Autor Thema: Adrian Ursache - Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik  (Gelesen 243884 mal)

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Offline Tuska

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #585 am: 25. August 2016, 20:43:30 »
Nochmal zu dem heute erstellten Wiki-Eintrag:

Ihr findet den Artikel schlecht, habt Verbesserungs- / Ergänzungsvorschläge (oder wollt mir einfach nur mitteilen, was für ein ldiot ich bin): Schreibt mir eine PN oder noch besser: Seid mutig & meldet euch im Wiki an (bzw. für Haider vom Drachenlord: "DRAUD EUCH!").
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #586 am: 25. August 2016, 20:56:26 »
Die Sache hats nun in alle wichtigen deutschen Medien und sogar in internationale Medien geschafft. Das jemand auf ein SEK schießt ist nochmal ne anderen Sache als einen Gerichtsvollzieher zu verhaften, die letzten Schlafschafe in den Behörden bezüglich Reichsbürger sollten jetzt aufgewacht sein.
Schön wäre es... Ich arbeite dran...
 
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Offline WarumWisoWeshalb

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #588 am: 25. August 2016, 21:14:20 »
@Panou
Ich möchte nichts verharmlosen oder ähnliches. Mir gings es darum aufzuzeigen dass die vermeintliche "Professionalität" keine ist ist, solche Gruppierungen nutzen schlicht vorhandene Alltagsmedien (und das noch sehr stümperhaft). Wenn man sich bei Facebook so umguckt kann man das Gefühl bekommen dass die Nation zu 80% aus Rassisten, VT´s, etc. besteht. Das ist nicht die Realität. Wenn ich mich in meinem Freundeskreis so umgucke (Mitte 30 bis Anfang 40, alle gebunden, Nachwuchs, gesundes Bildungsniveau) dann nutzen die meisten soziale Medien kaum bis gar nicht! Die Spinner sind weit von einer relevanten Anzahl entfernt, sie schreien nur sehr laut.......und wir wollen sie ja auch hören!

"Professionalität" ---> https://spotttoelpel.net/
 

Offline Pantotheus

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #589 am: 25. August 2016, 21:19:55 »
Ich sage es einmal hier, auch wenn es thematisch nicht ganz passt, sondern in einen allgemeineren Strang gehört:

Dass zumindest ein Teil der RD gewaltbereit sind, ist m. E. nicht wirklich neu. Ich erinnere an die DPHW-Aktionen, die "Verhaftung" (oder besser: Drangsalierung) eines Gerichtsvollziehers, die Bedrohung einer Gerichtsvollzieherin in ihrem Büro und dergleichen. Weiter haben wir einen dokumentierten Versuch, Waffen zu kaufen. Fatzke hat Vorstrafen wegen Körperverletzung (davon eine "gefährliche", siehe weiter oben, was das heißt!) und Besitzes einer verbotenen Waffe. Bei der Razzia in der "Reichsbank" war der Zugang mit einem Betonklotz verbarrikadiert. Auch in vielen anderen Fällen mussten Gerichtsvollzieher, normale Polizei oder sonstige Behörden vorerst wieder abrücken, weil ihnen der Zutritt verwehrt wurde, sie bedroht oder durch massierte Aufläufe von "Zeugen" eingeschüchtert wurden. Dasselbe gilt für die Auftritte von jeweils zahlreichen "Prozessbeobachtern" vor Gerichten, die Verhandlungen teilweise störten oder sogar eine Akte stahlen.
Was Ursache heute geboten hat, stellt nur eine besondere Eskalation dar. Aber Gewalt war zumindest in latenter Form bei vielen RD schon lange vorhanden. Zumindest ich habe immer die Möglichkeit geahnt, dass diese eher latente oder teilweise verbale Gewalt eines Tages in physische umschlagen könnte.

Jetzt haben wir natürlich eine recht kindische Reaktion, die zu erwarten war:
Wenn jemand seine Miete oder seine Zinsen nicht bezahlt, den Gläubiger monatelang, teilweise jahrelang hinhält, ihm den Zutritt zum Grundstück verwehrt, die von diesem zu Hilfe gerufenen Staatsdiener aussperrt und mit Drohungen verjagt und schließlich, wenn jene endlich zahlreich und vorsorglich schwer ausgerüstet auffahren, das Feuer eröffnet, er selbst aber dabei dann getroffen und verletzt wird, dann ist ja eben klar, dass nur der Staat schuld ist. Denn das Verweigern von Zahlungen, von jeglicher Kooperation usw., das ist ja eben keine Gewalt, Gewalt ist nur, wenn der Staat zurückschießt.
Im Grunde ist solches Verhalten schon im Kindergarten zu beobachten: Da gibt es manche Kinder, die andere triezen und piesacken, wie sie nur können, indem sie sie beschimpfen, Lügen über sie verbreiten, ihnen Sachen wegnehmen u. dgl. Wenn dann mal ein solcherart geplagtes Kind seine Sachen handgreiflich zurück holt oder wenn eine Betreuungsperson eingreift, dann ist das Gewalt, ist verletzend usw. Über diesen kindlichen Zustand sind leider manche körperlich Erwachsene nie hinausgekommen.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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Offline WarumWisoWeshalb

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #590 am: 25. August 2016, 21:21:08 »
Sondersendung Kulturstudio --- Zitat "...zornig sollten die Menschen werden."

https://www.youtube.com/watch?v=VgckroBWHrk
« Letzte Änderung: 25. August 2016, 21:23:25 von WarumWisoWeshalb »
 

dtx

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #591 am: 25. August 2016, 21:22:41 »
Sorry, daß das jetzt kleckerweise kommt, aber ich hatte am Nachmittag noch etwas anderes zu tun, als aktuell im Faden zu bleiben.

Sorry, aber das mit dem Vertrauensverlust ist doch Quark! Die Reichsdeppen lehnen die BRD ab, welches Vertrauen soll da denn verloren worden sein. Ich kann diesen Quatsch nicht mehr hören!
Weil "Wirtschaft, Politik, Judikative und Medien" angeblich "Vertrauen" verlieren wird das Reichsdeppentum also gestärkt? Also sind die "rechten Wirrköpfe" gar nicht selbst schuld an ihrem Wahn sondern andere. Hörst Du Dir eigentlich auch mal zu? :doh:

Ach Mist, da wurd ich wohl falsch verstanden - Nein, Medien/Judikative/etc. sind nicht selbst schuld, dass irgendwas geleugnet wird.

Dennoch passiert es ja nicht von ungefähr, dass da plötzlich null Akzeptanz vorhanden ist. Niemand wird als Reichsdepp geboren (außer vielleicht die beiden Ursache Juniors, mal sehen....), da sind verschiedene Entwicklungen und Einflüsse im Spiel, das meiste dürften wohl private Probleme sein, die eine gesamtgesellschaftliche Projektion erhalten. Erst kommt die Nichtakzeptanz von Personen/Umständen, später dann die Nichtakzeptanz (von Teilen) des Systems.

Sollten wir vielleicht mal die Puppe vom Kopf zurück auf die Beine stellen. Verlorenes Vertrauen ist stets Folge, niemals Ursache, sofern das Vertrauen jemals vorhanden war. Bei einer derart vielschichtigen Truppe wie den Querulanten und Reichsdeppen, bei denen die Grenzen fließend sind und sich verschieben, kann man da auch nichts generalisieren.

Der Mehrzahl der Kundschaft ist aber gemeinsam, daß sie finanzielle Probleme und viel Tagesfreizeit haben sowie im etwas fortgeschrittenen Alter sind. Diese Leute wurden also sozialisiert, als es rechts wie links der Elbe noch sozial gesicherte Verhältnisse gab. Offene Arbeitslosigkeit und Obdachloskigkeit war im Osten unbekannt und das war auch nicht das, um das die Leute 1989 in Leipzig gestritten haben. Im Westen gab es dafür das soziale Netz, welches, lassen wir mal die Berichte Karl Eduards außen vor, zumindest für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung funktioniert hat. Also hatte bis zur Jahrtausendwende kaum jemand Streß mit dem Staat und demnach auch keinen Anlaß, sich sein Leben durch Streitereien mit Behörden zu vergällen. Notruftasten und Wachschutz waren in den Ämtern damals seltsamerweise unbekannt.

Heute sieht das ein bißchen anders aus. Mehr als sechs Mio Menschen sind "erwerbsfähige Hilfsbedürftige" sowie deren Partner und Kinder, davon etwa ein Viertel "Aufstocker", die zwar arbeiten, aber davon nichts haben, weil sie für das Geld genausogut zu Hause bleiben könnten. Die Kinder dieser Familien werden die Generation, die ein Vertrauen in den Sozialstaat schon in der Familie, in der Kinderzeit nicht erlebt hat. Nicht wenige davon bleiben ohne Ausbildungsplatz und werden als Ungelernte in ihrem Leben auch nie ein längerfristiges festes Arbeitsverhältnis haben.
Das HartzIV-System implementiert, daß Leute alle Mittel zum Lebensunterhalt verlieren können. Und die Mietrechtsreform hat die Fristen zur außerordentlichen Kündigung von Wohnungen enger gezogen als die, in denen Arbeitsagenturen, Jobcenter und Sozialämter gestellte Anträge bearbeitet haben müssen. Nach zwei nicht gezahlten Mieten greift § 543 Abs. 2 Nr. 3 BGB, für die Antragsbearbeitung haben die Behörden sechs Monate bis zur Zulässigkeit der Untätigkeitsklage Zeit (§ 88 SGG). Und die Beitragsabteilungen der Krankenkassen wissen, daß die Meldungen der Arbeitsämter nicht selten erst erheblich später eintrudeln.

Und so fallen viele Leute heute in einem Alter, was man früher als "das beste" bezeichnet hat, mit ihrem Vertrauen auf rechtskonformes Verhalten der Behörden aus allen Wolken, wenn sie nach ein paar Jahrzehnten im Job das erste Mal arbeitslos werden.

Wenn ich nun von Parallelgesellschaften spreche, die null institutionelles Vertrauen haben, dann gab es halt einen gewissen Prozess, der ja hier bekannt sein dürfte (sozialer Rand, Probleme mit Beruf/Familie, Stress mit Behörden), der in Nichtakzeptanz gemündet ist. Solche Leute mag es schon immer gegeben haben, aber mich überrascht halt, wie gut solche Leute mittlerweile in Netzwerkarbeit sind. Verstoßene, die sich selbst organisieren und mobilisieren und öffentlich auftreten werden aber auf Dauer Staatsvertrauen mit Füßen treten, was durchaus schnell Anklang beim Otto Normalbürger finden kann, sofern er die bekannten Probleme kennt.

Und die Zahl der Otto Normalbürger, die die Probleme am eigenen Leib erfahren, werden immer mehr. Nun kann man je nach persönlicher Situation, familiärem Netz, persönlichen Neigungen und beruflichen Erfahrungen mit den Problemen unterschiedlich umgehen. Manche können die Zahlungsausfälle kompensieren, manche "rotten sich zusammen" (vor allem, wenn sie früher schon Gewerkschafter waren), manche finden den Rechtsweg alleine, manche werden querulant und ein paar leider auch rabiat.
Und irgendwo in diesem Gemengelage bietet sich eben auch die Theorie des Reichdeppentums als scheinbarer Lösungsansatz an, wobei ich glaube, daß manche gestreßten und orientierungslosen Seelen einfach nur zur Unzeit an die falschen Prediger geraten. Das mag auch bei Adrian eine Rolle gespielt haben. Denn dessen Vita zeigt ja nun auch, daß sein gewohntes und der Familie gefühlt geschuldetes Lebensniveau irgendwann nicht mehr mit seinen Einnahmen in Einklang zu bringen war.

Eine andere weit verbreitete Einstiegsdroge ist die Rundfunkgebühr, die auch gut situierte Leute erfaßt. Berechtigte Unzufriedenheit mit Preis und (Nicht-)Leistung des Sendeanstalten, dazu eine entsprechend couragierte Veranlagung, wobei ich bspw. die Unternehmen Sixt und Rossmann, die zu den Klägern zählen, nicht für klassische Querulanten halten würde.

Mir geht es also nicht darum, dass Institutionen seit neuestem ihr Vertrauen verjubelt haben, sondern dass solche Netzwerke eine recht eindrucksvoll-anziehende Wirkung haben, die eben nicht nur "dumm" ist, sondern vor allem ein Selbstläufer. Abstempeln und lustig machen wird da mehr und mehr wirkungslos bleiben, eben weil Gegenstrukturen etabliert werden. Eigene Nachrichtensysteme und eigene Auffassungen von recht bedingen sich gegenseitig und schöpfen Fanatismus, wie er ja heute zu sehen war.

Wie gesagt, die Lösungsansätze sind individuell verschieden. Wo sich etwas als wirkungslos erweist, sucht man sich notgedrungen andere. Fanatismus kommt da immer erst am Ende der Fahnenstange.
Die Vorgeschichten sind aber meistens für irgendwen unbequem bis peinlich und werden deswegen in der Regel von den Medien unter den Teppich gekehrt. Dabei dürfte es jedem denkenden Menschen klar sein, daß niemand auf dem Weg von Holzfällerarbeiten zufällig am Jobcenter vorbeitkommt und bei der Gelegenheit seinen Arbeitsvermittler besucht ...

Und Dummheit gepaart mit Gewaltbereitschaft war schon immer ein Rezept für den Untergang.

Fragt sich nur, welcher Untergang gemeint war. Und ich denke, Adrian war hier nur der nützliche Idi*** und zwar für Leute, welche, warum auch immer, jetzt den Bürgerkrieg herbeisehnen...

Den Adrian als mißbrauchtes Instrument zu betrachten, kann ich nicht nachvollziehen. Hat ihn jemand ausgenutzt, bis auf's Hemd ausgezogen und dann fallen gelassen? Die Geschichte mit den Schuldscheinen hatte doch ganz andere Hintergründe?

Ich würde ihn eher als unnützen Idi_oten bezeichnen. Und wenn Peter von der Sache hört, sollte er mal überlegen, welches Glück er durch seine Einbuchtung hatte.

Die Frage, wie sich Peter verhalten hätte, wäre er in Freiheit in die Obdachlosigkeit geräumt worden, mag spekulativ sein. Ist aber nicht uninteressant.

Ich frage mich nur, wie Herr Ursache sich das vorgestellt hat? Dass die Staatsmacht kneift? Dann muss er wirklich einen an der Waffel haben.

Vorgestellt? Gar nicht. In der Situation "plant" man für die Zeit, die sich grad noch überblicken läßt. Alles andere wird - auch im Interesse der psychischen Gesundheit, nehme ich an - ausgeblendet. Was glaubst Du, wie sich jemand fühlt, der von der Ausländerbehörde eine Duldung für drei Tage bekommt?

Aber mir scheint, dass der allgemeine Grundtenor der Benutzer dieses Forums der ist, dass solche Leute halt die konstanten 1-2% sind, über die man sich lustig machen kann, eben weil sie sich so verrannt haben. Und diese Ansicht scheint mit aktuellem Weltgeschehen irgendwie nicht in Verbindung gebracht zu werden.

https://www.sonnenstaatland.com/impressum/ueber-uns/

Jedes Engagement gegen unsere Kundschaft ist durchaus löblich, aber es ist nicht die Aufgabe dieses Forums die Welt zu retten.

Sicher nicht. Aber wenn sich ein paar Leute schon einmal die Mühe machen, über solche Phänomene nachzudenken, dann sollte man die Wirkungen nicht als gottgewollt betrachten, sondern durchaus irdische Ursachen in Betracht ziehen.   

Die Hypothese, dass solche Ansichten und Ausfälle zunehmen, wird wohl hier kaum jemand unterschreiben, wie ich das mitbekommen habe.

Ich erinnere mich gerne an einen Journalisten der mal sagte: Facebook, das ist die Pissrinne des Internets. Das unterschreibe ich sofort.

Ich auch. Nur ist diese Pissrinne inzwischen zur güldenen Tränke geadelt worden. Auch von Medienunternehmen, die im täglichen Konkurrenzkampf und unter dem Druck der Eigner keinen Bock auf und kein Geld für fundierte Recherchen haben. Die Berichterstattung um den Staat UR ist ein gutes Beispiel dafür. Die Hälfte der Fragen, die die dpa in ihrer Meldung offen ließ, hätte sich leicht durch seriöse Quellen beantworten lassen.

( @Bundespolizei - @dieda - @echt? - @Panou )
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #593 am: 25. August 2016, 21:30:39 »
Er scheint es ja zu überstehen und wir können uns auf die Abschiedsvorstellung vor dem Gericht freuen.
 

Offline WarumWisoWeshalb

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #594 am: 25. August 2016, 21:38:15 »
Sondersendung Kulturstudio --- Zitat "...zornig sollten die Menschen werden."

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #595 am: 25. August 2016, 21:40:33 »
Meine Güte. Ich hatte gestern zwar mehr "markige Sprüche" von Diktatoren gefordert, aber sowas sollte nicht gleich daraus werden.


Man müsste auch gegen die Leute, die solche Knallchargen körperlich "verteidigen", konsequenter vorgehen. Ohne Zuschauer wäre es eventuell auch anders verlaufen?
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #596 am: 25. August 2016, 21:47:42 »
Buah... das alles war genug Zorn und Wahn für Heute. Ich bin wirklich froh nicht so angstzerfressen zu sein wie unsere Kundschaft.

Jetzt einfach mal gedankenverloren und heiter in meinem BRiD-Hamsterrad strampeln..... und genießen....

 :gerbil:
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #597 am: 25. August 2016, 21:51:37 »
Er scheint es ja zu überstehen und wir können uns auf die Abschiedsvorstellung vor dem Gericht freuen.

LG Halle - wenn sich die Ermittlungen bei Peterle noch eine Weile hinziehen, kann sich dessen Anwalt schon auf eine Reihe gerichtsbekannter Tatsachen freuen.
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #598 am: 25. August 2016, 21:56:34 »
Wie sollte eine auf die Freiheit des Einzelnen bedachte Gesellschaft auf ihre Bürger im Sinne einer umfassenden Akzeptanz der von ihr demokratisch geschaffenen Regeln einwirken, ohne dabei Gefahr zu laufen, bei Verweigerung der Akzeptanz, deren Freiheit zu beschneiden bevor diese bereits gegen die Regeln verstossen haben?
Manche verstehen es erst auf die (von ihnen selber und unnötig provozierte) harte Tour, manche nie.

Ganz schön fieser Schachtelsatz 8)

Aber nein, den Minority Report hatten wir schon vor ein paar Stunden und um irgendwelche prädiktiven Handlungen soll es auch gar nicht gehen, jedenfalls nicht von der Exekutive aus.

Vielmehr möchte ich das mit folgender Aussage verbinden:

@Panou
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Mir ist sehr wohl klar, dass es schwierig ist zu sagen, ob solche Ideologien augenscheinlichen Aufwind erhalten, weil sie derzeit im Fokus stehen oder weil es wirklich ein gesellschaftlicher Trend ist. Aber das ist Medientheorie und gerade nicht so wichtig.

Mir wäre es nur lieb, wenn nicht immer so offensichtlich eine kommende gesellschaftliche Segmentierung betont wird. Ich kann die satirische Begegnung mit solchen Leuten schon nachvollziehen, aber es muss doch nicht gleich in Lächerlichkeit enden. Erinnert mich gerade ein bisschen an Stierkampf, nur halt mit Menschen. Da wird die Raserei unten im Staub auch von den oberen Rängen belacht und provoziert.

Um das zusammenzufassen:
Beim Adrian war nur noch die Notlösung sinnvoll und die wurde heute angewandt und das war völlig legitim. Allerdings gibts diesen Thread ja schon länger und seine Radikalisierung wie auch die seine Verbindung mit Leuten seinesgleichen war ja schön zu beobachten. Wie bekannt, im ersten Video war er alleine und kaum jemand kannte ihn in Verbindung mit solchen Aussagen. Das Video war (auf) lustig (gemacht) [der Begriff "Hafensänger mit Maske auf dem Kopf" geht mir bis heute nicht mehr aus dem Gedächtnis] und war sogar in den YT-Trends zu finden. Adrian war zu dieser Zeit sehr aktiv; er bekam Mutzusprüche und Unterstützungsangebote - bereitwillig verteilte er seine Mailadresse und wehrte sich gegen die Betitelung "vollkommen verwirrt", wie ein anderer User seinen Reupload benannte (das Video hat übrigens mittlerweile mehr als 500k Aufrufe, so viel zum Thema Reichweite).

An diesem Punkt hat der öffentlichkeitswirksame Teil der Irrfahrt begonnen, welcher aus Netzwerken und Lächerlichkeit bestand/besteht. Beide Aspekte sind großer Mist und haben zu diesem Finale geführt. Auch wenn die Netzwerke dieser Leute aus Facebook und IRC Chats besteht, so sind sie doch über die Bundesländer hinweg in Kontakt und können sich pausenlos in ihrer Manie bestätigen. Wird diese Manie auch noch von oben herab als lächerlich angesehen, hat man schließlich einen abgekoppelten Gesellschaftsbereich mit Anziehungscharakter. Was das bedeutet, wurde ja bereits hinreichend geklärt.

Wo hätte man also ansetzen sollen? Für mich scheint da nur das Subsidaritätsprinzip sinnvoll zu sein, was in diesem Fall bedeutet:

Hat eine Behörde mit renitenten Leuten zu tun, die Netzwerk- und Öffentlichkeitspotential haben (und das ist seit RTL wirklich jeder), dann ist dies nicht zu befeuern und/oder lächerlich abzutun, sondern ein klarer Fall für psychologische Fachleute, die sich in Einzelgesprächen mit deren offensichtlichen Existenzängsten beschäftigen müssen.

Dieses Bild, dass es Leute gibt, deren Lebensaufgabe es offenbar ist, gegen die Exekutive anrennen und daran dann scheitern, womit es dann gut ist und ein entsprechender Thread hier ad acta gelegt wird, ist einfach zu einseitig und zu gutgläubig. Gäbe es eine starre gesellschaftliche Segmentierung, könnte man es so sehen. Aber da sind mehr Dynamiken im Spiel, die u.a. mit Technik und Weltgeschehen zu tun haben.

Da aber in diesem Bereich ein gewisser Belustigungsbedarf besteht: Bitte weniger Lächerlichkeit erzeugen und/oder bestärken - angemesser wäre n.m.M. Fremdschämen oder die gute alte Fassungslosigkeit ;)

@dtx Ich habe deine Ausführungen gelesen, danke vor allem für die geschichtliche Einbettung. Offenbar bin ich mit meinem Prozessdenken ja doch nicht so allein... Bei der individuellen Fallbetrachtung bin ich ebenfalls deiner Meinung.
 
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Offline Anti Reisdepp

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #599 am: 25. August 2016, 21:56:42 »

Ganz aktueller heißer Kram von Sürmeli
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