden sie bekämpfen mit Ruhe und Gelassenheit,
so werden wir erreichen, die neue freie Zeit.
He Freunde macht euch keine Sorgen,
wenn es heut nicht geht, dann sicher übermorgen.
hans:riedl 2017